[055] "Transformation" / " Extinction"

[garakvsneelix]

Da war ich wohl etwas zu früh euphorisch

Ne, ich mag einfach die ganze Thematik nicht. Schon "Genesis" fand ich damals furchtbar und der "Schlussgag" der Folge kommt einem auch merkwürdig bekannt vor, so eine Art Mischmasch aus "Das zweite Leben" und "Das Mahnmal". Dass wir zudem über weite Teile nur beobachten durften, wie zwei Hauptcharaktere wie Affen herumhüpfen und sich unterhalten, ohne dass der Zuschauer weiß, worüber, hebt nicht unbedingt den Unterhaltungswert der Folge.

Immerhin hatte Hoshi auch mal wieder etwas mehr zu tun (obwohl sie schon immer mal Szenen hat, in denen sie sympathisch sein darf). Selbst Mayweather durfte mehr sagen als "Aye, Sir."

Was die Folge vor dem Totalabsturz rettet, der eigentlich durch das Storyrecycling einer obendrein IMO auch schlechten Story (von allen drei Anleihen fand ich nur "Das zweite Leben" wirklich gut, und da war die Anleihe noch am minimalsten) gegeben wäre, ist die 3. Staffel und dem, was man sich für diese vorgenommen hat.

Da hätten wir einmal diese kleine, aber nichtsdestotrotz vorhandene Verknüpfung zum Xindi-Bogen. Da hätten wir die Szene, in der dieser eine Jäger, nur weil sein Schutzmantel ein Loch hatte, verbrannt wurde. Und da hätten wir wieder kleine, aber feine Charakterszenen wie die nun alltäglich werdende Neuropressur, die obendrein besser in die Folge integriert wurde als solche Dinge bei nBSG eingesetzt werden.

Weil wir letztens das Thema mit transporternormalfunction hatten, kann ich auch mal erwähnen, dass diese Folge, so "schlecht" ich sie auch finde, meiner Meinung nach dem Gesamtbild der Staffel sogar recht gut tut. Ja, der Plot hätte (um Welten) besser sein können, aber es war eben auch mal eine Einzelfolge. Dadurch, dass ENT anscheinend eine Symbiose zwischen Einzelfolgen und Handlungsbogen plant und selbst die Folgen zum Handlungsbogen eher wie Einzelfolgen daherkommen, wage ich mal die Annahme, dass ich es durchaus für möglich halte, dass mir die Art, wie man seinen Handlungsbogen erzählt, am Ende besser finden könnte als 4 Staffeln nBSG. Eigentlich ist es an dieser Stelle fast schade, dass Larkis wohl nie in das ENT-Episodenforum reinschaut und auch wohl nie die 3. Staffel ENT gesehen hat, sonst könnten wir an dieser Stelle mal Vergleiche ziehen und jeweils sagen, warum uns die eine oder andere Erzählweise besser gefällt.

Also eine

2 Sterne

-Folge, die das (bisherige) Bild der dritten Staffel (gut, so viel habe ich noch nicht gesehen) aber in keinster Weise herunterzieht. Ein paar Dinge können Statistiken also einfach nicht erfassen.

[Captain Pike]

Hmm die Folge errinnert mich ein bißchen an die TNG Folge Genesis. daher ist das Thema nicht gerade neu. Hier war es halt ein virus der eine spezies vor dem aussterben retten sollte. In wirklichkeit lebt keiner mehr von denen nur der virus ist noch im umlauf und andere aliens veruschen dies einzudemmen und löschen infizerte aus.
naja interessant fand ich diese eindemmschiffe. und wie sie vorgehen aus angst vor dem virus bringen sie alle mit flammenwerfern um.
Am anfang gab es einen hinweis auf die Xindi und T´Pol und Trip haben mal wieder eine ihrer sitzungen damit trip besser einschlafen kann.
Insgesamt keine topfolge aber Hoshi, Malcolm und Archer als Primaten zu sehen war schon ganz unterhaltsam. Interessant wurde es erst als sie sich mit T´Pol verständigen konnten.
Die folge kriegt mit ach und krach drei Sterne.

[philippjay]

Och nööö, nicht schon wieder so eine Folge, bei der man das Gefühl nicht loswird, das schon in anderen Star Trek-Serien doppelt und dreifach gesehen zu haben(!)...

Ich gestehe, das war die erste Folge, bei der ich mich zwingen musste, weiterzuschauen.
Finds einfach langweilig, die Grunzen und klackern da rum und humpeln wie die Affen und T'Pol versucht, mit ihnen zu reden... und Minuten werden zu Stunden. Echt.

Für mich ein echter Tiefpunkt.

1 Stern

PS. Achja und diese Trip/T'Pol-Sitzungen und wie Trip rumdruckst etc. find ich lächerlich und mittlerweile auch nervig.
Komme mir vor, zwei Pubertierenden zuzuschauen, die sich nicht trauen, zu ihren Gefühlen zu stehen und stattdessen sich gegenseitig massieren, damit sie besser schlafen können. Joaaaaa....

[Achilles]

Hut ab! Was ENT mit „Transformation“ in der frühen 3. Staffel anbietet, verdient alle Achtung.

Schon der düstere, ziemlich brutal wirkende Teaser lässt auf eine interessante und spannende Episode hoffen, und die wird dann m.E. auch geliefert.

„Transformation“ beginnt eher unspektakulär mit der routinemäßigen Untersuchung eines abgestürzten Shuttles auf einem unbekannten Planeten. Die daraufhin einsetzende Metamorphose der Mitglieder des Außenteams wirkt zunächst etwas merkwürdig, aber als der Grund dafür im weiteren Handlungsverlauf immer konkretere Formen annimmt, entwickelt sich die Episode überaus positiv.

Die Erzählung um eine ausgestorbene Spezies, die in ihrer Verzweiflung ein Virus entwickelte, welches die Besucher ihres Planeten infiziert, zu ihresgleichen verändert und darüber hinaus mit dem Verlangen befällt, in die ursprüngliche Heimatstadt der Spezies zurückzukehren, wirkt durchdacht und wird konsequent und gradlinig umgesetzt.

Auch das Auftauchen der anderen Spezies, die das Virus ausrotten will, passt dramaturgisch sehr gut ins Konzept, und auch deren Beweggründe werden geschildert. Etwas unverständlich ist nur, dass es ihnen in all der Zeit, die sie damit verbracht haben, das Virus auf dem Planeten auszulöschen, nie selbst gelungen ist, ein Gegenmittel zu finden. Phlox hingegen schafft dies in kürzester Zeit; wirklich glaubwürdig ist das nicht.

T´Pol bleibt von den Auswirkungen des Virus weitgehend verschont und bleibt als einzige handlungsfähig, was nicht nur die außergewöhnliche Physiologie der Vulkanier unterstreicht, sondern auch einmal mehr ein Indiz für T´Pols Zuverlässigkeit ist.

Eindrucksvolle Momente gibt es m.E. reichlich, so z.B. der beklemmende Anblick der vor langer Zeit zerstörten Stadt, oder auch der Dialog zwischen Archer und Phlox am Ende, als ein sichtlich betroffener Archer es ablehnt, das Virus zu vernichten, was eine unwiderrufliche Auslöschung dieser gesamten Spezies zur Folge gehabt hätte.

Die Maskenbildner haben bei der Darstellung der transformierten Crew-Mitglieder ganze Arbeit geleistet, und schauspielerisch hat mir die Inszenierung der primitiven Verhaltensweisen der Transformierten sehr gut gefallen. Ich stelle mir das jedenfalls nicht leicht vor, solche Rollen glaubwürdig zu spielen.

„Transformation“ gehört für mich zu den besten ENT-Episoden, auch wenn einige hier das anders sehen.

Von mir gibt´s jedenfalls sehr gute 5/6 Punkten.

[Minshara]

Diese Folge erinnerte mich ein wenig an "Die Schwelle" von VOY... Nur noch wesentlich schlechter! Eine billige Kopie, wie so oft, mehr nicht.
Einfach albern, diese verwandelten Offiziere, ohne jeden Sinn, ohne jede Spannung. Ich frage mich seit einigen Folgen ernsthaft, ob "Enterprise" den Titel Star Trek überhaupt noch verdient hat. Zumal er ja neuerdings groß im Vorspann gezeigt wird...

Auch hier wieder nur 1* Stern.

[garakvsneelix]

Eine billige Kopie, wie so oft, mehr nicht.

Warum nennst du diese Folge, die ja von "Die Schwelle" eigentlich nur die Verwandlungssache hatte, die dort neben vielen anderen Dingen auftauchte, übernommen hat, eine "billige Kopie" und wirfst ihr das vor, während es bei "Nacht" joa goar net so schlimm is, des des so fast eine Hundertpro-Nacherzählung von "Eine" is?

Sorry, fühle dich nicht angegriffen, weil ich jetzt öfter mal paar Einwände erhebe bei deinen Reviews (ich denke, für einen Reviewschreiber ist es immer toll, wenn darauf geantwortet wird, egal wie), aber das löst schon immer ein wenig Kopfschütteln bei mir aus, was ich da lese...

[irony]

„Transformation“ gehört für mich zu den besten ENT-Episoden, auch wenn einige hier das anders sehen.

Ich sehe das so wie du, die Episode ist gut, wenn nicht sogar sehr gut. Dass einige das hier anders sehen, geht mir immer mehr am Hintern vorbei. Viele Beiträge beginnen wie die hier:

Hmm die Folge errinnert mich ein bißchen an die TNG Folge Genesis

Och nööö, nicht schon wieder so eine Folge, bei der man das Gefühl nicht loswird, das schon in anderen Star Trek-Serien doppelt und dreifach gesehen zu haben(!)...

Diese Folge erinnerte mich ein wenig an "Die Schwelle" von VOY... Nur noch wesentlich schlechter!

Alles, was schon so anfängt, ignoriere ich, und mit der Zeit auch die User, die das schreiben. Da ist mir meine Zeit zu schade.

Mir gefällt die Folge, und ich gebe nach wie vor vier Sterne * * * *. Dass eine Spezies in eine andere verwandelt wird, finde ich immer interessant, und hier ist es interessant, wie T'Pol mit den Veränderungen ihrer Crew-Kameraden konfrontiert wird. Theoretisch sollte sie keine Angst haben, aber die Realität sieht für auch für eine Vulkanierin, fernab der Heimat, ganz anders aus. Hier ist sie auch nur eine Frau im dunklen Wald.

[Omikron]

Diese Folge erinnerte mich ein wenig an "Die Schwelle" von VOY... Nur noch wesentlich schlechter! Eine billige Kopie, wie so oft, mehr nicht.

Nein. Es gibt keine schlechtere Folge als "Die Schwelle".
Dennoch war diese hier wirklich, wirklich schwach. Schön fand ich eigentlich ausschließlich die Effekte der Stadt und das Ende, da Archer das Virus nicht vernichten will. Die Story ist wie gesagt ziemlich alt und nicht weiter erwähnenswert.
2 * *

[Deflektor]

* * * * *

"Transformation" ist absolut sehenswert: Wie Hoshi, Reed und Archer animalisch durch den Dschungel hüpfen, ist skurril. Mir schoss zwischenzeitlich durch den Kopf, dass es manchen vielleicht dadurch dauerhaft interessanter werden lassen könnte.

Nach einer Reihe gefühlt unfertiger Episoden war es eine Wohltat, mal wieder eine in sich geschlossene Folge zu sehen. Auf Dauer sind mir die bei Star Trek lieber.

[hismoom]

Archer und Co als Affen? Es sieht schon komisch aus, wenn sie da herumhüpfen. Auf mich wirkt es aber auch peinlich.
Unglaublich, dass Dr. Phlox mal eben so ein Gegenmittel findet.

Gut ist die unterirdische Stadt, einmal gefüllt mit Leben, dann tot und zerstört. Das ist wohl ein Synonym für die Folgen des Experiments der bedrohten Rasse. Auch sie ist faktisch tot, existiert nur noch als Virus und produziert Wesen mit wenig Verstand. Das Lagern des Virus an Bord der Enterprise ist aber sehr gefährlich.

Die Handlungsweise der Fremden ist zwar nachvollziehbar. Sie wollen verhindern, dass das Virus sich ausbreitet. Aber es fehlt ihnen am Willen, ein Gegenmittel zu entwickeln. Verbrennen ist einfacher. Gut, dass es Dr. Phlox gibt.

Ich gebe 3 Sterne.

[human8]

Und da haben wir auch die erste schlechte Folge bei Enterprise.
Die Idee, obwohl sie auch nicht wirklich neu ist, wäre mit einem besseren Drehbuch sicherlich interessanter geworden. Mich hat vor allem das Verhalten des transformierten Archers gestört. Wirke irgendwie zu albern.
Auch passte das ganze nicht wirklich in den Xindi Storyact und die Rettung kam wieder in letzer Sekunde.

Den halben Punkt gebe ich nur wegen dem guten Score hinzu.

2,5*

[philippjay]

Irgendwie ein "cooler Virus".
Fand die Idee der Episode ziemlich gut und besonders das Ende echt klasse! Großartige Geste von Archer!!

Ich gebe
4 Sterne

[AnaDunari]

Das ist eine von mehreren Folgen in dieser Staffel, wo ich mir nach etwa 20min immer noch dachte "Eigentlich interessiert mich nicht, was es mit ... auf sich hat."

Es entwickelt sich dann doch noch ein Plot, aber irgendwie werde nicht mehr so richtig munter. T'Pol hat anscheinend komplett vergessen, dass sie doch als Vulkanierin körperlich stärker sein müsste als Menschen und außerdem, dass sie den Nackengriff beherrscht. Phlox löst in 5min ein Problem, an dem andere schon sehr lange arbeiten.

2*

[Holger58]

Ich fand das Thema interessant und spannend aufbereitet. Das es Transformationen des öfteren schon in ST zu sehen gab (z,B, TNG "Genesis") stört mich dabei nicht wenn wir hier eine eigene Storry um das Thema gebastelt wurde. Keiner sagt ja auch: "Was, schon wieder Siedler in Gefahr? Hab ich schon hundert mal gesehen." Kommt immer drauf an was man daraus zaubert..

[Dominion]

Genau das ist so wie, das keiner kritisiert dass es superhelden Geschichten gibt, oder im mittelalter Zauberer...

oder dass keiner kritisiert dass es Lara Croft als tomb Raider oder Nähe von Drake von Uncharted gibt, wo ist doch schon Indiana Jones gab.. aber abenteuergeschichten gab es schon vor Indiana Jones

Holger hat recht es kommt immer auf die Umsetzung an ob die Geschichte neu erzählt wird und gut erzählt wird.. gleiche grundthemen sind nämlich denn noch nicht gleich wenn die komplett anders umgesetzt sind