[009] "Die Saat" / "Civilization" - SciFi-Forum

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[009] "Die Saat" / "Civilization"

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    #16
    solche Aussagen wie: ja die Universalübersetzer sind nicht lippensynchron lassen mich oftmals an der Intelligenz so mancher Trekkies zweifeln, denn überlegt doch mal: Wie sollte man es denn sonst machen?? Die Schauspieler irgend einen Stuss labern lassen, den sie dann auch noch selbst synchronisieren müssen??

    Also wie gesagt von der "Sorte" Trekkies gibts bei st-enterprise.de oder stus.de wie es jetzt heisst mehr als genug, das schlimmste an solchen Leuten ist das sie sich selbst viel zu ernst nehmen

    Obwohl die Scanner jeden kleinsten Steinhaufen auf der Planetenoberfläche in Breitbild und Dolby-Surround darstellen können und Hoshi im Schiff(!) sogar die Bewohner belauscht(!!). - "Akustic Relais"
    hier ein typisches Beispiel... die Leute bei st-enterprise.de haben einfach vergessen, dass ST Science Fiction ist
    "But men are men; the best sometimes forget."
    "Immortality! Take it! IT'S YOURS!"
    "Gute Menschen lernen von den schlechten mehr als die schlechten von den guten."
    "We'll make sure history never forgets the name ENTERPRISE."

    Kommentar


      #17
      Das ist ja eine hirnrissig dumme Entschuldigung, JLP. Auch Science-Ficiton sollte wenigstens einigermaßen schlüssig sein. Aber die ENT-Autoren sind so kurzsichtig, daß sie nicht einmal zwei Monate lang ihre eigenen Prämissen durchhalten. Ich zweifele nicht an der Intelligenz der Trekkies, sondern an der Intelligenz der Autoren (und an der Intelligenz der Trekkies, die diese Idioten-Autoren auch noch verteidigen ).

      Erst wird mit großen TRARA Hoshi eingeführt und uns in den ersten beiden Folgen erklärt, daß es keinen Universal-Übersetzter gibt. Und schon wenige Folgen später, werden die Geräte eingeführt und sind sogar noch besser als die Übersetzter des 24. Jh. Das ist unglaubwürdig. Das ist Schrott. Das ist ganz große Sch.... Und es ist auch langweilig.

      Und wenn Du dann auch noch ganz naiv fragst, JLP, "wie man es denn sonst" machen solle und diese Frage auch noch mit dem Satz "überlegt doch 'mal" einleitest (als gäbe es keine Alternative), zweifele ich außerdem an Deiner Phantasie... Mir fallen nämlich spontan dutzende Lösungen ein, die konsistenter gewesen wären, als dieser dämliche Universal-Übersetzter, dessen Einführung nur von Bequemlichkeit, Unlust, Phantasielosigkeit und Dummheit zeugt. Statt die "Hoshi"-Chance zu nutzen, standen die Autoren schon nach zwei Folgen flennend vor den Trümmern ihrer tollen Geschichte und zerrten Rick Berman am Rockzipfel

      "BUHÄÄ! Rick! Ohne Universalübersetzer fällt mir aber keine Geschichte ein... Ich bin zu doof dafür! Darf ich den Universal-Übersetzer doch einführen? Bütte, bütte, bütte..."

      Dabei ärgere ich mich überhaupt nicht darüber, daß es den Universal-Übersetzer im 22. Jh. schon geben soll. Damit habe ich kein Problem - auch wenn es relativ unglaubwürdig ist. Vielmehr bringt mich auf, daß die Autoren die Zuschauer immer wieder verarschen und nicht einmal fünf Minuten ihre eigenen Prämissen einhalten können. Ich sage nur: Voyager, Shuttles, Photonentorpedos, Energie- und Ressourcenprobleme...

      Entweder man bleibt konsequent oder man hält sich mit solchen Dingen zurück. Wenn ich daran denke wie großmäulig Rick Berman noch im September verkündet hat, es gäbe keinen Universal-Übersetzer, wird mir schlecht! Was für ein Dummschwätzer und Schaumschläger! Warum kann man nicht die Klappe halten, wenn man nichts zu sagen hat?

      Was hat dieses saudumme Gelabere denn bitteschön mit Intelligenz zu tun? Intelligent wäre es, ein Konzept von der ersten bis zur letzten Folge durchzuhalten oder erst überhaupt nicht damit anzufangen. Alles andere ist peinlich und keinesfalls intelligent.

      Auch im übrigen haben die Autoren wieder übel geschlampt. So sagt Archr etwa in einer der ersten Szenen, man sei 78 Lichtjahre von zu Hause entfernt... Selbst mit Warp 4.5, der absoluten Höchstgeschwindigkeit der Enterprise, würde das rund 280 Tage dauern. Die Enterprise ist aber erst dreieinhalb Monate unterwegs, hat einige Schlenker gemacht und ist keineswegs immer mit Höchstgeschwindigkeit geflogen.

      Ich finde diese unnötigen Fehler sind eine Beleidigung für die Zuschauer, weil sie nicht gerade von der Intelligenz der Autoren zeugen. Das kommt eben davon, wenn man "Baywatch"-Autoren für Star Trek verpflichtet. Warum nimmt man nicht Leute, die von Star Trek Ahnung haben und denen solche groben Schnitzer nicht unterlaufen?

      Es ist doch wirklich nicht zuviel verlangt, wenn jemand 'mal kurz nachrechnet, wieviele Lichtjahre man in 15 Wochen zurücklegen kann. Das ist doch simpler Dreisatz und dürfte selbst Star-Trek-Autoren nicht überfordern. Spätestens dem Regisseur oder Supervisor sollte es jedoch auffallen.

      Der größte Gag war ja, daß die Schrott-Sensoren der Enterprise zwar auf 4,5 Lichtjahre Entfernung (!) 500 Millionen Bewohner zählen kann, aber nicht in der Lage ist, auf ein paar hundert Kilometer Entfernung einen Menschen von einem Alien zu unterscheiden... Lächerlich.

      Die Folge war unter diesen Aspekten ganz großer Käse! Wenn Enterprise so weiter macht, landen wir bald wieder auf Voyager-Niveau.

      Übrigens hat "Trekzone", die ja nun wirklich nicht im Verdacht stehen überkritisch zu berichten (Durchschnittsbewertung für Voyagerfolgen: 1++), der Episode ebenfalls nur eine äußerst dürftige 4+ gegeben. Und das will bei denen schon etwas heißen.

      die Leute bei st-enterprise.de haben einfach vergessen, dass ST Science Fiction ist

      Und auf diesen Satz sei Dir noch mit einer intelligenten Anmerkung eines Diskutantin in einem englischen Star Trek Forum geantwortet, die da meinte:

      "They seem to forget the science part of science fiction sometimes."

      Recht hat sie!
      Zuletzt geändert von Uhurababe; 21.11.2001, 13:45.

      Kommentar


        #18
        Originalnachricht erstellt von Uhurababe
        Und auf diesen Satz sei Dir noch mit einer intelligenten Anmerkung eines Diskutantin in einem englischen Star Trek Forum geantwortet, die da meinte:

        "They seem to forget the science part of science fiction sometimes."

        Recht hat sie!
        Nein, hat sie nicht!
        Allerdings gebe ich zu, daß das eine Frage des Standpunktes und der grundlegenden Definition von SF ist, an die man sich hält. Da es bislang keine allgemein akzeptierte eindeutige Definition des Genres Sciencefiction gibt, kann man hier trefflich streiten.
        Ich weiß ja nicht, welche Definition du bevorzugst, aber ich sehe die von Karlheinz Steinmüller klar als die treffendste an. Er definiert SF in zwei Schritten, wobei der erste Schritt fantastische Literatur von der realistischen Literatur trennt:

        "Definitionsschritt 1: In der realistischen Literatur wird eine Welt vorausgesetzt, die im Prinzip unserer empirisch erfahrbaren Welt entspricht. Die Welt der phantastischen Literatur weicht für den Leser erkenntlich von unserer Wirklichkeit ab."

        Im zweiten Schritt wird die Science Fiction speziell von der allgemeinen Phantastik unterschieden:

        "Definitionsschritt 2: In der SF wird im Unterschied zur "reinen" Phantastik die Abweichung der Welt des Werkes von der Realität des Lesers unter Bezugnahme auf ein wissenschaftliches Weltbild legitimiert (als plausibel dargestellt)."


        Wichtig sind mir hier zwei Dinge:
        Erstens beschreibt das vom SF-Autor beschriebene Szenario eine Veränderung der empirisch erfahrbaren Umwelt des Autors (und des Rezipienten), basiert also auf dieser sogenannten Nullwelt.
        Zweitens erhebt diese Definition von SF an das Novum - also das Element einer Geschichte, das von der uns bekannten Welt abweicht - keinen echten Anspruch auf Wissenschaftlichkeit , wie dies andere SF-Definitionen tun. Sie soll allerdings im weitesten Sinne plausibel wirken, sich also in das wissenschaftliche Weltbild des Rezipienten ohne gravierende Widersprüche einfügen.
        Dementsprechend halte ich es für völligen Quatsch, ständig mit erbsenzählerischer Akribie nach irgendwelchen Logikfehlern zu suchen, wie das in diesem Forum oft gemacht wird. Generell sollte man die Qualität von SF nicht an ihrer „Machbarkeit" oder ihrem direkten realistischen Bezug messen. Es scheint vielmehr sinnvoll, von dem Novum als Prämisse auszugehen und dessen Folgen zu hinterfragen, anstatt das Novum selbst anzuzweifeln. Schließlich beruht das besondere gesellschaftliche Potential der SF gerade in dieser Möglichkeit der Projektion in eine Welt, die von der tatsächlichen Alltagswelt abweicht. Hinterfragt man also das Novum selbst, so beraubt man damit die SF ihres spezifischen Potentials!

        Die von dir zitierte englischsprachige Diskutantin scheint mir SF eher im Sinne von Leuten wie Gernsback oder Campbell zu definieren. Diese Sichtweise kann man IMHO spätestens seit den fünfziger-Jahren als überholt ansehen.
        Aber wie bereits gesagt: darüber kann man streiten.

        Kommentar


          #19
          Interessant. Was das allerdings mit meinem vorstehendem Beitrag zu tun hat, scheint mir nur unzureichend herausgearbeitet. Könntest Du bitte etwas substantiierter vortragen und auf die vorbrachten Argumente eingehen, statt bezugspunktlos zu abstrahieren?

          Im übrigen habe ich das Konzept von SF, wie Du es oben definiert hast, überhaupt nicht in Frage gestellt, sondern nur seine konsequente Durchsetzung angemahnt. Die Freiheit der Fiktion entbindet doch nicht von der Pflicht zur Folgerichtigkeit. Es ist ja gerade das selbstverschuldete Dilemma von Star Trek, einerseits die Zuschauer mit pseudowisschenschaftlichen Erklärungen zuzumüllen, andererseits die eigenen Prämissen entweder zugunsten der Dramaturgie, meistens jedoch nur aus allgemeiner Planlosigkeit, in die Tonne zu kloppen. Das ist kein Problem der Definition von Science-Ficition, sondern eine Frage der konzeptionellen Konsequenz.

          In TOS hat man sich auch noch darauf beschränkt, eine technische Möglichkeit schlicht als Faktum zu präsentieren, ohne ihren technischen Hintergrund zu erläutern. Heute dagegen muß man jeden Dreck haarklein (und haarsträubend) erklären. Da gerät das Aufspüren von Logikfehlern nicht zu Erbsenzählerei, wie Du meinst, sondern zur Trümmerbeseitigung von World-Trade-Center'schen Ausmaßen.

          Star Trek - Technik, die entgeistert.

          Kommentar


            #20
            Originalnachricht erstellt von Uhurababe
            Interessant. Was das allerdings mit meinem vorstehendem Beitrag zu tun hat, scheint mir nur unzureichend herausgearbeitet. Könntest Du bitte etwas substantiierter vortragen und auf die vorbrachten Argumente eingehen, statt bezugspunktlos zu abstrahieren?
            Eigentlich dachte ich, ich hätte mich klar ausgedrückt.
            Also nochmal: Ich stelle überhaupt nicht in Frage, daß es einer Serie nicht besonders gut tut, wenn sie voller Widersprüche steckt. Insofern stimme ich dir zu. Allerdings kann ich nicht nachvollziehen, weshalb du (und noch einige andere Member) sich in ihrer Kritik fast ausschließlich auf Logikfehler konzentrieren. Was ich sagen will ist, daß solche Kritik zwar faktisch richtig ist, jedoch den eigentlichen Kern völlig verfehlt, da sich die eigentliche Qualität von Sciencefiction an völlig anderen Kriterien festmacht, als an ihrer "Fehlerfreiheit". Wenn man sich in seiner Kritik lediglich auf solche eher nebensächlichen Oberflächlichkeiten beschränkt, bringt das keinen weiter.

            Originalnachricht erstellt von Uhurababe
            Im übrigen habe ich das Konzept von SF, wie Du es oben definiert hast, überhaupt nicht in Frage gestellt, sondern nur seine konsequente Durchsetzung angemahnt. Die Freiheit der Fiktion entbindet doch nicht von der Pflicht zur Folgerichtigkeit. Es ist ja gerade das selbstverschuldete Dilemma von Star Trek, einerseits die Zuschauer mit pseudowisschenschaftlichen Erklärungen zuzumüllen, andererseits die eigenen Prämissen entweder zugunsten der Dramaturgie, meistens jedoch nur aus allgemeiner Planlosigkeit, in die Tonne zu kloppen. Das ist kein Problem der Definition von Science-Ficition, sondern eine Frage der konzeptionellen Konsequenz.
            Selbstverständlich spielt die Definition von SF hier eine zentrale Rolle! Was ich herausstellen wollte, ist, daß SF bereits aus ihrer Definition heraus ein spezifisches Potential besitzt, welches anderen literarischen bzw. filmischen Genres fehlt. Die Qualität von SF muß man also danach bewerten, wie gut dieses Potential genutzt wird, und nicht danach, wie "fehlerfrei" das Szenario ist, durch welches sich der Autor die Nutzung dieses Potentials erschließt.
            Man könnte auch sagen, daß sich bereits aus der Definition der SF heraus ergibt, daß man zur Bewertung dieses Genres ganz eigene Kriterien heranziehen muß, die sich von den Bewertungskriterien anderer Genres deutlich unterscheiden.

            Originalnachricht erstellt von Uhurababe
            In TOS hat man sich auch noch darauf beschränkt, eine technische Möglichkeit schlicht als Faktum zu präsentieren, ohne ihren technischen Hintergrund zu erläutern. Heute dagegen muß man jeden Dreck haarklein (und haarsträubend) erklären. Da gerät das Aufspüren von Logikfehlern nicht zu Erbsenzählerei, wie Du meinst, sondern zur Trümmerbeseitigung von World-Trade-Center'schen Ausmaßen.
            Ja, du hast recht, daß es seitens der Autoren manchmal in der Tat besser wäre, diverse Phantastereien einfach als fixes Postulat in den Raum zu stellen, anstatt ständig irgendwelche fadenscheinigen und widersprüchlichen Erklärungen aus dem Hut zu zaubern. Aber ich stelle einfach mal die These auf, daß man es hier mit einem absoluten Teufelskreis zu tun hat: Je mehr Erklärungen man den Fans gibt, desto mehr Widersprüche finden diese, was dazu führt, daß man sich wieder neue Details aus den Fingern saugt, um diese Widersprüche aufzuklären. In diesen neuen Erklärungen finden sich aber garantiert wieder neue Logikfehler ... usw...
            Mit deinen erbsenzählerischen (ich bleibe dabei ) Posts bist du Teil dieser Spirale - ohne aber die wirklich interessanten Punkte (siehe oben) anzusprechen.

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              #21
              @cro

              Also zunächst einmal: meine Spirale geht Dich überhaupt nichts an.

              Doch im Ernst:

              Wenn man sich in seiner Kritik lediglich auf solche eher nebensächlichen Oberflächlichkeiten beschränkt, bringt das keinen weiter.
              Ich bestreite doch gar nicht, daß Star Trek eine hervorragende Science-Fiction-Serie und in weiten Teilen großartige Unterhaltung ist. Anderenfalls würde ich meine Zeit nicht in diesem Forum verplempern. Gerade deswegen muß ich die Kritik aber an diesen Kleinigkeiten festmachen, die alles andere als Oberflächlichkeiten sind. Denn sie sind ärgerlich, überflüssig, vermeidbar und trüben den Genuß der Serie doch erheblich. Zudem ist es auch Sinn der Diskussion, sich kritisch mit der Serie auseinanderzusetzen. Es ist niemandem gedient, wenn wir uns hier gegenseitig Puderzucker in den Warpkern blasen und uns gegenseitig unseres guten Geschmacks versichern. Nur Kritik hat die Serie immmer weiter gebracht.


              Man könnte auch sagen, daß sich bereits aus der Definition der SF heraus ergibt, daß man zur Bewertung dieses Genres ganz eigene Kriterien heranziehen muß, die sich von den Bewertungskriterien anderer Genres deutlich unterscheiden.
              Diese Definition gilt für Star Trek jedoch nur eingeschränkt. Anders als andere Werke des Genres (z.B. Star Wars) begreift sich die Serie nicht losgelöst von den Vorgaben unserer realen Welt, sondern beansprucht für sich, unsere reale technische und politische Geschichte in der Zukunft fortzuschreiben. Insofern ist der Rahmen in dem sich die Serie zu bewegen hat, von vornherein klar abgesteckt. Star Trek hat nicht, wie andere SF-Serie oder -Romane unendliches Potential, kann nicht beliebige Phantastereien aus dem Hut zaubern, sondern defininiert sich einerseits über die Vorgaben der realen Historie, andererseits aber auch über die eigene, inzwischen 35-jährige Geschichte und deren Bedingungen.

              Postulate und Prämissen, die man vor Jahrzehnten aufgestellt hat - in Unkenntnis der weiteren Entwicklung - wirken bis in die Gegenwart hinein und limitieren die Entfaltungsmöglichkeiten der Autoren. Gerade deshalb ist besondere Sensibilität und Fachkunde bei Autoren und Regisseuren gefragt, die ich jedoch zunehmend vermisse.

              ohne aber die wirklich interessanten Punkte (siehe oben) anzusprechen.
              Was sind denn für Dich die "wirklich interessanten Punkte"? Meine Kritik an Star Trek beschränkt sich durchaus nicht auf technische Details - das ist nur ein winziger Baustein im wackeligen Konstrukt. Ansatzpunkte für Kritik gibt es mehr als genug: fragwürdige Moral, Fokussierung auf oberflächliche Action, mangelnde Tiefgründigkeit der Stories, schwerpunktmäßige Bedienung eines jugendlichen Publikums, inkonsistente Langzeitentwicklungen, Veramerikanisierung des Trek-Universums, pseudophilosophisches Geschwätz für Präpubertierende... um nur einiges anzuschneiden.

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                #22
                Originalnachricht erstellt von Uhurababe
                Das ist ja eine hirnrissig dumme Entschuldigung, JLP. Auch Science-Ficiton sollte wenigstens einigermaßen schlüssig sein. Aber die ENT-Autoren sind so kurzsichtig, daß sie nicht einmal zwei Monate lang ihre eigenen Prämissen durchhalten. Ich zweifele nicht an der Intelligenz der Trekkies, sondern an der Intelligenz der Autoren (und an der Intelligenz der Trekkies, die diese Idioten-Autoren auch noch verteidigen ).
                Also eine Entschuldigung ist das keineswegs warum sollte ich mich für die Fehler von anderen Leuten entschuldigen? Dann hast du es anscheinend nicht richtig verstanden. Im Übrigen war es doch von vornherein klar, das die ENT Autoren solche Prämissen niemals durchhalten können, denn sonst wäre man ja nicht fähig jede Woche eine neue Folge im TV zu zeigen, da sich die Produktionsphase sehr viel mehr verlängern würde, nur um Kritiker wie dich zufrieden zu stellen ( soll ncht bed. dass Kritik schlecht ist im Gegenteil ), also hätten wir dann pro Season vielleicht 5 oder 6 Folgen. Wenn du damit leben könntest oder denkst du könntest es besser bewirb dich doch bei Paramount oder mach genau das Gegenteil und schau ENT einfach nicht, es zwingt dich ja niemand dazu. Die Leute die diese ganzen mehr oder weniger zu vernachlässigenden Wiedersprüche immer wieder schon seit Jahren jedes mal aufs neue Kritisieren, können sich einfach mit der Realität nicht abfinden, nämlich das alles Prämissen wie du sagst zum trotz es eben auch nur Menschen sind, und Menschen machen doch nunmal Fehler. Ich bin sicher wenn das hier nicht die Erde wäre sondern Vulkan, gäbe es im TV keine Fehler


                Erst wird mit großen TRARA Hoshi eingeführt und uns in den ersten beiden Folgen erklärt, daß es keinen Universal-Übersetzter gibt. Und schon wenige Folgen später, werden die Geräte eingeführt und sind sogar noch besser als die Übersetzter des 24. Jh. Das ist unglaubwürdig. Das ist Schrott. Das ist ganz große Sch.... Und es ist auch langweilig.
                da stimme ich dir zu das Hoshi zu Beginn mehr Platz eingenommen hat als jetzt in den neueren Folgen, aber mich jetzt darüber aufzuregen da fehlt mir einfach offen gesagt die Zeit und die Lust. Das ist ja gerade die Prämisse die du oben nennst und die von den Autoren wieder über den Haufen geworfen wurde. Naja eigentlich ging es sogar bisher: die Andorianer waren ja den Vulkaniern bekannt, also warum sollte die ENT Crew wenn sie schon die vulk. Sternenkarten hat, nicht auch die Translatoreinheiten für andorianisch erhalten haben? Und gerade in Civ passierte es ja auch mal das Archers Übersetzer ausfiel... Ich denke man sollte hier den Autoren noch eine Gnadenfrist gewähren, immerhin gibt es ja erst gerade mal 10 Folgen, verglichen mit 178 von TNG oder 176 von DS9 ist das ja gar nichts, also warten wirs doch mal ab...

                Bei DS9 wars ja am Anfang auch so: da haben dieselben Leute wie du, Uhurababe auch genau solche Kritikpunkte angebracht, da ging es auch um Prämissen und dergleichen bishin zu "DS9 ist für mich kein Teil von ST". Und wie sieht das heute aus? Für mich ist DS9 eine geniale Serie ( auch wenn die ersten beiden Staffeln nicht so toll waren ) wie auch für fast alle damaligen Kritiker auch, also warte doch erstmal wie sich ENT entwickelt, genau diese Kritik zeigt das es jetzt auch 8 Jahre nach dem Start von DS9 immer noch die typischen konservativen "alles neue ist einfach schlecht", egal wie Trekkis gibt. Das wiederum soll nicht bed. das ich alles Neue gut finde nur um der Neuerungen wegen, ENT muss einfach neue Wege gehen denn eine ST Serie die dort weitermacht wo VOY aufgehört hat wäre das Ende von ST. VOY fand ich zu Beginn ja noch gut, aber als ich wirklich 1 1/2 Seasons gesehen hatte wurde mir erst bewusst das man einfach nicht in der lage war, sich zu steigern. Sicher gibt es einige Folgen die gut sind, aber die spiegeln nicht das Niveau der Serie wieder.


                Und wenn Du dann auch noch ganz naiv fragst, JLP, "wie man es denn sonst" machen solle und diese Frage auch noch mit dem Satz "überlegt doch 'mal" einleitest (als gäbe es keine Alternative), zweifele ich außerdem an Deiner Phantasie... Mir fallen nämlich spontan dutzende Lösungen ein, die konsistenter gewesen wären, als dieser dämliche Universal-Übersetzter, dessen Einführung nur von Bequemlichkeit, Unlust, Phantasielosigkeit und Dummheit zeugt. Statt die "Hoshi"-Chance zu nutzen, standen die Autoren schon nach zwei Folgen flennend vor den Trümmern ihrer tollen Geschichte und zerrten Rick Berman am Rockzipfel

                "BUHÄÄ! Rick! Ohne Universalübersetzer fällt mir aber keine Geschichte ein... Ich bin zu doof dafür! Darf ich den Universal-Übersetzer doch einführen? Bütte, bütte, bütte..."
                Ganz so negativ sehe ich das auch nicht, da hast zwar Recht genau so könnte es schon gewesen sein aber wie ich oben schon schrieb warte doch erstmal ab. Schade das du uns nicht an deiner Überlegenen Phantasie teilhaben lässt und einige Vorschläge zur Lösung dieses problems präsentierst, vielleicht stellt dich Berman dann sogar ein


                Dabei ärgere ich mich überhaupt nicht darüber, daß es den Universal-Übersetzer im 22. Jh. schon geben soll. Damit habe ich kein Problem - auch wenn es relativ unglaubwürdig ist. Vielmehr bringt mich auf, daß die Autoren die Zuschauer immer wieder verarschen und nicht einmal fünf Minuten ihre eigenen Prämissen einhalten können. Ich sage nur: Voyager, Shuttles, Photonentorpedos, Energie- und Ressourcenprobleme...

                Entweder man bleibt konsequent oder man hält sich mit solchen Dingen zurück. Wenn ich daran denke wie großmäulig Rick Berman noch im September verkündet hat, es gäbe keinen Universal-Übersetzer, wird mir schlecht! Was für ein Dummschwätzer und Schaumschläger! Warum kann man nicht die Klappe halten, wenn man nichts zu sagen hat?
                Klar wenn du hier Berman so zitierst sollte man als Mann in seiner Stellung auch konsequent bleiben, aber ihm wurde die Realität dann auch schnell bewusst, obwohl sich wie gasagt die Sachen mit wirklich den Menschen "neuen" Sprachen noch in Grenzen hielten.. Bei VOY stimme ich die allerdings uneingeschränkt zu, die Serie war auf die von dir genannten Punkte von Anfang an der grösste Witz, oder wir sind schon zu alt für sowas, ich denke mit VOY sollte ein jüngeres Publikum angesprochen werden, das solche Fragen wie wir sie diskutieren hier gar nicht stellt oder sie einfach ignoriert ( so wie Thomas Höhl )


                Was hat dieses saudumme Gelabere denn bitteschön mit Intelligenz zu tun? Intelligent wäre es, ein Konzept von der ersten bis zur letzten Folge durchzuhalten oder erst überhaupt nicht damit anzufangen. Alles andere ist peinlich und keinesfalls intelligent.

                Auch im übrigen haben die Autoren wieder übel geschlampt. So sagt Archr etwa in einer der ersten Szenen, man sei 78 Lichtjahre von zu Hause entfernt... Selbst mit Warp 4.5, der absoluten Höchstgeschwindigkeit der Enterprise, würde das rund 280 Tage dauern. Die Enterprise ist aber erst dreieinhalb Monate unterwegs, hat einige Schlenker gemacht und ist keineswegs immer mit Höchstgeschwindigkeit geflogen.
                argh, genau das was du hier sagst ist ein Fehler deinerseits ( ich hoffe du verträgst es wenn ich dich so direkt anspreche ). Das sind einfach nur irgendwelche ZAHLEN, darum geht es doch in ST nicht!!! Sicher hast du Recht, du hast das aus irgendeiner Sekundärliteratur das die Distanz zwischen Planet X und Panet Y Z Lichtjahre ist, aber da merkst du doch wozu das alles da ist: MERCHANDISING!! Glaubst du irgend jemand von den Autoren inkl. Berman oder einer der Schauspieler kennt diese Zahl Z? Nein das sind nur die Fans, die pro Monat einen bestimmten Geldbetrag für ST raussschmeissen und dann irgendwas irgenwo lesen, was für die Serie an sich völlig unwichtig ist, und das schlimmste ist: Sie regen sich darüber noch auf!!!!
                Ja man hätte 5 Sekunden später da sein müssen oder die Koordinaten haben nicht gestimmt: es hätte statt 234.567 245.567 sein müssen, das ist leider genau das Niveau das keiner anspruchvollen Diskussion zugrunde liegen kann, das ist das geistige Niveau eines jüngeren Zuschauers, aber die werden es hoffentlich auch mal kapieren ( ich war ja auch mal so und habs inwischen gecheckt )


                Ich finde diese unnötigen Fehler sind eine Beleidigung für die Zuschauer, weil sie nicht gerade von der Intelligenz der Autoren zeugen. Das kommt eben davon, wenn man "Baywatch"-Autoren für Star Trek verpflichtet. Warum nimmt man nicht Leute, die von Star Trek Ahnung haben und denen solche groben Schnitzer nicht unterlaufen?


                Da stimme ich dir zu, diese Fehler mspsten alle nicht sein, aber seit VOY haben wir das ja in ST Das soll wiederum nicht bed. das es in TNG oder DS9 keine Fehler gab, in VOY waren sie aber einfach zu derbe und zu offensichtlich, also bitte behandle ENT nicht von Beginn an wie VOY, zeig etwas Tolleranz insofern das VOY nicht mehr zu ändern ist, ENT jedoch schon noch ( wobei ich wie gesagt diese Kritik als noch nicht wirklich zentral im Bezug auf das Niveau von ENT bezogen sehe )


                Es ist doch wirklich nicht zuviel verlangt, wenn jemand 'mal kurz nachrechnet, wieviele Lichtjahre man in 15 Wochen zurücklegen kann. Das ist doch simpler Dreisatz und dürfte selbst Star-Trek-Autoren nicht überfordern. Spätestens dem Regisseur oder Supervisor sollte es jedoch auffallen.


                naja siehe oben... Berman und einige andere kannten die Fehler ja 100% aber sie konnten oder wollten nichts dagegen machen


                Der größte Gag war ja, daß die Schrott-Sensoren der Enterprise zwar auf 4,5 Lichtjahre Entfernung (!) 500 Millionen Bewohner zählen kann, aber nicht in der Lage ist, auf ein paar hundert Kilometer Entfernung einen Menschen von einem Alien zu unterscheiden... Lächerlich.

                Die Folge war unter diesen Aspekten ganz großer Käse! Wenn Enterprise so weiter macht, landen wir bald wieder auf Voyager-Niveau.


                Wenn man sich nur auf die von dir genannten Aspekte fokussiert, stimmt das, dann war die Folge ganz grosser Käse, das war sie aber zum Glück nicht. Ich bin froh das wir uns wenigstens darüber einig sind, was genau VOY Niveau ist Denn wenn diese Kritikpunkte überhand gewinnen sollten wie es z.T. in VOY der Fall war, wie gesagt bisher finde ich sie noch nicht als so relevant aufgrund der "nur" 10 Folgen und meinen oben genannte Punkten, sehe ich es ebenso das ENT auf VOY Niveau gerät, das wäre für ST geradezu fatal...


                Übrigens hat "Trekzone", die ja nun wirklich nicht im Verdacht stehen überkritisch zu berichten (Durchschnittsbewertung für Voyagerfolgen: 1++), der Episode ebenfalls nur eine äußerst dürftige 4+ gegeben. Und das will bei denen schon etwas heißen.
                hm ich kenne die Kritiken von Trekzone nicht, aber es ist klar wenn die jeder VOY Folge eine gute Note geben, das sie dann nicht mehr ganz zurechnungsfähig sind Solche Leute bewerten dann jede Folge in der keine Janeway, kein Chakotay und Tuvok vorkommen negativ, das ist genau die Art von Fans die sich besser nicht als solche schimpfen sollen, die VOY numal von allen ST Serien bisher die schelchteste ist...

                die Leute bei st-enterprise.de haben einfach vergessen, dass ST Science Fiction ist

                Und auf diesen Satz sei Dir noch mit einer intelligenten Anmerkung eines Diskutantin in einem englischen Star Trek Forum geantwortet, die da meinte:

                "They seem to forget the science part of science fiction sometimes."

                Recht hat sie![/B]
                Hm, immer mal langsam mit den jungen Pferden, diese Zitat das du hier bringst gefällt mir auch, besonders im Bezug auf VOY, aber ich warte erstmal ab wie es mit ENT weitergeht, möglich wäre alles, auch ein Satz wie:

                "They sometimes seem to forget the fiction part of science fiction."

                Es geht um eine gewisse Ausgewogenheit von Science und Fiction eines dieser beiden Worte zu vernachlässigen wäre ja gerade der Fehler, und diese besteht zum Glück noch, denn sonst hätte es VOY nicht 7 Jahre durchgehalten

                Grüssle JLP
                Zuletzt geändert von JLP; 23.11.2001, 15:00.
                "But men are men; the best sometimes forget."
                "Immortality! Take it! IT'S YOURS!"
                "Gute Menschen lernen von den schlechten mehr als die schlechten von den guten."
                "We'll make sure history never forgets the name ENTERPRISE."

                Kommentar


                  #23
                  . Im Übrigen war es doch von vornherein klar, das die ENT Autoren solche Prämissen niemals durchhalten können, denn sonst wäre man ja nicht fähig jede Woche eine neue Folge

                  Diese Logik erschließt sich mir leider nicht. Es hätte sicherlich keine Auswirkungen auf die Produktionszeit, einige kleine Logikfehler, die lediglich auf Flüchtigkeit oder Unkenntnis beruhen, von vornherein auszuschließen. An den Drehbüchern schreibt ja nicht Lieschen Müller, sondern hoffenlich begabte und kompetente Autoren - obwohl sich Zweifel daran ernstlich aufdrängen.

                  also hätten wir dann pro Season vielleicht 5 oder 6 Folgen. Wenn du damit leben könntest

                  Ja! Könnte ich! Mir sind 5 oder 6 hochwertige Folgen pro Jahr lieber, als eine 26-teilige Staffel voll Mittelmäßigkeit.

                  bewirb dich doch bei Paramount oder mach genau das Gegenteil und schau ENT einfach nicht, es zwingt dich ja niemand dazu

                  Dieses Argument möchte ich in dieem Forum eigentlich nicht mehr hören. Wenn alle, die nicht zufrieden sind, in den letzten 35 Jahren einfach abgeschaltet hätten, hätte Star Trek das Jahr 1969 nicht überlebt. Zum einen erwarte ich, daß ein Weltkonzern wie Paramount in der Lage ist, hochwertige Unterhaltung ohne meine geschätzte Unterstützung zu produzieren. Zum anderen halte ich Star Trek für eine hervorragende Serie - abzüglich der vielen vermeidbaren Fehler.

                  Für mich ist DS9 eine geniale Serie ( auch wenn die ersten beiden Staffeln nicht so toll waren

                  Das empfinde ich genau umgekehrt. Nach der vierten Staffel begann der schleichende Verfall der Serie.

                  immer noch die typischen konservativen "alles neue ist einfach schlecht

                  Keineswegs! Ich fande die Serie bisher überraschend gut. Umso mehr ärgert es mich, daß das neue Konzept jetzt schon wieder schrittweise aufgegeben wird und der alte Trott von vorne anzufangen scheint. Bitte mehr von dem "neumodischen Kram"!

                  Schade das du uns nicht an deiner Überlegenen Phantasie teilhaben lässt und einige Vorschläge zur Lösung dieses problems präsentierst

                  Dazu bedarf es wirklich keiner überlegenen phantasie. Ich fand die Hoshi-Lösung genial und revolutionär! Sicher: sie war unbequem und aufwendig. Aber spannend und neu. Die Universaltranslator-Lösung ist langweilig, abgedroschen und ist nur eine Krücke für phantasielose Autoren. Spannung läßt sich auch ohne viel Geschwätz erzeugen. Von mir aus sollen sich die "Standard-Rassen" (Vulkanier, Klingonen... usw.) weiterhin per Universaltranslator verständigen. Aber bei neuen Rassen wäre die Hoshi-Lösung weitaus authentischer gewesen.

                  Berman wurde die Realität dann auch schnell bewusst

                  Das Wort "Realität" klingt aus Deinem Mund immer, als handele es sich um die unabänderliche Logik einer Serie. Außerdem bescheinigst Du Berman dadurch, ein totaler Vollidiot zu sein. Der Mann wird doch wohl 'mal drei Folgen vorausdenken können. Statt Hoshi als Übersetzerin nach 3,5 Folgen zu canceln, hätte er sie gar nich als solche einführen zu brauchen.

                  Glaubst du irgend jemand von den Autoren inkl. Berman oder einer der Schauspieler kennt diese Zahl Z? Nein das sind nur die Fans, die pro Monat einen bestimmten Geldbetrag für ST raussschmeissen und dann irgendwas irgenwo lesen, was für die Serie an sich völlig unwichtig ist, und das schlimmste ist: Sie regen sich darüber noch auf!!!!

                  Das ist doch nun wirklich Quatsch mit Soße! Erstens handelt es sich bei den Warp-Faktoren um "offizielle" ST-Fakten, zum anderen hat man sich bei Voyager ja auch relativ penibel an die Entfernungen, die in bestimmten Zeitintervallen zurückgelegt werden können gehalten. Und das berühmte "Mr. Date, wie lange brauchen wir mit Warp 8 für diese Entfernung?" ist ja schon legendär. Das hat also nichts mit kleinlicher Erbsenzählerei durchgeknallter Fans zu tun, sondern ist Star Trek Standard. Und 78 Lichtjahre in 3 Monaten sind totaler Blödsinn. Darauf kann man achten. Aber wenn Dich solche Zahlen nicht interessieren, können wir demnächst ja auch mit Warp 12 fliegen und 70.000 Lichtjahre in 2,3 Stunden zurücklegen ("Fliege 'mal gerade zu den Kazon - bin zum Abendessen wieder zurück!") Ist ja egal, oder?

                  naja siehe oben... Berman und einige andere kannten die Fehler ja 100% aber sie konnten oder wollten nichts dagegen machen

                  Klar hätten sie 'was dagegen tun können und hätten es sicher auch tun wollen, wenn es ihnen aufgefallen wäre. Ich sage ja: vermeidbare Flüchtigkeitsfehler.

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                    #24
                    Originalnachricht erstellt von Uhurababe
                    . Diese Logik erschließt sich mir leider nicht. Es hätte sicherlich keine Auswirkungen auf die Produktionszeit, einige kleine Logikfehler, die lediglich auf Flüchtigkeit oder Unkenntnis beruhen, von vornherein auszuschließen. An den Drehbüchern schreibt ja nicht Lieschen Müller, sondern hoffenlich begabte und kompetente Autoren - obwohl sich Zweifel daran ernstlich aufdrängen.
                    jetzt wirds echt richtig interressant:

                    Also ich bin der Meinung, das es durchaus möglich wäre eine Serie auch mit kurzen Produktionszeiten laufen zu lassen, war ja z.B. bei TNG und DS9 auch so!!! Mir sind jedoch bei diesen beiden Serien keine darartigen Flüchtigkeitsfehler bewusst oder viel besser gesagt: Es gab bestimmt welche, nur hat man sie im Laufe der zeit einfach vergessen. Hier hat man ja auch 2 Jahre gebraucht bis alles wirklich gepasst hat, warum sollte das bei ENT schneller gehen, jedoch bin ich der Meinung das ENT bisher den besten Start aller ST Serien gemacht hat...

                    Ja! Könnte ich! Mir sind 5 oder 6 hochwertige Folgen pro Jahr lieber, als eine 26-teilige Staffel voll Mittelmäßigkeit.
                    Genau hier liegt das Problem: bei TNG und DS9 war es doch so das es pro Season genug gute Folgen gab, da fiel eine schwächere doch gar nicht ins Gewicht.. bei ENT hingegen gibt es ja erst 10 Folgen, und wohl gemerkt sind die meisten echt gut, also warten wirs einfach ab
                    B5 hat es auch geschafft mehr als 5 oder 6 gute Folgen rauszubringen...

                    Dieses Argument möchte ich in dieem Forum eigentlich nicht mehr hören. Wenn alle, die nicht zufrieden sind, in den letzten 35 Jahren einfach abgeschaltet hätten, hätte Star Trek das Jahr 1969 nicht überlebt. Zum einen erwarte ich, daß ein Weltkonzern wie Paramount in der Lage ist, hochwertige Unterhaltung ohne meine geschätzte Unterstützung zu produzieren. Zum anderen halte ich Star Trek für eine hervorragende Serie - abzüglich der vielen vermeidbaren Fehler.
                    Sicher ist es ein dummes Argument, das aber von dir provoziert wurde...

                    Das empfinde ich genau umgekehrt. Nach der vierten Staffel begann der schleichende Verfall der Serie.
                    Sofern man von Verfall sprechen kann, war dieser nur in der 7. Staffel meiner Meinung nach zu finden, der Hauptgrund war das Aussscheiden von Terry Farrell, er war allerdings nicht so gravierend als das ich DS9 nicht mehr geschaut hätte

                    Keineswegs! Ich fande die Serie bisher überraschend gut. Umso mehr ärgert es mich, daß das neue Konzept jetzt schon wieder schrittweise aufgegeben wird und der alte Trott von vorne anzufangen scheint. Bitte mehr von dem "neumodischen Kram"!
                    Aha, dann hast du dich ober aber anders ausgedrückt. Meine meinung ist es ebenfalls, das ST eben diese Neuerungen braucht, um weiter fortbestehen zu können, insofern ist ENT ganz klar ein Schritt in die richtige Richtung, warten wir halt mal ab wie die Season weiter verläuft...

                    Dazu bedarf es wirklich keiner überlegenen phantasie. Ich fand die Hoshi-Lösung genial und revolutionär! Sicher: sie war unbequem und aufwendig. Aber spannend und neu. Die Universaltranslator-Lösung ist langweilig, abgedroschen und ist nur eine Krücke für phantasielose Autoren. Spannung läßt sich auch ohne viel Geschwätz erzeugen. Von mir aus sollen sich die "Standard-Rassen" (Vulkanier, Klingonen... usw.) weiterhin per Universaltranslator verständigen. Aber bei neuen Rassen wäre die Hoshi-Lösung weitaus authentischer gewesen.
                    ja, ich fand auch gerade in den ersten paar Folgen kam der Charakter Hoshi und seine Aufgabe wahnsinnig gut rüber, eben auch eine dieser unbequemen Neuerungen, die ST braucht, nur haben anscheinend die Autoren schwierigkeiten sich anzupassen...

                    Das Wort "Realität" klingt aus Deinem Mund immer, als handele es sich um die unabänderliche Logik einer Serie. Außerdem bescheinigst Du Berman dadurch, ein totaler Vollidiot zu sein. Der Mann wird doch wohl 'mal drei Folgen vorausdenken können. Statt Hoshi als Übersetzerin nach 3,5 Folgen zu canceln, hätte er sie gar nich als solche einführen zu brauchen.
                    Berman als Vollidiot zu bezeichnen, damit hast du einige Posting weier oben schon angefangen, die Idee kommt nicht von mir Nun was verstehst du unter Realität?? Ich meine damit Folgendes: Berman ist Chef eines Team, das bei Paramount die SF Serie Star Trek produziert, und das ist die unabänderliche Logik, eben die Realität. Dieser Rick Berman hat nach VOY versucht ST weiterzuentwickeln, so entstand das Konzept von ENT, das ist auch Realität, ENT muss neue Wege gehen damit ST überleben wird, was ebenso die Realität der Serie ist!!! Der Begriff Realität bezieht sich also was die menschen im richtigen Leben aus der SF Serie ENT machen, eben alles was sich real auf diesem Planeten abspielt! Oder was verstehst du darunter?

                    Insofern ist die von mir proklamierte Realität eben die einzige Realität die es auf dieser Welt gibt, es gibt von Realität keine Version, nur das menschl. Individuum hängt bisweilen so an Grundsätzen fest, das es durch sog. Verblendung die Realität einfach kurzzeitig ausser Acht lässt, du hast meine Intention also richtig verstanden das die von mir proklamierte Realität die einzig wahre Realität der Serie darstellen soll, und das tut sie auch!!!

                    Das ist doch nun wirklich Quatsch mit Soße! Erstens handelt es sich bei den Warp-Faktoren um "offizielle" ST-Fakten, zum anderen hat man sich bei Voyager ja auch relativ penibel an die Entfernungen, die in bestimmten Zeitintervallen zurückgelegt werden können gehalten. Und das berühmte "Mr. Date, wie lange brauchen wir mit Warp 8 für diese Entfernung?" ist ja schon legendär. Das hat also nichts mit kleinlicher Erbsenzählerei durchgeknallter Fans zu tun, sondern ist Star Trek Standard. Und 78 Lichtjahre in 3 Monaten sind totaler Blödsinn. Darauf kann man achten. Aber wenn Dich solche Zahlen nicht interessieren, können wir demnächst ja auch mit Warp 12 fliegen und 70.000 Lichtjahre in 2,3 Stunden zurücklegen ("Fliege 'mal gerade zu den Kazon - bin zum Abendessen wieder zurück!") Ist ja egal, oder?
                    Natürlich sind die Warpfaktoren offizielle Zahlen und Data weis immer genau wie lange man von Punkt A zu Punkt bei Warp x braucht das ist ein Teil von ST, darum ging es mir doch gar nicht. Ein Autor hat eben die Macht, durch z.B. ein Wurmloch ein Schiff zu den Kazon hin und wieder zurückzubringen, er kann das ohne Frage tun, er als Autor erschafft ja Realität!!!
                    Man kann darauf achten klar, man sollte es doch auch, aber falls man es nicht tut wird ST deswegen ja nicht schlecht oder? Die Voyager war 70.000 Lichtjahre von der Erde entfernt, was für einen Unterschied häte es gemacht wenn es 60.000 oder 80.000 wären??? Für die Serie auf jeden Fall keinen

                    Klar hätten sie 'was dagegen tun können und hätten es sicher auch tun wollen, wenn es ihnen aufgefallen wäre. Ich sage ja: vermeidbare Flüchtigkeitsfehler.
                    Diese Flüchtigkeitsfehler werden aber von dir überbewertet, so etwas ähnliches hatten wir doch schon in der Endgame Diskussion. Flüchtigkeitsfehler sind dort z.B. wie manche behaupten das die Flotte zum Schutz der Erde zu schnell formiert wurde usw. das kann man alles vernachlässigen. Solche Menschen verstrikcne sich eben in Peanuts, denen fällt gar nicht der Hauptfehler auf, und zwar das der Charakter Janeway total umgeschrieben wurde, von einer Verfechterin der Prinzipien der Föderation hin zur Verräterin die sogar als persönlichen Gründen bereit ist, die Zukunft der Föderation und ihre eigene aufs Spiel zu setzen...

                    jetzt zitiere ich mich nochmal selbst

                    solche Aussagen wie: ja die Universalübersetzer sind nicht lippensynchron lassen mich oftmals an der Intelligenz so mancher Trekkies zweifeln, denn überlegt doch mal: Wie sollte man es denn sonst machen?? Die Schauspieler irgend einen Stuss labern lassen, den sie dann auch noch selbst synchronisieren müssen??
                    Eben diesen Punkt hast du die ganze Zeit noch nicht verstanden: Du wirfst mir hier von Beginn an mangelnde Phantasie vor, aber schau dir doch den Punkt nochmal an. Es wäre doch schwachsinnig genau die Lippensynchronität als Fehler anzusehen, das ist eben die Realität das ein Mensch in einer gewissen Art Laute von sich gibt, und diese bei ST vom Universalübersetzer transformiert werden, genau dieser Vorwurd ist es ja der mich an der Intelligenz von macnhen leuten zweifeln lässt, nicht das man jetzt die Aliens in ihrer eignen SPrache sprechen lässt, das wäre ja ok, aber das man dann erwartet die Schauspieler ( also überwiegend Gastrollen ) würden irgendeinen Stuss labern, der dann von ihnen selbst bewusst nicht lippensynchron übersetzt werden müsste, damit der Effekt des Translators richtig rüberkommt, so etwas zu verlangen ist eben Schwachsinn das kommt im TV nicht gut rüber. Es ging mir hierbei also nicht um die Existenz eines Universalübersetzers, sondern darum das die Kritik an der Lippensynchronität totaler Schwachsinn ist, wenn das Teil funktioniert reden die Aliens eben lippensynchrones Englisch, findet euch damit ab, wenn es nicht funktioniert labern sie halt irgendwas daher, zwar kein englisch, aber dennoch lippensynchron

                    Für mich steht solche Kritik auf einer Ebene mit: Hääää, warum sehen die Kligonen jetzt wieder anders aus????

                    -----------> Fazit:

                    Also mit dem Übersetzungszeug sind wir uns im Bezug auf die Fehler einig, die nunmal da sind, zwar noch nicht schwerwiegend, aber noch behoben werden können, während die Lippensynchronität nie, nie nie und niemals behoben werden wird...

                    Und im Bezug auf die zahlen: Man könnte besser darauf achten und man könnte auch jemand einstellen der mit nem Taschenrechner von Set zu Set rennt und alles genau unter die Lupe nimmt, dem wäre auch nichts einzuwenden, dann wäre ST mit weniger wirklich zu vernachlässigenden Fehlern versehen, denn die Zahlen kann man in einem Drehbuch nachträglich jederzeit ändern, aber die Story jedoch nicht! Eben auf die Story kommt es ja im Endeffekt auch an, das entscheidet über die Qualität einer Folge...

                    Tja, wir können uns darüber nur streiten, aber nicht daran ändern, ich warte also mal ab gerade was Hoshi anbelangt wie sich ENT entwickelt
                    Zuletzt geändert von JLP; 23.11.2001, 17:32.
                    "But men are men; the best sometimes forget."
                    "Immortality! Take it! IT'S YOURS!"
                    "Gute Menschen lernen von den schlechten mehr als die schlechten von den guten."
                    "We'll make sure history never forgets the name ENTERPRISE."

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                      #25
                      Da muss ich mich doch mal in diese interessante Diskussion einmischen!

                      @ Uhurababe!

                      Du sprichst mir aus der Seele! Gerade die Probleme, die z.B. aus Entfernungen, Verständigungsproblemen etc. entstehenen geben doch die Möglichkeit die Folgen interessanter und vor allem intelligenter zu gestalten.

                      Stattdessen werden aber die St-Fans für dumm verkauft.

                      75 Lichtjahre in ein paar Wochen oder Monaten, Kometen mit Erdschwerkraft, Translatoren, die sofort funktionieren und jede erdenkliche Sprache innerhalb von Bruchteilen von Sekunden in bestes Oxfordenglisch übersetzten, obwohl Hoshi am Anfang noch langwierig Klingonisch lernen mußte.

                      Anstatt die Serie dem gestiegenen Ansprüchen des 21.Jhdrts (Heutzutage weiß nahezu jeder Fan, das ein Komet eine geringere Schwerkraft hat als ein Mond!!) und dem inzwischen "erwachsen" gewordenen ST-Fans anzupassen (ein TOS-Fan ist heutzutage zwischen 30 und 45!!!) wird das Niveau auf 13-16 Jährige heruntergeschraubt.

                      Mir gefällt die Serie...., ehrlich! Aber deswegen sollten solche "Schnitzer" trotzdem vermieden werden.

                      Ich würde gerne mal so erfahren, wie alt so das Publikum hier in diesem Forum ist. Also zu meiner Person: Ich bin 32 (Nicht das ich darauf stolz wäre *gg*).

                      Und ENTERPRISE mit TOS zu vergleichen ist ja wohl mehr als Unsinn!
                      TOS wurde 1968 gedreht! Der Anspruch war wesentlich geringer als heute!Trotzdem war TOS für damalige Verhältnisse geradezu revolutionär! Das kann man von ENTERPRISE nicht gerade behaupten!
                      Die Macher von ENTERPRISE können auf 35 Jahre ST-ERfahrung zurückblicken, auf 4 Serien mit mehr als 700 Folgen und vor allem auf eine riesige Fangemeinde! Da kann man schon verlangen, das sich die Autoren darüber Gedanken machen, ob man 75 Lichjahre in 2 oder 3 Monaten mit Warp 4,5 zurücklegen kann oder nicht!

                      Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
                      Für den einen ist es Magie für den anderen Religion für einen dritten eine Microwelle.

                      "Was für Missionsziele, Malcom?...Lass uns doch erstmal nen coolen Schneemann bauen" Archers Pfadfindertruppe "Fähnlein Enterschweif" auf erster Erkundungstour

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                        #26
                        Nur eine Anmerkung: Die Enterprise ist inzw. min. 5 Monate unterwegs und es ist völlig realistisch, dass sie in dieser Zeit über 75 Lichtjahre zurück gelegt hat.

                        Denn mit Warp 5(ca. 213 c) braucjt man für 75 Lj ca. 128 tage, was 4 Monaten entspricht.
                        Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                        Makes perfect sense.

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                          #27
                          @ CP

                          Ist es nicht, da die ENTERPRISE definitiv noch nie mit Warp 5 geflogen ist sondern maximal mit Warp 4.5 und das auch nicht durchgängig, sonst hätten wir wohl keine Folgen auf anderen Planeten bewundern können, sondern nur das Leben an Bord eines Raumschiffs mit Maximum Warp (4.5).

                          Außerdem bezweifele ich, das die ENTERPRISE längere Zeit mit (Ihrem) Maximum Warp fliegen kann. Die vorsinnflutliche Schrottmühle fällt da doch bestimmt auseinander. Selbst Captain Picards Galaxie-Class konnte Warp 9.98 nur einige Minuten bzw. Stunden aufrecht erhalten.

                          Gib es doch einfach mal zu, das den Autoren dort ein Fehler unterlaufen ist. Ist das denn so schwer das mal einzuräumen?? Bei "Broken Bow" Ist man doch auch innerhalb von wenigen Tagen die Strecke Erde - Quonos - Orion geflogen. Und das dauert definitiv länger.
                          Für den einen ist es Magie für den anderen Religion für einen dritten eine Microwelle.

                          "Was für Missionsziele, Malcom?...Lass uns doch erstmal nen coolen Schneemann bauen" Archers Pfadfindertruppe "Fähnlein Enterschweif" auf erster Erkundungstour

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                            #28
                            Gutm ist vielleicht ein wirklicher Fehler.

                            Zufrieden?
                            Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                            Makes perfect sense.

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                              #29
                              Zunächst mal: Sorry, daß ich erst jetzt antworte, aber ich bin zur Zeit viel unterwegs und komme daher nicht so oft dazu, ins Forum zu schauen.

                              Originalnachricht erstellt von Uhurababe
                              Ich bestreite doch gar nicht, daß Star Trek eine hervorragende Science-Fiction-Serie und in weiten Teilen großartige Unterhaltung ist. Anderenfalls würde ich meine Zeit nicht in diesem Forum verplempern. Gerade deswegen muß ich die Kritik aber an diesen Kleinigkeiten festmachen, die alles andere als Oberflächlichkeiten sind. Denn sie sind ärgerlich, überflüssig, vermeidbar und trüben den Genuß der Serie doch erheblich. Zudem ist es auch Sinn der Diskussion, sich kritisch mit der Serie auseinanderzusetzen. Es ist niemandem gedient, wenn wir uns hier gegenseitig Puderzucker in den Warpkern blasen und uns gegenseitig unseres guten Geschmacks versichern. Nur Kritik hat die Serie immmer weiter gebracht.
                              Ich habe nie zur Kritiklosigkeit aufgefordert! Allerdings bin ich der Ansicht, die Kritik sollte auch mal über allzu offensichtliche Ungereimtheiten hinwegsehen können und sich stattdessen mit den eigentlichen Inhalten auseinandersetzen, was in diesem Forum einfach zu kurz kommt. Um ein Beispiel zu bringen, zitiere ich mal aus einem Post, den ich vor nicht allzu langer Zeit in einem anderen Thread geschrieben habe (Es geht dabei um die Folge "The Andorian Incident"):
                              Wenn man aber mal darüber nachdenkt, was eigentlich die Aussage bzw. der "ethisch-moralische Denkanstoß" der Folge ist, fallen einem doch sofort Parallelen zur aktuellen Realwelt-Situation ins Auge - mit Fragen wie "Welcher Seite glaube ich jetzt ihre Behauptungen über die Geschehnisse in Afghanistan - und warum?". Aha - denk' ich mir da, vielleicht dreht sich besagte ENT-Folge ja auch um das Thema "Propaganda" und unsere Neigung, bevorzugt demjenigen Glauben zu schenken, dessen Version uns am besten in den Kram passt.
                              Bezeichnenderweise wurde darauf von niemandem eingegangen. Dabei hielte ich derartige inhaltliche Diskussionen für deutlich interessanter, als die ständige (mittlerweile sehr abgedroschene) Aufregung über IMHO verhältnismäßig nebensächliche Schludrigkeiten der Autoren.



                              Originalnachricht erstellt von Uhurababe
                              Diese Definition gilt für Star Trek jedoch nur eingeschränkt. Anders als andere Werke des Genres (z.B. Star Wars) begreift sich die Serie nicht losgelöst von den Vorgaben unserer realen Welt, sondern beansprucht für sich, unsere reale technische und politische Geschichte in der Zukunft fortzuschreiben.
                              Entschuldige bitte, aber das ist nun wirklich haarsträubender Unsinn. Hast du dir die von mir zitierte Definition überhaupt richtig durchgelesen?
                              Du darfst davon ausgehen, daß ich mir sehr wohl genau überlegt habe, welche Definition ich meinen Aussagen zugrundelege, und ich habe mich bewußt für eine entschieden, die das Genre nicht normativ, sondern analytisch beschreibt und die Startrek ganz klar mit einbezieht!
                              Wenn du dir die Definition nochmal anschaust und dabei vor allem den zweiten Definitionsschritt betrachtest, wirst du feststellen, daß sich hier vielmehr die (IMHO durchaus berechtigte) Frage stellt, ob StarWars überhaupt zum Genre zu zählen ist.


                              PS:
                              Originalnachricht erstellt von Uhurababe
                              Also zunächst einmal: meine Spirale geht Dich überhaupt nichts an.
                              In diesem wichtigen Punkt gebe ich dir natürlich uneingeschränkt recht.

                              Kommentar


                                #30
                                Gut ist vielleicht ein wirklicher Fehler.
                                Ja! Zufrieden und glücklich!
                                Für den einen ist es Magie für den anderen Religion für einen dritten eine Microwelle.

                                "Was für Missionsziele, Malcom?...Lass uns doch erstmal nen coolen Schneemann bauen" Archers Pfadfindertruppe "Fähnlein Enterschweif" auf erster Erkundungstour

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