ST 7 : Treffen der Generationen - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

ST 7 : Treffen der Generationen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Wenn meinst du damit? Kirk? Inwiefern hat er die Hälfte seines Lebens nix gemacht.
    Ich glaube Tibo meint damit die Zeit, die Kirk nur im Nexus "rumgehangen" hat.

    Und ich fand den Film auch schon immer irgendwie langweilig, denn so

    So hat man einfach nur den verzweifelten Versucht der Produzenten, irgendwie Kirk und Picard zusammen in ein Abenteuer gegen einen mäßig interessanten Gegner zu schicken.
    wirkt es auch auf mich. Da wäre bestimmt mehr drin gewesen...
    LOAD "SCIFI-FORUM.DE",8,1

    Kommentar


      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
      Tja, wir haben aber halt David nicht gesehen und von seinem unbändigen Klingonenhass haben wir streng genommen auch nur in einer einzigen Szene (die Besprechung in STVI) was gesehen, danach war das auch wieder mehr oder weniger vergessen.
      Ja natürlich nicht. Kirk ist wie oben erwähnt ein Feigling er stellt sich seinen Fehlern nicht. Kde hat Recht, Kirks Problem ist nicht die Einsamkeit in der Rente sondern die Rente an sich. Aber, damit dass er nutzlos wurde will Kirk nicht konfrontiert werden also flüchtet er sich in dieses Idyll. Das habe ich doch oben schon erklärt.

      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
      Die Darstellung von Kirk als jemand, der sich nach einem Familienidyll sehnt, passt mE einfach nicht zu seiner Charakterisierung in der bisherigen Filmreihe.
      Er sehnt sich nicht danach er flüchtet dorthin. Er fürchtet es überflüssig zu sein.
      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
      Und selbst wenn hätte er ja zu Picard etwas sagen können nach dem Motto: "Ich kann das ja verstehen, dass du dich nach Familienidyll sehnst, geht mir auch so, aber du hast einen Job, dem du dein Leben gewidmet hast und da draußen verlassen sich Leute auf dich, also schwing deinen Arsch hoch! Den Kopf in den Nexus zu stecken, hilft niemanden, es ist nur ein Traum. Go make a difference!"
      Kirk kann das nicht sagen, er weiß das doch alles nicht.

      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
      Guinan hätte die Verbindungsperson sein können. Man hätte es so machen können, dass sie erst zu Picard geht und erfolglos versucht ihn zu überreden, den Nexus zu verlassen. Nachdem sie scheitert, zieht sie Kirk hinzu, der dem ollen Franzmann mal ordentlich in den Arsch tritt.
      Nein, Guinan ist ja nicht im Nexus. Die Nexusversion von Guinan kann das genausowenig wie das Pferd es könnte.
      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen



      Wenn meinst du damit? Kirk? Inwiefern hat er die Hälfte seines Lebens nix gemacht.
      ca. 80 Jahre im Nexus. @KdE bitte nicht wieder schimpfen, wenn ich bei den Zeitintervallen ein Jahr entfernt bin.

      Kommentar


        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
        Nein, Guinan ist ja nicht im Nexus. Die Nexusversion von Guinan kann das genausowenig wie das Pferd es könnte.
        Die Nexusversion kann mit Picard reden, warum sollte sie nicht mit Kirk reden? Sie weiß sogar, dass Kirk im Nexus ist und "wo" er ist.


        ca. 80 Jahre im Nexus. @KdE bitte nicht wieder schimpfen, wenn ich bei den Zeitintervallen ein Jahr entfernt bin.
        Er scheint das aber nicht als 80 Jahre (eigentlich sind es 78 ) erlebt zu haben, sondern nur als ein paar Minuten. Nexus-Guinan sagt ja auch, dass er "von seinem Standpunkt aus gesehen" auch "gerade erst angekommen" ist.


        Allgemein finde ich, dass du zu viel in zwei, drei Sätze reininterpretierst.

        Kommentar


          Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
          Die Nexusversion kann mit Picard reden, warum sollte sie nicht mit Kirk reden? Sie weiß sogar, dass Kirk im Nexus ist und "wo" er ist.
          Das wird so gesagt. Aber du hast Recht, das kann man ja auch einfach anders sagen. Dann müsste man aber noch klären warum Guinan das macht und was genau sie von außerhalb des Nexus' weiß.


          Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
          Er scheint das aber nicht als 80 Jahre (eigentlich sind es 78 ) erlebt zu haben, sondern nur als ein paar Minuten. Nexus-Guinan sagt ja auch, dass er "von seinem Standpunkt aus gesehen" auch "gerade erst angekommen" ist.
          Das verschlimmert es ja nur.

          Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen


          Allgemein finde ich, dass du zu viel in zwei, drei Sätze reininterpretierst.
          Ich nehme sie eher zu wörtlich und überhöhe evtl. ihre Bedeutung. Interpretation versuche ich zu vermeiden.

          Kommentar


            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
            Das verschlimmert es ja nur.
            Warum?


            Ich nehme sie eher zu wörtlich und überhöhe evtl. ihre Bedeutung. Interpretation versuche ich zu vermeiden.
            Also ich interpretiere deine Aussagen diesbzgl. schon als Interpretation, aber das wird mir jetzt zu meta.

            Kommentar


              Ach, der Nexus ist als Kostrukt eh der Kardinalfehler des Films. Eine Dimension, in der Zeit praktisch nicht vergeht und die man an jedem beliebigen Ort zu jeder beliebigen Zeit unserer Galaxis wieder verlassen kann. Und diese Macht wird ja nichtmal ansatzweise genutzt oder wenigstens Diskutiert.

              Picard trauert zur Mitte des Films sehr um seine Familie und da hat er die perfekte Gelegenheit. Einfach den Nexus eine Woche vor den aktuellen Ereignissen in La Barre, Frankreich verlassen, Bruder und Neffen retten und dann hat er noch genug Zeit, die Föderation / Enterprise vor Sorans Machenschaften zu warnen. Aber nein, am Ende trifft er sich mit Kirk und versucht diese absolut hirnrissige 5 vor 12 Aktion.

              Kommentar


                Ja der tolle nexus...... beachtet wie schnell Picard zu Kirk kahm!
                Stellt euch vor ihr habt nen Stalker im nexus, das muss die hölle sein!
                was meint ihr

                Kommentar


                  an einer stelle muss ich immer schmunzeln, als die untertassensektion abstürzt, über den planeten rutscht und apprupt stehen bleibt, auf der brücke sieht man wie apprupt das ding stehen geblieben ist weil alle nach vorne fliegen. man sieht in einer ausenaufnahme wie das ding stecken bleibt, man sieht vorne an der untertassensekton die fenster vom 10 vorne. warum ich da immer schmunzeln muss? naja ich als kleiner knirps von 10/11 jahren als ich den film das erste mal sah zusammen mit meiner älteren schwester. die meinte an der stelle "guck mal da vorne am fenster klebt guinan" und machte pantomimisch nach wie jemand an einer scheibe klebt xDDDD

                  Kommentar


                    Generations" war der letzte Film in meinem TNG-Kino-Marathon... und gefühlt ist er das auch.
                    ​Halten wir fest: Man wollte beide Captains gemeinsam gegen einen bösen Buben kämpfen lassen. Und von allen möglichen Ideen - Zeitreise, Kryostase, Q etc. - hat sich dann ausgerechnet so etwas Bescheuertes wie den Nexus überlegt. Ich bin normalerweise keiner, der nitpickt oder dem Ungereimtheiten einen Film vergällen können. Aber "Generations" ist einfach an jeder Ecke strunzdumm

                    - Äh, wie funktioniert der Nexus. Picard kommt 78 Jahre später rein, und Kirk ist auch erst seit ein paar Minuten da?
                    - Soran muss den Kurs des Bandes ändern, weil er nicht mit einem Schiff hineinfliegen kann. Äh, was geschah nochmal in den ersten 20 Minuten des Films?
                    - Um den Tag zu retten, verlässt Picard natürlich den Nexus nur Minuten vor dem Start der Rakete

                    Neben

                    Schade, denn der Film hat in einzelnen Szenen durchaus Momente

                    - Die Eröffnung im 23. Jahrhundert íst einfach klasse. Die Melancholie, der Humor, die Action. Ein würdervoller Abgang
                    - Wenn Kirk und Picard zusammen sind, ist es klasse. Da hat die Chemie gepasst
                    - Der Absturz der Ente ist sehr eindrucksvoll
                    - Die Emotionschip-Nebenhandlung für Spiner ist auch gelungen. Einer meiner liebsten Momente: Bei der Fehlfunktion zeigt Spiner grob geschätzt 100 Gesichtsausdrücke in fünf Sekunden

                    Fazit: Eine Reihe wirklich guter Szenen in einer bescheuerten Handlung. Für mich der schlechteste TNG Film.

                    Kommentar


                      Star Trek Generations war seinerzeit sehr mit der heißen Nadel gestrickt worden. Gedreht wurde parallel zum Ende der letzten Season von TNG, weil man den Film unbedingt nach 1994 in die Kino bringen wollte. Dazu sollte er kaum was kosten. 25 Millionen - das war auch schon in den 1990ern lächerlich wenig für einen SciFi-Kinofilm. Gerade Stewart litt nach eigenen Aussagen sehr unter der Doppelbelastung und da ist es kein Wunder, dass er nach den Drehs verkündete, nie mehr Picard spielen zu wollen - es kam dann ja anders, aber im Kontext der Ereignisse ist das wohl zu verstehen.

                      Was soll man heute noch zu dem Film sagen? Für mich ist es weiterhin einer der schlechtesten Star Trek Filme, der sich die unteren 3 Plätze mit Insurrection und (mittlerweile) Into Darkness teilt. Die Hauptprobleme hat ja AChristoteles erst wieder in seinem Review angesprochen:

                      Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
                      ... Man wollte beide Captains gemeinsam gegen einen bösen Buben kämpfen lassen. Und von allen möglichen Ideen - Zeitreise, Kryostase, Q etc. - hat sich dann ausgerechnet so etwas Bescheuertes wie den Nexus überlegt. Ich bin normalerweise keiner, der nitpickt oder dem Ungereimtheiten einen Film vergällen können. Aber "Generations" ist einfach an jeder Ecke strunzdumm

                      - Äh, wie funktioniert der Nexus. Picard kommt 78 Jahre später rein, und Kirk ist auch erst seit ein paar Minuten da?
                      - Soran muss den Kurs des Bandes ändern, weil er nicht mit einem Schiff hineinfliegen kann. Äh, was geschah nochmal in den ersten 20 Minuten des Films?
                      - Um den Tag zu retten, verlässt Picard natürlich den Nexus nur Minuten vor dem Start der Rakete
                      Dazu nochmals:

                      - Soran kann nicht auf anderem Weg in den Nexus? Aha, aber am Anfang reicht schon der Rostkahn mit den Flüchtlingen um dorthin zu gelangen? Warum lässt er sich nicht bspw. in einem Raumanzug in den Weg des Nexusbandes beamen. Oder er fliegt mit einem Shuttle rein und benutzt dann dessen Transporter, um sich direkt reinzubeamen. Und warum muss Soran über Leichen gehen mit einigen 100 Millionen potentiellen Opfern? Malcolm McDowell war ja in den 1990ern auf die Bösewichtrolle abbonniert, aber es wird nie richtig klar, warum seine Figur so über Leichen geht, um sein Ziel zu erreichen. Der Roman zum Film macht da einiges klarer, aber on-Screen erfährt man nichts über Sorans inneren Schmerz.

                      - Die "Ich verlasse den Nexus 5 vor 12"-Aktion ist total wiedersinnig. Gerade im Kontext des Film, wo Picard so um seine Familie trauert, hätte man zumindest die Möglichkeit diskutieren müssen, dies zu verhindern versuchen, wenn man schon die großartige Möglichkeit hat, den Nexus zu jeder Zeit und an jedem beliebigen Ort zu verlassen.

                      - Warum begräbt Picard Kirk auf Veridian III? Hätte er seinen Leichnam nicht mitnehmen können? (Ok, hat man evtl. später gemacht, aber es wirkt halt im Film immer wieder komisch, so als wolle man diesen Abschnitt gleich wieder vergessen.

                      Und Generations leidet noch an anderen Problemen. Zum einen ist da seine Optik, die einfach wie ein TV-Film aussieht und nicht wie eine Kinoproduktion. Man verwendete die Kostüme der Serie und gleichzeitig den Großteil der alten Sets. Diese waren aber wohl nach 7 Jahren so schäbig, dass man mit gedimmtem Licht gedreht hat, so dass es so aussieht, als würden nur die Hälfte aller Lampen an Bord brennen. Und dann verwendet man noch die Effekte aus anderen Filmen, wie die Explosion des Bird of Prey aus Star Trek VI.

                      Außerdem werden viele Handlungsfäden der Serie aufgegriffen, die für ein normales Kinopublikum absolut unverständlich bleiben. Die wichtigsten:

                      - Die Bedeutung seiner Familie für Picard und was deren Tod in ihm auslöst.
                      - Datas Emotionschip und die Konsequenzen hinter dessen Benutzung.
                      - Guinans Stellung an Bord als Picards Ratgeberin
                      - Hintergrund von Lursa und B'etor und deren bisherige Begegnungen mit der TNG Crew.

                      Es gibt einfach verdammt wenig, was ich Generations abgewinnen kann. Die schauspielerischen Leistungen sind in Ordnung, gerade mit McDowell hatte man sogar einen größeren und bekannteren Namen im Cast. Als Gegenspieler ist er effektiv, hat aber keine überzeugende Motivation. Auch die paar Szenen zwischen Picard und Kirk sind gut gespielt und man erkennt die unterschiedliche Mentalität beider Captains sofort.

                      Der Crash der Untertassensektion ist ebenfalls gut gemacht und ohne Zweifel der beste Spezialeffekt des ganzen Films - gerade weil er effektiv ist - nicht so dermaßen übertreiben wie bspw. der Crash der Vengeance in Into Darkness in die Skyline von San Francisco. Hier merkt man jedenfalls die Wucht des Aufschlags in jedem Bild ohne das sich die Szene optisch anbiedern müsste.

                      -------

                      Ich denke, es wäre wesentlich besser gewesen, wenn man auf diese "Staffelstabübergabe" komplett verzichtet und noch ein Jahr gewartet und dann einen komplett eigenständigen TNG Film gedreht hätte. So bestätigte Generations damals nur die "Odd Number Rule" und bleibt für mich weiterhin einer der schlechtesten Star Trek Kinofilme.

                      Kommentar


                        Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen

                        Ich denke, es wäre wesentlich besser gewesen, wenn man auf diese "Staffelstabübergabe" komplett verzichtet und noch ein Jahr gewartet und dann einen komplett eigenständigen TNG Film gedreht hätte. So bestätigte Generations damals nur die "Odd Number Rule" und bleibt für mich weiterhin einer der schlechtesten Star Trek Kinofilme.
                        Oder man hätte Nimoy mit an Bord geholt mit einem wirklichen Treffen mit einer Enterprise unter Spocks Kommando.
                        Nach dem, was ich damals gelesen habe (noch auf schwarz auf weiß ), scheiterte das aber an Shatner, der dann nicht genügend im Mittelpunkt gestanden hätte.
                        Obs stimmt oder nicht, sowas hätte mir gefallen, auch wenn es ein bissl eine Wiederholung aus der Show gewesen wäre.

                        Zwei Kardinalsünden fallen mir zudem noch ein:
                        1. Picards Nexusphantasie. Diese Weihnachtsszene, grauenhaft.
                        2. Die ganze Entwicklung, die Kirk in II - IV und VI durchgemacht hatte, ist einfach gestrichen worden. Reitet da wie ein Jungspund herum. Ist ja schön, wenn Shatner was gegen seine Lebenskrisen getan hat, aber ging das nicht hinter der Kamera?
                        Republicans hate ducklings!

                        Kommentar


                          Zitat von endar Beitrag anzeigen

                          Oder man hätte Nimoy mit an Bord geholt mit einem wirklichen Treffen mit einer Enterprise unter Spocks Kommando.
                          Nach dem, was ich damals gelesen habe (noch auf schwarz auf weiß ), scheiterte das aber an Shatner, der dann nicht genügend im Mittelpunkt gestanden hätte.
                          Obs stimmt oder nicht, sowas hätte mir gefallen, auch wenn es ein bissl eine Wiederholung aus der Show gewesen wäre.
                          Man kann ja heutzutage sehr viel in der imdb oder der englischen wikipedia dazu lesen. Ob das alles stimmt, sei mal dahingestellt, da kaum durch Quellen belegt, aber viel deutet doch daraufhin, dass die Idee, die alte Crew noch einmal für die "Staffelstabübergabe" zusammenzubringen eher suboptimal gelaufen ist.

                          * So sollte Nimoy nach Star Trek III und IV noch einmal Regie führen. Er war aber mit Spocks kleiner in in seinen Augen sehr generischer Rolle unzufrieden und verlange größere Änderungen am Script, was man ihm (evtl. durch Einwirken Shatners) nicht gewähren konnte oder wollte. Also bleib er draußen.
                          * Kelley war schon sehr gebrechlich und man konnte sich seine in den USA für Drehtage am Set notwendige Krankenversicherung nicht leisten. Außerdem hatte er wohl auch wenig Lust auf ein glorifiziertes Cameo.
                          * Takei war immer noch sauer auf Shatner, weil der in Star Trek VI erfolgreich Sulus Rolle in der Geschichte reduziert hatte und lehnte dankend ab.
                          * Nichols wurde als einzige der Originalcrew wohl gar nicht erst gefragt - zum Missfallen von Whoopie Goldberg, die gerne eine Szene mit Uhura gedreht hätte.
                          * Übrig blieben Doohan und Koenig, die dann die Spock und McCoy zugedachten Rollen einnehmen mussten, was man im Film ja auch deutlich sieht (Scotty muss die Wissenschaftsstation besetzen und Chekov in die Krankenstation).


                          Auch sonst scheint ein sehr großer Einfluss der Schauspieler dem Film nicht unbedingt zuträglich gewesen zu sein. So sollte ursprünglich nur Picards Bruder an einer natürlichen Ursache sterben, aber Stewart fand, dass dies keinen so großen emotionalen Einfluss auf Picard haben dürfte, also ließ man die ganze Familie bei einem Unfall sterben. Dummerweise beißt sich das dann später mit der Nexus Geschichte - zumindest entsteht ohne entsprechende Erklärung ein offensichtliches Logikloch. (Warum reist Picard nicht eher aus dem Nexus zurück, rettet seine Familie und hat dann alle Zeit der Welt, Soran aufzuhalten?)

                          Kommentar


                            Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen

                            Man kann ja heutzutage sehr viel in der imdb oder der englischen wikipedia dazu lesen. Ob das alles stimmt, sei mal dahingestellt, da kaum durch Quellen belegt, aber viel deutet doch daraufhin, dass die Idee, die alte Crew noch einmal für die "Staffelstabübergabe" zusammenzubringen eher suboptimal gelaufen ist.

                            * So sollte Nimoy nach Star Trek III und IV noch einmal Regie führen. Er war aber mit Spocks kleiner in in seinen Augen sehr generischer Rolle unzufrieden und verlange größere Änderungen am Script, was man ihm (evtl. durch Einwirken Shatners) nicht gewähren konnte oder wollte. Also bleib er draußen.
                            * Kelley war schon sehr gebrechlich und man konnte sich seine in den USA für Drehtage am Set notwendige Krankenversicherung nicht leisten. Außerdem hatte er wohl auch wenig Lust auf ein glorifiziertes Cameo.
                            * Takei war immer noch sauer auf Shatner, weil der in Star Trek VI erfolgreich Sulus Rolle in der Geschichte reduziert hatte und lehnte dankend ab.
                            * Nichols wurde als einzige der Originalcrew wohl gar nicht erst gefragt - zum Missfallen von Whoopie Goldberg, die gerne eine Szene mit Uhura gedreht hätte.
                            * Übrig blieben Doohan und Koenig, die dann die Spock und McCoy zugedachten Rollen einnehmen mussten, was man im Film ja auch deutlich sieht (Scotty muss die Wissenschaftsstation besetzen und Chekov in die Krankenstation).
                            (...)
                            ​Ich weiß nicht. Mit einem entsprechenden Gehaltsscheck wäre wohl jeder wieder zurück gekommen unabhängig von den persönlichen Fehden (so wie in ST I-VI zuvor). Ich glaube eher, dass nicht genügend Budget für 6 Hauptdarsteller-Schecks und 8 "Also Starring"-Schecks verfügbar war . Und abgesehen vom finanziellen Aspekt denke ich mal eher, dass es schwierig gewesen wäre 14 Darsteller + handlungsrelevanter Bösewicht irgendwie sinnig in einer Geschichte unterzubringen. Vermutlich hätte sich der Film - wenn alle mitgemacht hätten - dann doch wieder auf Stewart, Spiner, Shatner, Nimoy und McDowell (Schurkenpart, unabhängig ob das nun Soran gewesen wäre) konzentriert, während der Rest mehr oder weniger bedeutsame Statisten gewesen wäre.

                            Das Scotty und Chekov nur Spock und McCoys Dialoge übernommen haben, kann ich mir an einigen Stellen denken. Wobei Doohan es da noch besser erwischt hat als Koenig.

                            Das mit Kelley überrascht mich allerdings. Soweit ich weiß hatte er - so wie du schreibst - nur nicht sonderlich Bock auf einen Mini-Auftritt. Das mit der Krankenversicherung höre ich jetzt zum ersten Mal. Wieviel kostet denn so eine Versicherung, dass Kelley sie ernsthaft deswegen in seine Für-und-Wider-Überlegungen miteinbezogen hat?

                            Kommentar


                              Schaue den Film grade und Frage mich: Warum hat man den defekten Warpkern nicht einfach ausgestoßen?
                              Können das Schiffe der Galaxy-Klasse nicht?
                              "Der Herr vergibt alles. Aber ich bin nur ein Prophet, ich muss nicht vergeben.
                              Amen."

                              Zachary Hale Comstock

                              Kommentar


                                Zitat von Cavit Beitrag anzeigen
                                Schaue den Film grade und Frage mich: Warum hat man den defekten Warpkern nicht einfach ausgestoßen?
                                Können das Schiffe der Galaxy-Klasse nicht?
                                Doch, das geht. Der Kampf gegen den BoP und der Verlust der Enterprise-D sind aber ohne Frage Schwachstellen des Films. Selbst ohne Schilde hätte man den BoP einfach mit der immer noch überlegenen Feuerkraft ausschalten können.

                                Wenn man sich die Szene als Fan erklären möchte, so würde ich auf Gefechtsschäden tippen. Womöglich war der Ausstoßmechanismus getroffen worden oder aber der Kern war schon so instabil, dass ein Ausstoß nur ein unnötiges Risiko gewesen wäre.
                                "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                                die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                                (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X