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ST 6 : Das unentdeckte Land

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    SChaue ihn gerade wieder. Über ein paar sachen habe cih noch nciie nachgedacht, unter anderem:
    1. Warum fliegt die Excelsior mit vollem Impuls nach hause (und warum ist voller impuls erwähnenswert) Wenn die im Beta Quadranten in sichtweite von Praxis sind würde es mit vollem impuls doch ewigkeiten dauern bis sie zu Hause sind

    2 Sichtweite von Praxis. In den Serien sind Objekte immer schon relativ nah bis sie in Sichtweite kommen aber Praxis ist doch der Mond von Qo`noS . Wäre die Excelsior dann nicht sehr nah an oder IN der Neutralen Zone? Mal davon abgesehen das Sulu bestimmt keine Anomalien unterscht hat sondern für Starfleeet Intelligence unterwegs war

    3: Als die Enterprise mit einem viertel Impuls aus dem Raumdock jagt warum strahlt Scotty wie ein Honigkuchenpferd. Es scheint als ob Impuls in dem Film was ganz besonderes ist.. Die Crewmitglieder die neben Scotty stehen schauen ja auch total perplex und Valeris auf der Brücke schaut ja realitv ängstlich drein.

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      Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
      SChaue ihn gerade wieder. Über ein paar sachen habe cih noch nciie nachgedacht, unter anderem:
      1. Warum fliegt die Excelsior mit vollem Impuls nach hause (und warum ist voller impuls erwähnenswert) Wenn die im Beta Quadranten in sichtweite von Praxis sind würde es mit vollem impuls doch ewigkeiten dauern bis sie zu Hause sind

      2 Sichtweite von Praxis. In den Serien sind Objekte immer schon relativ nah bis sie in Sichtweite kommen aber Praxis ist doch der Mond von Qo`noS . Wäre die Excelsior dann nicht sehr nah an oder IN der Neutralen Zone? Mal davon abgesehen das Sulu bestimmt keine Anomalien unterscht hat sondern für Starfleeet Intelligence unterwegs war
      Impuls ist für die ganze Rückreise natürlich doch ziemlich langsam. Allerdings sieht man in der Außenaufnahme die Excelsior tatsächlich mit gemütlicher Impulskraft fliegen. Jedoch ist das zum Zeitpunkt von Sulus Logbucheintragung der Fall. Dass muss nicht bedeuten, dass die gesamte Heimreise mit dieser Geschwindigkeit verlaufen wird, sondern dass sie nur zu Sternzeit 9521,6 mit Impulsgeschwindigkeit erfolgt.

      Betreffend Sichtkontakt glaube ich, kann man ausschließen, dass Praxis wirklich mit freiem Auge zu sehen war. Man sieht ja auch im Film, wie sich die Darstellung von Praxis immer höher auflöst. Also eher ein aus Langstreckensensordaten erstelltes Computerbild.

      3: Als die Enterprise mit einem viertel Impuls aus dem Raumdock jagt warum strahlt Scotty wie ein Honigkuchenpferd. Es scheint als ob Impuls in dem Film was ganz besonderes ist.. Die Crewmitglieder die neben Scotty stehen schauen ja auch total perplex und Valeris auf der Brücke schaut ja realitv ängstlich drein.
      Scotty grinst wohl nicht speziell, weil das Schiff mit Impuls fliegt, sondern weil er sich wohl einfach nur generell freut, dass die Reise wieder los geht und seine Maschinen in tadellosem Zustand sind. Und zu Valeris ... naja, sie hat das noch nie gemacht. Ansonsten weiß ich nicht, weiß ich nicht, wie viel man in eine einsekündige Aufnahme eines Gesichtsausdrucks reininterpretieren kann.
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        Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
        Ohne alles gelesen zu haben, stimme ich dem verkorksten Kirk zu. Bei ST VI fallen mir beim schauen auch alle zwei Minuten irgendwelche Schwachsinnigkeiten auf (kann bei Gelegenheit gerne mal eine Liste erstellen). Trotzdem schaue ich mir den Streifen immer wieder gerne an, keine Ahnung warum. Vielleicht liegt's daran, dass ich ihn einfach als Kind schon cool fand und deshalb mit dem ganzen Quatsch leben kann.
        Ich habe das jetzt mal gemacht, dass ich beim Gucken mitgeschrieben habe, wenn mir das negativ (oder positiv) aufgefallen ist. Es ist wirklich so, dass ich den Film zwar sehr unterhaltsam finde und die fast zwei Stunden auch immer schwupp-di-wupp rum sind, aber es passieren echt alle Nase lang irgendwelche unsinnigen Dinge.
        • Die Explosion am Anfang und die Schockwelle scheinen absurd gigantische Ausmaße zu haben, wenn man bedenkt, dass da gerade mal ein Mond explodiert ist. Und wie weit weg vom klingonischen Sonnensystem ist denn die Excelsior? Die muss ja quasi durchgeflogen sein, wenn sie eine so langsame Schockwelle unmittelbar nach der Explosion erleben kann.
        • Bei der Raumflottenbesprechung fragt jemand (es war, glaube ich, Uhura) wo Sulu ist und Kirk erklärt ihr dann, dass er auf seiner Mission ist. Was aber verleitet Uhura dazu anzunehmen, Sulu müsse bei dem Treffen anwesend sein. Der Dialog klingt glatt so als ob sie nichtmal wüsste, dass er als Captain auf einer Mission ist, obwohl er schon drei Jahre weg ist. Über das Treffen: Warum ist Kirks komplette Führungscrew eingeladen?! Es gibt keinen logischen Grund, warum da sein Chefingenieur, sein Schiffsarzt und sein Kommunikationsoffizier da sein müssen.
        • Dass die klingonische Wirtschaft überfordert ist die Umweltprobleme auf einem Planeten in den Griff zu kriegen, scheint etwas seltsam. Ein interstellares Reich sollte über genügend Ressourcen verfügen, das zu händeln.
        • Warum hat die Sternenflotte der Föderation Basen in der neutralen Zone? Sie ist dann ja per definitionem nicht mehr Neutral. Und inwiefern hilft das den Klingonen ihr Umweltproblem zu lösen, wenn die Raumflotte sich aus der "neutralen" Zone zurückzieht?
        • Dass "Only Nixon could go to China" ein vulkanisches Sprichwort ist, glaube ich eher weniger.
        • Die Szene wo die Enterprise aus dem Dock ausläuft ist top!
        • Bei seinem Logbucheintrag merkt Kirk nicht, dass die Tür zu seinem Quartier offen ist. Macht der seine persönlichen Einträge, wo er seine semi-chauvinistischen Ansichten breit tritt, immer bei offener Tür?
        • Als Kirk auf der Brücke eintrifft, als man sich mit der Kronos 1 trifft, sitzt kein Mensch am Steuer - wtf?!
        • Das Dinner mit den Klingonen ist ziemlich witzig und nicht schlecht gemacht, auch wenn das mit dem "klingonischen Shakespeare" doch recht dick aufgetragen war.


        Dann das Attentat und die ganze Aufklärung davon. Was war das denn bitte für ein Unfall?
        • Warum sind weder die Enterprise, noch die Kronos 1 in der Lage festzustellen, von wo die Torpedos abgefeuert wurden? Die Klingonen werden ja wohl Sensoren haben, die erkennen können, ob ein Torpedo von der Enterprise abgefeuert wurde oder von einem Punkt im Weltall irgendwo einiger hundert Meter unter ihr. Auch die Enterprise sollte wohl mehr Sensoren haben als genau eine Kamera, die nach vorne sieht. Was für ein Quatsch!
        • Warum ist die komplette Klingonencrew sofort komplett hilflos, wenn die Gravitation ausfällt? Mit sowas muss man auf einem Raumschiff rechnen und entsprechende Notfallmaßnahmen haben, die sofort reagieren. Tatsächlich kann die Hilfsgravitation genau dann eingeschaltet werden, wenn die Mörder gerade wieder von Bord sind - wie passend!
        • Dass McCoy gar nichts über klingonsiche Anatomie weiß, ist auch sehr komisch. Die Föderation kennt die Klingonen seit mindestens 70 Jahren, da sollte ein Schiffsarzt mit der Erfahrung von McCoy doch wenigstens Grundkenntnisse haben. Auch dass auf dem Schiff des Kanzlers nur ein Arzt gewesen sein soll, ist "etwas" unglaubwürdig. Und dann wird der praktischerweise auch noch mit getötet.
        • Woher wissen die Attentäter, wo der Kanzler sich gerade aufhält? Die marschieren ja zielstrebig zu dessen Raum.
        • Warum dauert es so lange, bis eine manuelle Torpedozählung durchgeführt wird? Das hätte man sofort, nachdem Kirk verhaftet worden ist, machen sollen. Immerhin wusste man da schon, dass der Enterprisecomputer zumindest teilweise manipuliert worden ist.
        • Warum sind alle so von der Rolle wegen der Gravitationsstiefel? Sowas sollte auf einem Raumschiff Standardausrüstung sein. Auch dass man die Stiefel und die Raumanzüge nicht los wird, scheint mir nicht glaubwürdig. Im Zweifelsfall hätte man sie einfach ins Weltall beamen können - genauso die Leichen der Mörder.
        • Dass Chekov (und auch McCoy) anscheinend nichts davon weiß, dass ein Alarm ausgelöst wird, wenn ein Phaser mit tödlicher Einstellung abgefeuert wird (nicht aber auf "betäuben"?!), ist nicht glaubwürdig. Die Art wie Valeris das demonstriert ist dann sehr theatralisch und gefährlich und daher unglaubwürdig.
        • Warum sind an den Raumanzügen, als man sie findet, immer noch Blutflecken?! Haben die keine Waschmaschine an Bord?


        Weitere Punkte im übrigen Verlauf des Films:
        • Warum fragt der Präsident der Föderation den romulanischen Botschafter nach dessen Meinung zu der Frage ob Kirk vor ein klingonisches Gericht soll oder nicht? Was geht das die romulanische Regierung an? Und was soll der Satz but you can't possibly believe that James Kirk asassinated the chancelor of the High Council?? Ja warum soll der romulanische Botschafter sowas nicht glauben?!
        • Wieso um alles in der Welt besprechen der Föderationspräsident und der Oberkommandierende der Raumflotte eine mögliche Militäraktion zur Befreiung von Kirk in Gegenwart des romulanischen Botschafters? WTF?!?!
        • Warum macht Spock so ein Geheimnis gegenüber seiner Crew daraus, wie er immer weiß wo Kirk ist? Wie soll er das überhaupt wissen ohne zumindest den Typen am Radar zu sagen, wonach sie suchen sollen. Überhaupt erscheint es mir seltsam, dass das Pflaster über so riesige Distanzen geortet werden kann, aber den Klingonen fällt das nicht auf? Wie kann Spock überhaupt wissen, dass Kirk seine Uniform nie ablegen muss und wo hat er das Pflaster überhaupt her? Trägt er das immer mit sich zum für den Fall, dass jemand von der Klingonen verhaftet werden könnte?
        • Sehr gut gefallen hat mir, dass man bei der Verhandlung Kirks vergangene Taten und Worte gegen ihn verwendet.
        • Ebenso gut war Kirks Dialog mit Pille, ob dieser Angst vor der Zukunft hat.
        • Von Rura Penthe ist also niemals jemand entkommen, aber Kirk und Co. spazieren einfach so raus? Naja, war ja eh fingiert von den Klingonen.
        • Dass der klingonische Horchposten die Enterprise nicht identifizieren kann, ist einfach nur lächerlich. Das ist mit Abstand die peinlichste Szene im ganzen Film. Was für ein Quatsch!
        • If you are logical, you have to shot - wtf?! Warum bitte? Und warum lässt Valeris sich von so einem plumpen Trick in die Falle locken?
        • Woher weiß Valeris, dass Kirk den Spruch let them die losgelassen hat?
        • Woher weiß Spock, dass Sulu weiß, wo die Konferenz ist, wenn die geheim ist? Und wenn er es weiß, warum fragt er ihn nicht schon früher und lässt die Enterprise sofort direkt von Rura Penthe direkt nach Kithomer fliegen? Wozu die Zeitverschwendung?
        • Warum sind Brückengespräche im Maschinenraum zu hören?
        • Warum rennt Pille mitten im Gefecht auf der Brücke rum? Warum ist er nicht auf seiner Station, wo er hingehört?
        • Warum hat Kirk keinen Trupp Soldaten im Transporterraum bereitstehen, die sofort runterbeamen können, sobald die Gefahr durch den Bird of Prey gebannt ist. Dass er und seine Kommandocrew runterbeamen ist reine Zeitverschwendung. Außerdem ist nicht klar, woher er weiß, wo er Scotty hinschicken muss (d.h. woher er weiß, wo der Attentäter ist) und woher er weiß, dass auf den Präsident geschossen werden wird.
          Warum hat Colonel West eine billige Plastikmaske auf als er den Präsidenten erschießen will?!


        Unter'm Strich bei Lichte betrachtet mE ein extrem schrottiger Film. Ich würde ihm aber trotzdem 3* geben, weil er mich einfach auf sentimentaler Ebene trotzdem gut unterhält. Die "es geht ins letzte Abenteuer"-Stimmung am Anfang kommt gut rüber. Auch ist die Story trotz miserabler Umsetzung eine nette Hommage auf das Ende des Kalten Krieges. Der Soundtrack war exzellent und die letzte Szene mit Kirks letztem Logbucheintrag und dem Flug in die Sonne der Hammer!

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          Das sind doch einige sehr interessante Ansichten. Ich selbst habe dem Film damals 5 Sterne gegeben und heute würden es sogar 6 werden, einfach weil ich über diese Fehler hinwegsehen oder sie mir irgendwie zurechtbiegen kann.
          Die Explosion am Anfang und die Schockwelle scheinen absurd gigantische Ausmaße zu haben, wenn man bedenkt, dass da gerade mal ein Mond explodiert ist. Und wie weit weg vom klingonischen Sonnensystem ist denn die Excelsior? Die muss ja quasi durchgeflogen sein, wenn sie eine so langsame Schockwelle unmittelbar nach der Explosion erleben kann.
          Wahrscheinlich handelt es sich um eine Subraumschockwelle. Wer weiß, was die Klingonen da beim Bergbau benutzen. Es benötigt schon etwas mehr als ein paar Tonnen Dynamit um einen Mond zu sprengen.

          Bei der Raumflottenbesprechung fragt jemand (es war, glaube ich, Uhura) wo Sulu ist und Kirk erklärt ihr dann, dass er auf seiner Mission ist. Was aber verleitet Uhura dazu anzunehmen, Sulu müsse bei dem Treffen anwesend sein. Der Dialog klingt glatt so als ob sie nichtmal wüsste, dass er als Captain auf einer Mission ist, obwohl er schon drei Jahre weg ist. Über das Treffen: Warum ist Kirks komplette Führungscrew eingeladen?! Es gibt keinen logischen Grund, warum da sein Chefingenieur, sein Schiffsarzt und sein Kommunikationsoffizier da sein müssen.
          Da gebe ich dir recht. Es hätte Sinn gemacht, hätte man gleich die Einzelheiten der Mission besprochen, die die Führungscrew wissen muss.

          Dass die klingonische Wirtschaft überfordert ist die Umweltprobleme auf einem Planeten in den Griff zu kriegen, scheint etwas seltsam. Ein interstellares Reich sollte über genügend Ressourcen verfügen, das zu händeln.
          In STID sieht man, wie nahe Praxis an Qo'noS liegt. Seine Explosion hat wohl Trümmer in die Atmosphäre geschleudert, die riesige Umweltprobleme und Zerstörungen verursacht hat. Wie wir ja festgestellt haben, muss die Explosion gewaltig gewesen sein, wenn sie die Excelsior Lichtjahre entfernt noch in Mitleidenschaft ziehen konnte.

          Warum hat die Sternenflotte der Föderation Basen in der neutralen Zone? Sie ist dann ja per definitionem nicht mehr Neutral. Und inwiefern hilft das den Klingonen ihr Umweltproblem zu lösen, wenn die Raumflotte sich aus der "neutralen" Zone zurückzieht?
          Das sehe ich nicht als ein Problem. Die Neutrale Zone existiert ja schon lange und wer weiß, wie sich die Vereinbarungen über den Grenzverlauf nach dem Vertrag von Organia noch verändert haben. Eine Reduzierung der Sternenflotte hilft den Klingonen dahingehend, dass auch sie ihr Militär reduzieren und mit dem freiwerdenden Budget die Umweltprobleme angreifen könnten. Das ist fast 1:1 aus dem kalten Krieg übernommen.

          Dass "Only Nixon could go to China" ein vulkanisches Sprichwort ist, glaube ich eher weniger.
          Das macht die Szene ja so genial!

          Das Dinner mit den Klingonen ist ziemlich witzig und nicht schlecht gemacht, auch wenn das mit dem "klingonischen Shakespeare" doch recht dick aufgetragen war.
          Das "klingonische Original" ist ja nur durch die deutsche Synchronisation entstanden. Und wieso sollte Shakespeare nicht ins klingonische übersetzt worden sein? Dass die Klingonen sagen, ihre Version sei besser, ist selbstverständlich: Sie sind eine stolze Rasse.

          Warum sind weder die Enterprise, noch die Kronos 1 in der Lage festzustellen, von wo die Torpedos abgefeuert wurden? Die Klingonen werden ja wohl Sensoren haben, die erkennen können, ob ein Torpedo von der Enterprise abgefeuert wurde oder von einem Punkt im Weltall irgendwo einiger hundert Meter unter ihr. Auch die Enterprise sollte wohl mehr Sensoren haben als genau eine Kamera, die nach vorne sieht. Was für ein Quatsch!
          Scotty impliziert sogar, dass die Enterprise keine Sensoren nach unten hat! Er sagt nicht, er könne keine anderen Schiffe ausmachen. Er mutmaßt nur: "Wenn da andere Schiffe gewesen wären, hätten die Klingonen sie bestimmt gesehen."

          Warum ist die komplette Klingonencrew sofort komplett hilflos, wenn die Gravitation ausfällt? Mit sowas muss man auf einem Raumschiff rechnen und entsprechende Notfallmaßnahmen haben, die sofort reagieren. Tatsächlich kann die Hilfsgravitation genau dann eingeschaltet werden, wenn die Mörder gerade wieder von Bord sind - wie passend!
          Nun, ein Ausfall der Gravitation scheint nicht so oft stattzufinden und daher schon ungewöhnlich zu sein. Mir fallen in der ganzen ST-Geschichte nur zwei Gravitationsausfälle ein.

          Woher wissen die Attentäter, wo der Kanzler sich gerade aufhält? Die marschieren ja zielstrebig zu dessen Raum.
          Wie sich herausstellt, haben die Klingonen mit der Sternenflotte konspiriert, um Gorkon zu ermorden. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Kanzler verraten wurde. Dass er trotzdem von Männern der Sternenflotte ermordet werden musste, ist klar: Sonst hätte man keinen Vorwand für den Abbruch des Friedensgipfels.

          Warum sind alle so von der Rolle wegen der Gravitationsstiefel? Sowas sollte auf einem Raumschiff Standardausrüstung sein. Auch dass man die Stiefel und die Raumanzüge nicht los wird, scheint mir nicht glaubwürdig. Im Zweifelsfall hätte man sie einfach ins Weltall beamen können - genauso die Leichen der Mörder.
          Für sowas gibt es Transporterlogbücher. Und nach diesem Vorfall wird man wohl ein besonderes Auge auf die Transporter geworfen haben.
          Trägt er das immer mit sich zum für den Fall, dass jemand von der Klingonen verhaftet werden könnte?
          Nach der Originalserie hat er wohl dazugelernt

          Von Rura Penthe ist also niemals jemand entkommen, aber Kirk und Co. spazieren einfach so raus? Naja, war ja eh fingiert von den Klingonen.
          Das ist ein Mythos, den die Klingonen schüren. Archer und Reed (?) sind bereits hundert Jahre früher von Rura Penthe geflüchtet, aber das scheint konsequent verschwiegen zu werden. Wie gesagt: Kirks Flucht war von den Klingonen geplant und ist somit kein Fehler.

          Dass der klingonische Horchposten die Enterprise nicht identifizieren kann, ist einfach nur lächerlich. Das ist mit Abstand die peinlichste Szene im ganzen Film. Was für ein Quatsch!
          Es ist aber auch die lustigste Szene, vor allem weil sie alles in physischen Büchern nachblättern. Wie gesagt: Über so etwas muss man hinwegsehen.

          Woher weiß Valeris, dass Kirk den Spruch let them die losgelassen hat?
          Vermutlich, weil eine Verschwörung im Gange ist, und sie von Cartwright oder West über das Treffen informiert wurde.
          Warum rennt Pille mitten im Gefecht auf der Brücke rum? Warum ist er nicht auf seiner Station, wo er hingehört?
          Das hat er schon immer so gemacht: Die bessere Frage ist: Warum hat Kirk nichts dagegen? Sie befinden sich in einer Schlacht, Crewmitglieder werden verletzt und der Bordarzt steht auf der Brücke rum. Das ist auch aus der Sicht des Captains ein Armutszeugnis.

          Warum hat Kirk keinen Trupp Soldaten im Transporterraum bereitstehen, die sofort runterbeamen können, sobald die Gefahr durch den Bird of Prey gebannt ist. Dass er und seine Kommandocrew runterbeamen ist reine Zeitverschwendung. Außerdem ist nicht klar, woher er weiß, wo er Scotty hinschicken muss (d.h. woher er weiß, wo der Attentäter ist) und woher er weiß, dass auf den Präsident geschossen werden wird.
          Kann ich mir nur so erklären, dass Kirk Angst vor weiteren Verschwörern hat und in seinem Trupp nur Leute haben will, denen er trauen kann. Und er selbst muss ja seit jeher jeden Außeneinsatz anführen.

          Wie gesagt: Bei mehreren Star Trek-Filmen muss man an bestimmten Stellen die Zähne zusammenbeißen und die Logiklücken übersehen, das war schon immer so. Dass du aber gerade die Lücken dieses alten und in vieler Augen besten Films aufzählst, ist ein Beleg dafür, dass es so etwas schon immer gegeben hat und Storyfehler nicht erst mit JJA ins Star Trek-Universum gekommen sind.

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            Zitat von Omikron Beitrag anzeigen
            Das "klingonische Original" ist ja nur durch die deutsche Synchronisation entstanden. Und wieso sollte Shakespeare nicht ins klingonische übersetzt worden sein? Dass die Klingonen sagen, ihre Version sei besser, ist selbstverständlich: Sie sind eine stolze Rasse.
            Im OT heißt es:
            GORKON: You have not experienced Shakespeare until you have read him in the original Klingon.
            Wie würdest du das übersetzen?

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              Zitat von Omikron Beitrag anzeigen
              Das "klingonische Original" ist ja nur durch die deutsche Synchronisation entstanden. Und wieso sollte Shakespeare nicht ins klingonische übersetzt worden sein? Dass die Klingonen sagen, ihre Version sei besser, ist selbstverständlich: Sie sind eine stolze Rasse.
              Im Grunde tun wir Deutschen das auch. In anderen Sprachen wird Shakespeare alle 30 Jahre neu übersetzt, wir bilden uns ein, an Schlegel&Tieck zu rühren wäre ein Sakrileg an einem geheiligten Textbuch, das nicht einmal The Bard selber hätte besser machen können.

              Das "klingonische Original" war möglicherweise auf Rainer Schlosser vom Reichspropagandaministerium gemünzt, der Shakespeare als "mehr deutsch als englisch" bezeichnete.
              Zuletzt geändert von Dessler; 01.05.2014, 20:56.
              Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                Wie würdest du das übersetzen?
                Tatsächlich? Das hatte ich anders in Erinnerung, da habe ich mich wohl getäuscht. Punkt für euch.
                In diesem Fall interpretiere ich es so, dass Gorkon die Menschen einfach ein wenig aufziehen wollte.

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                  "original Klingon" = in ursprünglichem Klingonisch

                  Mit anderen Worten so in etwa in "altem Klingonisch" bzw. frei in "klassischem Klingonisch".

                  Im klingonischen Original würde nämlich "in the Klingon Original" lauten.

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                    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                    Im OT heißt es:

                    Wie würdest du das übersetzen?
                    Shakespeare ist in Early Modern English deutlich anderes, deutlich kehliger und schneller. Die Sonnete reimen sich in heutigen English z.B aufgrund der anderen Aussprache fast gar nicht.

                    Gorkon könnte also meinen, das die Performance auf Klingon dem Inhalt gerechter wird und man besser mitgerissen wird.
                    Klassisches Klingonisch könnte den Unterscheid noch deutlich vergrößeren.
                    Diese Feierlichen und getragenen Aufführungen, die leider üblich sind, sind de facto schwere Verfläschungen der Urwerke.

                    So eine Anspielung ist genauso wenig übersetzbar wie Winter Soldier ( der Begriff ist auch fast unbekannt)

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                      Zitat von Omikron Beitrag anzeigen
                      Wahrscheinlich handelt es sich um eine Subraumschockwelle. Wer weiß, was die Klingonen da beim Bergbau benutzen. Es benötigt schon etwas mehr als ein paar Tonnen Dynamit um einen Mond zu sprengen.
                      Ja, dass es eine "Subraumschockwelle" sein soll, wird ja so gesagt. Trotzdem ist das einfach Quatsch, dass eine Welle, die sich so langsam bewegt die Excelsior, die ja nun nicht gerade durch den LEO von dem Mond fliegt, quasi augenblicklich treffen kann.


                      In STID sieht man, wie nahe Praxis an Qo'noS liegt. Seine Explosion hat wohl Trümmer in die Atmosphäre geschleudert, die riesige Umweltprobleme und Zerstörungen verursacht hat. Wie wir ja festgestellt haben, muss die Explosion gewaltig gewesen sein, wenn sie die Excelsior Lichtjahre entfernt noch in Mitleidenschaft ziehen konnte.
                      Dass die Explosion des Mondes die Umwelt der Heimatwelt massiv beeinträchtigt, habe ich ja nicht bestritten. Nur, dass die Klingonen total unfähig sein sollen damit jetzt umzugehen und quasi der Koller ihres gesamten interstellaren Reiches droht, scheint mir doch etwas dick aufgetragen. Aber gut, das war auch einer der kleineren Kritikpunkte.

                      Bezüglich der neutralen Zone ging es mir einfach darum, warum man das eine "neutrale Zone" nennt, wenn man da Raumbasen hat. In STII wurde noch ein riesen Bohai darum gemacht, dass Föderationsschiffe darin nichts zu suchen haben und jetzt haben die da Raumbasen?


                      Scotty impliziert sogar, dass die Enterprise keine Sensoren nach unten hat!
                      Was den Film an dieser Stelle keinen Strich besser macht. Es ist einfach Bullshit, dass weder die Enterprise noch das Klingonenschiff in der Lage sind festzustellen ob ein Torpedo von der Enterprise abgefeuert wurde oder von einem Punkt irgendwo im Weltraum unter ihr.

                      Man hätte auf den ganzen Quatsch mit dem getarnt feuernden BoP einfach verzichten sollen und es so machen, dass die Torpedos tatsächlich von der Enterprise abgefeuert werden.


                      Nun, ein Ausfall der Gravitation scheint nicht so oft stattzufinden und daher schon ungewöhnlich zu sein. Mir fallen in der ganzen ST-Geschichte nur zwei Gravitationsausfälle ein.
                      Mir fällt sogar nur dieser eine Fall ein, aber das ist auch irrelevant. Man muss mit sowas rechnen; gerade auf dem Schiff, das den Regierungschef an Bord hat, sollte man auf alles vorbereitet sein. Man muss sich nur mal angucken, was bereits heutzutage für Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, um hohe Tiere zu schützen. Star Trek ist einfach immer und immer wieder so dermaßen peinlich lächerlich wenn es um die Darstellung politischer Vorgänge geht, dass es wirklich nur noch zum Davonlaufen ist. Wenn man nicht in der Lage ist sowas authentisch rüberzubringen, dann soll man es bleiben lassen und was anderes zeigen.


                      Für sowas gibt es Transporterlogbücher.
                      Die was bringen sollen, wenn man den Kram direkt nach dem Attentat loswird? Und selbst wenn: Dass so ein Gezerre um die Stiefel gemacht wird, ist sowieso in jedem Fall unsinnig, da Raumanzüge und Gravitationsstiefel auf einem Raumschiff nichts ungewöhnliches sein dürften und deren Auffinden erstmal keinerlei Rückschlüsse auf irgendwas zulassen sollten. Hier wird aber gerade so getan als ob keine Sau jemals einen Magnetstiefel auf die Enterprise gebracht hätte.


                      Es ist aber auch die lustigste Szene, vor allem weil sie alles in physischen Büchern nachblättern. Wie gesagt: Über so etwas muss man hinwegsehen.
                      Nein, über sowas muss man überhaupt nicht hinwegsehen, über sowas darf man nicht hinwegsehen, wenn man den Film so ernst nimmt wie er sich selbst (wie es für Star Trek typisch ist) ernst nimmt und ihn einer seriösen Kritik unterziehen will. Man kann die ganzen Idiotien, die hier alle drei Minuten auftauchen, ignorieren, wenn man sich einfach nur seicht berieseln lassen will. Ist mir persönlich aber zu blöd.
                      Bei STII gibt's auch zwei, drei Dinge, die schlicht und ergreifend schlecht und dumm sind. Sie vermögen das Gesamtbild für mich nicht großartig zu trüben, da es wie gesagt nur einige wenige Sachen sind und der Film ansonsten wirklich alles richtig macht. STIV hingegen ist mE nur eine Aneinanderreihung stupider Filmfehler und Logiklöcher. "Hirn aus und berieseln lassen" ist hier wirklich die Devise - und das bei Star Trek, das sich gerne so bierernst nimmt und von einigen seiner Fans als Mekka der intellektuellen TV-Unterhaltung gepriesen wird.


                      Das hat er schon immer so gemacht:
                      Was kein Grund ist, es hier nicht zu kritisieren. Dass Kirk nichts dagegen sagt, kommt noch hinzu. Einzig in Star Trek II hat man das mal korrekt dargestellt. Aber Star Trek II ist, wie ich derzeit feststelle, nicht nur der beste Star Trek Film, er ist sogar fast der einzige, der überhaupt wirklich gut ist und dem eine authentische Darstellung gelingt.

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                        Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                        Was den Film an dieser Stelle keinen Strich besser macht. Es ist einfach Bullshit, dass weder die Enterprise noch das Klingonenschiff in der Lage sind festzustellen ob ein Torpedo von der Enterprise abgefeuert wurde oder von einem Punkt irgendwo im Weltraum unter ihr.

                        Man hätte auf den ganzen Quatsch mit dem getarnt feuernden BoP einfach verzichten sollen und es so machen, dass die Torpedos tatsächlich von der Enterprise abgefeuert werden.

                        Dann hätte man aber auch die unterhaltsame Raumkampfszene am Ende vollkommen umschreiben müssen.



                        Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                        Mir fällt sogar nur dieser eine Fall ein, aber das ist auch irrelevant. Man muss mit sowas rechnen; gerade auf dem Schiff, das den Regierungschef an Bord hat, sollte man auf alles vorbereitet sein. Man muss sich nur mal angucken, was bereits heutzutage für Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, um hohe Tiere zu schützen. Star Trek ist einfach immer und immer wieder so dermaßen peinlich lächerlich wenn es um die Darstellung politischer Vorgänge geht, dass es wirklich nur noch zum Davonlaufen ist. Wenn man nicht in der Lage ist sowas authentisch rüberzubringen, dann soll man es bleiben lassen und was anderes zeigen.
                        Aha. Aber auf der anderen Seite kritisierst du das Spock auf einmal sein Sender-Heftpflaster auf dem Arm schüttelt. Also was denn nun? Alle Eventualitäten oder keine?


                        Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                        Die was bringen sollen, wenn man den Kram direkt nach dem Attentat loswird? Und selbst wenn: Dass so ein Gezerre um die Stiefel gemacht wird, ist sowieso in jedem Fall unsinnig, da Raumanzüge und Gravitationsstiefel auf einem Raumschiff nichts ungewöhnliches sein dürften und deren Auffinden erstmal keinerlei Rückschlüsse auf irgendwas zulassen sollten. Hier wird aber gerade so getan als ob keine Sau jemals einen Magnetstiefel auf die Enterprise gebracht hätte.
                        Dienstnummern? DNA-Spuren? Transporterruckstände? Blut?


                        Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                        Nein, über sowas muss man überhaupt nicht hinwegsehen, über sowas darf man nicht hinwegsehen, wenn man den Film so ernst nimmt wie er sich selbst (wie es für Star Trek typisch ist) ernst nimmt und ihn einer seriösen Kritik unterziehen will. Man kann die ganzen Idiotien, die hier alle drei Minuten auftauchen, ignorieren, wenn man sich einfach nur seicht berieseln lassen will. Ist mir persönlich aber zu blöd.
                        Wo bitte nehmen sich die TOS Kinofilme derart ernst? Schon seit ST II wurde mit Witz agiert und allen vorran Selbstironie, allen vorran was das altern des Casts angeht.
                        Das mit den Wörterbüchern wirkt es absurd wenn man ENT mit einbezieht, aber das konnte man beim Dreh von ST:VI ja noch nicht absehen.
                        Und wo ist das Problem mit den Sensoren? Behauptet jemand Klingonen hätten die beste technische Ausrüstung, oder wären nüchtern. Wer sagt das die Enterprise nicht ihr "Sensorenecho" in irgendeiner Form maskiert hat? Woher wissen wir ob sie nicht ihr Transpondersignal verändert haben?



                        Das einzige was wirklich absurd wirkt ist eine Schockwelle die aus dem Orbit um Qo'nos kommt, Qo'nos selbst intakt lässt, aber Lichtjahre entfernt ein Föderationsschiff in arge Bedrändnis bringt.
                        Der Rest sind keine schweren Fehler, und auch keine Logiklöcher in sich (getarnter BoP, welcher nicht über Sensoren entdeckt wird. Mensch hätte bloss mal einer aus einer Luke in dem Moment geschaut. )
                        Der Rest wirkt eher wir pedantisches Fanboydom. Nicht bös gemeint. Ich glaube einfach der ganze Witz und die ganze Selbstironie die mit voller Absicht so eingebaut wurde, sind komplett an dir vorbeigegangen.

                        - - - Aktualisiert - - -

                        Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                        [*] Dass Chekov (und auch McCoy) anscheinend nichts davon weiß, dass ein Alarm ausgelöst wird, wenn ein Phaser mit tödlicher Einstellung abgefeuert wird (nicht aber auf "betäuben"?!), ist nicht glaubwürdig. Die Art wie Valeris das demonstriert ist dann sehr theatralisch und gefährlich und daher unglaubwürdig.[/LIST]
                        Apropro. Irgendwie muss der Punkt für den Zuschauer aufgelöst werden. Ein dämliches Redshirt dumme Fragen stellen zu lassen, hätte auch wieder viele Leute genervt. Da muss halt Sicherheitschef Chekov ran, der ja immer schon ein wenig dusselig war.

                        Kommentar


                          Ja, dass es eine "Subraumschockwelle" sein soll, wird ja so gesagt. Trotzdem ist das einfach Quatsch, dass eine Welle, die sich so langsam bewegt die Excelsior, die ja nun nicht gerade durch den LEO von dem Mond fliegt, quasi augenblicklich treffen kann.
                          Die inkonsequente Darstellung von Geschwindigkeit ist ein generelles Problem bei ST. Egal ob es nun der Borgkubus im Sonnensystem, das Energieband in ST VII oder die Supernova in ST XI ist. Man muss es ja leider hinnehmen, das es so ist, auch wenn ich persönlich so etwas überhaupt nicht mag.
                          Dass die Explosion des Mondes die Umwelt der Heimatwelt massiv beeinträchtigt, habe ich ja nicht bestritten. Nur, dass die Klingonen total unfähig sein sollen damit jetzt umzugehen und quasi der Koller ihres gesamten interstellaren Reiches droht, scheint mir doch etwas dick aufgetragen. Aber gut, das war auch einer der kleineren Kritikpunkte.
                          Das Klingonische Reich ist halt hauptsächlich auf Militär ausgerichtet. Das 2. Problem dürfte die politische Struktur sein. Wenn alle Familien wie in der Föderation zusammen arbeiten würden, dann wär das Ganze bestimmt kein Problem. Aber da sich dort jeder selbst der Nächste ist, wird das nichts, sodass die Föderation gezwungen ist zu helfen.
                          Bezüglich der neutralen Zone ging es mir einfach darum, warum man das eine "neutrale Zone" nennt, wenn man da Raumbasen hat. In STII wurde noch ein riesen Bohai darum gemacht, dass Föderationsschiffe darin nichts zu suchen haben und jetzt haben die da Raumbasen?
                          Wahrscheinlich ist es erlaubt einzelne Raumbasen in der NZ zur Überwachung eben dieser zu betreiben. Im Gegensatz zu patrouillierenden Schiffen können die sich nur verteidigen und nicht aktiv angreifen, was entspannend wirken könnte.
                          Aber ja, eine entmilitarisierte NZ sollte auch militärfrei sein.


                          Ich mag den Film trotzdem, auch wenn er viele Fehler hat. Es ist halt nur ein Film und nicht die Wirklichkeit.

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                            Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                            Ja, dass es eine "Subraumschockwelle" sein soll, wird ja so gesagt. Trotzdem ist das einfach Quatsch, dass eine Welle, die sich so langsam bewegt die Excelsior, die ja nun nicht gerade durch den LEO von dem Mond fliegt, quasi augenblicklich treffen kann.
                            Ich weiß jetzt nicht was der LEO ist, aber wenn die Subraumschockwelle kurz nach Praxis in den Subraum eintritt und ihn sofort danach kurz vor der Excelsior verlässt, ist die Geschwidigkeit der Welle im N

                            Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                            Dass die Explosion des Mondes die Umwelt der Heimatwelt massiv beeinträchtigt, habe ich ja nicht bestritten. Nur, dass die Klingonen total unfähig sein sollen damit jetzt umzugehen und quasi der Koller ihres gesamten interstellaren Reiches droht, scheint mir doch etwas dick aufgetragen. Aber gut, das war auch einer der kleineren Kritikpunkte.
                            Dass die Ausgangslage kompletter Schwachsinn ist, sollte aber ein großer Kritikpunkt sein. Natürlich muss das Reich in der Lage sein, den Verlust dieses Mondes zu kompensieren.
                            Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                            Bezüglich der neutralen Zone ging es mir einfach darum, warum man das eine "neutrale Zone" nennt, wenn man da Raumbasen hat.

                            In STII wurde noch ein riesen Bohai darum gemacht, dass Föderationsschiffe darin nichts zu suchen haben und jetzt haben die da Raumbasen?
                            Nein nicht darin sondern entlang der NZ:
                            The dismantling of our space stations and starbases along the Neutral Zone,
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                            Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                            Was den Film an dieser Stelle keinen Strich besser macht. Es ist einfach Bullshit, dass weder die Enterprise noch das Klingonenschiff in der Lage sind festzustellen ob ein Torpedo von der Enterprise abgefeuert wurde oder von einem Punkt irgendwo im Weltraum unter ihr.
                            Wie soll das feststellbar sein? Chang lässt den Torpedo (wenn er nicht selbst getarnt ist) innerhalb des Tarnfeldes seines BoPs zum Torpedowerfer der Enterprise fliegen und dort verlässt er die Tarnung (bzw. schaltet die eigene ab) und fliegt geradewegs auf die Qonos 1.

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                              Zitat von Kalyrus Beitrag anzeigen
                              Dann hätte man aber auch die unterhaltsame Raumkampfszene am Ende vollkommen umschreiben müssen.
                              Und?


                              Aha. Aber auf der anderen Seite kritisierst du das Spock auf einmal sein Sender-Heftpflaster auf dem Arm schüttelt. Also was denn nun? Alle Eventualitäten oder keine?
                              Ich habe bereits geschrieben, dass nicht alle gelisteten Punkte großen Einfluss auf die Bewertung haben. Seltsam an der Pflastersache ist eher, dass a) die Klingonen es nicht bemerken und b) Kirk seine Uniform niemals ablegen und z.B. Sträflingskleidung anziehen muss.


                              Dienstnummern? DNA-Spuren? Transporterruckstände? Blut?
                              Waschmaschinen? Ich habe auch, glaube ich, bereits geschrieben, dass das Hauptproblem weniger ist, dass man die Uniformen der Attentäter sucht, sondern dass so getan wird, als ob auf der Enterprise noch niemand jemals einen Magnetstiefel gesehen hat. Ansonsten führt man offensichtlich keinerlei DNA-Analysen o.ä. durch. Man geht anscheinend davon aus, dass der Attentäter derjenige ist, in dessen Schrank der Stiefel gefunden wird und ist dann ratlos, wenn man feststellt, dass derjenige den Stiefel aus anatomischen Gründen nichtmal tragen kann.


                              Wo bitte nehmen sich die TOS Kinofilme derart ernst? Schon seit ST II wurde mit Witz agiert und allen vorran Selbstironie, allen vorran was das altern des Casts angeht.
                              Das mit den Wörterbüchern wirkt es absurd wenn man ENT mit einbezieht, aber das konnte man beim Dreh von ST:VI ja noch nicht absehen.
                              Und wo ist das Problem mit den Sensoren? Behauptet jemand Klingonen hätten die beste technische Ausrüstung, oder wären nüchtern. Wer sagt das die Enterprise nicht ihr "Sensorenecho" in irgendeiner Form maskiert hat? Woher wissen wir ob sie nicht ihr Transpondersignal verändert haben?
                              Von einem Film, der als "düsterer Politthriller" vermarktet wird, erwarte ich etwas anderes als albernen, unlogischen Klamaut. Das Problem ist auch nicht, dass die Charaktere ab und zu mal ein Witzchen reißen, sondern das Star Trek sich selbst gerne bierernst nimmt und von einigen seiner Fans als intellektuell Höchstleistung der TV-Unterhaltung verkauft wird (wobei die TNG-Fans da schlimmer sind als die TOS-Fans). Und im Ergebnis kriegt man dann diese albernen Klamauk-Filme da präsentiert. Dabei hat STII gezeigt, was man könnte.

                              Die Horchpostenszene ist einfach nur auf jeder Eben komplett lächerlich und unlogisch. Die Klingonen können also zwar einen Universalübersetzer erkennen, aber Uhuras grammatikalisch falsches Gestammel fällt ihnen dann nicht auf und sie können ein Föderationsschiff nicht von einem Klingonenschiff unterscheiden - makes sense. Aber da muss man halt drüber sehen und sich einfach berieseln lassen. Was haben wir gelacht!

                              Einen solchen Quatsch kann man vma in einer Komödie ala Hangover einbauen, aber nicht in einem "düsteren Politthriller".


                              Der Rest sind keine schweren Fehler, und auch keine Logiklöcher in sich (getarnter BoP, welcher nicht über Sensoren entdeckt wird. Mensch hätte bloss mal einer aus einer Luke in dem Moment geschaut. )
                              Habe ich irgendwo geschrieben, dass die das Raumschiff orten sollen? Liest du, was ich schreibe? Die Wundersensoren bei Star Trek können sonst jeden Scheiß finden, aber hier können sie niemal sehen ob ein Torpedo von einem Raumschiff abgefeuert wurde oder irgendwo aus dem scheinbaren Nichts kam? Aber da muss man halt drüber sehen und sich einfach berieseln lassen.


                              Der Rest wirkt eher wir pedantisches Fanboydom.
                              Damit meinst du wohl die versuche der Star Trek Fanboys in diesem Thread das Storychaos, das STVI präsentiert, mit Zähnen und Klauen zu verteidigen.


                              Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
                              Das Klingonische Reich ist halt hauptsächlich auf Militär ausgerichtet. Das 2. Problem dürfte die politische Struktur sein. Wenn alle Familien wie in der Föderation zusammen arbeiten würden, dann wär das Ganze bestimmt kein Problem. Aber da sich dort jeder selbst der Nächste ist, wird das nichts, sodass die Föderation gezwungen ist zu helfen.
                              Ja, wie gesagt, das ist auch keiner großer Kritikpunkt, nur eine kleine Sache. Es ist einfach etwas komisch, dass ein interstellares Reich, das ja wohl über dutzende, wenn nicht hunderte Planeten und deren Bodenschätze verfügt, gleich zusammenklappt, wenn ein Mond explodiert und sie ihren Heimatplaneten evakuieren müssen. Die Sowjetunion ist auch nicht einzig und alleine wegen Tschernobyl unter gegangen. Und ansonsten erfahren wir ja nicht viel über die politischen und sozialen Strukturen des Klingonenreiches. Schließlich brauchten wir ja Zeit, um zwei Stiefel zu suchen und mal herzlich zu lachen wie Uhura den betrunkenen, dicken Klingonen in dem Horchposten über's Ohr haut.

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                                Zitat von Kalyrus Beitrag anzeigen
                                Dann hätte man aber auch die unterhaltsame Raumkampfszene am Ende vollkommen umschreiben müssen.
                                Was ein Gewinn wäre.





                                Zitat von Kalyrus Beitrag anzeigen
                                Aha. Aber auf der anderen Seite kritisierst du das Spock auf einmal sein Sender-Heftpflaster auf dem Arm schüttelt. Also was denn nun? Alle Eventualitäten oder keine?
                                Ganz verrückt: Wahrscheinlich nur die Sinnvollen.
                                Dass Spock damit rechnet, dass Kirk nie untersucht wird und die klingonischen Sensoren, die über riesige Distanzen messbaren Emissionen des Pflasters nicht messen können ist einfach Bullshit.


                                Zitat von Kalyrus Beitrag anzeigen
                                Das mit den Wörterbüchern wirkt es absurd wenn man ENT mit einbezieht, aber das konnte man beim Dreh von ST:VI ja noch nicht absehen.
                                Dass die Enterprise mit dem bisherigen Chefunterhändler für das klingonische Reich in dieser Sache zu den Klingonen fliegt und keiner an Bord klingonisch kann ist auch einfach Bullshit. Schon aus Respekt nimmt man da nen Dolmetscher mit bzw. sollte Spock in der Lage sein sich die Sprache anzueignen.
                                Zitat von Kalyrus Beitrag anzeigen
                                Und wo ist das Problem mit den Sensoren? Behauptet jemand Klingonen hätten die beste technische Ausrüstung, oder wären nüchtern. Wer sagt das die Enterprise nicht ihr "Sensorenecho" in irgendeiner Form maskiert hat? Woher wissen wir ob sie nicht ihr Transpondersignal verändert haben?
                                So leicht darf man nicht ihr Territorium verletzen können.


                                Zitat von Kalyrus Beitrag anzeigen
                                Das einzige was wirklich absurd wirkt ist eine Schockwelle die aus dem Orbit um Qo'nos kommt, Qo'nos selbst intakt lässt, aber Lichtjahre entfernt ein Föderationsschiff in arge Bedrändnis bringt.
                                Wie gesagt die Schockwelle muss kurz nach Praxis in den Subraum eingetreten sein, hat Q'onos also nie erreicht.
                                Zitat von Kalyrus Beitrag anzeigen
                                Der Rest sind keine schweren Fehler, und auch keine Logiklöcher in sich (getarnter BoP, welcher nicht über Sensoren entdeckt wird. Mensch hätte bloss mal einer aus einer Luke in dem Moment geschaut. )
                                Der Rest wirkt eher wir pedantisches Fanboydom. Nicht bös gemeint. Ich glaube einfach der ganze Witz und die ganze Selbstironie die mit voller Absicht so eingebaut wurde, sind komplett an dir vorbeigegangen.
                                SFJ hat sogar noch einige Patzer ausgelassen: Warum weiß Sulu wo die Konferenz ist und warum fragt man ihn nicht sofort sondern foltert erst noch Valerys? Da geht viel Zeit verloren.


                                Zitat von Kalyrus Beitrag anzeigen
                                Apropro. Irgendwie muss der Punkt für den Zuschauer aufgelöst werden. Ein dämliches Redshirt dumme Fragen stellen zu lassen, hätte auch wieder viele Leute genervt. Da muss halt Sicherheitschef Chekov ran, der ja immer schon ein wenig dusselig war.
                                Warum die Stiefel und die Raumanzüge überhaupt an Bord gebeamt werden und warum die Crew davon ausgeht, dass die Attentäter so blöd sind belastendes Material an Bord zu bemen muss dann aber auch geklärt werden. Ich habe auch nie verstanden, wieso niemand auf die Idee kommt, die Stiefel wegzubeamen oder durch die Torpedowerfer rauszufeuern.
                                Zuletzt geändert von Tibo; 02.05.2014, 14:04.

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