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ST 4 : Zurück in die Gegenwart

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    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Also gestern war dir noch nicht klar, ob es der Sonde um ne echte Konversation ging:

    Was stimmt denn nun? Eine These aufzustellen und sie völlig ohne Not nicht zu prüfen wie Spock es hier tut ist höchst unwissenschaftlich! Das Abspielen alter Aufnahmen wird übrigens nicht mal diskutiert, die muss es aber geben, sonst kann Spock nicht wissen, dass die Sonde in Buckelwalisch sendet.
    Ich meinte damit, dass Kirk und die Crew davon ausgehen, dass es sich um eine Konversation handelt.
    Ich als Zuschauer bin mir da nicht sicher.
    Das Abspielen alter Aufnahmen hätte man in der Tat in Betracht ziehen können, aber
    da die Crew ja annimmt, dass die Sonde eine Frage stellt, hätte man trotzdem nicht antworten können, da man auch mit alten Tonbandaufnahmen nicht weiss, was gerade gesagt wird.
    Sicherlich hätte man es versuchen können und erst dann den Zeitsprung machen, wenn gar keine Antwort von der Sonde käme.


    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Wie realistisch ist es dass Spock einen schwangeren Wal von einem nicht schwangeren Wal unterscheiden kann, wenn wir doch wissen, dass Gracie schwanger ist und er das eben nicht erkennt und sie es ihm sagen muss.
    Auch das hier ist schwer in Bilder zu fassen:

    GILLIAN: I ...I suppose they told you that? Huh!
    SPOCK: The hell they did.

    Würde Spock wirklich so unpräzise antworten, wenn sie es gezeigt und nicht gesagt hätten?
    Haben wir eigentlich wirklich mal ne stumme Gedankenverschmelzung über Bilder gesehen?
    Ein Wal ist ja nicht dumm und Gracie wusste auch, dass sie schwanger ist. Spock hat sich mit ihren Gedanken verschmolzen und dies herausgefunden.
    Einem Menschen zu erklären, was alles bei einer Gedankenverschmelzung passiert, könnte vielleicht etwas schwierig sein und deswegen hätte auch Spock einfach mit "Hell they did" antworten können.
    Natürlich kann es auch sein, dass die beiden eine Konversation geführt haben.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Eine einzige Meeresbiologin könnte aber entscheidend zum Walschutz beitragen.
    Das Jahrhundert war nie in Gefahr. Es war das Ziel die (Nachfole)Zivilisation zu retten die Jahrhunderte davor die Wale ermordet hat zu retten.
    Sie kann sich nur im Schutz arrangieren, aber entscheidend sicherlich nicht.
    Ein Mensch alleine, welcher jetzt kein Milliardär ist, kann nicht viel zum Artenschutz beitragen.


    Sicherlich hat der Film auch ein paar Logikfehler, aber am Ende ist es nur ein SciFi Film, welchen man nicht soo genau unter die Lupe nehmen sollte.

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      So, nach den vielen verlorenen Seelen der letzten Zeit bin ich wieder im Star Trek Fieber. Dabei fiel mir auf, dass ich noch gar nicht alle Filme bewertet und beschrieben habe. Na, ein schöner Fan bin ich ja... Für Star Trek IV habe ich das nun nachgeholt. Hier erstmal ein Teil meines Fazits:
      "...Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart ist für mich bis heute einer der besten Star Trek Filme überhaupt. Die Idee, aus den Filmen 2, 3 und 4 eine in sich abgeschlossene Trilogie zu machen, dessen Plots auch noch unmittelbar aneinander anschließen, war für mich immer grandios und passt hervorragend zum Geist der alten Serie. Der Titel hat außerdem alles, was gutes Star Trek in meinen Augen braucht."

      "...Die Story ist tiefsinnig und hat Witz. Es gibt zahlreiche Szenen, die zum schmunzeln einladen..."

      "...Humor hat in Star Trek ebenfalls eine lange Tradition und so verwundert es vielleicht nicht, dass ein Film, der einen Zeitreiseplot mit einer Komödie verbindet, bei mir so hoch punktet...."

      "...Alles in allem ist Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart also nicht nur schöne Erinnerung für den Star Trek Fan, er ist auch ein wirklich guter Science Fiction Film, der dem Zuschauer auch heute noch, wie ich meine, eine ganze Menge zu bieten hat....".
      persönliche Bewertung: 6/6
      Vollständige Quelle:http://www.greatscifi.de/star-trek-iv.html

      BTW: die Logiklücken waren Nimoy btw. genauso bewusst, wie die zahlreichen Verletzungen der Obersten Direktive, auf die die Föderation ja so viel Wert legt. Doch war man hier im Sinne des komödiantischen Stils gottseidank mal großzügig
      Zuletzt geändert von GreatSciFi; 11.05.2015, 15:06.
      Mehr als 3 Jahre Greatscifi, mehr als 370 Berichte online. Danke für Eure Besuche, danke für dieses Forum! http://www.greatscifi.de/.

      Kommentar


        Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
        So, nach den vielen verlorenen Seelen der letzten Zeit bin ich wieder im Star Trek Fieber. Dabei fiel mir auf, dass ich noch gar nicht alle Filme bewertet und beschrieben habe.
        Ja, so ähnlich ging es mir auch, und wer die letzten Tage mal hier reingeschaut hat, weiß, dass ich das jetzt nach und nach aufhole. Nachdem es letztes Wochenende sogar drei Filme waren, die direkt aufgeholt wurden, hat es dieses Mal nur für einen Teil gereicht, der ist aber umso vergnüglicher: "Zurück in die Gegenwart".

        Interessant ist, dass der Film teilweise als Fortsetzung des vorigen Teils daherkommt: Nach einem dreimonatigen Exil auf Vulkan, zu dem die später etablierte zentrale Rolle der Vulkanier für die Sternenflotte nicht so ganz passt, sollen Kirk und Co in dem klingonischen Raumschiff zur Erde zurückkehren. Dort sollen sie sich in Anbetracht ihrer Befehlsverweigerung vor dem Föderationsrat rechtfertigen.

        Gleichzeitig gibt es aber auch einen ganzen Teil, der so gar keine Fortsetzung des letzten Teils ist: Eine Sonde ist in Richtung Erde unterwegs. Sie richtet Signale auf die Erdmeere, welche aber unverständlich bleiben. Problem Nummer Eins: Die Signale schaden der Erdatmosphäre. Problem Nummer Zwei: Die Signale sind auf "Buckelwalisch". Das ist ein Problem, weil die Buckelwale im 21. Jahrhundert ausgerottet wurden. Es bleibt nur eine Möglichkeit, die den Agenten Lucsley und Dulmur nicht gefallen würde...

        Insbesondere der Teil im 20. Jahrhundert fällt dabei komplett aus dem Rahmen bisheriger ST-Filme. Was hier vorliegt, ist eine Komödie. Ähnlich wie später in der DS9-Tribble-Folge wird dabei u. a. mit Zeitreise-Paradoxien Scherzchen betrieben. Aber auch der Kultur-Clash der Jahrhunderte passt super. Dass ausgerechnet der Russe in der Mannschaft atombetriebene U-Boote suchen soll, ist einfach herrlich daneben.

        Ein paar für mich besonders witzige Szenen möchte ich doch gern herausgreifen:
        - McCoy, der erfährt, dass er erst sterben muss, um mit Spock über den Tod reden zu können
        - "Name, Rang" - "Chekov, Pavel... Admiral"
        - die Dialyse und das Wachsen einer neuen Niere
        - Kirks Reaktion auf Spock im Schwimmbecken
        - Spock, der schätzen muss

        Klar, mittlerweile haben sich einige Gags beim zwanzigsten Mal Gucken etwas abgenutzt, aber dass ich dem Film auch noch bei diesem wiederholten Mal Schauen etwas abgewinnen kann, finde ich wie immer super.

        Interessant finde ich betwa, wie der Film schon immer auch Erklärungen dafür gibt, warum sich Kirk keine Wale aus dem Meer rausfischt, sondern George und Gracie nimmt. Zunächst einmal ist es besser, in San Francisco zu landen, weil man eh auch noch andere Dinge benötigt als die Wale, später sind sie ihm einfach ans Herz gewachsen.

        Auch Details, wie dass der Computer Spock bereits danach fragt, was 1987 so auf der Erde los war, sind mir erst jetzt aufgefallen. Ich mag so etwas sehr.

        Zugegeben, der Film ist nicht fehlerlos. Wenn man den Film nicht nur als Komödie sieht, sondern als Teil eines eigentlich ernsthaft aufgebauten ST-Universums ist der Umgang der Offiziere mit der Zeitlinie doch etwas arg. Und ob der Kirk-Klingonen-Konflikt inklusive der Ratszenen zu Beginn mehr sein sollte als eine Hinführung zum Abschluss dieser Thematik in ST6 kann ich nicht beurteilen. Doch mehr ist es einfach nicht.

        Dass der Film fehlerlos sei, würde ich überraschenderweise aber von keinem meiner Lieblingsfilme behaupten. Und zu meinen Lieblingsfilmen gehört der Film auf jeden Fall. Einfach wegen der hohen Anzahl an für mich tollen Szenen mit vielen Gags. Einfach, weil der Film noch viel besser als ST1 gezeigt hat, dass ein ST-Film ohne Weltraum-Action auch vergnüglich sein kann. Einfach, weil man mal etwas anderes ausprobiert hat, mit dem man sich von den anderen ST-Filmen gut abhob. Daher kann ich auch nicht weniger als

        6 Sterne

        geben.

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          Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
          Dass ausgerechnet der Russe in der Mannschaft atombetriebene U-Boote suchen soll, ist einfach herrlich daneben.
          Kurze Korrektur: es waren die "atomgetriebenen Flugzeugträger" in der San Francisco Bay, keine U-Boote... ;-)
          Gregory DeLouise
          kommandierender Offizier der USS HORUS, NCC-90810
          --------------------------------------------------------------
          "Everybody is a genius. But if you judge a fish by its ability to climb a tree, it will live its whole life believing that it is stupid." - Albert Einstein

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