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Wie findet ihr Reginald Barclay??

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    #46
    Ich konnte ihn am Anfang überhaupt nicht leiden und die Folgen mit ihm habe ich nicht gemocht. Mit der Zeit hat sich das aber geändert.

    Star Trek war immer so perfekt, die perfekte Zukunft für die Menschheit. Es gab im Prinzip keine Probleme mehr, zumindest keine die wir heute kennen, z.B. Krankheiten, Hunger, Krieg etc. Ich meine das jetzt auf die Menschheit und die Erde bezogen.

    Er war der erste, der menschliche und "normale" Probleme hatte, die man von heute auch kennt. Deshlab habe ich ihn schätzen gelernt. Ab DS9 gab es ja dann mehr Grauschattierungen bei den Charakteren und nicht nur schwarz oder weiß.

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      #47
      Barclay hat lediglich einen recht netten, witzigen (zeitweiligen)Unterhaltungswert für mich, aber auf Dauer könnt ich ihn nicht ertragen. Ich frage mich dann auch immer, wie dieser Typ nur die Akademie geschafft haben soll... Mag ja sein, dass er auf seinem Fachgebiet recht gut zurechtkommt, aber auf einem Raumschiff tummelt sich die Elite der Menschheit bzw. die Elite Angehöriger der Förderationswelten und von denen erwartet man nun einmal auch andere Kompetenzen als nur rein fachliche, auch Sozialkompetenzen usw. sind wichtig... Schon heute werden solche Fähigkeiten im Berufsleben sehr hoch angesehen ....

      In Voyager hat er mir dann, dank der Charakterentwicklung, wesentlich besser gefallen..., aber ein Fan von ihm werde ich wohl nicht mehr werden (ebenso wenig wie vom Darsteller)!


      Zitat von Aquila82 Beitrag anzeigen
      ...
      Star Trek war immer so perfekt, die perfekte Zukunft für die Menschheit. Es gab im Prinzip keine Probleme mehr, zumindest keine die wir heute kennen, z.B. Krankheiten, Hunger, Krieg etc. Ich meine das jetzt auf die Menschheit und die Erde bezogen.
      ...
      Leider hat die "Star Trekwelt" aber immer noch mit Problemen, wie wir sie heute kennen, zu kämpfen: Kriege/ Kriegsfolgen, Krankheiten, teilweise sogar Armut (Randgebiete: Siehe Nimbus III: Planet des "Galaktischen Friedens".... aus Star Trek 5 (?)) und damit auch Hunger (Siehe auch die Bajoranerflüchtlinge...), Rachegelüste, (Macht)Gier, Intrigen, Betrug, Intoleranz,...

      Es gibt sicher etliche Fortschritte in medizinischen, technischen und gesellschaftlichen Bereichen, aber Perfektion sieht anders aus! Das nur auf die Erde zu beziehen, ist bei so einer komplexen Geschichte und Darstellungsart von Star Trek nicht ausreichend, da ST eben nicht nur auf der Erde spielt, wohl aber die Menschen die Hauptakteure sind und als solche sind sie absolut nicht perfekt und werden auch nicht als perfekt dargestellt, nur als weiter entwickelte Gesellschaft als die, in der wir heute leben (müssen).

      Weder Riker, Geordie, Worf, noch nicht einmal Picard waren vollkommen perfekt.... Picard war ein dummer, großkotziger, arroganter Kadettenbengel, der zudem auch noch durch die Aufnahmeprüfung gerattert ist....: Später bekam er dann aber ein richtig großes Problem: Identitätsproblem; Rachegelüste, Wutanfälle...; Geordie hat zu Beginn etwas Probleme mit dem Selbstbewusstsein; Worf- Knurr noch einmal für mich! - Besonders zu Beginn: Unglaublich! (Was für eine enorme Charakterentwicklung!); Riker: selbstverliebt, arrogant, zum Schluss fast etwas zu bequem geworden, um sich weiterzuentwickeln (beruflich)...

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        #48
        Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
        Leider hat die "Star Trekwelt" aber immer noch mit Problemen, wie wir sie heute kennen, zu kämpfen: Kriege/ Kriegsfolgen, Krankheiten, teilweise sogar Armut (Randgebiete: Siehe Nimbus III: Planet des "Galaktischen Friedens".... aus Star Trek 5 (?)) und damit auch Hunger (Siehe auch die Bajoranerflüchtlinge...), Rachegelüste, (Macht)Gier, Intrigen, Betrug, Intoleranz,...
        Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
        Das nur auf die Erde zu beziehen, ist bei so einer komplexen Geschichte und Darstellungsart von Star Trek nicht ausreichend, da ST eben nicht nur auf der Erde spielt, wohl aber die Menschen die Hauptakteure sind und als solche sind sie absolut nicht perfekt und werden auch nicht als perfekt dargestellt, nur als weiter entwickelte Gesellschaft als die, in der wir heute leben (müssen).
        Wie gesagt, ich bezog mich auf die Menschheit und auf TNG, da besteht der Hauptcast nunmal fast nur aus Menschen bzw. einem Klingonen von der Erde. (Data ausgenommen). Das immer mal wieder einzelne Menschen auftauchen, die anders dargestellt sind, ist auch klar. Brauch man ja auch für eine Story. Aber für die Crew gilt dies nicht und da fällt Barclay schon deutlich auf.

        Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
        Weder Riker, Geordie, Worf, noch nicht einmal Picard waren vollkommen perfekt.... Picard war ein dummer, großkotziger, arroganter Kadettenbengel, der zudem auch noch durch die Aufnahmeprüfung gerattert ist....: Später bekam er dann aber ein richtig großes Problem: Identitätsproblem; Rachegelüste, Wutanfälle...; Geordie hat zu Beginn etwas Probleme mit dem Selbstbewusstsein; Worf- Knurr noch einmal für mich! - Besonders zu Beginn: Unglaublich! (Was für eine enorme Charakterentwicklung!); Riker: selbstverliebt, arrogant, zum Schluss fast etwas zu bequem geworden, um sich weiterzuentwickeln (beruflich)...
        Perfekt ist vielleicht auch das falsche Wort. Es werden aber bis auf wenige Ausnahmen in TNG z.B. nur Karriere-Leute gezeigt, die was aus sich gemacht haben, trotz widriger Umstände, z.B. Tasha. Da sind Folgen, wie die, in der man sieht was aus Picard geworden wäre, Ausnahmen, zumindest was die eigentliche Crew angeht.. Am Ende stehen sie in der Regel gut da und werden als "Helden" gezeigt. Sie sind mutig, selbstlos, edel und haben immer eine gute Lösung parat. Es geht am Ende der Folge auch selten was schief. Sie machen eben ihren Job.

        Im Vergleich zur Hauptcrew fällt Barclay da schon deutlich raus. Er hat wirkliche Probleme zu "funktionieren"

        Bei DS9 und VOY sieht man dann mehr Schattierungen und nicht alles ist einfach nur gut oder schlecht, auch ist nicht immer am Ende der Folgen alles gut (meine jetzt keine 2Teiler!)

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          #49
          Zitat von Aquila82 Beitrag anzeigen
          Im Vergleich zur Hauptcrew fällt Barclay da schon deutlich raus. Er hat wirkliche Probleme zu "funktionieren"
          Bei mehreren Hauptcharakteren stelle ich mir allerdings die Frage, inwiefern sie noch "funktionieren" würden, wenn man sie in eine fremde Crew schmeißt. Käme der schüchterne Geordi mit einem Team zurecht, das er nicht selbst zusammengestellt hat oder in dem er selbst nur eine unter mehreren Fachkräften wäre? Was passiert mit einem Riker, wenn er unter einem Captain a la Jellico landet, der ihm keinen kilometerweiten Spielraum lässt? Was passiert mit Wesley, wenn er in der Akademie mal auf "normale" Jugendliche trifft, deren erster Impuls es sein dürfte, seinen Kopf mit der Toilette bekannt zu machen? Vermutlich würden die Leistungsbewertungen der genannten Personen in dieser Situation auch schnell nach unten abdriften.

          Dass Barclay nicht "funktioniert" liegt wohl in erster Linie an der Enterprisecrew, die sich keine Mühe gibt, ihn zu integrieren und somit ironischerweise ernsthaftestere Defizite offenbart als sie Barclay aufweist.
          I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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            #50
            Es stimmt schon: So besonders doll wird Barcley von der Crew nicht behandelt. Ich denke z.B. an dieses "therapeutische" Dissen seitens Counselor Troi ("wir haben VIEL zu besprechen, Mr. Barcley *zick*)

            Naja. Was ich von der Rolle Barcley halte: Es kann nicht schaden, auch mal einen Menschen mit solchen Problemen zu zeigen, aber ich finde die Rolle etwas überzeichnet.

            Im Übrigen wundert es mich, dass es im 24. Jahrhundert keine wirksamen Psychopharmaka gegen Sozialphobie und Hypernervosität geben sollte.

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              #51
              Sehe die ersten zwei Punkte so wie der Vorposter

              Das die gesammte Crew sich über ihn lustig macht sogar Wesley fand ich schon traurig, vorallem da immer gesagt wird von Sternenflotten Offizieren wird mehr erwartet.

              Ich denke z.B. an dieses "therapeutische" Dissen seitens Counselor Troi ("wir haben VIEL zu besprechen, Mr. Barcley *zick*)
              Diana ist da ein bisschen in meinem ansehen gesunken

              Fand vorallem die Folge mit der Holosucht ziemlich übertrieben, wenn auch lustig

              In späteren folgen wie z.B als die gesammte TNG Crew in irgendwelche Urtiere verwandelt wurden ist, fand ich ihn allerdings gelungen dargestellt.

              Mir ist Barclay aufjeden Fall sehr sympathisch

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                #52
                Zitat von Optimus Beitrag anzeigen
                Das die gesammte Crew sich über ihn lustig macht sogar Wesley fand ich schon traurig, vorallem da immer gesagt wird von Sternenflotten Offizieren wird mehr erwartet.
                Daß vor allem Wesley sich über ihn lustig macht, finde ich traurig, gar bedauerlich und absolut lächerlich.
                Er ist nämlich nicht krank...aber mindestens genauso lächerlich.
                Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                  #53
                  Barclay hat eine wichtige Rolle in TNG (meiner Meinung nach) , denn letztendlich stellt er die "weiterentwickelten" Menschen der Föderation (unabsichtlich) auf die Probe und die versauen die herrlich. Letztendlich zeigt Barclay das die Föderation bei weitem nicht so fortgeschritten ist, wie sie sich selber sieht. Denn so schlecht wie sie ihn behandeln zeigt doch, das es wohl mit der Toleranz der Föderation bzw. der Sternenflotte nicht so weit her ist, wie viele behaupten.
                  Life is the Emperor's currency - spend it well

                  Ein Deutscher windet sich nicht in juristischen Formulierungen, sondern er spricht Fraktur ! (aus : "Er ist wieder da" von Timur Vermes)

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                    #54
                    Kurz und Knapp Mr.Borkoli äh Barclay ist eine der besten Neben-Darsteller/Figuren die TNG hervorgebracht hat (neben O'Brian).
                    Er war immer Unterhaltsam und keine Folge war Ätzend mit ihm. Hätte mir mehr Folgen mit ihm gewünscht. Um so froher war ich als er einige Gastauftritte bei ST-Voyager hatte...
                    scotty stream me up ;)
                    das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
                    aber leider entschieden zu real

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                      #55
                      Funny

                      Ich finde ihn einfach nur Funny, aber andererseits wegen seinem Holosyndrom und seinem (angebliche) Transporterpsychose tut er mir leid! Aber Brockoli wie Wesley sagt, Ha, HA

                      Beamen+Barclay= Transportertod!

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                        #56
                        Ich finde es gut, dass endlich mal ein Charakter auftaucht, der Fehler und Schwächen hat und nicht perfekt ist.
                        Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. (Sprichwort der Cree-Indianer)
                        Manchmal läuft das ganze Leben auf eine irrwitzige Entscheidung hinaus (James Camerons "Avatar", Jake Sully)

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                          #57
                          Also ich finde Barclay gut so, wie er auftaucht: nämlich selten. In diesen wenigen Folgen ist er eine Bereicherung, sowohl bei TNG als auch bei Voyager. Der von ihm ausgehende Nervfaktor ist jedoch nicht zu unterschätzen; würde er zur stets anwesenden Stammcrew gehören, würde die Sympathie für ihn bei mir wohl in Genervtsein umschlagen (so ist das bei mir auch bei Rom und Neelix).
                          Also: Weniger ist mehr!

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