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Physikalische Fehler bei ST7

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    Physikalische Fehler bei ST7

    ST7 ist der unlogischste aller ST-Filme. fangen wir mal an: die Erde ist 8 1/3 lichtminuten von der Erde entfernt. nehmen wir einmal an, das trifft ungefähr auf die Armagosa Station zu. Dann könnte die Enterprise die Implosion der Sonne erst nach 7-8 minuten bemerkt haben, also als die Druckwelle das Schiff schon erreicht hätte. Wahrscheinlicher ist es allerdings, das die Station noch weiter entfrent von der Sonne währe. Also hätten nur die Sensoren die Explosion bemerken können. Die Enterprise-crew hat dies aber live miterlebt, was nicht sein kann, da die lichtstrahlen ja erst nach 7-8 Minuten eintreffen, zeitgleich mit der Druckwelle. Noch unlogischer wird es bei der Veridian-Sonne. Soran schießt die Sonde ab, kurz bevor das nexus-band auf den berg trifft, auf dem er steht. die Sonde braucht 8-12 sekunden. man sieht die Sonde nach mehreren Sekunden aber immer noch, was heißt, das sie den Orbit noch nicht verlassen hat, deshalb kann es nicht sein, dass die Sonde so schnell auf die Sonne trifft. Außerdem ist die gravitationsverschiebung eine Folge der Druckwelle, wodurch es also unmöglich ist, das der Nexus sich wenige Sekunden nach der Explosion schon auf den Planeten trifft. Außerdem ist es absoluter Müll, das die druckwelle wenige sekunden braucht, um den Planeten zu treffen. Also kann die druckwelle erst nach sieben Minuten auf Veridian 3 treffen und die gravitationskonstante kann sich erst verändern, wenn der nexus schon wieder weitergezogen ist und der Planet schon zerstört ist.
    SevenofBorg's Assimilationcenter. Der offizielle Sponsor von Data's Multiplexkino.

    #2
    Du hast völlig recht. All das ist total falsch. Allerdings könnte man ja argumentieren, dass "irgendwo" zwischen den Schnitten jeweils eine grosse Zeitspanne übersprungen wurde. Zumindest bei der Amargosa-Sonne wäre das denkbar. Bei dem Nexus funtkionierts nicht. ST7 ist ja auch sonst nicht sooo der tolle Film.
    Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
    Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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      #3
      Re: Physikalische Fehler bei ST7

      Original geschrieben von SevenofBorg
      ...die Erde ist 8 1/3 lichtminuten von der Erde entfernt...


      ...ist die gravitationsverschiebung eine Folge der Druckwelle...
      Ist es nicht eher so daß die Implosion (und damit ihre Veränderung der Masse) die Gravitationsverschiebung bewirkt?



      Ich kenne mich zwar nicht so gut aus in diesen Dingen, aber kommt es bei einer solchen Implusioin überhaupt zu einer Druckwelle???

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        #4
        Natürlich kommt es zu einer Druckwelle, da, wenn die Sonne implodiert gewaltige Energien freigesetzt werden, welche schon eine Druckwelle wie im film bewirkt.
        SevenofBorg's Assimilationcenter. Der offizielle Sponsor von Data's Multiplexkino.

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          #5
          @Kahn: Ganz richtig es wurde ja im Film mehrfach gesagt das die Zerstörung der Sonnen also durch ihr praktisch nicht vorhanden sein sich die Gravitationsverhältnisse im Ganzen Sektor verändert habe was ja die Flugbahn des Nexus veränderte.
          Star Trekking on a starship Enterprise under Captain Kirk!

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            #6
            Ich glaube, SevenofBorg wollte sagen, dass die Explosion (genau das ist eine Nova nämlich: einen Implosion ist nach innen gerichtet) eine Veränderung des Schwerefeldes verursacht, nämlich dadurch, dass die Veridian-Sonne danach einfach nicht mehr da ist und der Nexus damit seine Bahn ändern kann.
            Eine weitere unlogische Aussage in diesem Zusammenhang ist, dass Soren die Bahn des Nexus mit der Zerstörung der Sonne auf den vierten Planeten des Systems lenken will. Ohne die Sonne im Zentrum fliegt doch der Planet einfach davon... Ausserdem würde der Nexus in den acht Minuten kaum die Bahn so ändern, wie wenn die Veridiansonne von Anfang an nicht vorhanden gewesen wäre... Naja, Generations eben.
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              #7
              In der Tat, das ist wahrlich unmöglich.

              Ich hab mich mal schlau gemacht und folgendes heruasgefunden:

              Wenn ein Stern seinen Brennstoff verbraucht hat (seine Kernreaktionen also stopen) fällt er aufgrund seiner Masse in sich zusammen, da die Balance zwischen Gravitation und Wärmebewegung gestört ist.
              Das Ergebnis ist ein "Weißer Zwerg" mit einen Radius von ein paar tausend Kilometer und einer dichte von hunderten Tonnen pro Kubikcentimeter.
              Größere Sterne werden zu Neutronensternen die kleiner sind und eine größere Dichte aufweisen.

              Also: keine Druckwelle und kein verschwinden des Sternes.
              Der Effekt würde sein daß die Gravitation das Energieband in die Richtung des weißen Riesen lenkt (was man auch in der Kartografie im Film beobachten kann)....

              Aufklärende Grüße
              Khan

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                #8
                Genauer:

                Dieses Forum ist genau richtig für alle Technik-Fans und Wissenschaftler - egal ob Astronomie, Naturwissenschaft, Luft- und Raumfahrt oder Technologien aller Art!


                (unteres drittel, da ist ein Text über Sterne)

                Schwere Sterne explodieren schon mit einer Druckwelle: nichts anderes ist eine Supernova. Die Explosion kommt davon zu Stande, dass die Hüllen des Sternes bei dessen Implosion von dem Kern "abprallen" und danach nach aussen geworfen werden. Je nach Grösse des Sterns ist dieser Auswurf mehr oder weniger heftig. Die Sonne zB ist zu klein für eine Supernova, sie wird ihre Hüllen einfach nur "abstossen". Wo du den "weissen Riesen" siehst, weiss ich nicht. Ein wenig verändert sich die Gravtitation im System schon, da die abgeworfenen Teile des Sterns ja nicht mehr zur Gravitation beitragen können.

                Im Film verschiebt sich die Linie doch noch aussen im Sonnensystem, also so, als ob vom Stern weniger Gravitation ausgehen würde, nicht?
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                  #9
                  Ich müßte mir die Szene nochmal ansehen....bin mir jetzt auch nicht sicher.

                  Soweit ich jedoch weiß erhöht sich die Masse, und damit auch die Gravitaition, eines Sternes bei dessen Erlöschen. Bei wirklich großen Sternen nimmt man auch an daß diese zu "schwarzen Löchern" werden die eine so große Masse besitzen daß sie sogar Licht "verschlucken"

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                    #10
                    Ja, aber das ist sozusagen "lokal". Ein schwarzes Loch ist derart Dicht, dass an seiner Oberfläche eine viel stärkere Gravtiation herrscht als bei einem Stern gleicher Masse, eben weil die gesamte Masse dort auf viel kleinerem Raum zusammegequetscht ist. Man könnte sagen, die "Feldlinien" sind dichter beieinander. Gleichzeitig ist die Ausdehnung eines Feldes sehr wohl Abhängig von der Masse, die es bewirkt: ein Stern hat also ein weiter ausgedehntes (da er mehr Masse hat als ein schwarzes Loch. In der Supernova geht Masse als Auswurfsmaterial verloren!) Gravitationsfeld als das des nachfolgenden schwarzen Loches / Neutronensternes, obwohl die Gravitation an seiner OBERFLÄCHE höher ist als es beim Stern jemals war.
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                      #11
                      Also eines istFakt: Durch die Explosion der Rakete in der Sonne ändert sich die gravitative Wirkung der Sonne nicht!

                      Die implodierende Sonne hat noch dieselbe Masse wie die aktive Sonne!

                      Sicher, die Gasschichten tragen was weg, aber die Kursänderung des Nexus begann ja schon, nach einsetzen der Implusion und das ist Humbug!

                      @Khan
                      Die Masse eines Sternes erhöht sich nicht, die Dichte im inneren des Sternes erhöht sich!
                      "Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
                      "Da werd' ich vielleicht wahrscheinlich ganz sicher möglicherweise definitiv mit klarkommen."

                      Member der NO-Connection!!

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                        #12
                        Noch ein Fehler: Als Picard mit Data in der Kartographie ist, wird angezeigt, dass das Energieband an einen Mond von Veridian 3 grenzt. Nach Datas simulierter zerstörung der Veridiansonne grenzt dass Energieband an Veridian 3, allerdings direkt auf der gegenüberliegenden Seite. Nachher sieht man allerdings, dass das Energieband schon vor der Implosion sehr nah an dem berg vorbeikommt, was heißt dass die kartographie totalen Schwachsinn von dem Kurs des Energiebandes anzeigt.
                        SevenofBorg's Assimilationcenter. Der offizielle Sponsor von Data's Multiplexkino.

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                          #13
                          Hallo, wollt ihr mir nicht mehr schreiben oder könnt ihr nicht?
                          SevenofBorg's Assimilationcenter. Der offizielle Sponsor von Data's Multiplexkino.

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                            #14
                            Ich für meinen Teil (ich weiß, ich wiederhole mich) könnte mich manchmal so richtig über die Leute aufregen, die sich dabei gut fühlen, wenn sie so viele Fehler wie möglich in einem Film finden, nur, um damit seine Abneigung zu dem Film unter Beweis zu stellen, oder um zu beweisen, wie toll und wie viel intelligenter als die Autoren man doch ist und dass man eigentlich alles viel besser könnte.

                            Die Fehler sind nicht abzustreiten, aber WAS BITTESCHÖN BRINGT ES DIR

                            btw: Gilt nur für physikalische Fehler, und nicht für schwerwiegende Fehler in der STory selber oder für unverzeihliche "Charakterbrüche".

                            (P.S.: Sorry, wenn ich jetzt mal wieder auf 180° war )

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                              #15
                              Original geschrieben von notsch
                              Die Masse eines Sternes erhöht sich nicht, die Dichte im inneren des Sternes erhöht sich!
                              In diesem Falle dürfte sich also nichts ändern an den gravimetrischen Gegebenheiten??


                              @Zefram:
                              Es macht Spaß und man lernt auch noch was dabei

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