[138] Das Schiff in der Flasche - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[138] Das Schiff in der Flasche - Episodenbewertung

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    #46
    Interessant: Barclay ist in dieser Folge zum zweiten Mal in dieser Staffel dabei und er ist auch Verursacher des Problems, indem er arglos Moriarty wieder aktiviert. Aber ansonsten spielt Dwight Schultz in dieser Folge keine tragende Rolle wie noch in seinen bisherigen drei Auftritten. Aber es passt natürlich perfekt zu ihm, dass er in einer Holodeck-Episode dabei ist. Zudem sorgt er für den Schlussgag.

    Nach Staffel 2 ist auch Daniel Davis als Prof. Moriarty wieder dabei. Schön, dass man sich an diesen offenen Handlungsstrang wieder erinnert hat. Leider hat Davis einen neuen Synchronsprecher als in Staffel 2. Schade, er wirkte bedrohlicher mit der ZDF-Sybchrostimme.

    Nach den Exocomps gibt es nun drei Folgen später schon die nächste bewusstgewordene künstliche Intelligenz. Vielleicht etwas unglücklich, auch dass Picard eingesteht, dass die besten Experten noch nicht begriffen haben, wie Moriarty Bewusstsein erlangte. Ähm, tja, das ist im Grunde bei Moriarty nur eine Frage der Programmierung. Wie dann auch auf der Voyager mit der Enterprise. An Picards Stelle wäre ich bei den Exocomps verblüffter gewesen.

    Natürlich weiß ich inzwischen schon, wie die Lösung des ganzen aussah. Aber mit diesem Wissen sie Folge zu sehen, ist auch interessant. So ist der Moment, ab dem sich Picard, Data und Barclay täuschen ließen gut zu erkennen und Moriartys plötzliches Erscheinen nachdem Barclay ihn wieder deaktiviert hatte, erscheint nun bedeutender.

    Man muss aber Moriarty zu seiner Illusion beglückwünschen. Wenn nicht dieser Linkshänder-Bug gewesen wäre, wäre die Simulation wirklich perfekt gewesen. Was auch dafür sorgt, dass man als Zuseher wirklich lange im Unklaren gelassen wird. Es ist auch kein Fehler zu erkennen, man sieht immer zumindest eine der im Holodeck gefangenen Personen. Fast 30 Minuten vergehen, ehe dem Zuseher offenbart wird, was vor sich geht.

    Etwas Inkonsistent ist Moriartys Überraschung darüber, dass er auf einem Raumschiff ist. Er hat sie Simulation erschaffen mittels seines Zugriffs auf die Datenbank und müsste wissen, dass er da kein Kreuzfahrtschiff erschaffen hat. Anderseits weiß er vielleicht nicht das die anderen nicht wissen, dass er weiß dass er auf einem Raumschiff ist.
    Auch das das Hologitter sichtab wird, als Data etwas auf den simulierten Warpkern wirft, dürfte nicht passieren.

    Ein sehenswerter Effekt ist, als die beiden Gasriesen kollidieren.

    Schöne Folge mit einer netten Idee und einem guten Schlussstrich für die Moriarty-Handlung. 4 Sterne!

    Anmerkungen:

    Dritte Folge hintereinander wo das Shuttle ein Problem darstellt. Diesmal sieht man das Klasse-7-Shuttle nicht als Modell von außen, aber das Archivbild des Originalshuttles aus Staffel 2 auf der Shuttlerampe. Dabei sieht man eindeutig, dass Moriarty und die Countess ein Klasse-6-Shuttle betreten.

    Der kleine Holowürfel und die Speicherweiterung darum werden als Requisite in Staffel 4 von VOY wieder auftauchen, ebenfalls wieder als Holodeck-Technologie, die von den Hirogen als Muster für ihre eigenen Holodecks verwendet werden wird.
    Zuletzt geändert von MFB; 31.05.2011, 17:58.
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      #47
      Eine überaus gelungene Folge, ich freue mich als Fan einer Serie immer darüber wenn Autoren einen unvollendeten Handlungsstrang nicht verkümmern lassen, sondern in würdig abschließen, so wie in diesem Fall . Immerhin Bekommt es diese Folge sogar hin, das man als Zuschauer erst recht spät bemerkt das sich Picard, Data und Barclay in Wahrheit noch auf dem Holodeck befinden. Passenderweise Löst ja Reg diesen ganzen Vorfall aus , wobei ich mich schon etwas wundere das sich ein vermeidliches kriminelles Genie aus dem 19.Jahrhundert trotz allem sogut ins 24 Jahrhundert einfügen kann, aber OK man muss bedenken das es sich hierbei um einen modifizierten Holodeckmoriaty handelt. Die Abschlussbesprechung von Picard gillt für mich als I-Tüpfelchen der Folge, wobei Barclays Reaktion darauf einfach klasse war .

      Ich vergebe ***** Sterne für eine wirklich gute Fortsetzung einer Folge aus der 2.Staffel

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        #48
        Eigentlich ist Moriarty doch ein guter Kerl: Er will seine Geliebte zu Leben erwecken, und er will Freiheit. Sind das nicht berechtigte Wünsche? Tatsächlich bekommt Moriarty eine Welt für sich und seine Geliebte. Moriarty war und ist immer gefangen in einem Holodeck und weiß es nicht.

        Das Holodeck ist ein geheimnisvolles Wesen, es kann sogar verschachtelt sein. In einer solchen Wirrnis ist Realität schwer zu erkennen. Das zeigt diese Folge deutlich auf.

        Unvermeidliche Schlussfrage: Leben wir vielleicht gar selbst in einer Illusion? Dann beende ich diesen Beitrag mit 4 Sternen.

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          #49
          Wieder eine unterhaltsame Folge mit guter Story, die ich mit vier Sternen * * * * bewerte. Sie ist eine Fortsetzung aus der zweiten Staffel (mit Pulaski), aber vielleicht etwas unglücklich platziert, da es kurz zu vor schon eine Holodeckfolge gab (die mit den vielen Datas. Nun geht es aber weniger um die Gefahren, die durch Abschalten der Sicherheitsvorkehrungen usw. entstehen, als darum, dass man nicht mehr weiß, ob man im Holodeck oder in der Realität ist.

          Dass Picard dies einfach dadurch herausfindet, dass Geordi in der Holosimulation ein Linkshänder, in der Realität aber Rechtshänder ist, ist etwas billig. Moriarty erweist sich hier dennoch als Ernst zu nehmender Gegner und spricht eindeutig für die KI-Fähigkeiten des Schiffes. Ein bisschen gruselig ist das Ende der Folge, wo klar wird, dass Moriarty den Rest seiner Existenz in diesem kleinen Kästchen auf Picards Schreibtisch verbringen wird, denn für Picard ist das Problem damit im Grunde gelöst, und man hat ja auch nie wieder etwas von Moriarty gehört.

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            #50
            * * * * *

            Diese Episode besitzt einen Schuss Genialität. Nur so konnte man allerdings auch nur Moriaty schlagen. Ich finde es herausragend, diesem Bösewicht eine Fortsetzung zu bieten - allerdings auch fahrlässig, Reg Barclay diesen Würfel anzuvertrauen.

            Wie Barclay am Ende noch zweifelt, ob das, wo er sich nun befindet, wirklich die Realität ist, spiegelt er die Zweifel der Zuschauenden.

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              #51
              Warum ist es fahrässig, Reg den Würfel anzuvertrauen? Was kann er damit schon schlimmes anstellen? Er wird ja wohl kaum den Würfel an ein Holodeck anschließen, um Moriarty mitzuteilen, dass er eigentlich nur verarscht worden ist.

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                #52
                [QUOTE]Warum ist es fahrässig, Reg den Würfel anzuvertrauen?[QUOTE]

                Ich fände es auch nicht richtig, den Würfel irgend einer anderen Privatperson anzuvertrauen. Ich meine, Moriarty hat doch sicherlich einen ähnlichen Status verdient wie der Doc. Und der gehört ja auch keinem. Wenn Barclay etwas passiert, erinnert sich dann noch jemand an den Würfel? Ich würde ihn irgendwie anders lagern (aber ich muss da auch nochmal drüber nachdenken...)

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                  #53
                  [QUOTE=Deflektor;2792828][QUOTE]Warum ist es fahrässig, Reg den Würfel anzuvertrauen?

                  Ich fände es auch nicht richtig, den Würfel irgend einer anderen Privatperson anzuvertrauen. Ich meine, Moriarty hat doch sicherlich einen ähnlichen Status verdient wie der Doc. Und der gehört ja auch keinem. Wenn Barclay etwas passiert, erinnert sich dann noch jemand an den Würfel? Ich würde ihn irgendwie anders lagern (aber ich muss da auch nochmal drüber nachdenken...)
                  Man hätte Moriarty auch noch mal in Voyager zeigen sollen, man kann ja zumindest die Daten des mobilen Emitters an Barclay senden, so dass er Moriarty aus dem Würfel befreien kann.

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                    #54
                    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                    Man hätte Moriarty auch noch mal in Voyager zeigen sollen, man kann ja zumindest die Daten des mobilen Emitters an Barclay senden, so dass er Moriarty aus dem Würfel befreien kann.
                    Das wäre in der Tat eine Möglichkeit gewesen, aber viel zu Riskant, wenn man bedenkt, was er mit der Enterprise angestellt hat.

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                      #55
                      Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                      Das wäre in der Tat eine Möglichkeit gewesen, aber viel zu Riskant, wenn man bedenkt, was er mit der Enterprise angestellt hat.
                      Data und Wesley haben die auch schon mal übernommen, die dürfen trotzdem frei rumlaufen.

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                        #56
                        Sicher, aber der Punkt ist der, dass Moriarty durchaus in der Lage ist, noch weitaus schlimmeres anzustellen. Data und Wesley waren beide nicht zurechnungsfähig, als sie das Schiff übernommen haben, Moriarty hingegen schon. Das ist mMn ein wesentlicher Unterschied.

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                          #57
                          Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                          Sicher, aber der Punkt ist der, dass Moriarty durchaus in der Lage ist, noch weitaus schlimmeres anzustellen. Data und Wesley waren beide nicht zurechnungsfähig, als sie das Schiff übernommen haben, Moriarty hingegen schon. Das ist mMn ein wesentlicher Unterschied.
                          Er kämpft für seine Rechte, er ist eine Person. Allein das unvorstellbare Leid, eine so lange Zeit im Nichts wahrgenommen zu haben macht sein Verhalten nachvollziehbar. Ne Ewigkeit in den Würfel gesperrt zu sein ist ne sehr harte Strafe für jemanden, der sein Leid beenden wollte.

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                            #58
                            Es ist schon etwas her, aber wo ich das gerade lese: Der Würfel war kein Geschenk für den Privatmann Barcley. Picard hat Barcley den Würfel mit den Worten "We'll keep that safe" übergeben.
                            Republicans hate ducklings!

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                              #59
                              Moriarty ist und bleibt eine faszinierende Figur.
                              Schön, dass er hier nochmal einen großen Auftritt hinlegen darf.

                              Gewisse Aspekte der Logik... nun ja, alle Augen zumachen und genießen!

                              Ansonsten bleibt nicht viel zu sagen. Äußerst unterhaltsam das ganze; lediglich... ja, wenn einem einfach versucht wird klar zu machen, dass er so ein unglaubliches Genie ist, dass er die Enterprise unter Kontrolle bringt; im Handumdrehen, wie einem scheint... das ist dann doch ein wenig zu viel des Guten

                              5 Sterne

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                                #60
                                Das Wiedersehen mit Moriarty war schon überfällig. Ich mag solche intelligenten Gegenspieler, welche nicht gleich die ganze Welt zerstören wollen und am Ende sogar ihr Wort halten.
                                Barcley durfte sich zum Glück auch mal wieder zeigen. Sehr gelungen war die Handlung dieser Folge, welche ein paar interessante Wandlungen zu bieten hatte. Die Täuschung mit dem Holodeck war eine gute List von Moriarty, auf welche er aber am Ende selbst reingefallen ist.
                                Etwas zu lang geraten waren aber die Szenen mit Moriartys Geliebten, da sie nichts wirkliches interessantes zu sagen hatte. Am Ende haben die beiden ihre Freiheit bekommen, auch wenn es eine Illusion ist. So etwas wie einen mobilen Holoemitter vom Doc gab es zu der Zeit leider noch nicht.

                                4,5*

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