[149] Der rechtmässige Erbe - Episodenbewertung - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

[149] Der rechtmässige Erbe - Episodenbewertung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    Kann mich hier der Mehrheit anschließen. Ganz nette Klingonenfolge, hier wird schon das erste Mal angedeudet, dass Gowron seine Macht niemals teilen wird, sondern er würde lieber einen Bürgerkrieg riskieren.
    Von Kahless hat man schon einiges gehört, nun bekommt man ihn leibhaftig zu Gesicht, natürlich zufällig ist Worf in der Nähe und die Enterprise erhält den Auftrag, ihn abzuholen. Schön dargestellt wurde es, wie sein Auftauchen die kling. Gesellschaft gespaltet hat. Aber mal ehrlich, dieser Kahless hat sich nicht wie eine Führungspersönlichkeit benommen, kann mir auch kaum vorstellen, dass ein gesamtes Volk Respekt vor ihm gehabt hätte. Auch seine Performance im Zweikampf war nicht überzeugend.
    Ja und als sich schließlich das Rätsel um seine Herkunft gelöst hat, blieb er auch nur in der Ecke sitzen und überlies dem Priester das Reden. Naja, zum Wohle des Reiches wurde ein Kompromiss geschlossen, schade dass man von Kahless nie mehr was gehört hat.
    Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

    Kommentar


      #32
      Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
      Naja, zum Wohle des Reiches wurde ein Kompromiss geschlossen, schade dass man von Kahless nie mehr was gehört hat.
      Das stimmt so nicht ganz. Es gibt ja noch die DS9-Folge "Das Schwert des Kahless". Dort heißt es
      WORF: And when we do, you will get your precious statue. And after they have sung songs about you and you have passed out from too much drink, the Emperor will use the Sword to unite our people.
      KOR: If Gowron allows him. The Emperor is merely his puppet.
      WORF: The Emperor is no one's puppet. He condemned Gowron's invasion of Cardassia.
      KOR: And the invasion went ahead despite his objection.
      WORF: That is why the Emperor needs the Sword. It will allow him to unify the Houses against Gowron.
      KOR: The Emperor is a pretender, a clone of the original Kahless cooked up in a vat by ambitious clerics. And if you hadn't supported him, he'd be right back in that vat where he came from.
      WORF: I supported him because we need him. He can unite us.
      KOR: The Sword will unite us, if it's held by a true Klingon. Not a politician like Gowron or some toothless figurehead like the Emperor. The Sword must rest in the hands of someone who has been hardened by battle, pure of heart, who understands loyalty and honour. A warrior like Kang and Koloth!
      Kahless scheint wohl immer noch seine repräsentative Rolle zu spielen, aber mehr nicht.
      Im Grunde hast du recht, man erfährt nicht wirklich etwas Neues.

      Kommentar


        #33
        Ja schade, immerhin war DS9 eh ziemlich Klingonenlastig, da hätte man Kahless ruhig nochmal bringen können. Oder ihn wenigstens erwähnen, wie zB seine Einstellung zum Dominion-Krieg ist oder schön wäre es gewesen, ihn mal als Anführer einer kling. Flotte zu zeigen.
        Aber er wird wohl auf Boreth dahinvegetieren, kann mir nicht vorstellen dass es Gowron zulässt, dass er sich auf der Heimatwelt aufhält.
        Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

        Kommentar


          #34
          Eine unterhaltsame Folge, die die "Religion" der Klingonen näher beleuchtet und großteils recht interessant und spannend war. Gut gefallen hat mir die Glaubenskrise von Worf und das "Erscheinen" von Kahless, obwohl ich schon anfangs ahnte, daß das nur ein Schwindel ist. Die Lösung des Problems fand ich ganz in Ordnung, deswegen gibt es vier Sterne von mir.
          Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

          Kommentar


            #35
            Mal wieder eine Klingonenfolge *GÄHN*

            Wie gut, dass Picard die Toleranz in Person ist, denn jeder normale Captain hätte Vollpfosten Wort hier endgültig von Bord geworfen. Der überbrückt sich seine Sinnkrisen nicht nur damit, während seiner Schichten irgendwelche Visionen zu suchen- nein, am Ende stellt er sogar noch in Aussicht, seine Dienst mal wieder für die Teilnahme an einem Bürgerkrieg vorübergehend einzustellen.

            Ich weiß nicht, inwiefern die Folge als ein ernsthafter Versuch gemeint war, sich mit Religion und Glauben auseinanderzusetzen, aber durch die Einbeziehung der beschränkten Klingonen hätte das so oder so nicht funktioniert.

            Wieso es dem abgehalfterten Klingonischen Reich helfen soll, wenn man den originalen Lehren von Kahles folgt, wird ebenfalls nicht klar. Was werden diese Lehren schon beinhalten? Kleiner Hinweis: Nächstenliebe und Ausgang aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit sicher nicht.

            Dass man tatsächlich mal Ereignisse aus einer früheren Folge aufgreift und auf einen Charakter nachwirken lässt, ist das einzig wirklich Positive, das ich dieser Folge abgewinnen kann. Leider führt es nur dazu, dass Worf sich mal wieder gezungen fühlt, sich mit seinem klingonischen Erbe zu beschäftigen, (das ihm als jemand, der sein ganzes Leben unter Menschen verbracht hat, realistischerweise egal sein sollte).

            Am Ende der Folge habe ich mich ähnlich entnervt gefühlt wie Gowron.

            **
            I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

            Kommentar


              #36
              Worf, das schielende Opossum!!! Ach nein, das is ja Heidi!

              Warum ich so einen Quatsch schreibe? Dann schaut euch mal den Beginn der Folge an, als Worf von seiner Meditation zu Riker hochsieht.

              So, aber jetzt mal zu eigentlichen Handlung: Kahless, der in TOS ja schon als üblicher Klingonen-Schurke der Vergangenheit vorgestellt wurde, kehrt in dieser Folge nach einer Erwähnung in 'Moment der Erkenntnis' leibhaftig aus dem Jenseits zurück. Dürfte auch die erste Erwähnung vom Sto'vo'kor sein. Die Unterwelt Gre'thor wurde ja glaube ich ja schon mal erwähnt. Insofern also ein paar neue Infos über den klingonischen Glauben.

              Das Problem dabei: Klingonen-Folgen werden langsam aber sicher immer uninteressanter, selbst wenn man neues über sie erfährt. Wahrscheinlich liegt es an der Darbietung. Diese Folge, ebenso wie 'Moment der Erkenntnis' wird aus der Perspektive Worfs erzählt. Jemandem, der all das Klingonische Zeug schon lange intus hat und Informationen über die klingonische Kultur nicht als etwas Erstaunliches oder Neues wiedergibt, sondern als was ganz normales. So gerät eine Geschichte über die Rückkehr des größten klingonischen Kriegers aller Zeiten doch sehr zäh. Die klingonische Kultur ist wohl inzwischem schon so stark herausgehauen worden, dass sie mit nichts mehr überraschen könnte. Klingonen kämpfen also, sie singen und seit einiger Zeit beobachtbar wird der Begriff 'Ehre' schon inflationär verwendet.

              Interessant sind Worfs Vermutungen, was Kahless mögliche wahre Identität angeht. Er glaubt an einen Formwandler (okay, solchen ist er schon mehrmals begegnet) oder eine holografische Projektion (Jahre vor einem mobilen Emitter und in einem alten Kloster?) aber die naheliegenste Möglichkeit, es könne sich um einen Klon handeln, erwähnt er nicht.

              Grundsätzlich begrüßenswert, dass man sich das Thema Glauben behandelt. Das kommt aber TNG-typisch wieder sehr schwerfällig rüber. Es ist einfach alles andere als eine spektakuläre Folge und die Auflösung eher zu stark Entmystifierend als dass man die Story mit einem 'Sprung in den Glauben' zufriedenstellend auflösen könnte. Wie wenig der Kahless-Klon tatsächlich bedeutet, zeigt sih ja in den späteren Serien, vor allem DS9. Zwei- oder dreimal wird er noch erwähnt, das war's aber auch schon und wirklich relevant für eine Handlung wird er nie. Fast würde ich mir wünschen, die Ankunft des falschen Kahless hätte einen neuen Bürgerkrieg ausgelöst. Dann hätte die Handlung zumindest Relevanz gehabt.

              Ich gebe der Folge aufgrund der reinen Informationsgewinnung noch 3 Sterne. Das ist aber schon eine recht Großzügige Wertung. Ein lässiger Kommentar von Gowron reicht auch nicht aus, um der Folge Coolness zu verleihen.

              Anmerkungen:

              In der Nachtschicht tut ein ziemlich alter Mann an der taktischen Station Dienst. Soweit kein Problem, aber der Mann wird als Fähnrich bezeichnet! Seine zweite oder dritte Karriere?

              Das Bergkloster von Boreth sieht sehr schön aus. Erinnert doch irgendwie an das Design der klingonischen Stadt die man in ETP sehen wird.
              Alle meine Fan-Fiction-Romane aus dem STAR TREK-Universum als kostenlose ebook-Downloads !

              Mein erster Star Wars-Roman "Der vergessene Tempel" jetzt als Gratis-Download !

              Kommentar


                #37
                "Der rechtmäßige Erbe" ist eine gelungene Folge, in der es um den klingonischen Glauben geht und fast ausschließlich nur Klingonen auftreten. Mir fällt keine andere Folge ein, die noch "klingonischer" wäre. Wenn es mal eine Klingonen-Serie geben sollte, so könnte eine Folge aussehen.

                Das Interessante ist, dass die Klingonen hier nicht ganz so eindimensional wie gewöhnlich erscheinen. Vor einiger Zeit habe ich diese Folge als nur durchschnittlich bewertet, mittlerweile gefällt sie mir, vermutlich im Zusammenhang mit einigen Folgen in DS9, sehr viel besser, und ich bewerte sie mit vier Sternen * * * *.

                Man sieht, dass sowohl Wissenschaft als auch Religion bei den Klingonen eine Rolle spielen, wenn auch keine vordergründige. Eine klingonische Wissenschaftlerin sah man in der vorherigen Folge, und offenbar können Klingonen auch recht überzeugende Klone herstellen. Nur, warum hat man den Kahless-Klon nicht besser im Batleth-Kampf "trainiert", d.h. entsprechende Erfahrungen einprogrammiert? Was, wenn Gowron verloren hätte?

                Kommentar


                  #38
                  Worf auf Abwegen: Er macht eine Geisterbeschwörung und muss von Riker und zwei Sicherheitsleuten ins Diesseits zurückgeholt werden. Diese Szene zeigt, dass Worf ein geeignetes Opfer für die klingonische Priesterkaste ist, denn gerade vor ihm erscheint zuerst der legendäre Kahless. Gleichwohl hätte ich Worf eine solches Verhalten nicht zugetraut. Mir schien er ein rationaler Klingone zu sein.

                  Die Folge ist eine geistreiche Satire über Heldenverehrung, insbesondere, wenn sie religiöse Züge annimmt. Kahless ist der Urtyp des kämpferischen Klingonen. Aufgrund seines Alters kann er aber nur durch Worte überzeugen, nicht durch Kämpfe.
                  Von daher gilt: "Worte sind wichtiger als eine Person" sagt Kahless. Er wäre (oder wird?) sicher ein guter Politiker!
                  Schade, dass die Klingonen für alle menschlichen Schwächen herhalten müssen.

                  Worf verliert schließlich seinen Glauben und überwindet so seine geistige Krise. Er wird zukünftig sicher wieder pünktlich zum Dienst erscheinen und keine Visionen mehr haben!

                  Ich gebe 5 Sterne.

                  Kommentar


                    #39
                    4 Sterne.
                    Eine spannende Folge.
                    Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. (Sprichwort der Cree-Indianer)
                    Manchmal läuft das ganze Leben auf eine irrwitzige Entscheidung hinaus (James Camerons "Avatar", Jake Sully)

                    Kommentar


                      #40
                      Gleichwohl hätte ich Worf eine solches Verhalten nicht zugetraut. Mir schien er ein rationaler Klingone zu sein.
                      Worf ist sehr spirituell, sehr religiös und sehr gläubig. In TNG kommt das mMn leider nur sehr oberflächlich rüber, aber in DS9 wird das des öfteren soger überdeutlich.

                      Aber auch unabhängig davon würde ich Worf nicht als rational beschreiben. Er ist loyal, nimmt kein Blatt vor dem Mund und ist in der Tat sehr sachorientiert. Aber es gibt schon einiges, auf das er extrem empfindlich reagiert.

                      Es gibt übrigens noch weitere Beispiele für Pflichtvergessenheit seitens Worf.

                      In DS9 zum Beispiel rettet er einmal seine Frau Jadzia zu Lasten einer Mission, diedadurch fehlgeschlagen ist und, wie Captain Sisko sagt, höchst wahrscheinlich vele tausende Tote gefordert hat.

                      Kommentar


                        #41
                        Worf nimmt klingonische Traditionen sehr ernst. Siehe sein beabsichtigter Selbstmord, als er mal gelähmt ist.
                        Er kennt sich mit klingonischen Traditionen auch gut aus und berichtet häufig über sie.
                        Aber spirituell ist Worf nur in dieser Folge.

                        Zur Situation mit Jadzia: Sie ist immerhin seine geliebte Frau, und sie lag im Sterben. "Pflichtvergessen" halte ich für zu hart. Es war eine menschliche (oder klingonische?) Entscheidung.

                        Kommentar


                          #42
                          Zur Situation mit Jadzia: Sie ist immerhin seine geliebte Frau, und sie lag im Sterben. "Pflichtvergessen" halte ich für zu hart. Es war eine menschliche (oder klingonische?) Entscheidung.
                          Pflichtvergessen ist das, rein formal gesehen, schon, aber verständlich ist es allemal. Ich persönlich hätte an seiner Stelle genauso gehandelt. In dem Zusmmenhang fand ich Siskos Worte am Ende der betreffenden Folge sehr gut, in denen er dies ebenfalls sagt.

                          Kommentar


                            #43
                            * * * *

                            Eine etwas bizarre Geschichte, die jedoch überaus gelungen umgesetzt wurde. Besonders den Anfang fand ich stark: Worf in seinen Ritualen, von Glaubenskrisen erschüttert. Das Gespräch mit Picard hat mir ebenso gut gefallen wie das am Ende mit Kaless - und nicht zu vergessen Datas Weisheit.

                            Der Klongedanke ist immer noch deutlich besser als meine zwischenzeitliche Befürchtung, die ST-Macher wollten uns weismachen, Kaless sei wahrhaftig zurückgekehrt. Dennoch ist mein Logik-Akzeptanz-Rahmen etwas überschritten, wenn aus einem 1500 Jahre alten Messer noch Gewebeproben genommen werden (vielleicht war es ja in Bernstein, Eis oder Sumpf konserviert) und auch noch geklont werden kann. Aber eventuell sind hier meine biologischen Kenntnisse auch beschränkt.

                            Kommentar


                              #44
                              Worfs Suche nach dem Glauben, ist nicht uninteressant.

                              Allerdings verwundert mich Picards Entscheidung, seinen Sicherheitsoffiziere für eine so lange Zeitspanne zu beurlauben (12 Tage allein für den Hinflug mit dem Shuttle! - hätte man da nicht mit dem Schiff einen Abstecher einbauen können oder einen Großteil des Weges zurücklegen können).
                              Das Erscheinen von Kahless und Worfs Zweifel fand ich gut und schön anzuschauen.
                              Gowron ist so oder so immer wieder klasse!

                              Sicher nicht die beste Klingonenfolge, aber unterhaltsam.

                              Ich gebe
                              4 Sterne

                              Kommentar


                                #45
                                Was ein Zufall, dass Worf auf der Enterprise eine Vision von Kahless anstrebte und dieser ihm dann auch im Kloster in Echt erschien. Also das nenne ich mal extremes Glück.
                                Mit so viel Glück hat wohl selbst Worf nicht gerechnet, da er lange gebraucht hat, um das ganze zu akzeptieren.
                                Das Matte Painting vom Kloster hat mir nicht gefallen, es sah sehr künstlich aus. Da gab es schon viel bessere bei der Serie zu sehen.
                                Die Geschichte war unterhaltsam, aber mir etwas zu viel Spiritualität drin. Mit dem Auftauchen von Gowron wurde die Folge dann interessanter.

                                Was wurde eigentlich aus Kahless ? Wurde er je wieder erwähnt ? Er ist immerhin ein bedeutender Klingone und hat sicherlich für sehr viel Wirbel auf Kronos gesorgt.

                                Knappe 4*

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X