[156] Der Schachzug, Teil I - Episodenbewertung

[Cpt. Bluefox]

Eine rundum spannende Story!

"Der Schazug/The Chess Train" ( ) wird nach 15 Minuten so richtig spannend und gipfelt darin, als Picard UND Riker entführt sind. Endlich hat Data mal das Kommando und das finde ich speziell cool. Im zweiten Teil (ich fasse jetzt beide zusammen) führt Data eine von aussen betrachtet witzige Konversation mit Worf im Bereitschaftsraum und weist ihn zurecht. Er macht es schon so barsch, dass es wieder witzig ist, finde ich.

Picards Deckname "Galen" ist ja auch keine Neuerfindung. Ich finde aber toll, dass man auf vergangene Folgen hinweist, denn dort ist ja auch Professor Richard Galen vorgekommen. (Schauspieler kommt aus dem Club der toten Dichter. )

Die Persönlichkeit von Baran ist eigentlich simpel und doch unberechenbar. Das sind eben die spannenden Leute. Mir hat vor allem die attraktive Romulanerin gut gefallen. (Sie kommt aber nie und nimmer an Donatra heran. ).

Insgesamt eine sehr gute Folge. Note 5 von 6.

Viele Grüsse von Matthew Bluefox.

[Sokrates]

5* Sterne...

Klasse Folge, ich war mir bis zum Auftauchen von Galen nicht sicher gewesen, was mit Picard geschehen ist... Die Entführung der beiden Flaggoffiziere war ja echt Super und es war auch gut, das Data mal der "chef" sein durfte. Und wie MB fand ich den Anschiss für Worf einfach zum *rofl*´n

Und ich hätte nicht damit grechnet, das sich rausstellt, dass die Pseudo Vulkanierin die "Falsche Schlöange" ist...

Also bis zur letzten Minute Soannend....

m.f.G. Socky

[Nash]

Schon wieder ein zweiteiler, und dann noch so ein guter
Der Cliffhanger ist hier wirklich gelungen, denn das Auftauchen der Söldner und die Entführung von Riker fand ich schon überraschend.
5*****

[Bloom Data]

Eine meiner Lieblingsfolgen von TNG. An Spannung mangelt es in dieser Folge jedenfalls nicht- ganz im Gegenteil. Die gesamte Story finde ich hochinteressant und ist nicht übel umgesetzt. Picards Szenen sind großartig, selbst Riker hat mich im "Schachzug" überzeugt. Und das soll was heißen.

Data übernimmt die Brücke, was ich manchmal recht amüsant finde. Denn ein bissel Stolz ist auch an unserem Androiden zu merken. Es gefällt mir aber, wenn Data mal Befehle erteilt.

Ob ich mich damit anfreunden könnte, dass Data mal ein Schiff für längere Zeit übernimmt, weiß ich nicht. Sicherlich ist es auch nur eine Gewohnheitssache. Man kann sich schließlich an fast alles gewöhnen. Selbst Data.

Schachzug 1 ist auf jeden Fall eine sehenswerte Folge, die alles hat was Star Trek ausmacht. Deshalb gebe ich ****** von ****** Sternchen.

[MFB]

5 *****

Eine sehr gute Folge. Ziemlich lange wird man über den Verbleib Picards im Unklaren gelassen. Dass Riker dann selbst auch verschwindet, ist zwar ein wenig gekünstelt (er geht offenbar nur mit dem Außenteam mit, um gefangen genommen zu werden), leitet aber super auf die eigentliche Handlung an Bord von Barans Schiff über. Es ist schon witzig mit anzusehen, wie sich Riker und Picard an Bord dieses Schiffes verstellen. Vor allem der Schlag, den Picard Riker gibt, als Baran durch die Tür kommt, ist absolut unerwartet.

Der Cliffhanger ist nicht so prickelnd, aber ich schaue mir die Folge ohnehin am liebsten komplett an.

[Anikan84]

Eine geniale Folge, sehr spannend und action reich, mit guten Dialogen und eine interessante Story. Erst glaubt man natürlich das Picard, gottseidank war es nicht so. Ein cooler Cliffanger am Ende.
6 Sterne

[garakvsneelix]

Also, ich finde den ganzen Zweiteiler äúßerst exzellent. Diese ganzen Täuschungsmanöver und Undercover-Geschichten sind wirklich wendungsreich und spannend, gleichzeitig auch amüsant. Dabei hatte ich den Zweiteiler immer als recht unspektakulär in Erinnerung.

6 Sterne

[John Sheridan]

Oje, der Beginn der Folge war mal wieder arg unrealistisch:
Nicht nur, dass solche Undercover-Missionen ohnehin von Leuten gemacht werden müssten, die sich mit sowas auskennen, bekommt man es tatsächlich auch noch fertig praktisch die komplette Führungscrew in eine Kriminellen-Kneipe zu bringen. Btw. Riker ist bereits zu dieser Zeit der Kommandant der Enterprise und damit wäre sein Platz bereits zu diesem Zeitpunkt auf der Brücke!

Sieht man von diesen Beschwerdepunkten ab, ist es natürlich enorm unterhaltsam, die Crew in diesen ungewohnten Rollen agieren zu sehen.
Troi kann als "heiße Braut" leider nicht überzeugen, - das hat sie eine Staffel zuvor in "Eine Handvoll Datas" und später dann auch durchaus in den Kinofilmen deutlich besser hinbekommen.
Bev als Rikers Schwester, die von Picard geschwängert wurde, ist schon eine interessante Vorstellung.
Und wenn Picard 2.00 m groß sein soll, kann man wohl nur sagen, dass sich da jemand deutlich um gute 20 Zentimeter verschätzt hat.

Interessant war auch die Information, dass Picard drei der fremden Angreifer überwältigen konnte, - scheint so dass ihn seine schwachen Auftritte in früheren Staffeln (u.a wurde er sogar von Troi niedergeschlagen) doch etwas gestört haben und er deutlich an sich gearbeitet hat. Das Ergebnis konnte man ja schon letzte Staffel in "In der Hand von Terroristen" sehen und dann natürlich auch in den Kinofilmen.

Btw. wird in dieser Folge innerhalb von TNG imo auch das erste mal goldgepresstes Latinum erwähnt.

Die Nachricht über den Tod von Picard kam durch die Bestätigung seitens Troi und Chrusher imo schon wirklich überzeugend.
Klar sind solchen Handlungssträngen in TNG aufgrund des Konzeptes enge Grenzen gesetzt, aber es gelang der Serie immer wieder den Zuschauer dazu zu bringen sich auch auf objektiv doch sehr abwegige Ideen einzulassen.
So ist es auch hier und sowohl Picards Scheintod als auch sein späteres Überlaufen war imo sehr glaubhaft gemacht, - wobei es imo aber auch richtig war damit nicht zu lange (bis in den zweiten Teil) zu spielen.

Obwohl ich diese persönlichen Momente zwischen Troi und Riker eigentlich immer sehr gerne sehe, ist es doch immer wieder etwas merkwürdig (und natürlich nicht ganz rollengerecht), dass Riker fast immer deutlich sensibler wirkt, als Troi.
Aber was will man machen? Auch diesmal ist Marina Sirtis leider mal wieder völlig damit überfordert einen glaubhaften Gefühlsausbruch darzustellen.

Der Admiral, mit dem Riker spricht, gibt eine äußerst schwache Figur ab und irgendwie ist das Vorgehen der Sternenflotte in dieser Folge schon recht seltsam: Da verliert die Enterprise einen hochrangigen Kommando-Offizier nach den anderen und niemand kommt auf die Idee mal einen neuen erfahrenen Captain vorbeizuschicken?

Ich hatte die Folge bei weitem nicht mehr so gut in Erinnerung, dass ich mich an bestimmte Szenen hätte erinnern können, aber dass Riker sich diesen aus der Bar mitgenommenen Kriminellen irgendwann einfach packen würde (wie den Ferengie in "Wiedervereinigung"), war mir von Anfang an klar.
Es ist zwar politisch ziemlich unkorrekt, was Riker da tut, aber es kommt bei ihm einfach immer wieder wahnsinnig cool.

Btw. hatte dieser Kriminelle nicht eine Menge von einem Magog aus "Andromeda"?
Bemerkenswert ist auch immer wieder, was für Personen bei den gewaltigen Enterprise-Quartiere etwas zu meckern haben.

Riker kann diese Folge mal sehen, wie es ist wenn man gesagt bekommt, dass man das Schiff nicht verlassen darf, aber Data kam dabei imo nicht halb so überzeugend rüber, wie sonst Riker.
Angesichts dieses Beispiels hätte sich Picard imo nicht beschweren können, wenn Data nach "Nemesis" tatsächlich sein Erster Offizier geworden wäre.

Nadelwälder waren zu TNG-Zeiten in Sci Fi Serien noch eine echte Seltenheit, - imo ein schöner Anblick.
Die Enterprise-Truppe hat sich bei den Kampf mit den Söldern wirklich nicht mit Ruhm bekleckert, - trifft da überhaupt mal jemand was?
Speziell unmittelbar bevor sich die Gruppe mit Riker wegbeamen läßt, hätte man sie eigentlich alle ganz bequem geschlossen abräumen können.
Solche Dinge sind schon echt schade, da sie eine ansonsten gut gemachte Action-Szene doch ziemlich herunterziehen.

Data kann als Captain imo zunächst nicht überzeugen, er interessiert sich viel zu sehr für Hintergründe und fragt zu viel nach anstatt einfach zu handeln:
Wenn der Erste Offizier entführt wurde, ist es doch wohl die erste Reaktion alle Vorkehrungen zu treffen, die Flucht zu verhindern. Dann kann man sich immer noch darum kümmern, wieso man das Schiff vorher nicht entdeckt hat, aber Data wird hier mit heruntergelassenen Hosen erwischt und das Söldnerschiff entkommt.

Das kleine Söldnerschiff gefällt mir vom Design recht gut und der Schußeffekt ist sogar richtig klasse.
Die Inneneinrichtung ist auch nicht übel, - auch wenn es sich mal wieder um die modifizierte Kampfbrücke der Enterprise handeln dürfte.
Wegen der Farbgebung gefallen mir vor allem die Schalttafeln sehr gut; auch die Transporterplattform auf der Brücke ist nicht übel.

Baran ist ganz offensichtlich kein guter Anführer und kann nur aufgrund der Furcht vor seinem Schmerzgerät die Kontrolle über seine Crew behalten.
Baran sollte es eigentlich besser wissen, hat doch schon das Schicksal seines Vorgängers bewiesen, dass diese Methode der Kontrolle recht fehleranfällig ist.
Mit nun zwei bis drei echten Führungspersönlichkeiten (Picard und Riker, sowie eventuell die Romulanerin, die auf jeden Fall erheblich schlauer ist, als Baran) an Bord seines Raumschiffes, ist es imo ziemlich unwahrscheinlich, dass Baran auch in der nächsten Folge die Kontrolle behalten kann.

Dass Picard und Baran nicht gut miteinander auskommen ist imo nicht sehr verwunderlich, - dürfte sich um den klassischen Konflikt zwischen Intellektuellen und Hohlbirne handeln.

Picard spielt seine Rolle wirklich sehr überzeugend und sein Deckname war auch ein schöner Einfall.
Ich fand es großartig, wie Picard erstmal Riker runtermacht und damit Baran glauben macht, dass er eine nützliche Ergänzung für die Crew sein könnte.
Picards harter Schlag gegen Riker war ziemlich überraschend.

Die Atmosphäre in diesen Teil der Folge lebt von den riskanten aber ziemlich durchdachten Spiel, das Riker und Picard mit Baran spielen.
Obwohl das alles nicht ungefährlich ist, merkt man trotzdem, dass Riker und Picard Baran einfach immer etwas vorraus sind.

Die Rückkehr von Robin Curtis zu Star Trek in der Rolle von Talera fällt sehr überzeugend aus, aber als Savik hat sie mir doch noch besser gefallen.
Auch Caitlin Browns Auftritt (Na'Toth aus "Babylon 5") ist für Sci Fi Fans nachürlich von Interesse.

Baran ist ziemlich leichtgläubig, wenn er glaubt, dass Riker trotz seiner Gefangennahme noch als Sternenflotten-Commander handeln könnte und sowohl einfache als auch Computerbefehle geben könnte.
Wenn das wirklich so wäre, könnte man eigentlich wirklich nur noch Mitleid mit den Sicherheitsprotokollen der Sternenflotte haben.

Das Auftauchen der Enterprise war klasse gemacht, - wie sich das Schiff langsam ins Bild schiebt wirkte in Verbindung mit der Musik richtig schön mächtig und bedrohlich.
Imo einer der besten Auftritte der Enterprise überhaupt.

Der Cliffhanger war imo sehr gut gewählt.
Obwohl es natürlich wieder sehr unwahrscheinlich ist, dass die Enterprise ernsthaft beschädigt wird, wirkt der Beschuß sehr gefährlich und man ist auf die nächste Folge gespannt.

Fazit:
Vor allem überzeugt die Folge durch die durch Picards und Rikers Spiel mit Baran erzeugte Atmosphäre.
Da es sich um den ersten Teil eines Zweiteilers handelt ist der Spannungsaufbau relativ langsam.
Obwohl die Folge im Überblick sehr gut ist, verhindern die doch sehr offensichtlichen Fehler der Folge eine Wertung über 5 Sterne.

** ***

[UncleAndy47 aka AndyFo4rSe7eN]

5 ***** kriegt diese Folge, da sie sehr gut ist, hat alles was Star Trek ausmacht! Zu Beginn schon sehr mysteriös, Picard tot? und dann sieht man ihn plötzlich auf dem Söldnerschiff! Irgendwie kommt es dann zum Kampf, Riker wird entführt und ist plötzlich auch auf dem Söldnerschiff, er aber noch mit Uniform ! Überraschungen en masse, eine nach der anderen, und wirklich spannend iszeniert!

[Cypher]

Eine ganz gute Folge die unter einigen kleineren Problemen, die John Sheridan bereits angesprach, zu leiden hat. Schön Picard und Riker mal in anderer Umgebung zusammen agieren zu sehen.

Ich gebe gute 4 Sterne.

[berry3]

Die Folge war spannend.
Ich dachte am anfang auch erst, das Picard tod sei, aber die Folge hatte dann eine überraschende Wendung.
Mals schauen, was der Zweite Teil verspricht.

[Captain Dylan Hunt]

Eine ganz gute Folge. Der erste Teil ist abernoch nicht ganz so gut, wie der zweite.
Am Anfang suchen Troi, Riker und Worf nach Picard. Da wundert man sich schon, wo er ist. Und dann erfährt man dass er tod sein soll. Das wurde sehrglaubwürdig rübergebracht. Dann wird Riker von den Söldnern gefangengenommen. Da trifft er auf Picard(Galen). Hier dachte man, dass er jetzt zu den Söldnern gehörte. Das war sehr gut gemacht. Meiner Meinung nach wurde man aber etwas zu lange im unklaren gelassen, was mit Picard passiert ist.
Nachdem die Spannung jetzt da ist, es hat ja weng gedauert, freut man sich auf den zweiten Teil.
**** Sterne.

[PercyKeys]

Für mich ist die Gambit-Doppelfolge oberer Durchschnitt...

Mich störten v.A. die mMn vielen Logiklöcher... angefangen hats als Picard Baran rät, Riker gleich zu töten, ohne daran zu denken, dass Baran diesen Ratschlag vielleicht nicht doch beherzigt und Riker wirklich gleich tötet. Er riskiert hier völlig unnötig Rikers Leben.
Generell fand ich die Feindschaft von "Galen" gegenüber Riker viel zu übertrieben - klar wollte Picard, dass man nicht merkt, dass er Riker kennt und sie in Wahrheit Verbündete sind, aber dennoch wäre es klüger gewesen, sich so zu verhalten wie der Rest der Söldner-Crew.
Die nächste große Logiklücke ist mMn beim "Kampf" Ent-D gegen das Söldnerschiff am Ende von Teil 1. Hier wird das "Flagschiff" der Föderation mal wieder völlig lächerlich gemacht. Warum deckt die Ent-D das Söldnerschiff nicht einfach so stark mit Phasern (und/oder Torpedos) ein, dass dessen Schilde (zum Beamen) oder zumindest dessen Antrieb zerstört wird? Aber nein, man antwortet lieber auf Rikers "Plan", ohne in diesem Moment überhaupt sicher zu sein, was dessen "Plan" ist und ob er überhaupt einen hat, und lässt die Söldner zum 2. Mal entkommen...
Die nächste Stelle bezieht sich auf das Ende von Teil 2: Warum schaut Söldner 2 seelenruhig zu, während die Romulanerin Söldner 1 abmurkst? Er hatte immerhin ne Waffe und die Romulanerin war währenddessen wehrlos... und bis sie sich Söldner 1 zugewandt hatte vergingen auch gut 10-15 Sekunden...
Als Letztes war es für mich auch unglaubwürdig, dass sich die Söldner-Crew so unterdrücken lässt - es gibt zwangsläufig immer Situationen (sah man ja auch in der Folge selbst), in der Baran so nah an den Crewmitgliedern stand, dass diese ihn leicht hätten überwältigen können.

Meiner Meinung nach (entgegen der Meinung der Mehrheit) eine eher laue Doppelfolge...

[Naqadah]

4 sterne
eine klasse geschichte mit aber vergleichsweise schlechten schauspielern in den rollen der söldner zweiter teil war besser
gute kostüme der söldner machen aber einiges wieder wett

[Snobantiker]

Die Folge war recht unterhaltsam und spannend, allerdings leidet der Anfang ein wenig darunter, dass man eigentlich weiß, dass der Captain garantiert nicht tot sein wird (und auch später nicht die Seiten gewechselt haben wird)

Data hat sich als Captain ganz gut gemacht, auch wenn es sehr unrealistisch ist, dass er auf den Planeten beamt, auf dem Riker schon - nach Datas Protest - entführt wurde und Picard vermeintlich getötet wurde. Der Cliffhanger ist auch nicht gerade spannend, da man sich denken kann, dass Picard irgendwas mit den Waffen angestellt haben wird.

4 Sterne