[170] Der Fall 'Utopia Planitia' - Episodenbewertung

[picard2893]

Eine recht spannende und mysteriöse Folge, im Prinzip nicht schlecht, nur wenn man die Folge einmal gesehen hat, dann ist sie kaum noch interessant, weil man genau weiß, was vor sich geht. Dass Star Trek auch mal das Thema Selbstmord angeht, finde ich nicht schlecht, auch wenn es "nur" wegen telepatischem Fremdeinfluss war. Mit der Beziehung Worf und Troi konnte ich allerdings noch nie etwas anfangen, denn wie ich schonmal sagte: Die passen eigentlich so gar nicht zueinander. Aber gut, irgendwie musste man ja das Finale rechtfertigen^^ und daher durfte jetzt eben auch mal Troi von Worf träumen, so wie er vor ein paar Folgen von ihr *g*

3,5 Sterne

Naja, Troi hatte ja im Laufe der Zeit so einige kleinere Liebschaften, also warum nicht auch Worf?! Und im Finale geht es sogar richtig ernst zu...aber zurück zur aktuellen Folge:

Die fand ich echt spannend, denn sie war fast schon eine Art Mysterie-CSI Folge, mit einem Touch von "Medium" . Hier sah man auch zum ersten Mal die Spulen des Warpkerns und die gewaltige Apparatur.
Das der Crewman es am Ende sogar geschafft hat, Troi soweit zu beeinflussen, war schon ziemlich krass, aber das niemand die Leiche in der Wand entdeckt hat, fand ich schon merkwürdig, immerhin handelte es sich um organische Materie und die inneren Sensoren hätten doch da sicher etwas entsprechendes registriert oder erwarte ich hier zuviel?!
Auf jeden Fall eine besondere Folge, die mir glatte 5 Sterne wert ist.

[Snobantiker]

Na ja, die Liebschaften von Troi waren ihr in gewisser Weise alle sehr ähnlich (und damit alle so ziemlich langweilig ). Aber mit Worf scheint es ja nicht nur ne "kurze Liebesaffaire" zu sein, sondern was ziemlich ernstes...

Das mit den inneren Sensonren hat mich auch sehr gewundert. Sollten die nicht auf Anomalien kalibriert sein und anschlagen, wenn was nicht stimmt? Und wie kommt es, dass keiner ne gescheite Untersuchung gemacht hat, als diese drei Leute bei der Konstruktion der Enterprise einfach mal so verschwunden sind? Kam mir jeden Falls so vor, als hätte das jemand nur recht oberflächlich untersucht und dann unter "mysteriös verschwunden" abgehakt

[Aramis]

Troi durfte endlich mal wieder etwas mehr machen, als nur betroffen schauen...
Es ist schon etwas verwunderlich, das beim Bau eines Raumschiffes ein Techniker verschwindet und keiner schaut mal hinter die Abdeckplatten...
Ansonsten war es einfach nett zuzuschauen, wie Troi den Bord-Detektiv spielt...

[RTW112]

Crime Time war das, auch mal schön zusehen wie es in so einer Warpgondel aussieht. Kann volle Punktzahl vergeben an diese Folge sehr gut gemacht.
Für damalige Verhältnis, einer guter Krimie Folge.

[Captain Pike]

Dies war mal wieder so eine Krimiflolge. Hier durfte Troi mal wieder etwas mehr machen als sonst. Man sieht mal wie es in den Warpgondeln aussieht und erfährt etwas über den Bau der enterprise bei Utopia planetia. Worf und deanna sind ein getes team und auch sonst wird ihre romanze wieder aufgegriffen.
Trotz allem und wegen dem plot kommt die folge nicht über 3 sterne hinaus.

[GUSSduff]

Erster im Jahr 2010 !

Zur Folge: Mir gefiehl sie sehr gut, da es etwas "myseryöses" hatte. Dass man wieder einen Bezug zur ersten Folge hergestellt hatte, war auch sehr schön. Die Spannung blieb bis zum Schluss erhalten und (endlich) sah man mal eine Warpgondel aus dem Inneren, was ja nur in ENT schon einmal vorgekommen ist, oder ?
-> * * * * *

PS: Hier erkannt man mal, dass nicht alle, die in der Sternenflotte arbeiten, nett und freundlich sind...

[Rommie's Greatest Fan]

Mir hat die Folge überhaupt nicht gefallen. Einerseits war die Story sehr schwach und teilweise doch sehr weit hergeholt und andererseits wäre der Selbstmord von Lieutenant Kwan problemlos vermeidbar gewesen. Man hätte nur den Transporter verwenden müssen und ihm der Gefahrenquelle wegbeamen können. Somit gibt es nur einen Sterne von mir.

[Xon]

... der Selbstmord von Lieutenant Kwan [wäre] problemlos vermeidbar gewesen. Man hätte nur den Transporter verwenden müssen und ihm der Gefahrenquelle wegbeamen können.

Andererseits: Implizieren andere Episoden nicht, dass der Gebeamte durchaus bemerkt, dass er in einen Transporterstrahl geraten ist, was ihn wiederum in die Lage versetzt, noch einige Millisekunden handlungsfrei zu sein? Vielleicht fürchtete man, Kwan würde erkennen, dass man ihn wegbeamen wollte und würde sich gerade deshalb in den Plasmastrom werfen.

Aber ich stimme dir zu: Die Episode ist von eher schwacher Natur. Besonders der Umstand, dass wir am Ende erfahren, dass sich ein Großteil der Episode lediglich in Trois Kopf abspielte, stößt negativ bei mir auf. Einzig das Set des Warpgondelkontrollraums und das wunderbar fiese Gesicht von Mark Rolston als Lieutenant Walter J. Pierce sind interessant anzusehen.

[Mr.Viola]

Bin nicht sonderlich begeistert von dieser Episode. Lediglich anfangs war sie interessant, als man erfahren wollte, warum Kwan Selbstmord begangen hat. Aber als Deanna mit ihren Untersuchungen begann, war es doch sehr bald ersichtlich, dass sie die Ereignisse aus der Sicht von Lt. Pierce gesehen hat. Ihre Affäre mit Worf, hui da dachte ich mir, die Autoren sind mutig. Aber leider gibt es am Ende wieder den Reset-Button, und alles ist beim Alten. Jetzt hat Worf und auch Troi eine Erinnerung an ein Verhältnis der beiden, welches eigentlich nie der Realität entsprochen hat

[irony]

Bin nicht sonderlich begeistert von dieser Episode. Lediglich anfangs war sie interessant, als man erfahren wollte, warum Kwan Selbstmord begangen hat. Aber als Deanna mit ihren Untersuchungen begann, war es doch sehr bald ersichtlich, dass sie die Ereignisse aus der Sicht von Lt. Pierce gesehen hat. Ihre Affäre mit Worf, hui da dachte ich mir, die Autoren sind mutig. Aber leider gibt es am Ende wieder den Reset-Button, und alles ist beim Alten. Jetzt hat Worf und auch Troi eine Erinnerung an ein Verhältnis der beiden, welches eigentlich nie der Realität entsprochen hat

Ich finde diese Folge auch nicht besonders toll. Alles ist so irreal, und letztlich wieder so eine Geistergeschichte. Als ob es in der siebten Staffel nicht genügend Mystery gäbe

In der ersten Staffel hätte diese Folge sehr interessant sein können, um das Schiff und die Fähigkeiten von Counselor Troi kennen zu lernen. In der siebten Staffel wirkt diese Folge, als ob man ein immer wieder abgelehntes Skript nun endlich doch verfilmt hätte, nach dem man keine sinnvollen Ideen mehr hatte.

Meine Bewertung : Ein Stern *.

[MFB]

Als ob es in der siebten Staffel nicht genügend Mystery gäbe

Wirklich viele Mystery-Folgen gibt es so spät in der Serie eigentlich vergleichsweise wenige. Der wahre Schwerpunkt an Mystery-Folgen lag eher so um Staffel 5 rum. Schade, dass es weniger wurden, denn Mystery-Folgen sind eigentlich ausnahmslos gute bis ausgezeichnete Folgen. In diesem Bereich ist auch 'Der Fall Utopia Planitia' einzuordnen. Wobei auch diese Folge eher eine Krimifolge mit nur Mystery-Elementen ist.

Die Folge beginnt gleich einmal mit einer dramatischen Nahaufnahme einer blinkenden Alarmstufe-Rot-Lampe. Danach sehen wir ein tolles neues Set und einen dramatischen Selbstmord. Gefiel mir, dass man mal sieht, dass ein Raumschiif auf gefährliche Bereiche beinhaltet, wo man recht leicht sterben kann, wenn man nicht aufpasst oder es darauf abgesehen hat.

Die Warpgondel ist ein beeindruckendes Set. Die Verlängerung nach hinten dürfte wohl mittels Miniatur ermöglich worden sein. Der Kontrollraum selbst gefiel mir auch, weil er nicht ganz so 'bequem' aussah. Freistehende Metalltreppen, Laufstege, kleinere Türen, lediglich Zugang über eine Jeffriesröhre, etc. Dieser Raum hätte auch genausogut auf eine 100 oder 200 Jahre alte Enterprise gepasst. Diesem Raum nimmt man wirklich ab, dass er einen technischen.Verwendungszweck hat.

An der Folge zu bemängeln ist leider, dass sie lange braucht, um in Fahrt zu kommen. Gute 20 Minuten braucht es, bis die Ermittlungen etwas brauchbares zu Tage fördern. Das ist dann aber auch der große Wendepunkt der Folge und ab hier entfaltet sich die Geschichte sehr schön und die obwohl man klar mitbekommt, dass irgendetwas nicht stimmt, kommt die Auflösung, dass sich ab Minute 20 alles nur in Deannas Gedanken abgespielt hat, sehr überraschend. Walter Pierce als Bösewicht kommt übrigens gut an. Der Darsteller könnte wirklich überall einen Psychopathen spielen.

Fazit: Starker Auftakt, dann leider eher langatmig aber mit starker Auflösung. Da vergebe ich 4 Sterne. Auch wenn die Folge wieder einmal von den Autoren dazu genutzt wurde, die Deanna-Worf-Beziehung auf den Weg zu bringen. Das Gespräch zwischen Worf und Riker ist dann zwar ziemlich lustig, erinnert aber auch daran, welche Alternative es gegeben hätte. (Auch wenn es nur in der Fantasie war: Hat sich Worf beim Sex zurückgehalten? In Staffel 1 beschwert sich Worf ja noch, dass er sich bei menschlichen Frauen zurückhalten muss und Deanna sieht am Morgen danach nicht so arg zugerichtet aus wie später Jadzia. Ne, noch ein Grund, warum Worf in dieser Beziehung nicht langfristig glücklich geworden wäre. )

Anmerkungen:

Der Warpgondelkontrollraum wird übrigens später ein Teil des Maschinenraums der USS Voyager werden.

In dieser Folge sieht man für TNG-Verhältnisse auch bei den Crew-Nebendarstellern Außerirdische. Beide im Kontrollraum stationierte Offiziere sind Außerirdische.

Köstliche Szene: Als Data Geordi nachahmt, wie sich dieser zurücklehnt und die Arme verschränkt. (Muss man gesehen haben um zu verstehen, warum Brent Spiner das so witzig rüberbringt.)

Von der Synchro her fällt mir auf, dass hier wohl erstmals in TNG der Fehler gemacht wird, das Wort 'Human' mit 'Humanoid' zu übersetzen. Das wird sich in DS9 und VOY leider noch fortsetzen und zu vielen schwachsinnigen Sätzen führen.

[Keymaster]

Naja die Grundidee das Thema Selbstmord in einer TNG-Folge zu verarbeiten war ein lobenswerter Ansatz, das ist aber auch das einzige was ich an dieser Folge schätze, Krimifolgen sind so eine Sache für sich, aber in Kobination mit einer Deanna Troi-Beziehungshandlung...nunja die Folge war nunmal nicht mein Geschmack . Schön waren die wiederaufgetragenen Uniformen aus Staffel 1 und die Erwähnung der Werf wo Födraumschiffe gebaut werden. Ansonsten wirkte die Handlung leider unspektakulär und zu konstruiert. Deshalnb gibt es von mir auch nur ** Sterne.

[William.T]

Eine Leiche in der Wand Unheimlichhhhh ....Also ich fand die Folge Ok aber nicht soo Überragend die Szene in der Troi Selbstmord begehen will find ich besonders Gut

PS:Ich habe 4**** gegeben

[ChrisArcher]

Von mir gibt's 4 Sterne!

Eine spannende Folge, in der das Thema Suizid behandelt wird.

Es gibt da jedoch etwas, was ich seltsam finde:
Wenn Pierces Selbstmord schon 7 Jahre zurückliegt und sich dementsprechend dieses telepathische Echo schon so lange in dieser Wand befindet, wie kommt es dann, dass dies erst nach so vielen festgestellt wird? Zugegeben, es ist natürlich nicht unmöglich, aber schon arg unwahrscheinlich!

[hismoom]

Worf als Schürzenjäger? Deanna erschießt Worf aus Eifersucht? Das kann doch nur ein Traum sein!
Tatsächlich ist die Hälfte des Films, und zwar ab 19:47 Minuten (DVD), ein Wachtraum Deannas.

Es ist eine geschickte Idee, Deanna den zurückliegenden Mordfall neu erleben zu lassen. Dabei werden bekannte Figuren eingebunden. Zunächst scheint die Handlung normal weiterzulaufen. Nach und nach aber weichen die Figuren Worf und Troi immer mehr vom üblichen Verhalten ab, und der Zuschauer merkt: Hier stimmt was nicht.

Die Story um einen Toten, der seine Geschichte erzählt, ist spannend und mysteriös, aber auch wirr.
Ich gebe 4 Sterne.