[019] Prüfungen - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[019] Prüfungen - Episodenbewertung

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    #16
    Originalnachricht erstellt von notsch
    Das seltsame ist ja auch, das alle VOY fertigmachen und die Logikfehler präsentieren und dann trotzdem **** Sterne geben...das ist eine Sache die ich nicht verstehe, na ja, wenigstens ist man hier im TNG-Forum in der Himdicht konsequent: Pro Logik-Fehler ein * Abzug.
    Jawohl!!!

    Dann geb ich am Besten "Best of Both Worlds" -**-Sterne und von "The Defector"/"Der Überläufer" wollen wir ja garnicht reden!

    Gut, wenn man die Folge langweilig findet ist das ja auch OK und wenn man die Folge nur wegen Wes nicht gut findet ist das zwar hart, aber nun gut, wenigstens fand Direwolf den Rest ja annehmbar...für **-Sterne hats dann aber doch nicht gereicht.

    Wenn ich nur zwei Stunden geschlafen habe, hab ich auch so Tage wo ich alles Scheiße finde....

    Hast ja recht, 2* sind auch noch drin, aber nur weil mir einfällt, das es hier ja keine 0* gibt und weil mir Remmicks Verhöre gefiehlen, denn das Skript, war für beide Storylines einfach schlecht.
    LANG LEBE DER ARCHON

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      #17
      Natürlich ist das die Schuld dieser Episode, dass die Admiräle alle doof sind.
      Welche Episode könnte denn sonst Schuld sein?

      endar
      Republicans hate ducklings!

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        #18
        Ja, ich krieg auch noch, wenn ich noch drei Stunden weiterschreibe, dann gibt ihr der Folge noch ************** Sterne


        Ne, bin schon um die ** Sterne froh...aber mal ehrlich, TNG wegen der Effekte fertigzumachen ist so wie über die Kulissen von TOS zu witzeln, nämlich nicht wirklich fair.

        Was die Sache mit dem einen Kandidaten der weiterkommt angeht...ist einfach nur Logik-Schrott, unterschreib ich sofort...aber diese Folge beginnt eine Tradition von TNG, nämlich öfter mal andere Schauplätze und Blickwinkel zu ergründen, das fing nämlich bei TNG so an, so Folgen wie "Lower Decks"/"Beförderungen", "A Matter of Honor"/"Der Austauschoffizier" oder aber "Face of the Enemy"/"Das Gesicht des Feindes" zeigen auch unsere bekannten Charaktere in ganz anderen Rollen und das finde ich fast immer interessant, auch wenns Wesley ist!

        @endar
        Ne, auf Dein Niveau geh ich jetzt nicht, Du mußt Dir nur mal die richtigen TOS-Folgen angucken...
        "Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
        "Da werd' ich vielleicht wahrscheinlich ganz sicher möglicherweise definitiv mit klarkommen."

        Member der NO-Connection!!

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          #19

          Mich kriegst von dem einem Punkt nicht runter, bzw. rauf.
          Die Charaktere sind einfach zu blaß und die Tests sind albern.
          Meine Kritik an der Optik der Folge ist nur das Tüpfelchen auf dem i.

          endar
          Republicans hate ducklings!

          Kommentar


            #20
            Originalnachricht erstellt von notsch
            Ja, ich krieg auch noch, wenn ich noch drei Stunden weiterschreibe, dann gibt ihr der Folge noch ************** Sterne

            Ne, bin schon um die ** Sterne froh...aber mal ehrlich, TNG wegen der Effekte fertigzumachen ist so wie über die Kulissen von TOS zu witzeln, nämlich nicht wirklich fair.

            Keine Chance, die Folge war und ist einfach schlecht, aber es gibt noch schlechtere, daher muß ich mich auf 2* revidieren. Und das die Folge schlecht ist liegt nicht daran, das die Einrichtung und die Tricks veraltet sind, es liegt auch nicht an den Logikfehlern (über die seh ich idR hinweg ). Es liegt einfach daran das sie total uninteressant war, Measleys intellektuelle und moralische Größe und eine Wischiwaschi Verschwörung. Das ist einfach schlecht geschrieben und kann sich mit Größen wie 11:59 gut messen.
            LANG LEBE DER ARCHON

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              #21
              Originalnachricht erstellt von endar

              Mich kriegst von dem einem Punkt nicht runter, bzw. rauf.
              Die Charaktere sind einfach zu blaß und die Tests sind albern.
              Meine Kritik an der Optik der Folge ist nur das Tüpfelchen auf dem i.

              endar
              Also ich muß ja sagen, ein * vergebe ich nur am Folgen, die erstens total langweilig, zweitens völlig schwachainnig und drittens mit ST nur wenig zu tun haben...das sind höchstens fünf Folgen in allen Serien...* Stern ist IMHO schon die höchste Strafe die man einer Folge geben kann...wenn Du das hier siehst OK, aber so schlimm ist sie auf keinen Fall.

              @direwolf
              Wenn Du das so siehst alles klar
              "Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
              "Da werd' ich vielleicht wahrscheinlich ganz sicher möglicherweise definitiv mit klarkommen."

              Member der NO-Connection!!

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                #22
                Ich kann mich der Mehrheit nur anschliessen, denn die Folge war ein einziger Logikfehler (zumindestend auf dem dominaten Wesley-Plot): Wieso wird pro Jahr nur einer ausgewählt? Und wie hat Tasha dann jemals einen Platz bekommen? Oder die anderen nicht so klugen Charaktere. Ich kann mir höchstens vorstellen, dass die alle noch nicht in dem normalen Alter waren und somit so eine Art Stipendium für Hyper-Intelligente anstrebten....

                Die Remmick Handlung war da schon besser, auch wenn sie nicht wirklich relevant war. Der Einblick in das Handeln des Scheusals gibt eine neue Perspektive und begründet die Basis für "Die Verschwörung", die wir ja bald sehen werden, wenn der Admiral sagt, dass etwas merkwürdiges in der Sterneflotte vor sich geht und er loyale Personen in Schlüsselpositionen braucht!

                2 von 6 Sternen!
                Recht darf nie Unrecht weichen.

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                  #23
                  "Prüfungen" hab ich mir eben mal auf Video von nem Kumpel angeschaut, und muss sagen:
                  Alle Achtung, für eine Wesley-Folge war sie gar nicht übel!
                  Klar, die Tests waren recht simpel, zu simpel (allein diese Fangfrage mit dem Mischungsverhältnis hätte ich schneller gelöst als Wes), aber damals traute man "uns" halt noch nicht soviel zu!
                  Man muss die Folge einfach aus dem damaligen Blickwinkel sehen!
                  Auch der Shuttle-Klau! Alle sagen nun "ja, seven würde das auch nicht schaffen und bla", dabei ist es ABSOLUT NICHT FAIR, da diese Folge zuerst da war und nicht das, was man dann in Voyager nachträglich gemacht hat, nämlich Folgen wie diese zu ignorieren und einfach mal die "Sicherheitsstandarts" erhöhen! (Geht nicht gegen Voyager, sondern dagegen, dass man auf Grund dessen die TNG-Folgen niedermacht!!!)
                  Naja, ich reg mich sofort wieder ab, und wenn Leute nur einen von 10 Punkten geben, find ich das ja auch okay, aber ich aknn nur eins sagen: Diese Folge war IMO unterhaltsamer als so manche "Indianer-Geschichten"!

                  3 von 6 !

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                    #24
                    Umfrage!

                    Umfrage hinzugefügt!
                    "Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
                    "Da werd' ich vielleicht wahrscheinlich ganz sicher möglicherweise definitiv mit klarkommen."

                    Member der NO-Connection!!

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                      #25
                      Wiedermal leifert Nebukadnezar die Episodenbeschreibung nach...




                      Sternzeit: 41416,2
                      Wesley hat die Erlaubnis erhalten, an der Aufnahmeprüfung für die Akademie der Sternenflotte teilzunehmen. Sein Freund Jake Kurland hatte leider nicht genügend Punkte in den Tests und muß deshalb auf der Enterprise bleiben.
                      Nachdem man Wesley in das Schulungszentrum nach Relva XII heruntergebeamt hat, kommt Admiral Gregory Quinn, ein alter Freund Picards, an Bord, begleitet von Lt. Commander Dexter Remmick vom Stab des Generalinspekteurs der Sternenflotte. Sogleich möchte Quinn Picard unter vier Augen sprechen: er hat Informationen, daß auf der Enterprise etwas nicht mit rechten Dingen zugeht; daher wird Remmick in seinem Auftrag eine gründliche Überprüfung vornehmen, bei der Picard und seine Crew unbedingt kooperieren sollen. Quinn wird während der Untersuchung an Bord bleiben.
                      Remmick beginnt sogleich mit seiner Arbeit. Allein seine Anwesenheit und sein beständiges Herumgetippe auf einem PADD machen schnell die gesamte Brückencrew nervös. Riker will vom Captain wissen, was das alles soll, doch Picard kann ihm keine weiterführenden Informationen geben: er weiß es ja selbst nicht. Aber er fordert Riker auf, Remmicks Arbeit nicht zu behindern, ihn stattdessen zu unterstützen, wie Quinn es verlangt hat.

                      Wes hat inzwischen seine Mitkandidaten kennengelernt: Vuliana Mirann, ebenfalls menschlich, die Vulcanierin T'Shanik und den Benziten Mordock. Officer Chang, ihr Prüfer, weist sie kurz ein und erklärt, daß die kommenden Prüfungen sehr hart werden und man immer mit dem Unerwarteten rechnen soll. Von den vier Kandidaten wird nur einer schließlich für die Akademie zugelassen.
                      Beim ersten Test schneidet Wesley gut ab, als erster hat er die richtige Antwort parat, denn ihm ist klar, daß das Mischungsverhältnis von Materie zu Antimaterie in einem Schiffsantrieb immer 1:1 betragen muß, egal unter welchen Umständen.

                      Remmick hat indes mit einer gründlichen Befragung der einzelnen Brückenoffiziere begonnen: zunächst bringt er Riker auf die Palme, als er fragt, ob Captain Picard je ein Logbuch gefälscht hätte. Riker entgegnet, Remmick solle dem Captain diese Frage selbst stellen.
                      Von Geordi möchte er wissen, ob Picard tatsächlich das Kommando an Lt. Kosinski übergeben hatte, als die Enterprise in eine weit entfernte Region des Weltalls verschlagen wurde, doch Geordi meint, Picard träfe nicht die geringste Schuld an den Geschehnissen - was Remmick scheinbar anders sieht, da er ein "Ja" als Antwort ins PADD einträgt.
                      Deanna befragt er über den Ferengizwischenfall, bei dem Picard mit der Stargazer beinahe die Enterprise zerstört hatte, doch auch Deanna stellt sich voll hinter Picard und berichtet, daß er unter dem Einfluß eines Gedankenkontrollgerätes gestanden hatte.

                      Wesley, inzwischen wieder an Bord, unterhält sich mit Worf über den kommenden Psychotest, vor dem er von allen Prüfungen am meisten Angst hat. Worf meint, es wäre überflüssig, sich sorgen wegen eines Ereignisses zu machen, welches man nicht beeinflussen kannc - obgleich er auch einräumt, nur ein Narr kenne keine Furcht. Doch wäre es ihm ähnlich ergangen: als er dem Test unterzogen wurde, fand man seinen Schwachpunkt in seiner Angst, von anderen abhängig zu sein, was auf einem klingonischen Schiff nicht der Fall wäre. Noch heute hat er gewisse Probleme, sich damit zu arrangieren.

                      Dann ereignet sich ein Zwischenfall: Jake Kurland, Wesleys Freund, stiehlt ein Shuttle, um auf Beltane IX als Frachterpilot anzuheuern - da er noch nicht einmal für die Aufnahmeprüfung zugelassen wurde, fühlt er sich an Bord der Enterprise als Versager. Wegen eines Bedienungsfehlers verliert er die Kontrolle über das Shuttle und droht, auf Relva abzustürzen. Den Traktorstrahl kann man wegen der Entfernung nicht mehr benutzen, und es steht schlecht um Jake: Data meint, er hätte nach dem Ausfall des Antriebs keine Chance mehr, den Antrieb rechtzeitig zu reaktivieren, bevor das Shuttle in der Atmosphäre verglüht. Doch Picard weist Jake an, senkrecht auf den Planeten zuzufliegen, im letzten Moment den Antrieb wieder einzuschalten und steil nach oben zu ziehen. Tatsächlich funktioniert es: das Shuttle prallt wie ein Tennisball von der Atmosphäre Relvas ab und Jake kann sicher zur Enterprise zurückkehren.
                      Remmick bewundert zwar Picards Lösung der Krise, möchte jedoch wissen, wie es Jake überhaupt gelingen konnte, in die Shuttlerampe einzudringen. Riker erwidert, daß Jake als Anwärter für die Sternenflottenakademie auf vielen Gebieten geschult wurde.

                      Zurück auf dem Planeten besteht Wes eine kleine Zwischenprüfung: er stößt mit einem hochgewachsenen jungen Mann zusammen, der ihn daraufhin anpöbelt. Auf Wesleys Entschuldigung reagiert er nur noch wütender. Doch dann sieht Wes die Schwimmhäute an den Händen des Mannes: er brüllt ihn ebenfalls an, und der Mann scheint besänftigt. Lächelnd klopft er Wes auf die Schulter und stellt sich als Rondon vor. Wes erklärt dem verblüfften Mordock, daß Rondon ein Zoldaner ist und dementsprechend Höflichkeit für verlogen hält. Officer Chang, der die Szene beobachtet hat, ist sehr zufrieden mit Wes.

                      Remmick setzt mittlerweile zur zweiten Fragerunde an. Diesmal sind Data, Worf und Beverly an der Reihe, die sich ebenfalls alle hinter den Captain stellen und kein Fehlverhalten bei ihm erkennen können.
                      Anschließend befragt er Picard persönlich, wirft ihm vor, beim Edo-Zwischenfall die Hauptdirektive verletzt zu haben. Picard gibt das zu und meint, die Erklärung stünde in seinen Logbüchern, er würde zu seiner Entscheidung stehen. Dann reicht es ihm, er sucht Quinn auf und will endlich wissen, was es mit dieser Untersuchung auf sich hat.
                      Quinn ruft Remmick in sein Quartier und läßt ihn berichten. Remmick erklärt, daß er trotz intensivster Récherche nicht das geringste Indiz gegen Picard finden konnte. Die Crew arbeitet gut zusammen und scheint fast eine große Familie zu sein. Abschließend meint er zu Picard, daß seine Dienstzeit beim Stab des Generalinspekteurs in sechs Monaten vorbei ist. Er würde sich freuen, wenn er dann auf der Enterprise dienen könnte - Picard scheint von diesem Wunsch nicht gerade begeistert.
                      Nachdem Remmick den Raum verlassen hat, erläutert Quinn seine Gründe für diese Untersuchung: er ist sich sicher, daß irgendjemand oder irgendetwas versucht, das System zu schädigen, womit er sich auf die Föderation bezieht. Er meint, in Kreisen der Sternenflottenführung wären möglicherweise mehrere Leute darin verstrickt. Deshalb mußte er absolut sicher gehen, daß Picard "sauber" ist, wovon er nun überzeugt ist. Er weiß nicht, ob der Angriff, den er befürchtet, von außen oder von innen heraus geführt werden wird, daher möchte er Picard in seiner Nähe haben. Er bietet Picard die Beförderung zum Admiral und den Posten als Leiter der Sternenflottenakademie. Picard erbittet sich eine Bedenkzeit bis zum Abend...

                      Wesley steht indes vor seinem Psychotest: er wird in einen leeren Raum geführt. Nach kurzem Warten hört er von draußen Explosionsgeräusche. Auf dem Gang befindet sich niemand, aber aus dem nahen Umweltlabor ertönen Schreie. Wes geht hinein; drinnen herrscht nach einer Explosion Chaos, ein Mann ist eingeklemmt, ein anderer kauert sich in die hintere Ecke. In weniger als einer Minute wird der Raum versiegelt werden, da eine weitere Explosion droht. Nach kurzem Zögern befreit Wes den Eingeklemmten und versucht, dem anderen gut zuzureden, doch schließlich kann er nur sich und den Verletzten in Sicherheit bringen, der ängstliche Mann bleibt in dem Raum zurück, als die Türen verriegelt werden.
                      Als gleich darauf Officer Chang erscheint, zeigt sich, daß dies bereits der Test war: man wußte, daß Wes vor einer solchen Situation Angst hatte, daß er befürchtete, er könnte sich gar nicht entscheiden - wegen einer ähnlichen Entscheidung, die Picard vor langen Jahren treffen mußte, starb Wesleys Vater. Doch Wes hat gehandelt, er hat einen Mann gerettet, und damit alles getan, was in seiner Macht stand. Chang ist sehr zufrieden.
                      Später gibt Chang die Entscheidung bekannt: trotz Wesleys guter Leistungen wurde Mordock für die Akademie ausgewählt, da er etwas bessere Ergebnisse vorzuweisen hat. Mordock meint, das wäre eine falsche Entscheidung: im vorletzten Test hatte Wesley ihm geholfen; ohne Wesleys Hilfe wäre er nicht so gut gewesen. Daher sollte Wes an seiner Stelle gehen. Doch Chang erklärt, daß Wesley es nicht als Bestrafung auffassen solle: er verliere etwas Zeit, doch würde er sich ja sicher erneut bewerben, und das wäre keine Schande. Damit wird Mordock der erste Benzit, der der Sternenflotte beitritt.

                      Am Abend muntert Picard zunächst Wesley auf: er meint, Wes habe ihn keineswegs enttäuscht. Vielmehr sei das einzig Wichtige, daß Wes gegenüber sich selbst sicher ist, daß er sich bemüht und sein Bestes gegeben hat. Und schließlich könne Wes nun noch ein weiteres Jahr lang lernen und dann beim zweiten Versuch würde er die Prüfung sicher bestehen - Picard hatte im ersten Anlauf ebenfalls nicht bestanden, wie er Wes gesteht.
                      Anschließend geht Picard zu Quinn und lehnt das Angebot ab; er bleibt lieber Captain der Enterprise. Quinn findet sich damit ab und meint selbstironisch, daß es schon nicht so schlimm wäre; in letzter Zeit sehe er überall Verschwörungen, auch wenn gar keine da sind.

                      Zurück auf der Brücke läßt Picard Kurs auf Ardron IV setzen, und die Enterprise fliegt neuen Abenteuern entgegen.

                      »Ich bin Hunger! Ich bin Durst!
                      Ich kann hundert Jahre fasten, ohne zu sterben.
                      Ich kann hundert Nächte auf dem Eis liegen, ohne zu erfrieren.
                      Ich kann einen Strom von Blut trinken, ohne zu bersten. Sagt mir, wer Eure Feinde sind!«

                      Kommentar


                        #26
                        Also Ich schliesse mich der überwiegenden Meinung hier an...
                        2
                        Die Tests warn schon zu OFFENSICHTLICH...
                        Also Wes wird in den Raum geführt - und ganz ZUFÄLLIG Passiert ein Unglück (Naja er wurde nicht misstrauisch da in seiner Nähe immer Unglücke passieren (Meistens ist ja auch er der Verursacher)

                        Das Technische neiveau ist nicht erwähnenswert da es für die damalige Zeit Top war...

                        Diese Benziten sind mir Suspekt - die planen doch irgendwas...
                        DIE WOLLEN DIE FÖDERATION STÜRZEN...
                        Die und Ihr Riechsalz...
                        »Ich bin Hunger! Ich bin Durst!
                        Ich kann hundert Jahre fasten, ohne zu sterben.
                        Ich kann hundert Nächte auf dem Eis liegen, ohne zu erfrieren.
                        Ich kann einen Strom von Blut trinken, ohne zu bersten. Sagt mir, wer Eure Feinde sind!«

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                          #27
                          Aber ich komme nicht umhin euch dieses MEISTERWERK an Bewertung zu lesen zu geben;

                          Bewertung
                          "Prüfungen" versorgt den Zuschauer mit einer ganzen Fülle an Informationen, die erst einmal verarbeitet werden wollen. Betrachten wir zunächst mal den Thread um Wesley und die Aufnahmeprüfung für die Akademie der Sternenflotte:

                          von Anfang an liegt großer Druck auf den Kandidaten. Wie bei einem Wettkampf nach dem Knock-Out-Prinzip werden immer mehr Kandidaten herausgesiebt; zunächst wird auf den einzelnen Schiffen eine Vorentscheidung getroffen, wer überhaupt zur Prüfung zugelassen wird. Hier hat Wes natürlich die besten Voraussetzungen, da er durch seine Freude an der Technik und seinen Posten als "Fähnrich Ehrenhalber" bereits jede Menge praktische Erfahrung sammeln konnte. Dazu kommt, daß er hochbegabt ist. Somit ist er Jake Kurland offenbar klar überlegen.
                          In der nächsten Stufe wird in einer weiteren Testreihe entschieden, wer zur Akademie zugelassen wird. In diesem Fall sind es vier Kandidaten, die gegeneinander antreten.
                          Doch daran gibt es einiges zu bemängeln: zunächst einmal hat Wes, wie gesagt, bereits sehr viel Erfahrung sammeln können, und er ist sehr begabt. Während der Tests scheint er immer der Beste zu sein, und er wird fortwährend von Prüfer Chang gelobt. Dennoch liegt Mordock schließlich knapp vor ihm, was etwas merkwürdig anmutet.
                          Vor allem aber sind es die implizierten Bedingungen, die hier sehr fragwürdig stimmen. Star Trek bemühte sich von Anfang an, die Zukunft als eine Zeit darzustellen, in der die Menschen ihre großen Probleme hinter sich gebracht haben. Jeder hat das Recht, nach eigenem Wunsch zu bestimmen, was er werden möchte. Soweit klingt dies nach einer erstrebenswerten Utopie. Als jedoch Wesley, der bereits mit hochkomplizierten Warpfeldgleichungen etc. wie andere mit Spielzeug umgeht, die Aufnahmeprüfung nicht besteht, fragt man sich, welche Voraussetzungen man eigentlich erfüllen muß, um in die Sternenflotte aufgenommen zu werden. Soll man wirklich glauben, daß die Sternenflotte eine derartige Elitenbildung betreibt? Daß jemand, der nicht mehrere Stunden täglich auf das Studium und die Vorbereitung verwendet, nicht die geringste Chance hat, seinen Traum von der Raumfahrt wahr zu machen? Das stimmt nachdenklich. Eine derartige Zukunft, in der man freudig die Arbeit begrüßt und die Freizeit deswegen gänzlich außen vor läßt, erscheint plötzlich gar nicht mehr so erstrebenswert. Auch stellt man sich die Frage, wie der in späteren Staffeln zu sehende Lt. Reginald Barclay (erstmals in "Der schüchterne Reginald") je die Aufnahmeprüfung bestanden haben soll; sein Rang als Lieutenant impliziert aber, daß er es geschafft hat.
                          Mit Wesley und seiner Laufbahn schafft die Serie gleich in der ersten Staffel eine unüberwindbare Sackgasse: einerseits ist Wesley das Genie an Bord, das mitunter sogar das Schiff zu retten vermag, andererseits besteht er noch nicht einmal die Aufnahmeprüfung. Dieser Widerspruch wird bis zum Ausscheiden Wil Wheatons aus TNG bestehen bleiben, erst danach entwickelt sich Wes dann langsam zu einem normalen Jugendlichen.
                          Bedenklich auch der Konkurrenzdruck und die Demotivation: obwohl Wes fast gleichauf ist mit Mordock und nur deshalb weniger Punkte hat, weil er Mordock auf Kosten seiner eigenen Zeit in einem der Tests half, wird Mordock ausgewählt. Dabei sollte man doch meinen, daß gerade die Sternenflotte sehr großen Wert und Teamfähigkeit und Selbstaufopferung legt, anstatt dies nicht nur nicht zu fördern, sondern durch die Ignoranz sogar den Kandidaten als unpassend erscheinen zu lassen.
                          Die Krönung verleiht abschließend Picard der ganzen Sache: innerhalb einer Minute erklärt er Wes, daß er von Wesleys "Versagen" (das er nicht als solches empfindet) nicht enttäuscht ist, daß Wes nächstes Jahr wieder teilnehmen wird (und nicht etwa teilnehmen soll), und daß das einzig Wichtige ist, was Wes selbst darüber denkt.
                          Mehr Widersprüche in so kurzer Zeit kann wohl kaum noch jemand nennen: er zwingt Wes förmlich dazu, nächstes Jahr wieder teilzunehmen, er erwartet es einfach. Für ihn ist dies überhaupt keine Frage. Dadurch setzt er Wes unter Druck, auch wenn es ohnehin Wesleys Wunsch sein sollte, die Akademie zu besuchen. Zugleich behauptet Picard, daß nur die eigene Meinung relevant ist - was ist also mit seinem gerade getätigten Ausspruch?

                          Doch betrachten wir nun die andere Handlung: Quinns Untersuchung.
                          Ab der ersten Sekunde ist klar, daß Remmick eine unangenehme Rolle in diesem Szenario spielt. Er läßt bis zum Schluß keine Gelegenheit aus, alles als Indiz gegen Picard zu deuten, um die Crewmitglieder möglichst in Widersprüche zu verstricken oder aus der Reserve zu locken. Aber er erntet nur Zorn, und alle Crewmitglieder stehen voll hinter dem Captain. Daß Remmick als Charakter nicht gänzlich farblos bleibt, ist seiner letzten Anmerkung zu verdanken: nachdem die Untersuchung beendet ist, entschuldigt er sich bei Picard für die Unannehmlichkeiten und hofft, eines Tages selbst auf der Enterprise dienen zu dürfen. Damit ist klar, daß er seinen Job getan hat (vielleich mit etwas zu viel Enthusiasmus), aber eigentlich ein ganz netter Kerl ist, der die Loyalität auf dem Schiff zu schätzen weiß. Letztlich ist er aber nur eine Schachfigur, der der schwarze Peter zugeschoben wurde: Quinn ist der eigentliche Urheber der Untersuchung, und schließlich wendet sich Picards Zorn auch gegen jenen, anstatt gegen Remmick.
                          Damit wären wir bei der Auflösung, und hier wird die Episode dann wirklich interessant: Quinn berichtet von Kräften, die sich scheinbar der Zerstörung der Sternenflotte bzw. der Föderation verschrieben haben. Zwar hat er keine Beweise, doch sein extrem mißtrauisches Verhalten deutet darauf hin, daß er sich dieser Behauptung ziemlich sicher ist. Anstatt nun in drei Minuten eine Verschwörung zu entlarven, läßt die Episode eine Menge Fragen offen, als Picard den Admiralsposten ablehnt und Quinn wieder von Bord geht. Die Auflösung freilich wird nachgereicht, mit einer Art Trek-Premiere: das erste mal innerhalb einer Star Trek Serie wird über mehrere Episoden hinweg ein Zusammenhang aufgebaut. In "Die Verschwörung" kurz vor Ende der ersten Staffel erfährt man dann, was es mit Quinns Behauptungen auf sich hat. Leider ist dieser Handlungsbogen damit dann auch schon wieder beendet.

                          Zu erwähnen ist noch Jake Kurlands Shuttlediebstahl: an seinem Beispiel verdeutlicht sich der Konkurrenzdruck der Akademiebewerber: er hat gegen Wesley verloren und hält sich für einen Versager - was gar nicht so unlogisch scheint. Aber niemand scheint darüber nachzudenken, daß dieses System neben dem Vorteil einer starken Elite auch den Nachteil vieler desillusionierter Jugendlicher bedeutet, die ihre Träume nicht verwirklichen konnten.
                          Wie dem auch sei, Jakes Rettung durch Picard ist lächerlich. Daß der Traktorstrahl nicht eingesetzt werden kann, wirkt willkürlich: immerhin war das Shuttle gerade erst gestartet, die schnellere Enterprise hätte es in Sekunden einholen können. An einen Nottransport hat gar niemand einen Gedanken verschwendet. Selbst Data sah für Jake keine Chance mehr, meldete, daß die Reaktivierung der Triebwerke unmöglich rechtzeitig vor dem Verglühen in der Atmosphäre erfolgen könne.
                          Dennoch läßt Picard Jake in einem noch viel steileren Winkel direkt auf den Planeten zufliegen. Damit verkürzt sich die Zeit, die bis zum Verglühen noch bleibt, logischer Weise deutlich. Obwohl nun weniger Zeit zur Verfügung steht, gelingt es, den Antrieb rechtzeitig zu aktivieren. Lächerlich. Der einzige Zweck der Szene war es, zu verdeutlichen, daß Remmick beginnt, Picard als einen achtbaren und intelligenten Mann zu betrachten, doch diese Aussage verliert wegen der miserablen Erklärung an Bedeutung.
                          Ähnlich plump ist kurz vor Ende der Episode ein zufälliges Treffen zwischen Picard und Jake auf einem Korridor: Picard erläutert, daß weglaufen keine Probleme löst, und Jake scheint sich dieser Meinung anzuschließen und freudig darauf zu warten, wieder Unterricht zu nehmen, um beim nächsten Versuch an der Akademie mehr Erfolg zu haben.
                          Um die Weisheit Picards zu verdeutlichen, wurde hier die Brecheisenmethode angewendet, wodurch die geplante Aussage wegen ihrer Plumpheit vollkommen unglaubwürdig wird.
                          Und nicht zu vergessen: anstatt die Gründe für Jakes Handeln zu erfragen, erwähnt man, daß er künftig einige zusätzliche Stunden in Disziplin erhalten werde. Auch dies ein Hinweis auf die Elitenbildung, die die Sternenflotte ohne Rücksicht auf Verluste betreibt.

                          Plump ebenfalls der Versuch, den Zusammenhalt der Crew anhand der Untersuchung zu verdeutlichen: mit dem lange Zeit unsympatischen Remmick wird ein einheitliches Feindbild geschaffen, da ist es kein Wunder, daß jeder der Befragten sich voll und ganz hinter den Captain stellt. In seinem Bericht für Quinn erklärt Remmick, die Crew sei wie eine große Familie. Dieser Eindruck wird sich für den Zuschauer aber erst mit den folgenden Staffeln einstellen; rückblickend war der Zusammenhalt der Crew während der ersten Staffel zwar sicher nicht schlecht, doch nach nur einem halben Jahr von familienähnlichen Verhältnissen zu sprechen, ist der Versuch seitens der Autoren, den Zuschauer dahingehend zu beeinflussen, das zu glauben, obwohl es noch gar nicht so weit ist. Dieser Zusammenhalt wird wachsen, doch nicht dadurch, daß man ihn dem Zuschauer mit dem Hammer einprügelt. Auch dies ist wieder die Brecheisenmethode, und die beabsichtigte Wirkung wird dadurch vollkommen verfehlt.

                          Ein kleiner Fehler am Rande: gegen Ende der Episode fordert Picard Wes auf, die Galauniform anzuziehen, da der Admiral nun verabschiedet wird. Als man kurz darauf im Tranporterraum steht und der Admiral heruntergebeamt wird, trägt Picard aber selbst keine Galauniform mehr, die er kurz zuvor noch anhatte. Hat er die zwischen der offiziellen Verabschiedung und dem Transporterraum schnell abgelegt?

                          Schön ist hingegen Wesleys "Psychotest": er ähnelt dem Kobayashi-Maru Test (siehe u.a. "Star Trek II: Der Zorn des Khan"), dem sich jeder Captain-Anwärter vor seinem ersten Kommando unterziehen muß: man wird mit seinen persönlichen Fehlern bzw. Ängsten konfrontiert und muß versuchen, diese zu überwinden, ohne daß es eine Musterlösung gäbe. Im Gespräch mit Worf wird auch kurz auf etwas subtilere Weise als bei anderen Aussagen in dieser Episode verdeutlicht, daß Worf als Klingone doch recht einsam ist und nach wie vor Probleme damit hat, sich ein- bzw. unterzuordnen.

                          Um zum Abschluß der Besprechung zu kommen: es ist wahrlich nicht einfach, bei dieser Episode ein Urteil zu fällen, das allen Aspekten gerecht wird; während die Wesley-Story langfristig für Probleme sorgt und die Sternenflotte in einem sehr schlechten Licht dastehen läßt, sind die Implikationen der Quinn-Story ziemlich tiefgreifend. Da jedoch auch diese Story handlungsseitig schlecht dargeboten wurde, wird die Handlung insgesamt sehr schwach bewertet. Um dem Zusammenhang zu "Die Verschwörung" sorge zu tragen, ist die Gesamtnote besser, zumal die Inszenierung der Episode deutlich über der Handlung steht. Die Effekte sind relativ ordentlich, Spannung kommt jedoch kaum auf.


                          »Ich bin Hunger! Ich bin Durst!
                          Ich kann hundert Jahre fasten, ohne zu sterben.
                          Ich kann hundert Nächte auf dem Eis liegen, ohne zu erfrieren.
                          Ich kann einen Strom von Blut trinken, ohne zu bersten. Sagt mir, wer Eure Feinde sind!«

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                            #28
                            *freu*
                            Eine wirklicht tolle TNG Episode!

                            Um ehrlich zu sein, ist mir Wesley ein kleines Stück sympatischer geworden. Eigentlich hat er ja wirklich etwas Edles vollbracht, als er seinem Freund geholfen hat, diese Aufgabe zu lösen.

                            Der andere Handlungsbogen wirft meines Erachtens ein eher schlechtes Licht auf die Föderation. Es ist von "Verschwörung" die Rede und ich hatte das Gefühl, daß man davon noch in kommenden Episoden etwas hören wird. Erfreulicherweise nicht. (was man ohnehin hätte annehmen können, weil der Admiral seine Zweifel am Schluß selbst zerstreute)

                            Remmick wurde als echter Fiesling dargestellt. Besonders interessant fand ich die Bemerkung des Admirals über ihn: "Er ist ein sehr fähiger Offizier." Ich finde das ist wirklich zutreffend, denn im Grunde ist Remmick nur ein Werkzeug des Admirals, der sich selbst nicht die Hände schmutzig machen will. Ich hätte ihn mir übrigens gut als Mitglied der Stammcrew vorstellen können (ich sage jetzt lieber nicht in welcher Position, sonst würde ich wohl gesteinigt werden. )

                            Ansonsten konnte man einen coolen Riker (es war einfach super, wie er Remmick vor der Brückencrew bloßstellt hat ) und einen besonnenen und außegewöhnlich sympatischen Picard (als er beispielsweise Wesleys Freund vor dem Tod durch Verglühen gerettet, und Wesley nach der nicht-Aufnahme in die Sternenflottenakademie getröstet hat) sehen.

                            Gelungen fand ich auch die Informationen über die Vergangenheit. Besonders die Beleuchtung des Verhältnisses zwischen Beverly und Picard. -> Was sich im zweiten Handlungsstrang in anderer Form manifestiert; nämlich im Psychotest von Wesley.

                            Alles in allem: Eine sehr gute TNG Episode. Ich vergebe fünf Sterne (*****), ich denke, das hat sie verdient.

                            Liebe Grüße, Gene
                            Zuletzt geändert von Gene; 30.04.2002, 22:39.
                            Live well. It is the greatest revenge.

                            Kommentar


                              #29
                              Hmm... ich fand die Folge eher langweilig und zu sehr auf Wes fixiert

                              Alles in allem fehlte mir ein wenig Pfiff und Esprit, der diese Folge durchaus hätte "retten" können.... aber die Story ist einfach relativ plump....

                              ***

                              Gruß Muli
                              "Wozu Socken? Sie schaffen nur Löcher!" Albert Einstein

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                                #30
                                Ich fand die Epsiode eher vorhersehbar, was die Tests angeht.
                                Zudem war es eine Wesley-Folge.
                                Aber Remmick war recht witzig. Wie der die ganze Zeit Verhöre geführt hat oder wie er die restliche Crew behindert hat...ich fand ihn recht witzig.

                                3*
                                To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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