[031] Der Stumme Vermittler- Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[031] Der Stumme Vermittler- Episodenbewertung

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    #61
    Eigentlich hätte ich 3 Sterne für diese Folge gegeben. Die Story ansich ist nicht schlecht aber seeeeeeehr zäh und langatmig. Das einzige das die Folge etwas aufgelockert hat war Data als er die Zeichensprache gelernt und Picard vorgeführt hat.

    "Das ist blau. Das ist der blaue Ozean. Das ist der blaue Ozean bei Sonnenuntergang. Das sind zwei menschen die am Strand des blauen Ozeans entlang gehen. Das sind zwei verliebte Menschen die am Strand des blauen Ozeans entlang gehen bei Sonnenuntergang. Das sind..."

    Einen extra Stern habe ich wegen Howie Seago (Riva) gegeben. Der Schauspieler ist wirklich taubstumm und hat die Rolle einfach nur großartig gespielt. Er in dieser ST-Folge war für mich der Grund die Gebärdensprache zu erlernen.

    Deswegen gebe ich 4 Sterne
    "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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      #62
      Die Idee mit dem Chor fand ich ganz gut, und Troi hat in dieser Folge ausnahmsweise auch mal eine gute Figur gemacht. Nur, dass Riva, kaum, dass sie sich runtergebeamt hat, total begeistert von ihr ist, ging mir etwas zu schnell. Und das Ende fand ich etwas zu naiv.
      4 Sterne
      Meine Fanfiktion, hauptsächlich über Babylon 5 und Delenn und/oder Lennier (http://www.fanfiktion.de/u/TallysGreatestFan)

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        #63
        Interessant, dass der Darsteller von Riva auch im wirklichen Leben Taubstumm ist. Dies habe ich bis heute nicht gewusst.

        Die Folge war diesmal recht ruhig und die Handlung ist auch nur langsam vorgeschritten. Langweilig wurde es aber trotzdem nicht. Ok, dieses Techtelmechtel zwischen Deanna und Riva hätte etwas kürzer ausfallen können und dafür der Konflikt auf den Planten etwas ausführlicher behandelt werden können. Aber das Thema und die Friedensverhandlungen war ganz unterhaltsam.
        Riva wurde auf den Planeten alleine gelassen, ich hoffe für ihn das er die Nahrung dort verträgt.

        3,5*

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          #64
          DIe Idee des Chores fand ich super!

          So grundsympathisch der Darsteller des Vermittlers auf den ersten Blick ist, so wirkt seine Arroganz im Vorfeld der Verhandlungen doch recht bald verstörend.
          Insofern folgt konsequenterweise der Fall.

          Das Ende der Episode ließ mich allerdings ein wenig stutzen bzw verärgert zurück; die Grundidee hinter der ganzen Aktion mag zwar sich auf dem Papier gut lesen; aber inwiefern sowas auch nur in Ansätzen durchführbar wäre.... nun ja. Mir persönlich war der Schluss ein wenig gar zu viel Idealismus und zu wenig Realismus.

          Ich gebe
          3 Sterne

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            #65
            Hallo!


            Worf ist also beunruhigt wegen Riva, dem „Friedensstifter“. Nur was genau ihn dabei beunruhigt, erfährt man nicht! Was das über Worfs Charakter aussagen soll, bleibt mir selbst ein Rätsel. Ist jemand wirklich beunruhigt, wenn er den „Friedensstifter“ persönlich trifft, der zwischen der eigenen Spezies/eigenem Volk und einer anderen Partei (im Falle von Worf, die Föderation, in der er sogar aufgewachsen ist und jetzt lebt und arbeitet) Friedensverhandlungen geführt hat? Vielleicht ist man aufgeregt, nervös... aber beunruhigt? Das klingt so negativ als wären Friedensverhandlungen etwas beunruhigendes.... Hm... Naja... Dafür ist Deanna bei dem Gespräch wieder sehr hübsch.

            Puh, auf dem Planeten ist dann ja gar nicht viel los. Bis man mal erfährt, was es mit Riva so auf sich hat, ist es doch etwas fad. Rivas Spezies fehlen also die Gene fürs Hören und Sprechen. Dafür kann er aber Gedanken lesen. Offensichtlich sind dann seine 3 Sprecher nicht aus seinem Volk. Aber anscheinend gibt es diese Art der Kommunikation schon jahrhundertelang. Riva ist also taubstumm, hat dafür aber telepathische Fähigkeiten. Das sich diese Besonderheit rund um den „berühmten Vermittler Riva“ noch nicht herumgesprochen hat und nicht mal in den Dateien der Enterprise zu finden ist, finde ich sehr unglaubwürdig. Und nicht mal die Klingonen haben das bemerkt und weitererzählt? In der Sternenflottenakademie nimmt man doch wohl die verschiedenen Spezies und ihre Besonderheiten im Unterricht durch, oder? So stell ich mir halt die Ausbildung in einem „Verein“ vor, in dem man mit verschiedenen Spezies zusammenarbeitet und man auch immer wieder neue trifft.

            Den Vergleich zwischen Geordi und Riva finde ich nicht passend. Geordi entstammt einer Spezies, die sehr wohl sehen kann, im täglichen Umgang mit seinen eigenen Leuten war/ist er leider immer „anders“. Riva entstammt einer Spezies, deren Angehörige allesamt nicht hören/sprechen können. Für sie untereinander ist es nichts besonderes. Erst im Umgang mit anderen Spezies erkennen sie, dass die was anderes können, wobei vielen Spezies wiederum telepathische Fähigkeiten fehlen und sich das irgendwie eh „ausgleicht“...

            Riva hat also bei Friedensverhandlungen noch nie versagt. Das erklärt natürlich sein großes Selbstbewusstsein, das hier teils mit sehr übertrieben erscheinenden Handgesten immer wieder gezeigt wird. Das wirkt auf mich so, als würde Riva auf einer Bühne stehen und seinen Text zum Besten geben.

            Das Abendessen von Deanna und Riva ist recht fad, so ein komisches Geflirte, hoffentlich küsst sie diesen bärtigen Typen nicht auch noch... Interessant aber, dass Deanna die Gebärdensprache von Riva versteht. Ihre Ausbildung oder Hobby?

            Ui, dann ist plötzlich mal was los, richtig brutal. Die 3 Sprecher Rivas werden getötet. Die Reaktion von Riva ist völlig verständlich.
            Die Feststellung von Dr. Pulaski, dass Rivas „Behinderung“ angeboren ist, wirkt eigenartig. Anfangs erfuhr man doch, dass die „Lebewesen auf Rivas Planeten die Gene fürs Hören und Sprechen fehlen“. Ja natürlich ist das somit angeboren, das ist ja anscheinend ein Merkmal dieser Spezies! Genauso wie es schon seit Jahrhunderten zum Leben dieser Spezies gehört, dass sie solche Sprecher haben. Diese sind nun weg, das ist Rivas großer Verlust, nicht das Fehlen der Sinne fürs Hören/Sprechen!

            Data und sein Vortrag über die Gebärdensprache. Sehr praktisch, wenn man sich so schnell neue Fähigkeiten aneignen kann. Es ist aber wirklich ein Vorteil, dass Riva auch die „altmodische“ Gebärdensprache kann, trotz diesem komplexen System mit den Sprechern und seinen telepathischen Fähigkeiten. Ob Geordi wohl im Notfall die Blindenschrift mit seinen Fingerkuppen lesen könnte?

            Das hat noch gefehlt bei dieser „Behinderten“-Folge, Pulaski und Geordi auf der Krankenstation. Plötzlich gibt’s für Geordi eine geringe Chance, normale Sehkraft zu erlangen. In der Szene ist nur wichtig, dass man hier (wahrscheinlich das erste Mal) hört, dass Geordi durch die Nutzung seines Visors ständig Schmerzen hat, was natürlich ein sehr trauriger Hintergrund bei diesen Charakter ist.

            Deanna schafft es dann, dass Riva doch noch seine Arbeit wieder aufnimmt. Dabei bleibt er also völlig alleine auf dem Planeten!!!! Steht er noch unter Schock, als er diese Entscheidung traf???
            Durch das gemeinsame Erlernen der Gebärdensprache sollen die beiden verfeindeten Gruppen Frieden schließen, Riva ist dabei der Lehrer.... Also ob das wirklich so einfach ist, „die Gegner bekriegen sich seit 15. Jahrhunderten“ (sagt Data bei der ersten Treffen im Besprechungsraum), also 1.500 Jahre!!!!! Krieg....


            Naja, die Folge ist nicht direkt schlecht. Oberflächlich wird das Thema „Behinderung“ behandelt. Die meisten Zuseher erkennen auf den ersten Blick wohl einen taubstummen Menschen, der aber trotzdem eine steile Karriere hinter sich hat, geradezu ein legendärer „Held“ ist. So wird der Charakter eben auch mit einem großen Selbstbewusstsein, fast schon Arroganz, gespielt. Ein taubstummer Schauspieler spielt die Rolle eines super tollen erfolgreichen Taubstummen.
            NUR SO IST ES LEIDER NICHT! Riva ist der Angehöriger einer Spezies, die sowieso taubstumm geboren ist, wohl als evolutionären Ausgleich gibt es die telepathischen Fähigkeiten! Diese Spezies hat seit Jahrhunderten Kontakt zu einer anderen telepathischen Spezies, die aber Hören und Sprechen kann. Von dieser anderen Spezies fühlen sich scheinbar einige Individuen dazu berufen, Hörende und Sprechende für Rivas Spezies zu sein, wenn man Kontakt mit nicht-telepathischen hörenden und sprechenden Spezies hat....
            Für mich geht es in dieser Folge also nur um eine neue Spezies, die ihre speziestypischen Eigenschaften hat. Für die Spezies ist es völlig normal, dass ihre Vertreter nicht hören und sprechen können, sie kommunizieren untereinander wohl telepathisch, das machen sie ja auch mit ihrem „Sprechchor“ so.
            Letztlich zeigt sich Riva aber doch als mutig, als er nach dem Verlust seines „Chors“ alleine auf dem Planeten bleibt und weiterarbeitet. Das ist seine wahre „Behinderung“, der Verlust des Chors. Das wird aber zu wenig herausgearbeitet, zu lange reitet man auf das „taubstumm“ rum.

            Ein Taubstummer, der aus einer nicht-taubstummen (und nicht-telepathischen!!!) Spezies stammt, wäre hier wirklich ein Charakter gewesen, mit dem sich Menschen, denen „normale speziestypische“ Fähigkeiten und Sinne fehlen, identifizieren hätten können. Geordi ist das schon eher, aber da er durch die Technik des 24. Jh. eindeutig besser dran ist, als der Durchschnittsblinde im 21. Jh., klappt das auch schon nicht so recht. Toll wäre zB. gewesen, wenn es irgendwie gezeigt worden wäre, dass in allen Schulen der Föderation eine einheitliche Gebärdensprache gelehrt werden würde als Pflichtfach, um eben mit Taubstummen selbstverständlich und alltäglich umgehen zu können.

            Die beiden gezeigten neuen Spezies mit ihren Besonderheiten und ihrer ungewöhnlichen Zusammenarbeit fand ich sehr interessant. Rivas Dilemma, als er dann wirklich einen seiner „Sinne“ verlor durch den Verlust seines „Chores“ wird leider zu kurz abgehandelt, da hätte man vorherige langwierige und mMn uninteressante Szenen streichen können und dafür mehr Zeit für Rivas Verlust nehmen können.


            3 Sterne

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              #66
              wie gesagt ich guck mir TNG wieder von Anfang an an! bin jetzt bis zu der Folge angelangt und für mich war das bislang die dümmste und langweiligste Folge...

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                #67
                Und warum genau ist es Deiner Meinung nach die dümmste und langweiligste Folge?!

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                  #68
                  Ich habe die Folge als ziemlich langatmig in Erinnerung und diese wurde nur wieder bestätigt. Riva war zwar charismatisch, aber die Idee mit seinem Chor finde ich nicht wirklich zu Ende gedacht (eine solche Spezies hätte für die Kommunikation sich wohl bessere Möglichketien einfallen lassen, dazu braucht es nicht wirklich 3 Leute, die anscheinend ihr fast ganzes Leben für Rivas Kommunikation opfern). Die Behinderten Message ist sehr holzhammermäßig.

                  Remastered hatte auch nicht wirklich groß etwas zu tun.

                  Von dem her eher fade 45 Minuten ohne große Höhen:
                  2,5 Sterne!

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                    #69
                    2 Sterne, die Folge fand ich so schlecht dass ich sie fast komplett vergessen hatte... Jetzt beim erneuten schauen weiß ich warum..

                    Gähnende Langeweile..
                    immerhin waren die Effekte das Set und die Kostüme und die Beleuchtung Kamera Schnitt und so weiter überzeugend bis halbig der Folge wohlwollen 2 Sterne gebe
                    scotty stream me up ;)
                    das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
                    aber leider entschieden zu real

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                      #70
                      Diese Folge machte es mir noch schwer als alter TOS'ler das neue TNG anzunehmen. Fad und langweilig. Wahrscheinlich das Erfolgsrezept des Vermittlers: auch damit kann man jemanden zur geistigen Kapitulation zwingen.

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