[033] Die Jungen Greise - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[033] Die Jungen Greise - Episodenbewertung

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    #76
    Sowas wie die erste echte Pulaski-Folge, obwohl sie eigentlich gar nicht mal so eindeutig ein medizinisches Thema hatte. Insofern also ganz spannend, wie man dem mysteriösen Notruf folgt und die Lantree trifft. (Müsste der erste Auftritt der Miranda-Klasse in TNG gewesen sein. Modelle die für Kinofilme gebaut worden sind sind optisch schon vorteilhaft für eine TV-Serie, machen was her.)

    Schnelles Altern ist zwar in SciFi und in ST speziell nichts neues, aber dramaturgisch schon wirkungsvoll, wenn für den Zuseher sichtbar den Protagonisten die Zeit davon läuft ohne dass man ständig mit Zeitangaben jonglieren muss.

    Interessant ist an dieser Folge, wie übervorsichtig man angesichts einer möglichem Infektion ist. Sonst setzt man doch gar so viel Vertrauem in den Transporter Umso amüsanter ist es, dass Pulaski am Ende gerade durch den Transporter gerettet werden kann. Das mag in TNG zwar noch ein Novum gewesen sein, aber wenn man TAS kennt, dann kommt einem die Lösung des Problems schon sehr vertraut vor.
    Bedenklich ist hier auch die Aussage, dass lt. Geordi offenbar keine 100 %ige Quarantäne an Bord der Enterprise aufrecht erhalten werden kann und man deshalb auf das Shuttle gehen musste. Wie sich die Experimente mit den Kinder betreffend den Augment-Gesetzen vertragen würde mich interessieren. Da hätte mich der Background interessiert, ob das wirklich eine natürliche Evolution der Menschheit ist, was in Zusammenhang mit Ausagen in 'Rikers Versuchung' durchaus zusätzliche Bedeutung hätte.

    Zu Pulaski: Mal erfrischend, dass sie sich Data gegenüber etwas zurûckhält, auch wenn sie gezwungernermaßen viel gemeinsame Screentime haben. Ja, sogar Lob hat sie für ihn übrig. Allerdings fand ich, dass sie ziemlich schnell mit dem Leben abschließt, als sie die ersten Symptome zeigte.

    4 Sterne für diese interessante Folgen
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      #77
      "Die jungen Greise" ist teilweise das Remake einer TOS-Folge. Bei TOS ging es um die soziale Folge des Alterns, hier geht es nur um Antikörper, die das schnelle Altern auslösen.

      Es ist die Pulaski-Folge, in keiner steht die Ärztin so im Mittelpunkt wie hier. Sie zeigt, wie sie gesehen werden will: als entschlossene, streitbare Ärztin, durchsetzungsfähig sogar gegenüber Picard. Ich halte die Figur für überzeichnet. Sie ist zu engagiert und stirbt fast furchtlos den Heldentod, nachdem sie sich in ihrer Beurteilung geirrt hat. Mir scheint, sie tut das alles für ihr Ego und nicht so sehr für die Erkrankten.

      Mich wundert, dass es genetische Untersuchungen an Kindern gibt, diese sollte eigentlich von der Föderation verboten sein. Pulaski spricht hier sogar von der "Zukunft der Menschheit". Dieser Punkt wird aber nur angeschnitten und stehen gelassen.

      Die Lösung ist ja wirklich toll. Würde sie funktionieren, könnte jeder mit einem aufbewahrten Haar aus der Jugend sich wieder verjüngen. Niemand würde mehr an Altersschwäche sterben. Ob die Autoren das bedacht haben?

      Insgesamt sagt mir die Episode recht wenig, manches erinnert an TOS, das Übrige reicht nicht für mehr als Durchschnitt. Ich gebe 3 Sterne.

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        #78
        Mich wundert, dass es genetische Untersuchungen an Kindern gibt, diese sollte eigentlich von der Föderation verboten sein.
        Sind diese Knder nicht so geboren worden? Wurden sie tatsächlich genetisch aufgewertet?

        Die Lösung ist ja wirklich toll. Würde sie funktionieren, könnte jeder mit einem aufbewahrten Haar aus der Jugend sich wieder verjüngen. Niemand würde mehr an Altersschwäche sterben. Ob die Autoren das bedacht haben?
        Pulaskis Haarwurzel wurde nur für ihre genetische Struktur benötigt, damit der Transporter eine Genom-Vorlage hat.

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          #79
          Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
          Sind diese Knder nicht so geboren worden? Wurden sie tatsächlich genetisch aufgewertet?
          Als Zuchtversuche kann man die Vorgänge auf dem Planeten schon bezeichnen. Die Kinder sind sozial isoliert und können kein normales Leben führen. Das ist auf jeden Fall kritikwürdig.

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            #80
            Als Zuchtversuche kann man die Vorgänge auf dem Planeten schon bezeichnen. Die Kinder sind sozial isoliert und können kein normales Leben führen. Das ist auf jeden Fall kritikwürdig.
            Das sehe ich genauso. Wären diese Kinder allerdings nicht derart herangezüchtet worden, sondern "zufällig" so geboren worden, sähe das ganze schon nicht mehr ganz so schlimm aus.

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              #81
              Da ich persönlich Dr. Pulaski sehr schätze - seit Pille mag ich kauzige Ärzte - gefällt mir auch diese Folge, in der sie ihrer Heilleidenschaft hemmungslos nachgehen kann. Tja, in vorliegender Situation wäre ein MHN sehr vorteilhaft...

              Vier Sterne für eine Episode, die die menschliche Hybris thematisiert, im Genom herum zu experimentieren.

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                #82
                Wie schnell die Zeit vergeht

                "Die Jungen Greise" erinnert an die TOS-Folge "Wie schnell die Zeit vergeht".
                Nunja, die TNG-Variante überzeugt mich eher weniger. Knappe ***-Sterne.
                Pulaski als Mittelpunkt der Folge, geht schon in Ordnung. Leider ist die Handlung fahrig und die Transporter-Lösung ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Unwürdig für so ein ernstes Thema.
                Warum sind die Leute auf der Lantree eigentlich früher gestorben als jene auf der Darwin-Station? Data untersucht Pulaski und konstatiert beste Gesundheit und schwupps eine Sekunde später Aaaahtritis. Schuld daran ist der achtzehnminütige Kontakt mit einem genetischen Supertelepathen-Kind in Gestalt eines Erwachsenen. Spätestens ab diesem Zeitpunkt habe ich sehr Mühe mit der Folge gehabt.
                Hier könnten in ferner Zukunft bedeutsame Dinge stehen.

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                  #83
                  Diese Episode ist einerseits spannend, andererseits auch bedrückend; die Hoffnungslosigkeit der vergreisenden Wissenschaftler und Dr. Pulaskis werden überzeugend herübergebracht.

                  Die Gefahren der Genmanipulation werden überzeugend dargestellt, da der überraschende Faktor, dass das Immunsystem der Kinder auf Entfernung die Alterungskrankheit ausgelöst hat, aufzeigt, dass Genmanipulation unerwünschte Nebeneffekte auslösen kann, die niemand vorhersieht.

                  Besonders interessant ist auch, dass eine technische Lösung für ein medizinisches Problem gefunden wurde. Dies unterstreicht, dass Interdisziplinarität in der Wissenschaft nicht nur fruchtbringend, sondern auch immer wichtiger wird. Dies gilt bereits für unsere heutige Zeit.

                  Leider gibt es, wie so oft in den ersten beiden Staffeln in TNG, einige Ungereimtheiten und Widersprüche, die mich persönlich doch stören.

                  1. Warum braucht Captain Picard so lange, bis er sich entscheidet, Kurs auf die Lantree nehmen zu lassen? Immerhin hätte die Lantree auch angegriffen worden sein können, und da kann jede Sekunde zählen. Auf dem Weg zur Lantree hätte man dann ja immer noch überlegen können, was genau man tun soll.

                  2. Bei der Lantree: Warum wird überhaupt noch überlegt, was genau zu tun ist? Gibt es in der Sternenflotte etwa keine Standardverfahren, was in solch einem Fall zu tun ist? Das ist für eine seit rund 200 Jahren bestehende Organisation mehr als unglaubhaft.

                  3. In der Besprechung heißt es bei der Quarantäne-Verhängung, dass auch die Positionssignale aktiviert werden sollten, weil man "das Schiff wiederfinden müsse". Es gibt doch Sensoren und warum speichert man nicht die Position der Lantree im Computer ab?

                  4. Dr. Kingsley spricht von einem 12-jährigen Jungen, Dr. Pulaski hingegen von einem 6-jährigen Jungen.

                  5. Wenn Transporteraufzeichnungen aus Sicherheitsgründen durchgeführt wurden, warum wurden nach Dr. Pulaskis Versetzung ihre Aufzeichnungen gelöscht?

                  6. Warum wird die Lantree am Schluss mit einem Photonentorpedo anstatt mit den Phasern zerstört?

                  Zum Thema Styrolid-Transport bleibt noch festzuhalten, dass das niemals wieder vorgekommen ist. Soviel zum Thema "Die Amnesie der Autoren". Dieser Punkt ist aber natürlich keine Schwäche dieser Episode.

                  Fazit: Eine gute Folge mit solider Handlung, Spannung und auch eine gute Portion Anspruch, die leider die oben genannten Schwächen aufweist. Wären die nicht gewesen, hätte ich ihr 5 Sterne gegeben.

                  Ich vergebe aber immer noch 4 Sterne!

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                    #84
                    Die Folge bekommt von mir 3 Sterne.

                    Keine miserable, aber doch eine eher schwache Folge, die zeigt, dass die Macher von TNG auch in der 2. Staffel noch nicht auf der Höhe ihres Schaffens waren.

                    Die Logikfehler sind tatsächlich brutal. Ich frage mich z.B., warum Pulaski auf dem Shuttle nicht einfach einen Kontaminationsanzug trägt. Und wieso fliegt Data das Shuttle nicht alleine und führt die Untersuchung anstelle von Pulaski durch? Und hätte man gegen Ende nicht zuerst einen Ort-zu-Ort-Transport von Pulaski innerhalb der Station durchführen können, um an die nötigen Daten zu kommen?

                    Im Übrigen fand ich diesen Aspekt, dass genetisch veränderte Kinder der Überträger sind, etwas unmotiviert. Da wollten die Macher noch eine zusätzliche Facette in die Folge bringen, haben jedoch nicht wirklich etwas daraus gemacht. Und natürlich widerspricht dieser Plot der anti-eugenischen Haltung der Föderation, die in anderen Episoden betont wird.

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                      #85
                      Im Gegensatz zu den meisten anderen hier mochte ich die Folge. Hier wird auch mal endlich eine Quarantäne realistischer dargestellt, nicht so wie in ,,Gedankengift". Na gut, dass Pulaski die Untersuchung nicht in irgendeinem Schutzanzug durchführen konnte... Aber egal. Gruselig, wie man die gesammte Besatzung der Lantree tot vorfindet.
                      Und Pulaskis Eifer, den Menschen unten auf dem Planeten zu helfen, wurde ebenfalls gut dargestellt. Das Gespräch zwischen ihr und Data ist toll. Seine Formulierung ist mal wieder witzig, und Pulaski akzeptiert ihn nun endlich.
                      Wie unten auf der Forschungseinrichtung nur noch Greise rumlaufen, ist richtig gruselig. Und die Idee mit den telekinetischen Antikörpern fand ich ebenfalls interessant, allerdings hätte man die Dinger auch genau so nennen sollen, und nicht so pseudo-wissenschaftlich, was irgendwie genau das Gegenteil von dem bewirkte, was es sollte. Apropo Wissenschaft: Die Schäden an der DNA, die die Antikörper verursachten, würden doch eigentlich erst bei der nächsten Zellteilung Probleme machen und die Krankheitssyntome verursachen. Aber, soweit ich weis, erneurern sich Blutzelle nur alle drei Monate, und die meisten anderen wichtigen Gewebe ähnlich selten. Die Krankheit hätte also viel langsamer voranschreiten müssen, aber das wäre dann natürlich auch nicht so spannend gewesen.
                      Dagegen stört mich die Lösung mit dem Transporter. Das ist einfach hanbüchen, und ich frage mich, warum man dieses Verfahren ab dann niemehr angewendet hat, um Leute zu verjüngern.
                      Die Folge wäre deutlich besser gewesen, wenn man das gelassen hätte. Soll heißen, kein Happy End. Auch wenn es Schade um Dr. Pulaski gewesen wäre.
                      4 Sterne (ein Stern Abzug wegen des Endes)
                      Meine Fanfiktion, hauptsächlich über Babylon 5 und Delenn und/oder Lennier (http://www.fanfiktion.de/u/TallysGreatestFan)

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                        #86
                        Warum Pulaski bei der Untersuchung des Jungen keinen Schutzanzug getragen hat, ist mir auch Schleierhaft. Solche praktischen Schutzanzüge wurden von den Menschen schon eine Weile her erfunden und im 24 Jhd. sollten diese viel entwickelter sein. Da haben die Autoren beim schreiben der Folge etwas geschlafen.
                        Ansonsten war es eine gute Folge, wo Pulaskis Charakter etwas näher beleuchtet wurde.
                        Dass sie jetzt kein so gutes Verhältnis zu Picard hatte, war mal eine gute Abwechslung in der Schöne-Welt von TNG.
                        Etwas seltsam, dass die Förderation solche genetischen Experimente an Menschen erlaubt.
                        Ist auch immer wieder eine Freude Miles zu sehen.

                        4*

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                          #87
                          Eine Pulaski-Folge, in der Tat.
                          Sympathischer wird mir die Figur dennoch nicht.

                          Irgendwie wirkt ihr Fremdeln mit Picard auf mich gar zu hölzern.

                          Unverständlich, dass eine solche Koryphäe auf ihrem Gebiet jegliche Schutzmaßnahmen ausser Acht lässt; vermutlich aus dramaturgischen Gründen, weil man zeigen wollte, wie sehr auch die Frau Doktor eine Idealistin sein kann... ich weiß nicht... extrem unglaubwürdig.

                          Die Rettung durch den Transporter war recht nett.
                          Natürlich musste jeder gleich an Pille denken, als man partout keine Aufzeichnungen von Pulaski auftreiben konnte

                          Gemessen an dem haarsträubend dramatischen Schicksal, welches die jungen Menschen dort erfahren, ist es schon krass, wie zentral wichtig dann Dr. Pulaski ist.
                          Ich meine, aller Fokus ist auf ihr als Besatzungsmitglied der Enterprise... wird nachher noch erwähnt, dass die Besatzung der Station auch gerettet wurde?! Ich glaube nur höchst beiläufig. Das finde ich auch ein wenig befremdlich, gelinge gesagt.

                          Nun ja.

                          Ich gebe
                          3 Sterne

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                            #88
                            Ein paar unlogische Sachen wurden ja schon erwähnt, die mir auch aufgefallen sind:
                            Wie so unter Karantäne? Ich hätte die Lantree sofort zerstört. Und wie so wiederfinden? Haben sie nicht die Koordinaten?
                            Wie so hat Dr. Pulaski keinen Schutzanzug im Shuttle?
                            Beim beamen ins Shuttle hätte wieder ein Kraftfeld aktiviert werden müssen, weil ja der Schutz vorher rübergebeamt werden muss und dann der Patient.
                            Als Dr.Pulaski rübergebeamt wird zur Enterprise, wieso hat der Transporterraum kein Kraftfeld, dass der Transporterchief außer Gefahr ist, wenn es nicht funktioniert.
                            Da könnte doch der Transporterraum als Jungbrunnen benutzt werden. Man muss nur ein Haar von einem bestimmten Alter aufheben und schon wäre man wieder jung.
                            Hat die Darwin-Station noch nie was von Khan gehört? Ein sehr ähnliches Experiment hat man auch früher versucht.

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                              #89
                              Hallo!

                              Die Enterprise findet die Lantree mit den vielen verstorbenen alten Leuten. Das Videobild schaut recht gruslig aus. Ich finde es sehr interessant, dass Dr. Pulaski von der Enterprise aus anscheinend die Leute auf der Lantree medizinisch scannen kann. Sie stellt sogar fest, dass die inneren Organe unzerstört sind und sie eines natürlichen Todes gestorben sind. Das kommt mir trotz 24. Jh. sehr unglaubwürdig vor, so einfach wurde/wird die Diagnostik in der Serie sonst nicht gezeigt.

                              Zusammen mit dem anfänglichen Gespräch zwischen Picard und Deanna und jetzt diesem medizinischen Rätsel, kann man sich vorstellen, dass das wohl eine Pulaski-Folge werden könnte. Mal schauen, was das wird...

                              Kinder als Objekte jahrelanger genetischer Untersuchungen.... So ganz typisch für die „liebliche“ Föderation erschien mir das nicht zu der damaligen Zeit der Erstausstrahlung. Später durch DS9 (und auch ENT) mit der Sektion 31 kann man sich aber eher vorstellen, dass diese oder eine ähnliche Organisation dabei die Finger im Spiel haben könnte.

                              Also Pulaski hätte gleich zu Anfang mit einem Schutzanzug zur Station gehen können, um die Gesundheit der Kinder zu bestätigen, anstatt so ein Kind an Bord zu holen.
                              O´Brien erwähnt in dieser Folge erstmals seinen Nachnamen und hat auch mehr Text.
                              Ein 12jähriger „erwachsener“ Bub kommt an Bord, Pulaski erwähnt kurz danach aber einen 6jährigen... Pulaski spricht angesichts dieser Veränderungen bei dem Kind fasziniert von „vielleicht die Zukunft der Menschheit“, Picard und die anderen scheinen aber doch schockiert. In „Das Kind“ war Pulaski noch skeptisch gegenüber den genetisch veränderten Plasmaseuche-Erreger, hier scheint sie Genexperimenten nicht mehr abgeneigt zu sein.

                              Pulaski super arrogant- „Ich irre mich nicht“. Nur weil sie keine Krankheitserreger finden kann, heißt das auch im 24. Jh. nicht automatisch, dass es keine geben könnte. Und sie meint ja selbst, dass sie wegen der Styrolithülle keine genaueren Untersuchungen mehr machen kann, aber sie meint trotzdem, dass es keine Erreger und sonstige Gefahren geben kann.... Und das Wohl der Kinder schiebt sie doch nur vor, um ihre Neugierde befriedigen zu können.

                              Dann regt sie sich bei Deanna auf, dass Picard zu engagiert das Wohl von Schiff und Crew im Auge hat. Das ist ja auch die Aufgabe von einem Captain! Und eigentlich wäre es auch die Aufgabe des SCHIFFSarztes, auch das Wohl von Schiff und Crew primär zu berücksichtigen....
                              Naja, Picard erlaubt dann, dass sie für ihre Untersuchungen ein Shuttle nutzen kann. Darauf hätten sie aber gleich am Anfang auch draufkommen können! Data und Pulaski in einem Shuttle, was das wohl wieder wird... Pulaski trägt keinen Schutzanzug, sie ist wirklich zu sehr von ihrer Diagnose, dass der „Bub“ ungefährlich ist, überzeugt, das rächt sich natürlich recht bald!
                              Ihren Einwand an Data, dass sein Umgang mit Patienten zu wünschen übrig lässt, kann ich überhaupt nicht verstehen. Data war nicht unfreundlich bei seiner „Diagnose“.

                              Antikörper, die nicht im Körper auf einen Angriff warten, sondern anscheinend schon um den Körper herumschwirren?!..... Das haben diese Forscher auf der Station eh schon gewusst, dass es das gibt, haben das aber nie genauer untersucht???? Gut geforscht.....

                              Soso, Pulaksi wollte unbedingt auf die Enterprise, sie ist ein “Fan“ von Picard. Sie ging also freiwillig auf das einzige Schiff der Sternenflotte mit einem Androiden und dann kann sie diesen nicht ohne zu meckern als Arbeitskollege akzeptieren...

                              Picard ist dann plötzlich bereit, die Sicherheit der Crew zu riskieren, nur um Pulaski an Bord zu beamen. Nur weil er jetzt weiß, dass sie sein „Fan“ ist?


                              Tja, das Beamen als „Heilmethode“... Welch Ironie, Pulaski mag die Transportertechnologie nicht, genau diese rettet aber ihr Leben! Mir erscheint das Handeln von Picard hier aber viel zu fahrlässig, wie hier die Enterprisecrew gefährdet wird...

                              Aber es ist gut gegangen und Pulaski und Picard umarmen sich dann auch noch.... Komisch, komisch, wie „zahm“ Picard auf einmal geworden ist!
                              Die Lantree wird anschließend zerstört. Hätte man die nicht mit irgendwelchen Strahlen von außen komplett sterilisieren können?


                              Das war also eine Pulaskifolge. Ihr großer Forscherehrgeiz passt nicht so ganz zu dem Job als Schiffsärztin! Natürlich sollte man als Arzt eines Forschungsschiffes auch gerne forschen, man wird auf seinen Weltraumreisen genug Interessantes finden, aber das Wohl der eigenen Crew muss mMn trotzdem an vorderster Stelle stehen! So hat Pulaski aber nicht gehandelt und das macht sie auch nicht sympathischer, obwohl endlich mal ihr Datamobbing viel weniger geworden ist!
                              Picard mit seinem plötzlichen Eifer, das Wohl der Crew zu riskieren, um Pulaski zu retten, erscheint mir auch irgendwie falsch. Die anderen Crewmitglieder haben ihre Arbeit gut gemacht.
                              Das Thema genetische Forschung wurde nur gestreift, man erwähnt einige Male, dass die Kinder ja so geboren worden sind, also diese wurden ja nicht genetisch verändert.... Dann sind aber wohl die Eltern verändert worden oder wie sind sonst die Kinder so als „Supermenschen“ geboren worden?

                              Gentechnik ist böse, oder was war hier die Botschaft? Pulaskis letzter Logbucheintrag kann man wohl unterschiedlich deuten.
                              Pulaski - „...................Wissenschaftler sagen immer: Kein Experiment kann ein Fehlschlag sein, denn auch ein Fehlschlag erweitert das Wissen der Menschen. ….... Jeder Fortschritt in der Wissenschaft hat seinen Preis. Für einen kurzen Blick auf die Geheimnisse der menschlichen Evolution, haben Männer und Frauen der Lantree mit ihrem Leben bezahlt. In den Annalen der Wissenschaft werden sie für immer weiter existieren.“
                              Aus Pulaskis Mund klingt das eher nicht so, als wären für sie diese Experimente ein Fehler gewesen. Das macht sie für mich persönlich noch unsympathischer!


                              3 Sterne

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                                #90
                                5 Sterne die Folge fand ich wirklich gelungen.
                                ich mag halt Dr. Pulaski.. das Thema war auch interessant... mehr brauch man zu dieser guten Folge eigentlich nicht zu sagen
                                scotty stream me up ;)
                                das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
                                aber leider entschieden zu real

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