[086] Rachefeldzug - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[086] Rachefeldzug - Episodenbewertung

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    #76
    So wurden also die Cardassianer in das ST-Universum eingeführt. Gleich nach "Datas Tag" spielt O´Brian wieder eine tragende Rolle, als Vermittler zwischen Maxwell und Picard. Wobei man bei Miles selbst das Gefühl hat, das er seine Vergangenheit selbst nicht vollständig verarbeitet hat. Was die Folge zusätzlich interessanter macht. Die Cardassianer machen hier ebenfalls eine gute Figur, man weiß nicht ob man sie nun als Täter oder Opfer einordnen soll, bis zum Ende der Folge, was wiedermal beweisst das Picard, der absolute Vorzeigeoffizier ist, der Situationen fast immer ohne Waffengewalt löst. Maxwell handelte hingegen etwas übereilt und als neutraler Beobachter hat man schnell, denn Verdacht das Maxwell nur aus reiner Rache handelt, was dann aber nicht vollständig stimmt.

    Ich vergebe jedenfalls ***** Sterne.

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      #77
      In dieser Folge geht es um Hassgefühle und Feindschaften. Cardassianer und Föderation beäugen sich misstrauisch. Ich finde, die inneren Konflikte nach traumatischen Kriegserlebnissen sind überzeugend dargestellt. Das gilt natürlich für O'Brien, der nichts gegen Cardassianer hat, aber mit ihnen nichts zu tun haben will, sich aber dann doch mit ihnen versöhnt.

      Auch Captain Maxwell ist gezeichnet, und er tut alles, damit der Krieg weitergeht. Er sucht und nimmt vermutete Waffentransporte zum Anlass, um cardassianische Stationen und Schiffe zu vernichten. Aber er müsste wissen, dass er kein Recht dazu hat. Offenbar konnte er seine Offiziere so überzeugen, wie O’Brien von Maxwell überzeugt ist.

      Beeindruckend ist die Szene, in der Picard sich von Maxwell abwendet und ihm den Rücken zudreht und so seine Meinung kundtut.

      Ich gebe 5 Sterne.

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        #78
        Schade dass das Geld nich mehr für die Gala Uniform von Riker gereicht hat

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          #79
          Eine wirklich gute Episode, finde ich.

          Die Story, Captain Maxwell mit der Phoenix quasi im Alleingang gegen die Cardassianer auf einen persönlichen Rachefeldzug zu schicken, mag simpel erscheinen, wurde jedoch spannend und überzeugend inszeniert.

          Äußerst glaubwürdig versucht die Enterprise (natürlich auch auf Anweisung von oben), die Situation zu entschärfen, um einen erneuten bewaffneten Konflikt mit Cardassia zu vermeiden. Dabei merkt man insbesondere Picard seinen inneren Konflikt, weder die Phoenix, noch die Cardassianer gefährden zu wollen, eindrucksvoll an. Eine zentrale Rolle nimmt hierbei Chief O´Brien ein, der einst unter Captain Maxwell gedient hat und immer noch große Stücke auf ihn hält. So ist er es auch schließlich, dem es gelingt, Maxwell zum Einlenken zu bewegen.

          Die Cardassianer wirken in dieser Episode erstaunlich moderat, womöglich auch deswegen, weil Captain Maxwell´s Vermutung offenbar doch nicht ganz unbegründet war, was Gul Macet wiederum von Anfang an klar gewesen sein muss.

          Erwähnenswerte Schwachstellen sind mir in dieser Episode nicht aufgefallen (von dem – zumindest in der deutschen Synchro – fürchterlichen Liedchen, das Maxwell und O´Brien am Schluss zusammen trällern, mal abgesehen ).

          Insgesamt eine runde Sache. 5/6 Punkten.
          „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
          (Albert Einstein)

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            #80
            * * * *

            Eine gute, aber nicht herausragende Episode. Super, mehr über Sedlick III zu erfahren und O'Brien in den Mittelpunkt zu rücken. Streckenweise agiert Colm Meaney allerdings noch recht blass.
            Es ist das erste Mal, dass die Cardassianer bei TNG (bei Star Trek?) auftauchen; da Marc Alaimo vermittelt dabei das Gefühl, Dukat sei auf der Enterprise, was ich sehr nett finde.

            Mein Hauptkritikpunkt ist Picards Resümee über Captain Maxwell. Der Mann hat gerade über 600 Kardassianer ermordet und dennoch heißt es, man wolle ihn nicht fallen lassen.
            Das erinnert mich irgendwie an Picards Rücksicht gegenüber diesem Massenmörder-Daut aus der ersten Staffel. Da ich sonst Janeway stets so sehr kritisiere, muss ich hier betonen, dass auch der große Jean-Luc bei seinen Bewertungen nicht immer die selben Maßstäbe anlegt.

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              #81
              Eine wirklich gelungene Folge.

              Man bekommt nebenbei die neuen Schurken, die Cardassianer, präsentiert und auch die Nebula-Klasse hat ihren ersten Auftritt.

              Wirklich interessant ist aber die Figur des Captain Maxwell und sein Gegenpart O'Brien. Selten wurde auf so eindringliche und doch ruhige Weise illustriert, was Kriege und Hass aus Menschen machen können. Man sieht hier auch die ersten Wehen von dem, was später der Maquis werden soll. Auf der Gegenseite verstanden es aber auch die Cardassianer zu gefallen.

              Ich zücke 5 Sterne für eine sehr gute Episode mit Schauspielern in Höchstform. Einziges Manko ist Picard's etwas zu lasche Reaktion auf dem Mord von 650 Cardassianern - da hätte ich mir mehr gewünscht.
              "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
              die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
              (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                #82
                Naja wenn die Cadassianer so drauf sind, hätte die Föderation in 14 Tagne eigenlicht die Kapitulatoin annehmen können.

                Eine Nebula Klasse macht ganz schön viel Ärger.

                Schade das die Cadassianer dann doch die "Bösen" sind.

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                  #83
                  Die Nebula hätte man sicherlich auch stoppen können. Ich vermute, dass die Cardassianer nur nicht ein Schiff der Föderation angreifen wollten und diese Angelegenheit deshalb der Sternenflotte überließen. Unmittelbar nachdem man einen Krieg beendet hatte, wollte man wegen eines Schiffes wohl nicht sofort den nächsten Konflikt lostreten.
                  "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                  die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                  (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                    #84
                    Mir hat die Episode sehr gut gefallen!

                    Als besonders gelungen empfand ich die "Gesangsszene" zwischen Maxwell und O´Brien auf der Phoenix.
                    Aber auch die damals neue Nebula-Klasse find ich sehr schick. Generell fand ich die Themen Vergebungen und Hass
                    gut in der Episode thematisert, auch wenn ich es etwas schade fand, dass die Cadassianer am Ende dann doch irgendwie "böse"
                    waren. Gerade die Dialoge zwischen Picard und dem cadassianischen Gul über Frieden waren wirklich schön,
                    wirken so aber rückblickend natürlich verlogen.

                    Fünf Sterne für diese gute Episode!

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                      #85
                      Die Helme und die Uniformen sahen zwar noch etwas merkwürdig aus, aber endlich hatten auch die Cardassianer ihren Auftritt in der Star Trek Welt.
                      Schön, dass Miles jetzt öfters zu sehen ist. Ich mochte ihn schon immer und fand es auch Klasse, dass er später zum DS9 Hauptcast dazustossen durfte. Er ist so ein kantiger Charakter, und dies macht ihn so interessant. Miles hatte eine unangenehme Vergangenheit mit den Cardassianern und seine Einstellung zu Ihnen zeigt er auch. Mir tat der eine freundliche Cardassianer schon etwas leid, als dieser von Miles im Turbolift niedergemacht wurde.
                      Die Jagt nach der Phoenix war spannend umgesetzt. Dass die Cardassianer an Bord der Enterprise waren, machte das ganze umso interessanter.
                      Würde gerne erfahren, welche Strafe Captain Maxwell für seine Taten bekommen hat.
                      Weniger gefallen haben mir die Kriegsgesänge von Miles und Maxwell.

                      4,5*

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                        #86
                        Die Melodie des Liedes ist übrigens das musikalische Leitmotiv für Miles in DS9 https://www.youtube.com/watch?v=CXYyXJa8rA4 Hier kannst du zwischen dem DS9 Thema und "the way u look tonite" "the moreen" hören, als Miles Travis aufhebt ganz am Anfang.

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                          #87
                          Die Handlung mit den Cardassianern und Picards Umgang mit ihnen fand ich äußerst gelungen.
                          Eben nicht pure Naivität, aber auch nicht Voreingenommenheit; eine gute Mischung.
                          Gerade wegen des Endes dieser Episode gefällt mir das!

                          Davon abgesehen gab es wieder ein paar Sachen, die mir auffielen:

                          Warum befiehlt Picard erst nach der Zerstörung des cardassianischen Frachschiffs Warp 9, um die Phoenix abzufangen?
                          Das ist so oder so eine Frage, die mir immer wieder kommt:
                          Man muss irgendwo eilig hin z.B. wegen eines Notrufes und häufig hört man dann, dass Warp 5 oder Warp 6 befohlen wird. Warum eigentlich?
                          Sollte man da nicht "Vollgas" geben?

                          Keiko und Miles o'Brien werden zu einem späteren Zeitpunkt als Figuren noch recht reizvoll in der Darstellung sein.
                          Gerade aber o'Brien verstehe ich bei Betrachten dieser Episode nach all den Jahren immer noch nicht.
                          Zunächst ist er geradezu offensichtlich total gegen die Kardassianer, blafft sie im Turbolift an; um dann beim Abendessen Keiko zurechtzuweisen, dass der Krieg doch vorbei sei, und wie man den Kardassianern noch feindlich gesinnt sein könne?

                          Ja, er erklärt sich später in Zehn Vorne.
                          Aber irgendwie empfinde ich das als eigenartig.

                          Nun ja.

                          Ich gebe
                          5 Sterne

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                            #88
                            Hm. Die Folge schöpft ihr Potential nicht so wirklich aus, finde ich.

                            Die Cardassianer als mal wieder feindselige und aggressive Spezies waren auch damals schon nicht wirklich neu. Es ist echt ermüdend wie oft die Helden bei Star Trek sich mit Dumpfbacken-Aliens rumschlagen müssen, die stets nach der Devise "erst schießen, dann fragen" vorgehen, selbst dann wenn sie in der deutlich unterlegenen Position sind.

                            Sowohl die Cardassianer als auch die Föderation werden nicht gerade als große Leuchten dargestellt. Die Enterprise scheint dem Schiff am Anfang meilenweit überlegen zu sein, trotzdem scheinen es die Löffelköpfe für eine gute Idee zu halten einfach mal drauflos zu ballern. Die Föderation wiederum scheint nach dem Friedensvertrag mit Mann und Maus von der Grenze abgerückt zu sein und sofort vollstes Vertrauen in den ehemaligen Kriegsgegner geschöpft zu haben - andernfalls kann man sich kaum erklären, dass die Föds offenbar komplett ahnungslos sind, was die Cardassianer direkt hinter der Grenze zu treiben. Worfs Hinweis, dass Vertrauen verdient und nicht verschenkt wird, ist da absolut angebracht. Diplomatische Kontakte scheint es auch keine zu geben, oder warum haben es die Cardassianer in zwei Tagen nicht geschafft mal bei den Föds nachzufragen was das bitteschön soll, dass ein Föd-Schiff eine Forschungsstation über'n Haufen ballert?

                            Law and Order herrscht in der UFP jedenfalls nicht. Picard hat mit eigenen Augen gesehen, wie Maxwell vollkommen unprovoziert cardassianische Schiffe aus dem All pustet und nimmt ihn nicht sofort fest, lässt ihn sogar noch auf sein Schiff zurück? WTF?! Sonderbar ist auch, dass man niemanden von Maxwells Crew sieht (er sitzt mitten während eine potentiellen Gefechtssituation in seinem Büro rum und guckt aus dem Fenster?!), die ihm offenbar blindlings folgt. Da hätte mich schon interessiert, was auf der Phoenix so abgeht. Offenbar scheinen es die Charaktere ja für relativ normal zu halten, dass eine ganze Raumschiff-Besatzung ihrem Captain so einfach auf seinem privaten Rachefeldzug folgt. Allerdings ist es recht bemerkenswert, dass hier mal ein Föderationsmensch der Bösewicht ist. Die Ambivalenz des Charakters Maxwell - ein eigentlich charmantes Kerlchen, das zum Maniac wird - weiß zu gefallen, trotzdem ist er der wohl größte Schwachpunkt der Folge. Man erfährt einfach zu wenig über seine Motivation und am Ende muss nur der liebe Chief mit ihm ein heiteres Liedchen singen und schon kommt der Herr zur Einsicht.

                            Na ja, und am Ende sind natürlich doch die Löffelköpfe wieder die bösen. Das muss wohl bei Star Trek so sein.

                            Dass die O'Briens erst nach der Eheschließung etwas über die Essgewohnheiten des jeweils anderen herausfinden ist selbst für Star Trek Verhältnisse extrem prüde.
                            Zuletzt geändert von Gast; 10.01.2017, 18:23.

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                              #89
                              Eeeeendlich gibt es die Cardassianer (eine meiner Lieblingsrassen in ST) in TNG. Hätten ruhig früher eingeführt werden können. Die Schiffsdesigns sind ja bereits 1:1 wie später. Die Uniformen sehen allerdings noch etwas anders auch und Gul Macet ist der einzige Cardi, der jemals einen Bart tragen soll (dafür hebt er sich dadurch von dem späteren Gul Dukat mehr ab).

                              Nachdem er in der Vorfolge schon heiraten durfte, bekommt O'Brien als Kriegsveteran gegen die Cardassianer nun noch mehr Hintergrund. Captain Maxwell scheint sein Schiff weitaus militaristischer als z.B. Picard geführt zu haben. So passt das Kampflied nur bedingt zu den TNG-Gutmenschen. Dafür gab es in der Folge viel ST-Moral in Sachen Aussöhnen mit früheren Feinden.

                              Ansonsten eine Politik-Intrigen-Folge, wie ich sie bei ST immer so liebe und erinnert von dem her (Cardis, Dukat-Darsteller, O'Brien, Keiko, Worf) stark an DS9.

                              In Sachen Remastered sind mir bei den Schiffskämpfen keine großen Unterschiede zu der ursprünglichen Folge aufgefallen. Sahen damals in den 90ern schon gut aus.

                              Gute
                              5 Sterne!

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                                #90
                                Boah ey, ich liebe ja O'Brien folgen !!! Dieser Charakter ist so genial geschrieben und gespielt, dass ich total happy darüber war als er bei Deep Space Nine eine feste hauptrolle bekam..

                                das Lied dass er da gesungen hat ist ziemlich heftig aber schön sarkastisch treffend auf den Punkt..

                                Auch zeigt dieser Folge wunderbar gezeigt wie star trek zu sein hat.

                                Das Thema Rassenhass und die Überwindung von eben diesen, wurde hier perfekt umgesetzt..

                                was ich an der Figur von O'Brien noch so mag ist dass der einfacher näher von uns Menschen dran ist.

                                5 Sterne, kurz vor 6 Sternen
                                scotty stream me up ;)
                                das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
                                aber leider entschieden zu real

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