[091] Augen in der Dunkelheit - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[091] Augen in der Dunkelheit - Episodenbewertung

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    #61
    Diese Folge könnte man eigentlich schon fast als TNG-Halloweenfolge bezeichnen. Als Kind hatte ich beim ersten mal sehen unheimliche Angst, warum weiß ich eigentlich garnicht mehr es lag whascheinlich an dieser grusligen Atmosphäre. Was mich allerdings stört fällt mir allerdings auf wie oft Data gegen irgendwelche Einflüsse von Außen Immun ist, was mich zu der Überlegung bringt warum es nicht mehr Androiden in der Sternenflotte gibt, die dürften solche Disaster wie das der Britain verhindern, interessant wäre auch mal zu wissen wieviele Schiffe im laufe von TNG durch einen Einfluss von Außen verunglückt sind, mir fallen da spotan das Schiff aus der Iconianersonden-Episode ein. Aber da gibt es bestimmt noch mehr . Irgendwie empfand ich Trois Visionen unfreiwillig komisch jetzt wo ich die Folge nach Jahren wie mal gesehen habe. Die Raumanomalienerklärung hat gut gepasst und die Stimmung wurde durch einige spannende und lustige Momente wieder gehoben.

    Ich vergebe deshalb ***** Sterne.

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      #62
      Der Mensch muss träumen können, sagt die Folge. Tatsächlich empfinde ich beim Anschauen Schläfrigkeit. Verschiedene bekannte Elemente tauchen auf: Tote auf einem anderen Schiff, Aggressivität bzw. verändertes Verhalten der Besatzung, einer bleibt immun.
      Troi, die durch Wolken fliegt, ist schön anzuschauen, aber die Lösung ist unbefriedigend.

      Gut war noch die Klopfszene mit Picard sowie die Schlussszene mit Data, der als diensthabender Captain Picard ins Bett schickt. Als Guinan mit der Knarre hantierte, waren wohl kurzzeitig Zuschauer und 10-Vorne Besucher wach.

      Ich gebe 2 Sterne.

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        #63
        Die Folge beginnt ziemlich spannend mit der Entdeckung der im All treibenden USS Brattain. An Bord der Enterprise breiten sich Wahnvorstellungen aus, die Crew ist sehr gereizt und hat das Schicksal der USS Brattain und deren toter Crew vor Augen. Natürlich fällt der Warpantrieb aus, weil eine Anomalie vorliegt.

        Trois Traum von Augen in der Dunkelheit, ein Mond kreist, lässt sich am Ende ganz nüchtern als Bitte irgendwelcher Aliens um Wasserstoff interpretieren. Mal abgesehen davon, dass Wasserstoff das häufigste Element im Kosmos ist, warum kann man diese Bitte nicht etwas direkter äußern?

        Mit Hilfe einer Wasserstoffexplosion kann sich die Enterprise dann aus dem Tyken-Spalt befreien, wobei es ziemlich unglaubwürdig ist, dass der Wasserstoff mehr Energie haben soll als die Antimaterie der Photonentorpedos.

        Und es ist auch ziemlich unsinnig, dass die Crew unter Traumentzug leidet, was die Ursache der Wahnvorstellungen usw. ist, aber Troi diese Träume hat. Bei Troi als Empathin könnte man erwarten, dass ihre Träume intensiver sind, aber nicht dass die Träume der Crew unterdrückt werden. Das ergibt überhaupt keinen Sinn.

        Die für Kinder einigermaßen gruselige Folge hat einige gute Momente, z.B. auch Picards Wahnanfall im Turbolift, aber insgesamt ist sie ziemlich schwach.
        Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
        Ich gebe 2 Sterne.
        Mehr als zwei Sterne * * gebe ich auch nicht.

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          #64
          „Augen in der Dunkelheit“ halte ich für eine durchwachsene, aber zumindest sehr unterhaltsame Episode.

          Die Enterprise stößt auf die im All treibende USS Brattain, deren Besatzung sich offenbar selbst dahingemetzelt hat. Nur ein traumatisierter Betazoid hat die Katastrophe überlebt. Die Story nimmt daraufhin einen mehr oder weniger vorhersehbaren Verlauf, als kurz darauf auch die Antriebssysteme der Enterprise ausfallen und die Crew auffällige Verhaltensänderungen in Form von Übermüdungserscheinungen zeigt. Es stellt sich heraus, dass man in einer Anomalie gefangen ist, aus der es scheinbar kein Entkommen gibt.

          Enttäuschend und etwas wirr finde ich dann allerdings des Rätsels Lösung. Auf einmal ist von fremden Wesen, die Kontakt aufnehmen wollen sowie dem Element Wasserstoff die Rede. All das soll aus den gemeinsamen Traum-Visionen von Deanna und dem überlebenden Betazoiden hervorgehen, doch diese Deutung erscheint mir ziemlich vage und wenig fundiert. Dennoch geht der Plan, der daraufhin erarbeitet wird, natürlich prompt auf und beide Schiffe sind befreit. Über die Fremden erfährt man allerdings so gut wie nichts.

          Sehr gelungen finde ich den unterschwelligen Horror und die beklemmende Atmosphäre, die sich fast durch die ganze Episode zieht. Am besten hat mir die Szene gefallen, als Dr. Crusher inmitten der zugedeckten Leichen von ihren Wahnvorstellungen heimgesucht wird.

          Wenig überzeugend finde ich hingegen Guinans Auftritt, der völlig deplatziert und überflüssig wirkt. Sie hat im Zehn Vorne einige unbedeutende Dialoge und ballert mit einem Phasergewehr um sich. Was die Autoren sich dabei gedacht haben, wird wohl für immer deren Geheimnis bleiben.

          Äußerst stümperhaft umgesetzt sind auch Deannas Träume, in denen sie den „Augen in der Dunkelheit“ entgegenfliegt. Selbst Marina Sirtis äußerte sich später ziemlich abfällig über diese Szenen.

          Fraglich ist, wie stark ausgeprägt das Gefährdungspotenzial für die Enterprise überhaupt war. Da der multifunktional einsetzbare Data keinen Schlaf benötigt und seine Handlungsfähigkeit damit nie gefährdet war, wäre es womöglich gar nicht zum Äußersten gekommen. Data hätte bestimmt einen Weg gefunden, die sich anbahnende Katastrophe abzuwenden; nicht umsonst wird er von Picard zum „diensthabenden Captain“ ernannt.

          Die ursprüngliche Fassung der Episode war einige Minuten zu lang, so dass letztlich eine geschnittene Fassung gezeigt wurde.

          Aufgrund des Unterhaltungswertes vergebe ich…

          4 **** Sterne.
          „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
          (Albert Einstein)

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            #65
            Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
            Wenig überzeugend finde ich hingegen Guinans Auftritt, der völlig deplatziert und überflüssig wirkt. Sie hat im Zehn Vorne einige unbedeutende Dialoge und ballert mit einem Phasergewehr um sich. Was die Autoren sich dabei gedacht haben, wird wohl für immer deren Geheimnis bleiben.
            Ich glaube nicht, dass dies etwas ist, was sich die Autoren ausgedacht haben. Das fällt für mich in dieselbe Kategorie wie das, was man in den letzten TNG-Filmen von Patrick Stewart gesehen hat, als er endlich Narrenfreiheit hatte und sich als Actionstar aufführen konnte, so nach dem Motto, ich erfülle mir einen Kindheitstraum.

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              #66
              Zitat von irony Beitrag anzeigen
              Ich glaube nicht, dass dies etwas ist, was sich die Autoren ausgedacht haben. Das fällt für mich in dieselbe Kategorie wie das, was man in den letzten TNG-Filmen von Patrick Stewart gesehen hat, als er endlich Narrenfreiheit hatte und sich als Actionstar aufführen konnte, so nach dem Motto, ich erfülle mir einen Kindheitstraum.
              Gut möglich. Dennoch besteht bei solchen Auftritten immer die Gefahr, dass sich die Figur unglaubwürdig macht. Guinan und Schusswaffen passen ja so gut zusammen wie Spock und wilde Nächte.

              Hinzu kommt, dass die angesprochene Szene einfach albern wirkt und auch dramaturgisch kaum einen Sinn macht.
              „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
              (Albert Einstein)

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                #67
                Ich weiß nicht, ob das normal ist, aber ich stimme bei der Bewertung der Folgen immer nach dem Gefühl ab, das ich hatte, als ich die Folge das erste Mal gesehen hab. Und das ist irgendwann in den 90ern gewesen! Natürlich hab ich alle Folgen mehrmals gesehen.

                Und diese Folge fand ich damals sehr gruselig, schaurig! Ich glaub ich konnte die Nacht danach sogar schwer einschlafen!

                Deshalb fand ich sie eigentlich recht gut! 4 von 6 * !

                EDIT: Vor allem die Crusher-Szene mit den aufrecht sitzenden Leichen war echt genial!
                Zuletzt geändert von Wolfsrabe; 29.01.2013, 13:31.

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                  #68
                  Die Crusher-Szene mit den Leichen war in der Tat genial! Aber ich persönlich finde, dass Patrick Stewart Picard besonders gut gespielt hat; man nehme zum Beispiel die Turbolift-Szene.

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                    #69
                    * * * *

                    Der überwiegende Teil dieser Episode ist sehr gelungen. Es ist eine Art Psychothriller, die Crew verliert langsam aber sicher den Verstand. Besonders beeindruckt hat mich der im Fahrstuhl schreiende Captain und der seinen Selbstwert anzweifelnde Worf.

                    Weniger die Erklärung als die Hinführung zu derselben war mir ein Dorn im Auge. Von kreisenden Monden und Augen in der Dunkelheit zum Aussenden von Wasserstoff? Was waren das eigentlich für Bildchen, von denen Deana eines erkannte?

                    Naja und die schwebende Deana war jetzt auch nicht unbedingt der Hit.

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                      #70
                      Die Ausgangsituation erinnerte ja stark an ,,Gedankengift": Man sucht nach einem vermissten Forschungsschiff und findet die gesamte Besatzung tot auf. Aber im Gegensatz dazu war das hier richtig gruselig.
                      Zuerst fällt der Antrieb aus, dann dreht die Crew durch. Der letzte Logbucheintrag der Britain war auch ziemlich bedrohlich. Schade, dass man von einer Meuterei auf der Enterprise nicht viel gesehen hat.
                      Toll war die Szene mit Beverly im Leichenhaus, oder wo Troi versucht, den völlig verstörten Worf darvon abzubringen, sich das Messer in die Brust zu rammen. Das ist auch eine der wenigen Fälle, wo Troi mal nicht nervt, sondern sogar mal dazu beiträgt, Spannung zu erzeugen. Auch wenn die Specialefects bei ihrem Traum schon sehr schlecht waren. Und mal ehrlich, man kann Wasserstoff auch anschaulicher beschreiben als ,,Ein Mond kreist"

                      Es gab aber auch lustige Momente, etwa als Picards Tür dauernd piepst. Da hat wohl jemand Klingelstreiche gemacht
                      Gunian mit der Wumme war auch witzig. Oder am Ende, als Data als stellvertretender Captain erstmal allen befielt , schlafen zu gehen
                      Meine Fanfiktion, hauptsächlich über Babylon 5 und Delenn und/oder Lennier (http://www.fanfiktion.de/u/TallysGreatestFan)

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                        #71
                        Gähn, was für eine langweilige Episode.

                        Es gab einige ganz nette Szenen: Ganz am Anfang die "USS Brattain" fand ich sehr nett (Set /Modell). Ich mag die Schiffe der Miranda-Klasse echt gerne. Auch die Szene mit Picard im Fahrstuhl wusste zu überzeugen. Ein bis zwei nette Szenen gab es noch, aber sonst?

                        Alles ziemlich langweilig inszeniert, die Auflösung wirkte auf mich auch wenig überzeugend. Und warum wurde am Ende eigentlich die "USS Brattain" zurückgelassen?

                        Für die Folge kann ich leider nur 2 Sterne vergeben.

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                          #72
                          Mir hat diese kleine Horror Folge sehr gut gefallen.
                          Deanna's Träume hätten vielleicht etwas anders umgesetzt werden können, aber dafür stimmt der Rest.
                          Das ganze hat schon auf der Brattain recht mysteriös angefangen und als es dann herauskam, dass die ganze Crew hat sich dort gegenseitig umgebracht hat, wurde es umso spannender. Der Regisseur hat es geschafft, eine unheimliche Atmosphäre zu schaffen. Man spürte förmlich die Angst, als Riker in seinem Quartier dachte, er wäre dort nicht alleine. Picard's langsamer Abstieg in den Wahnsinn ist auch sehr gelungen. Die Schlägerei im Ten Forward mit dem grimmigen Miles mittendrin war auch unterhaltsam. Als Guinan ihren Phaser rausgeholt hat, erinnerte das ganze an einen Saloon im Wilden Westen.
                          Die beste Szene aber hatte Beverly mit den Toten, welche sich auf einmal aufgerichtet haben. Ich wusste zwar, dass dies passiert, aber ein Schauer lief mir trotzdem über den Rücken.
                          Und nicht zu vergessen Data als Captain, er hat seine Aufgabe suverän erledigt.


                          5*

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                            #73
                            Ok, ich gestehe:

                            Auch ich war einer derjenigen, der sich beim Betrachten dieser Episode vor Jahren richtig gegruselt hat.
                            Im Verhältnis ist es auch wirklich gelungen, diese bedrohliche und düstere Atmosphäre darzustellen.

                            Bei heutigem Betrachten stört mich allerdings ein wenig, dass man von dem Schiff "auf der anderen Seite" so gar nichts erfährt.
                            Wer sind sie? Wie hat Deanna Kontakt aufgenommen, obwohl sie nur lumpige 2 Minuten Zeit hatte?
                            Leider hat man sich da ein wenig aus der Affäre gezogen, da man ihre Kontaktaufnahme mit den fremden Wesen nicht mehr sieht; nur das Ergebnis.
                            Schade!

                            Ich gebe
                            4 Sterne

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                              #74
                              Eine nette kleine Folge. Einige der Schockmomente haben ganz gut funktioniert (Schlangen), insgesamt fand ich aber die nächste Folge ("Der unbekannte Schatten") gruseliger. Auch hätte Remastered vielleicht die Troi/Traum-Szenen (die auch etwas nervig waren) besser bearbeiten können, merkt man klar die Greenscreen.

                              Dass die Visionen auf Traumentzug auf Grund von Kommunkationsversuchen ebenfalls gestrandeter Aliens zurückzuführen sind, ist natürlich klassisch TNG. Heute wären es wohl eher pöhse Aliens wie bei der VOY-Folge "Wache Momente".

                              4 Sterne!

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                                #75
                                Mir hat diese Folge mit ihrer diffusen Bedrohung gut gefallen. Ich musste ebenfalls an das Voayager-Gegenstück "Wache Momente" denken, aber diese Episode hat dann doch einen anderen Ansatz. Die gemeinsame Lösung passt gut zu dem Geist der Serie. Tatsächlich vergebe ich 5 Sterne, weil ich gut unterhalten wurde und mir die Idee sehr gut gefiel.
                                "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                                die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                                (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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