[110] Die Solitonwelle - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[110] Die Solitonwelle - Episodenbewertung

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    #61
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Dieses Experiment ist übrigens schön vorab beschrieben und visualisiert worden. Eine Wohltat verglichen mit dem Technobabble in der vorherigen Episode.
    Gegen das Experiment habe ich nichts, auch die Effekte sind sehr schön, aber es ist eine Geschichte, bei der nur auf künstliche Weise ein wenig Spannung aufkommt. Vielleicht hätte die Geschichte besser zu VOY gepasst, wo es wirklich darauf ankommt, einen neuen Antrieb zu entwickeln.

    Im Gegensatz zu vielen anderen finde ich Kinder bei Star Trek nicht nervig, aber in dieser Folge hat mich die Geschichte mit Worf und Alexander nicht besonders interessiert. Ob die Soliton-Welle A- oder B-Story war, ist eine gute Frage, ich tippe mal auf B-Story, als Mittel zum Zweck, um Worfs Sohn in Gefahr zu bringen.

    Warum man die Welle auf eine Kolonie schießt, ist klar, sonst wäre die Folge nicht spannend. Ist sie so aber auch nicht, und ich vergebe nur gute zwei Sterne * *.

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      #62
      „Die Soliton-Welle“ gehört für mich zu den schwächeren TNG-Episoden der 5. Staffel.

      In erster Linie handelt es sich um eine problembehaftete Vater-Sohn-Beziehung, die ansatzweise gut inszeniert ist, insgesamt aber die wünschenswerte Tiefgründigkeit vermissen lässt. Was gut zur Geltung kommt sind Worfs Probleme, seine neue Herausforderung als alleinerziehender Vater mit seinen dienstlichen Pflichten in Einklang zu bringen. Deanna Troi gefällt mir in der Rolle der „Familienbetreuerin“ relativ gut; zumindest wirken ihre Ratschläge diesmal nicht so oberflächlich und aufgesetzt, wie dies manchmal der Fall ist.

      Dass Alexander letztlich auf der Enterprise bleibt, bietet natürlich genügend Optionen für weitere Handlungsmuster, die sich mit dieser Vater-Sohn-Beziehung beschäftigen (z.B. „Die Operation“).

      Die Story um das Experiment mit der Soliton-Welle finde ich dagegen sehr enttäuschend, weil das Scheitern dieses revolutionären Projektes so gut wie vorprogrammiert ist. Dass der bewährte Warpantrieb nicht so einfach zu ersetzen ist, war eigentlich keine große Überraschung. Ganz zu schweigen davon, dass das Fehlschlagen eines hochgepriesenen Experiments kein Novum bei ST darstellt.

      Gelungen finde ich den Teaser, als Geordi sich vor Begeisterung für das Experiment fast überschlägt, während Data und Worf seine Euphorie überhaupt nicht teilen und ganz sachlich ihre Berechnungen fortführen.

      Fazit: Durchschnitt. Nicht mehr, nicht weniger. 3/6 Punkten.
      „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
      (Albert Einstein)

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        #63
        * * * *

        Eigentlich verabscheue ich Folgen, in denen primär Alexander Rushenko vorkommt, doch hier war es okay. Er benimmt sich, wie man es von einem Kind erwarten kann, das ganz auf sich allein gestellt ist.

        Worfs Charakter wird m.E. besser beleuchtet als in sämtlichen "Kriegerfolgen". Er berichtet, wie er als Kind auf sich allein gestellt war und in seinem strengen (! - anders als andere Klingonen lacht er ja höchst selten) Ehrdenken sein Fundament gefunden hat.
        Dieses Bekenntnis war stark. Auch Deanna spielt eine überzeugende Rolle. Ihr Minenspiel war sogar mal recht locker angenehm.

        Bleibt noch der Gilbo (?). Schön, dass Riker ihn noch rettet. So wird wiedermal in ST thematisiert, dass Artensterben keine bloße Nebensächlichkeit ist.

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          #64
          Zitat von Deflektor Beitrag anzeigen
          * * * *

          Eigentlich verabscheue ich Folgen, in denen primär Alexander Rushenko vorkommt, doch hier war es okay. Er benimmt sich, wie man es von einem Kind erwarten kann, das ganz auf sich allein gestellt ist.

          Worfs Charakter wird m.E. besser beleuchtet als in sämtlichen "Kriegerfolgen". Er berichtet, wie er als Kind auf sich allein gestellt war und in seinem strengen (! - anders als andere Klingonen lacht er ja höchst selten) Ehrdenken sein Fundament gefunden hat.
          Dieses Bekenntnis war stark. Auch Deanna spielt eine überzeugende Rolle. Ihr Minenspiel war sogar mal recht locker angenehm.

          Bleibt noch der Gilbo (?). Schön, dass Riker ihn noch rettet. So wird wiedermal in ST thematisiert, dass Artensterben keine bloße Nebensächlichkeit ist.
          Wobei es dann schon pervers, dass man den Gilbo umsiedelt aber die Gemeinschaft von Worfs Adoptivbruder hätte sterben lassen. Was ist denn mit der OD wenn der Gilbo intelligent wird und in seiner neuen Heimat den einen Ring findet und sein Neffe den dunklen Herrscher zu Fall bringt? Das ist schon fies, dass man Tieren hilft und intelligente Aliens sterben lässt. In der selben Folge ist dann noch ein Widerspruch zu dieser: Worfs Bruder sagt ja Worf hätte seinen Eltern nie Kummer bereitet und war immer gehorsam. Die Mama sagt aber er wäre wild und ungestüm gewesen.

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            #65
            Ich finde, das ist eine gute Folge, welche der Figur Worf mehr Tiefe gibt.
            Vielleicht ist die Darstellung der "Störungen", die der Nachwuchs verursacht, manches Mal ein wenig platt gewesen.
            Aber die neue Aufgabe, die Worf erhält, gibt wie gesagt seinem Charakter eine neue Facette, die mir sehr willkommen ist, da ich seit den Doppelfolgen damals die Episoden mit den Klingonen sehr reizvoll fand.

            Eigenartiger Schluss allerdings; erst wird behauptet, der gesamte Teil der Enterprise wird verstrahlt; und kaum sind Riker und Worf mitsamt Alexander aus dem Raum, sind sie auf einmal in Sicherheit?? Unglaubwürdig. Leider.

            Ich gebe
            4 Sterne

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              #66
              Eine gute Folge mit einer unterhaltsamen Story. Worf in der Vaterrolle zu sehen, war ganz amüsant. Er, streng und voller Disziplin muss sich ab jetzt um seinen ungehorsamen Sohn kümmern. Alexander ist kein nerviger Junge und darf gerne öfters auftauchen. Bei Worf wird er aber nicht viel zu lachen haben .

              Eine Sache hat mich dann aber dann doch gestört. Ich habe auch schon darauf gewartet, dass irgendetwas mit Alexander passieren wird.
              Und von den über 1000 Menschen auf dem Schiff, musste es natürlich Alexander, welcher gerettet werden musste. Das war so typisch Hollywood.
              Wenigstens durfte Riker die beiden exotischen Tierchen bei dieser Aktion retten.

              4*

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                #67
                Die Soliton-Welle sah optisch sehr schön aus. Auch wenn ich auch bei Remastered nicht verstehe, warum man nicht oberhalb hinweg oder unten durch fliegt. Der Weltraum ist ja dreidimensional.

                Der Kern der Handlung ist aber nicht das Warp ohne Warp (bei der Gelegenheit hätte man vielleicht den Sporenantrieb erwähnen sollen, konnte man aber natürlich nicht, da zu dem Zeitpunkt noch nicht erfunden ), sondern das Familiendrama rund um Worf. Das Wiedersehen mit seiner Mutter aus "Familienbegegnung" ist hierbei zwar nett, aber der Rest völlig klischeehaft. Der stehlende, lügende Bengel, Worf will ihn auf die Klingonen-Akademie schicken, am Ende darf er doch auf der Enterprise bleiben. Dazu erscheinen sowohl Worf als auch die Erzieherin und Counsellor Troi seeeehr naiv.

                3 Sterne!

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                  #68
                  3 Sterne - Mehr möchte ich aber beim besten willen nicht geben...
                  Ich hab nichts dagegen das Alexander hier eingeführt wird, aber der Kinderdarsteller spielt ja soooo schwach...
                  Wenn ich da an Haley Joel Osment denke und viele andere Kinderdarsteller, merkt man was ich meine...

                  Davon abgesehen fand ich die meisten Kids in Star Trek mehr als schlecht geschrieben...
                  Gerade mal die Kids bei "Katastrophe auf der Enterprise", oder "Der einzige Überlebende",
                  die Kids bei DS9 (Jake & Nog) und Naomi bei VOY (neben Mesotti) fand ich noch ganz gut geschrieben..

                  Aber Alexander gehört nicht dazu, in TNG ist er einfach zu schwach geschrieben... (aber bei DS9 ist Alexander klasse )

                  Versteht mich nicht falsch, ich find die Idee, das er ein Problem mit Worf hat, weil dieser ihn weg geschickt hat, nach dem Tod der Mutter durchaus gut gemeint,
                  aber gut gemeint ist halt nicht immergut gemacht...

                  Die Story um die Soliton Welle ist da schon netter...

                  scotty stream me up ;)
                  das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
                  aber leider entschieden zu real

                  Kommentar


                    #69
                    Worf ist obwohl durch menschliche Eltern erzogen oft ein traditioneller Klingone als eine Artgenossen die ihn zum Teil verachten. Dieses Erbe versucht er seinen Sohn zu vermitteln. In "Die Soliton-Welle" beginnt dieses Dilemma Gestalt anzunehmen. Von daher finde ich diesen Erzählungsstrang recht interessant.

                    Die Soliton-Welle erwies sich nicht als das revulutionäre Antriebssystem wie zuvor (oder danach) der Sporenantrieb der Discovery aus dem 23. Jh. Sackgassen in der Wissenschaft gibt es mehr wie Lösungen. Wie mit den Erfolg oder Mißerfolg oder den Folgen umgegangen wird erscheint mir gut und richtig für den Inhalt einer ST-Folge. Knappe 4 Punkte dafür..

                    Am Rande: Putzig fand ich das sich auf einer Lehrtafel im Klassenraum ein Bild der Spezies befand der Kirk & Spock auf Pyris VII (Korob & Sylivia aus "Spukschloss im Weltraum") begegneten.

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                      #70
                      Zitat von notschefix Beitrag anzeigen


                      Episodenbeschreibung:
                      Worfs Mutter Helena kommt mit dessen Sohn Alexander an Bord der Enterprise und erklärt, dass er sich um seinen Sohn kümmern muss. Widerwillig akzeptiert Worf, dass der Junge an Bord bleibt. Alexander verhält sich in der Schule seinen Klassenkameraden, seiner Lehrerin und auch Worf gegenüber sehr trotzig und abweisend. Obendrein lügt er, was für einen Klingonen ein sehr unehrenhaftes Verhalten ist. Als es auf der Enterprise zu einem Unfall mit austretender Radioaktivität kommt, gerät Alexander durch sein eigenes Verschulden in Lebensgefahr...
                      Schon traurig das sich eine Oma darum kümmern muss, dass der "Enkel" zu seinen Vater kommt und gehen muss. Eigendlich hatte Worf sich doch entschieden das sein Sohn nicht auf die Enterprise gehört? Sonst hätte er ihn ja schon viel eher und von sich aus zu sich aufs Schiff geholt. Die Folge zeigt einen unangenehmen Teil der Realität aus unserer heutigen Gesellschaft... das Wirken der Psyche eines Kindes welches immer hin und her geschoben wird und überall wo es hin kommt, das Gefühl hat nicht wirklich erwünscht zu sein. Ein Kind ohne festen Halt, ohne Lebensorientierung... wo die Gesellschaft zu aller erst sagt dass das Kind ein Problem hat, nicht die Leute die es hin und her schieben bzw. ihm das Gefühl geben, nicht erwünscht zu sein.

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                        #71
                        4 Sterne, irgendwie mag ich Alexander in Star Trek the next generation nicht.

                        Die Folge an sich ist dennoch recht spannend...
                        Aber ich mag Alexander in Deep Space Nine Lieber
                        scotty stream me up ;)
                        das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
                        aber leider entschieden zu real

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