[111] Der einzige Überlebende - Episodenbewertung

[Sokrates]

Original geschrieben von Sternengucker
Langweilig? Wohl auch so ein Videospielverrückter der mindestens alle 15 Sekunden nen Cut braucht um Spaß zu haben (*übertreob*)

Hey, das ist ne Super Charakterfolge mit nem interessanten Thema, nem ziemlich tollen Kinderschauspieler (gut ein kleines bisschen überschaugespielert hat er ab und an schon, aber wer ist mit 12 schon perfekt? der Rest passte) und auch die Auflösung war IMO alles andere als vorhersehbar.
Aber ist ja klar. Charakterzeichnung und dialoglastiger Storyaufbau sind ja auch so unangenehm anzusehen und gleich wird es wieder langweilig genannt... ARGH ich flipp hier noch aus.

Von mir gibts *****, denn solche Folgen sind das was ST ausmacht... naja gut, die Dialoge waren vielleicht nicht 100% überzeugend aber dafür hatte die Story die Form von Intelligenz und Tiefe die den meisten seit Voyager fehlen...

Hier muss ich Sterni wirklich recht geben, und gebe sogar 6*. Und zum Schluss "Row Row Row your Boat" hat einfach nur noch klasse gepasst...

Auf jedenfall in meinen persönlichen Top Ten

m.f.G. Socky

[Spocky]

Eine sehr geniale Folge und auch die schauspielerische Leistung des Jungen ist super. Wie er Data nachmacht, das ist echt richtig klasse

Die Story ist auch mal so richtig was, da steht die Action nicht so im Vordergrund, obwohl die auch nicht schlecht ist.

6*

[Jogi]

6 Sterne Spocky???
Hui, Du bist aber gutmütig.

Also ich gebe 4 Sterne. Ok, die Leistung des Jungen war toll, aber nicht
überragend, genauso wie die Story...

Erst ne Alexander-Folge, dann ne Timothy-Folge... mann ich freu mich
richtig auf "geistige Gewalt" heute auf Kabel...

Grüße

Jogi

[Spocky]

Wieso mutig? Ich werd doch noch ne eigene Meinung haben dürfen und mir hat die Folge gefallen. Außerdem bin ich offensichtlich nicht der einzige, der die volle Punktzahl vergeben hat

Gibst du manchmal ne andere Punktzahl, als du eigentlich geben wolltest, nur weil du siehst, dass die anderen anders entschieden haben?

[Metathron]

@Spocky
Er schrieb gutmütig, nicht mutig.
Obwohl ich die volle Punktzahl hier auch übertrieben finde, aber das darf ja (noch) jeder selbst entscheiden.

[Kathryn]

Ich fand die Folge prima, weil Data vorkam.
Data ist eine faszinierende "Person", der versucht Menschlich zu sein. Durch den Jungen, den Data das Android sein zeigte, konnte man sehen, dass Menschlichkeit doch nicht schlimm ist, was ich manchmal in meiner Umgebung bezweifel.

[dr³]

Also was ich an der Folge sehr gut fand, war die Bild- und Kulissenqualität.

Wer die Folge auf DVD hat, soll sie sich ruhig nochmal unter dem Hinweis anschauen. Die Trickaufnahmen sind sehr gut und absolut nicht kitschig. Aber auch die Innenaufnahmen sind sehr modern und haben spielfilmqualität. Leider kann man so eine Quali nur bei sehr wenigen Folgen erkennen. Z.B. Der Pakt mit dem Teufel oder Der Gott der Mintakaner. Bestimmt gibts auch noch andere. Diese Folgen zeichnen sich dadurch aus, dass sie einen Tick düsterer sind als sonst die TNG-Folgen. Leider ist es den TNG-Fans ja nicht vergönnt, dass ihre Serie in Spielfilmqualität produziert wurde. Heutzutage ist es gang und gäbe, dass hochauflösende Kameras in der Produktion eingesetzt werden, z.B. Star Gate oder ENT. Ich gucke mir noch die 5. und 6. und 7. Staffel an und sage dann, ob es noch weitere Episoden gibt, di meiner Meinung nach mit den StarTrek-Filmen mithalten können, wenigstens von der Produktionsqualität.

Zur Story ist zu sagen, dass ich die Idee witzig finde, dass ein kleiner Junge (aber auch jede andere Art von Mensch) versucht Data zu imittieren. Die Story ist aber sehr vorhersehbar. Nur als der Junge sagte, er wäre es gewesen, dachte ich, dass jetzt der große Wendepunkt käme und der Junge sich zu einem Massenmörder entlarvt.

Ich gebe der Episode mal 4*.

Die wichtigste Aussage finde ich, als der Junge meinte, er wolle kein Mensch sein, weil er keine negativen Gefühle empfinden möchte. Data meint daraufhin, dass er gerne tiefste negative Gefühle empfinde wolle, wenn er im Gegenzug den Geschmack eines süßen Desserts empfinden könne.

Das fand ich sehr schön. Wir MEnshcen müssen auch mal am Boden deprimiert sein, damit wir im nächsten Moment die größten Glücksgefühle empfinden könnnen! Wenn das die meisten Menschen wissen würde, dann hätten wir nicht so viele Depris unter uns!

[supernova]

Ja, es stimmt, es ist ne Charakterfolge, aber besonders fesseln konnte sie mich nicht. Vielleicht weil es zwei Folgen mit kleinen lügenden Jungen hintereinander gab. Aber eins muss man zugeben: Der Junge hat wirklich gut gespielt! Wenn man ihn mal mit Alexander vergleicht, war er wirklich begabt.
Die Storyline um den Jungen und seine Interaktion mit Data sowie die Philosophierereien über das Menschsein sind schon 4 Sterne wert, aber da die Nebenhandlung - wie leider so oft in letzter Zeit, kommt mir vor - arg langweilig war, reicht es bei mir erneut wieder nur zu 3 Sternen.

[garakvsneelix]

Fand das alles ein wenig zu flach... dieser Junge, der so sein wollte wie Data... ne, nicht wirklich. Dafür war der Beginn schön und auch die erste Erwähnung der Breen ist nennenswert.

2 Sterne mit schlechtem Gewissen

[garakvsneelix]

Fand das alles irgendwie zu flach... dieser Junge, der so sein wollte wie Data... ne, das muss nicht sein. Nennenswert war aber der Beginn der Folge und die erste Erwähnung der Breen.

2 Sterne mit schlechtem Gewissen, aber TNG im Herzen

[Anikan84]

Fand die Folge nur Durchschnitt, die Story fand ich einfach langweilig, es gab aber lustige Szenen mit Data. Aber man erfährt mehr über Data, einer der schwächeren Charackter Folgen.
3 Sterne

[MFB]

3 ***

Eine ganz nette Folge, in der man ein bisschen mit Datas Fähigkeiten protzen konnte. Aber an vielen Stellen ist mir die Folge einfach zu sentimental und auch langatmig.

Erwähnenswert bleibt noch das "schöne" Schiffswrack und die Erwähnung der Breen.

[Master DJL]

Die Folge war schon gut, aber nicht besonders spannend.
Wie der Junge die ganze Zeit Data nachgemacht hat fand ich etwas lächerlich, aber der Schluss war gut, wie man dann gerade noch entdeckt hat, wie man das Schiff retten kann.
4 Sterne

[John Sheridan]

Die Stimmung und Atmosphäre auf der zerstörten Vico ist mal wieder sehr gelungen.
Die Rettung des Jungen wird durch ein wenig Geschwaffel verkompliziert, was aber immerhin Data die Gelegenheit gibt zu glänzen (auch wenn Worf solche Träger auch hochstemmen kann, wie wir seit der letzten Folge wissen) was auch ein bißchen der Ausgangspunkt der Faszination des Jungen für Data ist.

Der Schauspieler des Jungen erscheint als sehr begabt, - vielleicht der beste Jungdarsteller von TNG überhaupt. Speziell seine Androiden-Imitationen waren gelungen.

Die Schwierigkeiten des Jungen erinnern teilweise etwas an "Mutterliebe".
Generell ist es wohl das große Problem dieser Folge, dass man als Zuschauer beständig das Gefühl hat das alles irgendwie schon mal gesehen zu haben.

Natürlich gibt die Folge auch Data die Gelegenheit das Wesen des Menschseins ein wenig weiter zu erforschen.

Die Szenen in der Schule haben mir nicht so gefallen.
Gerade der Lehrer war für mich überhaupt nicht überzeugend, ich bin froh, dass mir als Kind solche Personen erspart geblieben sind. Aber auch mit der Optik einiger Kinder in TNG habe ich immer wieder Probleme.
Die "Row, row your boat" - Szene war aber nett.

Ein schönes Detail war auch die Erwähnung der Breen, - sogar die Beschreibung des Jungen mit den Helmen hätte gepaßt.

Den Tempel des Jungen fand ich eigentlich gar nicht übel, auf jeden Fall kann ich mir eher vorstellen, dass jemand ein Gebäude so baut, als das was Data dann fabriziert hat.

Gut fand ich, wie Troi das Androiden-Spiel von Timothy mitgespielt hat. Scheint mir so als wenn die Autoren langsam wieder etewas Troi-freundlicher werden.

Data, der versucht Timothy die Haare zu bürsten und die Szene wo die beiden "Androiden" in "Zehn Vorne" etwas trinken sind wohl die komischsten Augenblicke der Folge.

Data ist ziemlich genügsam, wenn er meint seine Verdienste würden noch nicht die Position eines Captains rechtfertigen. Also von der Dienstzeit würde das locker passen, die Wahrheit ist wohl einfach, dass er bei Beförderungen ständig übergangen wird.

Die Erklärung des Jungen, dass er das Schiff zerstört hätte war eine sehr beeindruckende Szene, - gut das er es doch nicht war.

Die Rettung der Enterprise wirkte etwas aufgesetzt und nicht sehr gut ausgeführt, - im Grunde hätte man sich das auch gut sparen können.

Fazit:
Leider hat man so manches Mal das Gefühl das alles schon mal irgendwie gesehen zu haben, aber ansonsten ist die Folge nicht übel. Ein guter Jungdarsteller und einige witzige Timothy/Data - Szenen bringen die Folge mit einiger Großzügigkeit auf 4 Sterne.

** **

[Reginald Barclay]

Vielleicht die langweiligste Folge der gesamten fünften Staffel, nur "Die Solitonwelle" war noch eine Spur schlechter. Die Handlung zu neunzig Prozent (schlechte) Soap, die Dialoge wirken teilweise arg gekünstelt, der Kinderdarsteller nervt einfach nur, wie die meisten Kinderdarsteller in StarTrek-Serien. Für die wirklich peinlichen Szenen kann er allerdings zugegebenermaßen meistens nichts, das dürfte in der Regel eher auf dem Mist eines dämlichen Drehbuchschreibers gewachsen sein; zum Beispiel die Szene, in der Timothy sich in einem Moment noch total munter mit Data unterhält, um dann im nächsten Augenblick (natürlich) tief und fest eingeschlafen zu sein - oh Graus.

Positiv aufgefallen sind mir die teilweise sehr schönen Szenen im Weltraum, und auch das Wrack des zerstörten Forschungsschiffes kann sich sehen lassen; dennoch erhält diese Folge von mir nur traurige zwei Sterne. Schade, dabei hatte die fünfte Staffel erst so einen guten Eindruck hinterlassen.

P.S. Nicht zu vergessen die absolut lachhafte "Auflösung" des ganzen. TNG-Folgen werden eben doch von den meisten Fans gerne mal etwas zu großzügig bewertet; wie anders sollte man sich sonst dieses Umfrageergebnis erklären. *kopfschüttel*