[80] Gefährlicher Tausch - Episodenbewertung

[MFB]

Nun ja aber vergesst nicht die Remastered-Version!
Da haben die Produzenten die letzte Aufnahme der Enterprise an das Finale von TNG, DS9 und ENT angeglichen.

Der Vollständigkeit halber ein Bild dazu:



Und hier das Video dazu:
YouTube - Star Trek "Turnabout Intruder" Remastered FX Reel

[Xindi1985]

danke mfb!
in high-res wirkt die szene noch viel besser.

[Captain Pike]

Also ich finde die Folge gar nicht mal schlecht, nicht überragend aber auch nicht wirklich schlecht. stellenweise sehr spannend obwohl man ja weiß das kirk am ende wieder in seinen Körper schlüpfen wird.
Aber von der Schauspielerin von lester und Shatner war das gut gespielt.
und das es hier keine abschiedssequenz gibt wie bei neueren Star trek serien liegt wohl daran das dies in den 60ern eher unüblich war. und das die serie eigentlich weitergehen solllte und keiner damit gerechnet hat das dies die letzte folge sein würde. Ich habe mal gelesen das es eigentlich 26 folgen geben sollte aber wegen zu schlechter quoten wurde tos nach der 24 abgesetzt. wer weiß hätten sie das gewußt hätte man vieleicht noch so eine art abschlussfolge gemacht. Außerdem hätte William Shatner in folge 25 regie führen sollen. ^^
und in einer möglichen 4. Staffel hätte Kor wiederkehren sollen. Schade das es nur 3 staffeln gibt.

[The Highwayman]

Die Folge hatte ihre spannenden Momente, aber an und für sich war sie doch eher schlecht. Wie mein Vorredner schon meinte, liegt das wohl daran, das man damals noch nicht wirklich wert darauf gelegt hat, ein großes Seasonfinale zu bringen. Vielleicht wussten sie auch garnicht wie.
Aber wie auch immer, als Serienende, eher schwach. 3 STERNE

[irony]

Also ich empfand die Folge schon als etwas besonderes. Ein Mann, der eine Frau spielen muss, und umgekehrt, sowas hatte es bis dato bei TOS noch nicht gegeben. Ich fands schon originell...aber jedem das seine

Von der Idee her ist die Folge, die ich mit drei Sternen bewerte, sehr interessant, aber die Umsetzung ist sehr schwach. Es dauert einfach zu lange, bis Kirk glaubhaft machen kann, dass er im Körper von Janice Lester ist. Der Großteil der Handlung ist ein Kasperletheater, dem man wesentlich schneller ein Ende hätte machen müssen. Interessant an der Remastered-Version sind noch die schönen Effect Shots am Anfang (Enterprise vor einem Ringplaneten) und Ende der Folge (Enterprise fliegt in Richtung eines Sternennebels).

[supernova]

Der Großteil der Handlung ist ein Kasperletheater, dem man wesentlich schneller ein Ende hätte machen müssen.

Der Gedanke ist mir auch schon desöfteren gekommen. Im Grunde gilt dasselbe wie bei "Planetenkiller", wo es auch nicht wirklich einen Weg gab, um einen Captain abzusetzen, der offensichtlich nicht mehr bei Sinnen ist. Spock, McCoy und Scotty waren alle überzeugt, dass Kirk nicht mehr er selbst ist, trotzdem mussten sie diese "Gerichtsverhandlung" mitmachen. Gerade der Schiffsarzt sollte doch dagegen was unternehmen können, wie es glaube ich in den anderen ST-Serien öfters mal vorkam ode rzumindest erwähnt wurde, dass ein Schiffsarzt dieses Recht hat.
Ich finde aber, dass es hier nicht so sehr stört wie bei Planetenkiller...es ist dennoch eine sehr unterhaltsame Folge.

[Mr.Viola]

Also ich nehme es der Folge nicht übel, dass es keine Abschlussepisode ist. Bei den bisherigen Staffeln gab es auch kein Special am Ende, und anscheinend wusste man ja damals noch nicht, dass die Serie abgesetzt werden würde.
Egal, eine recht solide Folge. Wiedermal eine Ex von Kirk zu sehen, die die Trennung anscheinend nicht wirklich verkraftet hat. Interessant war Doc Coleman, der in Lester verknallt war, und deshalb all ihre Spielchen mitmachte. Gefallen hat mir William Shatner, der einen wirklich durchgeknallten Captain gut spielte. Auch gefallen hat mir, wie sich die Führungscrew deutlich dazu bekannte, keine Exekutionen zu dulden und gegen Kirk zu meutern. Am Ende war die Auflösung doch etwas sehr einfach, dass die Geister wieder von selbst die Körper getauscht haben, aber egal.

[Yoko]

4 Sterne, für eine doch eher mittelmäßige Folge.

Das wievielte mal ist das jetzt, dass wir 2 Kirks in einer Folge haben?
In jedem Falle wurde diese Idee mehr als einmal zu oft in TOS verwendet, auch wenn Shatner's Schauspielkunst hier doch überzeugend ist.

Für ein Serienfinale - zumindest was man heutzutage darunter versteht - ist "Gefährlicher Tausch" aber nicht geeignet.
Da fehlt das Epische.

Alles in allem unterhaltsam.

[supernova]

Ich habs hier im Thread zwar schonmal geschrieben, aber, wo war denn hier ein zweiter Kirk? Es gab Kirk und Dr. Lester, die das Bewusstsein getauscht haben, was etwas ganz anderes ist, als eine Verdoppelung. Wenn ich genau überlege, ist diese Idee weder vorher in TOS, noch in einer andere ST Folge vorgekommen. Ich habe das Gefühl manche halten sich an den üblichen verbreiteten Klischees fest (die so extrem gar nicht sind), weil sie nicht wissen, was sie schreiben sollen. Sorry, no offense...

[HanSolo]

Wie ich vorher schon geschrieben habe, ist die Folge als Finale absolut unbrauchbar (obwohl es dank Remastered jetzt ne majestätische Schluss-Aufnahme der Enterprise gibt).

Ansonsten eine ganz nette Einzelfolge mit etwas Spannung und ziemlich guten schauspielerischen Leistungen (der zerbrechlichen Lester-Darstellerin nimmt man zeitweise wirklich Captain Kirk ab). Nett ist auch, dass die Szene mit dem "eine Frau kann kein Kommando übernehmen" in "diese Frau kann nicht das Kommando übernehmen" umsynchronisiert wurde.

Alles in allem für 45 Minuten ganz unterhaltsam. Und dank TAS und der Kinoreihe ja auch noch nicht (ganz) der Abschluss von TOS:

4 Sterne!

[irony]

Also ich nehme es der Folge nicht übel, dass es keine Abschlussepisode ist. Bei den bisherigen Staffeln gab es auch kein Special am Ende, und anscheinend wusste man ja damals noch nicht, dass die Serie abgesetzt werden würde.

Dieses Argument ist natürlich richtig, und es hätte auch nicht wirklich gepasst, die Serie wirklich abzuschließen, zumal es ja noch mit TAS weiterging.

Gefallen hat mir William Shatner, der einen wirklich durchgeknallten Captain gut spielte. Auch gefallen hat mir, wie sich die Führungscrew deutlich dazu bekannte, keine Exekutionen zu dulden und gegen Kirk zu meutern. Am Ende war die Auflösung doch etwas sehr einfach, dass die Geister wieder von selbst die Körper getauscht haben, aber egal.

Schauspielerisch war die Folge ganz nett, das stimmt, auch die Crew bewährt sich moralisch, insofern hat die Folge durchaus Qualitäten.

Wie ich vorher schon geschrieben habe, ist die Folge als Finale absolut unbrauchbar (obwohl es dank Remastered jetzt ne majestätische Schluss-Aufnahme der Enterprise gibt).

Die finde ich auch sehr schön. Insofern: Eigentlich doch eine gelungene letzte Folge der dritten Staffel.

Ansonsten eine ganz nette Einzelfolge mit etwas Spannung und ziemlich guten schauspielerischen Leistungen (der zerbrechlichen Lester-Darstellerin nimmt man zeitweise wirklich Captain Kirk ab). Nett ist auch, dass die Szene mit dem "eine Frau kann kein Kommando übernehmen" in "diese Frau kann nicht das Kommando übernehmen" umsynchronisiert wurde.

Ein heikles Thema in TOS. In TAS (Das Lorelei-Signal) übernimmt dann tatsächlich mal mit Uhura eine Frau das Kommando Hier hat zwar auch zeitweilig eine Frau in Kirks Körper das Kommando, aber sie verhält sich doch recht eigenartig und hat wohl auch keine Sternenflotten-Akademie besucht.

Alles in allem für 45 Minuten ganz unterhaltsam. Und dank TAS und der Kinoreihe ja auch noch nicht (ganz) der Abschluss von TOS

Sehe ich auch so, es geht ja weiter

[Eierbaer]

Ich lasse hier ausser acht das es praktisch die Abschlussfolge war.
Die Story war sehr spannend und der "veränderte" Kirk war sehr gut gespielt......auch die Dame war ein guter Kirk.
Für ein Serienende wars natürlich zu wenig und es hatte da auch der Abschluss gefehlt....nur war das Ganze ja nicht geplant und es tut mir heut noch Leid das es schon aus war......ich fand auch die 3. Staffel hervorrangend....muss sogar sagen das sie mutiger war als die beiden vorhergehenden.
Wies genau aussieht kann ich dann sagen wenn ich the Cage angesehen habe und alles ausgewertertet habe....werd ich dann auch posten.

Hier gibts aber noch 5 Sterne.

[KennerderEpisoden]

Im Serien-Vergleich ist "Gefährlicher Tausch" nach dem Abschlussdisaster von Enterprise auf dem vorletzten Platz anzusiedeln.

Fangen wir auf der negativen Seite an.

- Die Botschaft

Frauen sollten nicht nach Macht streben, sondern auch weiterhin brav Anrufe durchstellen, Kaffee kochen und gut aussehen. Klasse, wie offen man solche patriarchalischen Herzenswünschen in den 60'er Jahren noch ausdrücken konnte!

- der (nicht vorhandene) Abschlusscharme

kein Schlagabtausch zwischen Spock und Pille, kein zerissenes Hemd, keine tödliche Showkämpfe auf einem Alien-Planten, keine bekannten Rassen oder Gastdarsteller... kurz, es wird keine Mühe darin investiert, eine versöhnliche Abschiedsfolge zu produzieren.

- der implizite Dualismus

Ist zwar enorm verbreitet und stört mich im Vergleich zu den anderen Punkten nicht so sehr, aber dass ein Körper eine Lebensentität beinhalten soll, die auch noch per Maschine getauscht werden kann, ist schon arger Hokuspokus.


Auf der positiven Seite sind die schauspielerischen Leistungen zu vermerken. Die veränderte Körpersprache und Redensweise von Lester-Kirk und Kirk-Lester waren sehr überzeugend dargestellt. Auf die Spitze getrieben ist dabei Kirks femininer Gang und Lesters breitbeiniges Herumlungern im Anhörungssaal.

Letzteres lässt mich die Folge beinahe noch mit "gut" bewerten, aber das absurde Ende, bei dem Lester ein versuchter Mord gar nicht mehr strafrechtlich zur Last gelegt wird, weil sie wegen ihrer weiblichen Hysterie als nicht zurechnungsfähig gilt, drückt die Folge auf 3 Sterne.

***

[Orovingwen]

Ich mag Tauschgeschichten, aber diese nicht.
Lester ist nur ein hysterisches Weibsbild, dass versucht ein Mann zu sein d.h. ein Raumschiff zu führen.
Im Grunde findet man auch nicht heraus. dass Kirk in Lesters Körper ist, sondern misstraut dem Captain einfach nur, was im Grunde auch wieder Lesters Schuld/Unfähigkeit ist.

Und die Folge des ganzen? Nichts. Absolut nichts.Die haben ihren ganzen Trupp umgebracht und ziehen nun einfach von dannen!

Als Abschlussfolge dient die Folge auch nicht, da man keine der Sachen sieht die TOS zu TOS machen, wie KdE schon anspricht. ein Abschlussgespräch zwischen den drei Hauptcharakteren hätte es mindestens geben müssen.

Wegen der Unsinnigkeit
2**

[irony]

Als Abschlussfolge dient die Folge auch nicht, da man keine der Sachen sieht die TOS zu TOS machen, wie KdE schon anspricht. ein Abschlussgespräch zwischen den drei Hauptcharakteren hätte es mindestens geben müssen.

Dazu vielleicht noch

Although this was the last episode of the Original Series to be filmed and aired, this episode has a lower stardate than the previous episode, "All Our Yesterdays".

Unter Turnabout Intruder (episode) - Memory Alpha, the Star Trek Wiki findet sich eine lange Liste von interessanten Bemerkungen zu dieser Folge, darunter auch

The set crew's nickname for this show was "Captain Kirk, Space Queen."

.
Als Abschiedsfolge von TOS taugt sie wirklich nicht. Aus

Even as filming was wrapping up, crew members were dismantling the Enterprise sets. Filming was completed on 9 January 1969.

geht hervor, dass die Crew wohl wusste, dass diese Folge die letzte sein würde, die gedreht wird. Von daher: Warum nicht ein paar entsprechende Änderungen im Drehbuch ?

Vergleicht man mal "Turnabout Intruder"

Production timeline
* Revised story outline by Gene Roddenberry, 30 April 1968
* Story outline, 8 May 1968
* First draft script, 1 December 1968
* Final draft script 20 December 1968
* Revised final draft script 30 December 1968
* Filming began 31 December 1968
* Filmed in late December 1968 and early January 1969

und "All Our Yesterdays"

Production timeline
* Story outline by Jean Lisette Aroeste, 23 September 1968
* Revised story outline, 27 October 1968
* First draft teleplay, 18 November 1968
* Second draft teleplay,26 November 1968
* Final draft teleplay, 12 December 1968
* Revised Final draft telepay 17 December 1968
* Filmed in late December 1968

dann scheint es wohl, dass Roddenberry es selbst verbummelt hat, "Turnabout Intruder" vor "All Our Yesterdays" zu bringen und der Serie mit "All Our Yesterdays" eine würdigere Schlussfolge zu geben. Vielleicht lag es aber auch an Fred Freiberger, der in der dritten Staffel das Sagen hatte.

Gegen "All Our Yesterdays" spricht allerdings, dass der halbe Cast darin nicht vorkommt, die Folge dreht sich praktisch nur um Kirk, Spock und McCoy.