[65] Das Spinnennetz - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[65] Das Spinnennetz - Episodenbewertung

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    #31
    Sodala das Spinnennetz jetzt gesehen und war sehr angetan.
    Sicherlich sehr anspruchsvoll und schwer zu folgen das mit diesen Paralelluniversum....trotzdem sehr spannend und das weben dieses "Spinnennetzes" gehört auch zu den Szenen die man nicht vergisst.
    Auf alle Fälle eine Folge die sich lohnen würde gleich nochmal zu schauen.

    Dieses anfeinden McCoys gegenüber Spock ist schon manchmal lästig weil es oft ziemlich hallos ist.....nur diesmal kann man es ja mit dieser Krankheitheit verbinden wo ja einige ausflippten.
    Kirk als Geisterwesen zu sehen hatte was.

    Ach was solls....das ist eine der besten Folgen....6 Sterne und aus!

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      #32
      Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
      War nicht so begeistert von der Folge, der Handlung zu folgen war etwas schwer, diese Paralleluniversen und Dimensionsrisse.
      Richtig kompliziert wird es erst zusammen mit der Spiegeluniversums-Folge aus ENT
      Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
      Die Tholianer waren auch interessant, wirklich gute Aliens. Aber was ich total unlogisch fand, war ihr Netz. Das dauerte ja ewig und ne Stunde bis sie es gesponnen haben, da werden sie doch nie ein Schiff einfangen können, weil das ja schon 100x weggeflogen ist bzw. die Tholianer zerstört hat. In ENT sah das mit dem Netz schon besser aus, weil da hatte die Enterprise wirklich keine Chance auszubrechen.
      Die Tholianer fand ich auch sehr interessant. TOS hat schon auch ein paar Nichtstandard-Aliens zu bieten. Das Netz erscheint mir auch wenig effektiv, es sein denn, ein havariertes Schiff wird eingesponnen, oder man hat eine besondere Strategie im Sinn. Vielleicht wussten die Tholianer auch mehr, als man gesehen hat, etwa an welchen Stellen diese Raumverdichtungen und Übergänge in Paralleluniversen auftreten.
      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
      Eigentlich hatte ich "Das Spinnenetz" ja nicht in DER besten Erinnerung. Allerdings muss ich sagen, dass mir die Folge sehr gut gefallen hat. Vor allem in Kombination mit "Im finsteren Spiegel" aus ENT ist es sogar ein Highlight der Serie.
      Bei mir war es ganz ähnlich. Ich war auch etwas überrascht, als ich die ENT-Folge sah, wie viel man aus der TOS-Folge noch mal an Storypotential herrausgeholt hat.
      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
      Remastered durfte mal wieder zeigen was es draufhat. Viele tolle Ansichten der Enterprise, der Defiant, der Tolians und schließlich natürlich des Spinnennetzes (welches ja bereits in der 60er-Fassung ganz ansehlich war).
      Remastered finde ich hier nicht unbedingt besser, aber auch nicht schlechter. Allerdings fällt es so vermutlich vielen leichter, von ENT kommend auch mal TOS anzuschauen
      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
      Für Spannung sorgten die Charakterszenen zwischen Spock und McCoy (welche erstmals ohne Strahlemann Kirk auf sich allein gestellt sind), ebenso wie die rätselhafte Krankheit, die Tholians und schließlich Kirks ständiges Auftauchen.
      Auch einer der Punkte, wodurch diese Folge so gut wird. Es geht nicht einfach nur um eine Weltraumanomalie, die Geschichte hat mit dem drohenden Verlust des Captains sogar Tiefgang.
      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
      Möglicherweise ist es übertrieben - weil ich die Folge jetzt zu sehr als "Vorgeschichte" für den genialen ENT-Zweiteiler sehe - aber ich gebe diesmal die Höchstpunktezahl: 6 Sterne!
      Finde ich keineswegs übertrieben, wenn diese Folge nicht eine der besten ist, weiß ich es auch nicht. Hier stimmt eigentlich alles.
      Zitat von Eierbaer Beitrag anzeigen
      Sicherlich sehr anspruchsvoll und schwer zu folgen das mit diesen Paralelluniversum....trotzdem sehr spannend und das weben dieses "Spinnennetzes" gehört auch zu den Szenen die man nicht vergisst. Auf alle Fälle eine Folge die sich lohnen würde gleich nochmal zu schauen.
      Dem stimme ich voll zu. Manche TOS-Folgen bleiben wirklich lange im Gedächtnis, zumindest einzelne Features wie z.B. dieses Netz. Und man sieht auch, dass TOS nicht einfach nur Wildwest im Weltraum geworden ist.
      Zitat von Eierbaer Beitrag anzeigen
      Ach was solls....das ist eine der besten Folgen....6 Sterne und aus!
      Auch hier: Volle Zustimmung, die dritte Staffel kann es also doch - unterhalten !

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        #33
        Gut an dieser Folge fand ich, dass sie sehr spannend ist, dass es zu Konflikten kommt, die gelöst werden müssen, sowohl interne Konflikte - Kirks Verschwinden, Spock und McCoy und das Virus - als auch externe Konflikte - die Tholianer und die Tatsache, dass Kirk nur zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder in den Normalraum kommt.
        So gut ich die Folge auch fand, McCoys ständiges Gezeter und Herumkritteln an Spock hat mich geärgert. In zwei Szenen direkt hintereinander widerspricht sich McCoy sogar selbst, sodass er und Spock die Positionen wechseln. Zuerst fordert ihn Mr. Spock auf, sich darum zu kümmern, ein Mittel gegen die Krankheit zu finden - was logisch ist und da McCoy ja der Bordarzt ist, ist das ja wohl auch unbestreitbar seine Hauptaufgabe hier - wobei McCoy widerborstig widerspricht und erst Kirks Videobotschaft sehen will. Direkt in der nächsten Szene jedoch beschwert sich McCoy höchstselbst bei Spock, dass dieser damit, dass er mit ihm dieses Video anschauen will, ihn von der Arbeit abhalte.
        Zum Ende hin sieht McCoy aber wohl endlich ein, dass nicht immer alles nach seiner Nase tanzen kann und deshalb gefällt mir die Folge dann wieder.

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          #34
          Zitat von MetalManni Beitrag anzeigen
          So gut ich die Folge auch fand, McCoys ständiges Gezeter und Herumkritteln an Spock hat mich geärgert.
          Früher hat mich das auch geärgert, aber heute sehe ich dies als wesentliches Element der Unterhaltsamkeit von TOS an . In TNG gibt es so etwas ja kaum, so ein klein bisschen mit Data und Pulaski, aber auch nicht wirklich. Bei TNG harmoniert alles - was langweilig ist. Bei TOS fliegen auch mal fast die Fetzen.

          Konkret zum Thema gibt es den Thread Spock vs McCoy in den ich gerne etwas posten würde, aber ich bin nicht sicher, ob man das noch darf.

          Meine Meinung zu Spock und McCoy ist, dass Spock mit seiner Logik fast immer Recht hat, und McCoy mag das gar nicht. McCoy ist ein ziemlicher Querulant und verbringt fast mehr Zeit auf der Brücke als auf der Krankenstation . Das Wesentliche an McCoy ist meiner Meinung nach, dass er - auch als Arzt - wohl manchem Zuschauer aus der Seele spricht. Besonders wenn Entscheidungen getroffen werden müssen, die hart sind.
          Zitat von MetalManni Beitrag anzeigen
          Zum Ende hin sieht McCoy aber wohl endlich ein, dass nicht immer alles nach seiner Nase tanzen kann und deshalb gefällt mir die Folge dann wieder.
          Ich denke, auch dies ist eine wesentliche dramaturgische Funktion McCoys, der stellvertretend für den Zuschauer manche Erkenntnisarbeit leisten muss, warum manche Entscheidungen dann eben doch richtig oder zumindest gerechtfertigt sind.

          Noch eine Beobachtung zu McCoy: Dadurch dass er immer wieder sagt: "Ich bin Arzt und kein ..." gibt er deutlich zu erkennen, dass er eigentlich von allem was nicht in den Bereich Medizin fällt, keine Ahnung hat und somit auch nicht mehr weiß als irgendein Zuschauer, was es dem Zuschauer wiederum erlaubt, sich leichter mit McCoy zu identifizieren.

          Davon abgesehen: Der große Überflieger als Arzt ist McCoy auch nicht, aber er kriegt es halt irgendwie hin.

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            #35
            ein Schwesternschiff, ein verschollener Captain und eine mysteriöse Krankheit während geheimnisvolle Außerirdische die Situation bedrohen.
            Super.

            Ich liebe die Interaktion zwischen McCoy und Spock, besonders wie sie nach und nach einander verstehen lernen. Und dann am Schluss zu Kirk "was für eine Aufnahme?"

            Das Netz ist auch cool. Mal keine bösen Kanonen, sondern einfach ein Netz, das sich gaaaaaanz langsam aufbaut. Sehr bedrohlich. Wobei es nur funktioniert, weil die Enterprise sich nicht bewegen kann.

            5*****
            "We don't want him, we want you" "This isn't a Dating service" - Hawks & McQueen
            "The Borg wouldn't know fun if they assimilated an amusement park." - B'Elanna Torres in Tsunkatse
            "Das Universum beherrschen ist ein Hobby, keine Zwangsneurose." - Moogie | "Check"
            "Peace and Chicken!" - Homer Simpson in The Greatest Story Ever D'ohed

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              #36
              Zitat von Orovingwen Beitrag anzeigen
              ein Schwesternschiff, ein verschollener Captain und eine mysteriöse Krankheit während geheimnisvolle Außerirdische die Situation bedrohen.
              Super.
              Besser hätte man die stärken der Episode nicht beschreiben können , eigentlich gibt es auch nichts an dieser Folge auszusetzten und so schwach wie die 3.Staffel oft dagestellt wird, ist sie nach sehen von solch wundervollen Folgen doch wirklich nicht.

              Zitat von Orovingwen Beitrag anzeigen
              Ich liebe die Interaktion zwischen McCoy und Spock, besonders wie sie nach und nach einander verstehen lernen. Und dann am Schluss zu Kirk "was für eine Aufnahme?"
              Durch das Zusammenspiel lebt die Serie ungemein, in keiner anderen ist die Teamdynamik besser als in TOS, weil hier einfach die Charaktere so total unterschiedlich sind, der pragmatische Dr. Mckoy, der heroische Captain Kirk, der zumwissenschaftlichen Realismus neigenende Mr.Spock... eben eine perfekte Mischung in keiner anderen mir bekannten Serie wurden die Charaktere so gut aufeinander abgestimmt. Das rettet oftmals selbst miese Folgen, wenn die Dialoge bissig und vor philosophischem Witz nur so sprühen.

              Zitat von Orovingwen Beitrag anzeigen
              Das Netz ist auch cool. Mal keine bösen Kanonen, sondern einfach ein Netz, das sich gaaaaaanz langsam aufbaut. Sehr bedrohlich. Wobei es nur funktioniert, weil die Enterprise sich nicht bewegen kann.
              5*****
              Stimmt, TOS beweist immer wieder wie originell die Serie doch bereits mitte der 60ziger war, das macht auch denn Charme der Serie für mich aus, eben weil es die Autoren oftmals geschaft haben eine Bedrohung nicht einfach durch überlegene Technologie darzustellen, nein wir haben hier eigentlich einen Erstkontakt der schlimmer eigentlich nicht laufen könnte, die Tholianer fühlen sich in ihrem Hoheitsgebiet von denn Eindringlingen bedrängt und kooperieren zuerst bevor Spock das Feuer eröffnet und so das Energiegitter provoziert.

              Ich gebe deshalb für diese Episode auch ****** Sterne.

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                #37
                Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen
                Ich gebe deshalb für diese Episode auch ****** Sterne.
                Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Aber die Folge wird meiner Meinung sogar noch besser, wenn man gleich im Anschluss die ENT Folge In a Mirror Darkly anschaut. Immerhin wird da das Verschwinden der Defiant erklärt bzw. wo sie genau hinverschwunden ist.
                Die Zeit ist das Feuer in dem wir verbrennen.

                Ich war Teil der Lösung - und mein größtes Problem.

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                  #38
                  Es droht ein Desaster: ein Schwesterschiff ist zerstört, auf der Enterprise breitet sich eine Wahnsinnsepidemie aus, Kirk ist verschollen, eine ansässige Macht ergreift kriegerische Maßnahmen; hier Ruhe und Übersicht zu bewahren, ist ein schweres Unterfangen. Durch die ganze Folge ziehen sich Spannung und Dramatik.

                  Durch Kirks Abwesenheit liegt die Verantwortung bei Spock und McCoy, beide agieren an Kirks Stelle, beide müssen sich zusammenraufen. Aber wie in anderen Fällen giftet McCoy nur rum, während Spock mit unterkühlter Logik reagiert. Erst Kirks Botschaft aus einem vermeintlichen Nachlass bringt beide, vor allem McCoy, zur Vernunft. Eigentlich hätte das "Triumvirat" keine Probleme, würde McCoy öfter den Mund halten.

                  Das Spinnennetz ist eine hübsche Idee. Sogar "Q" ist vom Netz beeindruckt und baut es für Picard nach.

                  Für diese spannende Folge gebe ich 4 Sterne.

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                    #39
                    Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                    Eigentlich hätte das "Triumvirat" keine Probleme, würde McCoy öfter den Mund halten.
                    Das stimmt zwar, aber dann wäre TOS auch oft so langweilig wie TNG. McCoy hat es eigentlich nur seiner Freundschaft zu Kirk zu verdanken, dass er auf der Brücke geduldet ist. Spock respektiert McCoy, weil er Kirk respektiert. Umgekehrt gilt das wohl auch. Das wird auch in dieser Folge deutlich. Spock und McCoy ohne Kirk ist ein Gespann, das nur selten wirklich funktioniert. Wirklich Freunde werden Spock und McCoy erst spät, vermutlich so ab der Folge [49] Das Loch im Weltraum.

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                      #40
                      „Das Spinnennetz“ ist in meinen Augen eine sehr gelungene TOS-Episode; vielleicht eine der besten überhaupt. Ihre Bedeutung wird auch dadurch unterstrichen, dass diese Folge mit der ENT-Folge „Die dunkle Seite des Spiegels, Teil I“ eine Art Fortsetzung findet.

                      Was „Das Spinnennetz“ zunächst auszeichnet ist das Konzept, verschiedene Universen sich „überlappen“ zu lassen mit jeweils nur einem kurzen Zeitfenster, wo es möglich ist, von einem Universum in das andere zu gelangen. Die daraus resultierende Story, Captain Kirk zusammen mit der Defiant in jenem Phänomen verschwinden zu lassen, wird überzeugend und spannend bis zur letzten Minute umgesetzt.

                      Der Konflikt mit den Tholianern, die mit einer simplen, aber effektiven Taktik vorgehen, indem sie ein spinnennetzförmiges Kraftfeld um den „Eindringling“ errichten, verleiht der Geschichte noch mehr Brisanz, da nun auch ein Wettlauf mit der Zeit begonnen hat. Hinzu kommt, dass die Darstellung der Tholianer vergleichsweise angenehm realistisch ist, weil es sich eben nicht um die TOS-typischen aufgedonnerten Alien-Frauen oder ähnliches handelt.

                      Die Tholianer traten im weiteren ST-Verlauf immer wieder mal sporadisch in Erscheinung (z.B. „Rikers Vater“, TNG).

                      Ein absolutes Highlight der Episode sehe ich in den ungewöhnlich scharfen verbalen Auseinandersetzungen zwischen Spock und McCoy, nachdem Spock aufgrund von Kirks scheinbarem Tod das Kommando der Enterprise übernimmt. Dass die beiden Streithähne sich trotz allem mögen und schätzen, wird am Ende deutlich, als beide gemeinschaftlich und humorvoll abstreiten, sich Kirks Nachricht angesehen zu haben.

                      Weiterhin ist die Episode ein Beleg dafür, dass TOS auch mal nahezu ohne Captain Kirk auskommen kann, was nicht zuletzt auch für die Ausgewogenheit und das Potenzial der anderen Charaktere spricht.

                      Über den Umstand, dass Chekov fälschlicherweise mit „Lieutenant“ angesprochen wird, kann man wohl problemlos hinwegsehen.

                      Fazit: Interessante Story und das Duo Spock/McCoy in Höchstform. Kult!

                      Ich vergebe 6/6 Punkten.
                      „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                      (Albert Einstein)

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                        #41
                        ich bewerte mit 5 sternen.
                        diese folge ist charakterseitig interessant, weil McKoy endlich versucht,
                        spocks handlungsweisen zu verstehen und nicht mehr ständig mit ihm herumstreitet.
                        Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. (Sprichwort der Cree-Indianer)
                        Manchmal läuft das ganze Leben auf eine irrwitzige Entscheidung hinaus (James Camerons "Avatar", Jake Sully)

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                          #42
                          Für mich eine absolut erstklassige Episode. Zum einen wird hier der Parallel-Universums-Gedanke weitergeführt. Zum zweiten das wunderbare Zusammenspiel von Spock und McCoy, das zwar im Streit ein wenig aufgesetzt wird, jedoch zielführend darauf zusteuert, dass die beiden sich brauchen. Und beiden war es wohl peinlich, dass sie erst Kirks aufgezeichnete "Moralpredigt" gebraucht haben, um das zu erkennen. Drittens das Netz der Tholianer. Ein klasse Einfall. Ich hätte ja schonmal gerne gesehen, was mit einem Raumschiff passiert, wenn sie's zusammenziehen ... nur bitte nicht um die "Ente".

                          Nicht überraschend, sondern verdientermaßen hat diese Episode im ST-Universum so viel weitere Beachtung gefunden (Serie ENT, Vanguard-Romane).

                          Klasse Charakterszenen. Spannung. 6 Sterne!
                          "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                            #43
                            Meine Wertung ist nach wie vor sechs Sterne * * * * * *, auch wenn die Story teils bekannt vorkommt. Andere Universen gab es schon vorher in "Auf Messers Schneide", "Ein Paralleluniversum" und "Die fremde Materie". Und zum dritten Mal findet die Enterprise ein Schwesterschiff mit toter Besatzung. Hier ist es die Defiant, die anderen waren die Constellation unter Commodore Decker und die Exeter unter Captain Tracy. Wer der Captain der Defiant war, und was genau die Mission der Defiant in tholianischem Gebiet war, ist mir entgangen.

                            Interessant ist, dass die Tholianer aus der Galaxie M81 stammen: Tholian web - Memory Alpha, the Star Trek Wiki und mittels ihrer Netz-Technologie dort die dominierende Spezies waren, und sich mittels diesen Netzen, als sie in die Milchstraße flohen, gegen die Klingonen behaupten konnten.

                            Die Folge ist für mich eine der besten der Serie, besonders wegen der guten Charaktermomente, auch für Nebencharaktere wie Scott und Uhura, besonders aber McCoy und Spock, wobei McCoy gegenüber Spock etwas mehr Farbe gewinnt. Spocks Verhalten ist bereits bekannt, aber McCoys Ansichten über das Verbleiben in der Region sind interessant. Normalerweise würde man von ihm erwarten, dass er wie in der Folge "Gamesters of Triskelion" vor Ort bleiben und nach Kirk suchen will. Hier drängt er Spock zur Abreise.

                            Remastered hat hier interessante Effekte geliefert, besonders auch den Phasereinsatz gegen das tholianische Schiff. Falls dies dieselben Schiffe wie aus der ENT sind, wo die NX-01 nichts gegen die Tholianer ausrichten konnte, sieht man hier schön, wie viel stärker die 1701 ist.

                            Wovon ich wenig bemerkt habe, ist dass ab dieser Folge ein neuer Kameramann zuständig war und sich angeblich der Stil geändert haben soll. Die Szenen, in denen man den Wahnsinn der Crew sieht, erinnerten an "Die fremde Materie". Die Raumanzüge wurden in TAS durch Energiefelder ersetzt. Persönliche Energiefelder waren anscheinden mit TOS-Mitteln nur schwer umzusetzen.

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                              #44
                              * * * * *
                              Sehr schön. Eine reife Episode, in der a) ein spannender und mysteriöser Plot erzählt wird, dessen Ausgang ungewiss ist, in der b) Spock und McCoy glänzend aufgelegt sind und in der c) auch Uhura und Chekov ihre einprägsamen Einsatzzeiten haben.

                              Besonders Chekovs "Irrsinn" ist stark in Szene gesetzt. Seine Schreie (zumindest in der Synchronisation) sind markerschütternd.

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                                #45
                                ** relativ schwache Folge

                                Die Tholianer brauchen Stunden um ein Netz um die Enterprise zu spinnen. Ziemlich unfähige Aliens.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: gw082-tholian.jpg
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Größe: 101,1 KB
ID: 4273038

                                Das Design von Loskene ist ziemlich schlecht, so schlecht, es könnte moderne Kunst sein. In ENT 4.18 haben die noch richtig viel aus den Tholianern raus geholt.

                                Das Kirk am Ende wieder auftaucht war auch klar, in so fern hält sich die Spannung stark in Grenzen. Großartige Dialoge oder witzige Szenen gibt es leider auch nicht.

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