[27] Horta rettet ihre Kinder - Episodenbewertung

[irony]

Wobei ich mich ohnehin frage, was Horta eigentlich von anderen Aliens im ST-Universum unterscheidet? Es ist nur das äußere Erscheinungsbild, das ja sehr ungewöhnlich und erheiternd erscheinen mag. Ihre Instinkte sind aber genau so ausgeprägt wie die von anderen Rassen

Natürlich ist es hauptsächlich das "äußere Erscheinungsbild", wobei aber auch dazu zählt, dass Horta eine Lebensform auf Siliziumbasis ist. Die Kommunikation ist auch nicht ganz einfach. Angeblich gibt es ja irgendwo Hinweise auf einen Horta in der Sternenflotte, wobei ich mir das nur schwer vorstellen kann. Z.B. wie benutzt ein Horta einen Tricorder oder Phaser?

[Achilles]

Angeblich gibt es ja irgendwo Hinweise auf einen Horta in der Sternenflotte, wobei ich mir das nur schwer vorstellen kann. Z.B. wie benutzt ein Horta einen Tricorder oder Phaser?

Hmm, an solche Hinweise kann ich mich jetzt nicht erinnern. Wäre auch wirklich schwierig umzusetzen; der Gedanke an "Lieutenant Horta" (in Starfleet-Uniform !) erscheint völlig absurd, aber bei Star Trek ist ja vieles möglich...

[irony]

Hmm, an solche Hinweise kann ich mich jetzt nicht erinnern. Wäre auch wirklich schwierig umzusetzen; der Gedanke an "Lieutenant Horta" (in Starfleet-Uniform !) erscheint völlig absurd, aber bei Star Trek ist ja vieles möglich...

Du kannst ja hier Horta - Memory Beta, non-canon Star Trek Wiki mal schauen, da gibt es einen Horta-Lieutenant Naraht

Dahai Lohor Naraht - Memory Beta, non-canon Star Trek Wiki

Naraht was the first of his kind to join Starfleet, serving aboard the USS Enterprise under the command of Captain James T. Kirk from 2275 until at least 2278.

Ist zwar kein Canon, aber jemand hat sich eine Geschichte ausgedacht und einen Roman geschrieben, Comics gemacht usw.

[Achilles]

Sehr interessant, Horta an Bord der Enterprise.

Dennoch denke ich, dass so etwas auf der Leinwand kaum umsetzbar ist. Es sei denn, das Wesen hätte die Fähigkeit, die körperliche Gestalt zu ändern, doch dafür gibt es keine Anhaltspunkte.

[irony]

Dennoch denke ich, dass so etwas auf der Leinwand kaum umsetzbar ist. Es sei denn, das Wesen hätte die Fähigkeit, die körperliche Gestalt zu ändern, doch dafür gibt es keine Anhaltspunkte.

Es reicht völlig, irgendeine Art von Interface an das Nervensystem oder was der Horta dafür hat, anzuschließen. Auf diese Weise kann es schon mal kommunizieren und dem Computer Befehle erteilen, Türen öffnen, usw. Schlechter dran als Pike mit seinem blinkenden Rollstuhl wäre es nicht. Einen Tricorder könnte man zur Not auch einfach ankleben. Schwierig ist hauptsächlich mit Gegenständen wie einem Phaser umzugehen.

[Achilles]

Die gute alte Horta…

Diese legendäre TOS-Episode hat unter den Trekkies wahrscheinlich absoluten Kult-Status – und das mit Recht.

Natürlich kann man über das mehr oder weniger amüsant anmutende Kostüm der Horta geteilter Meinung sein, aber mal ehrlich: Macht dies alleine nicht schon den Kult-Status aus?!

Vom wissenschaftlichen Standpunkt aus ist die Horta ohnehin ein überaus interessantes Phänomen, da es sich um eine Lebensform handelt, die bis dato in kein bekanntes Raster fällt. Vielmehr handelt es sich um anorganisches Leben, welches nicht auf Kohlenstoff basiert. Selbstredend, dass die Horta daher in Spocks Augen ein seltenes und schützenswertes Objekt darstellt, das verzweifelt um das Überleben seiner Abkömmlinge kämpft und daher die Minenarbeiter tötet.

Auch die Geistesverschmelzung zwischen Spock und der Horta ist wohl einer der herausragendsten TOS-Momente überhaupt. Spock gelingt es eindrucksvoll, den Schmerz und die Verzweiflung des Wesens zu empfangen, was schließlich zu der folgerichtigen Entscheidung führt, die Horta und ihre Nachkommen in den Minen zu nutzen, anstatt sie weiterhin zu töten.

Interessant wäre jedenfalls gewesen, wie sich die Story ohne die erfolgreiche Geistesverschmelzung weiterentwickelt hätte, da zumindest in dieser Episode nicht davon auszugehen ist, dass eine anderweitige Kommunikation mit der Horta überhaupt möglich ist.

Offensichtlich versuchte man mit der Horta-Episode den schweren Fehler auszugleichen, der in der TOS-Folge „Das Letzte seiner Art“ unterlaufen war, wo es nur darum ging, das fremde Wesen zu töten.

Zu der gradlinig und äußerst unterhaltsam inszenierten Story gesellt sich auch noch einer der besten McCoy-Sprüche: „Ich bin Arzt und kein Maurer.”

Fazit: Für die volle Punktzahl reicht es nicht ganz, aber 5/6 Punkten sind locker drin.

[irony]

Interessant wäre jedenfalls gewesen, wie sich die Story ohne die erfolgreiche Geistesverschmelzung weiterentwickelt hätte, da zumindest in dieser Episode nicht davon auszugehen ist, dass eine anderweitige Kommunikation mit der Horta überhaupt möglich ist.

Vielleicht hätte es auch einfach eine technische Lösung geben, bei der ein Tricorder und Universaltranslator zusammengeschaltet werden. So ähnlich hätte die Lösung wohl in TNG ausgesehen, vielleicht auch irgendein Kabel aus Datas Kopf direkt in das Siliziumgehirn der Horta.

[Solaristiker]

Verständigung statt Vernichtung

Ich prämiere "Horta rettet ihre Kinder" mit ******-Sternen, weil ich diese Episode als eine der besten ST-Folgen betrachte und diese ihren Platz als TOS-Klassiker absolut zurecht einnimmt.
Horta sieht zwar aus wie eine Peperoni-Pizza mit Silizium belegt und einer Prise Asbest, aber selbst dies sorgt für einen gewissen Charme, zumal Story und Umsetzung derart stark sind, dass diese kleinere Patzer locker aushält.
Dass mit Horta und ihren Sprösslingen als auf Silizium basierte Lebensformen mal ganz andere Pfade beschritten wurde, ist auch eine angenehme Abwechslung. Und sehr rührend war es auch, dass Pille dem Wesen helfen konnte, obwohl er "Arzt und kein Maurer ist".

[Tally Youngblood]

Die Folge hatte in der ersten Hälfte ziemlichen Horrortouch a la ,,First Contact". Die Gänge waren auch sehr gut gestaltet, sahen gar nicht nach Pappmache aus, und das lag sicher nicht nur an remastred. Das Monster ist anscheinend gegen Phaser imun, bewegt sich viel schneller, als es in den Tunneln eigentlich möglich sein dürfte, und zerätzt seine Opfer zu Asche. Dann klaut es auch noch die Umwälz-Pumpe für den Reaktor der Lebensysteme, einfach, indem es ein Durchgangsloch in die Tür ätzt. Dummkopf Kirk packt natürlich fast in die Säure und wird im letzten Moment von Spock daran gehindert. Die Suche nach dem Wesen und der Tod des Redshirts, und wie Kirk und Spock noch versuchen zu helfen und das Wesen zu erwischen war super dargestellt. Später stand Kirk plötzlich direkt vor dem Wesen, das jedoch nicht angreift. Ich fand es toll dargestellt, wie sich hier die Rollen von Kirk und Spock vertauschen, weil der glaubt, das Wesen würde den Captain bedrohen.
Und die Gedankenverschmelzung war richtig ergreifend. In den meisten anderen Scifi-Serien wäre das Wesen wohl einfach böse gewesen und man hätte es getötet, aber hier will es eigentlich gar nicht Gewalt anwenden, muss aber seine Kinder beschützen.
,,Ich bin Arzt und kein Maurer!" Einfach superlustig.
Schließlich die zweite überraschende Wendung, jetzt sind die Bergleute ,,die Bösen" und wollen ihre getöteten Kumpels rächen. Doch Horta kann ihnen beim Bergbau helfen, und am Ende schließen beide Seiten Frieden.
6 Sterne - auch wenn Horta aussah wie eine lebende Käsepizza. Aber auch mal interessant, so gar nicht hummanoide Aliens zu sehen.

[Deflektor]

* * * *
Das größte Ärgernis einer an und für sich hoch erfreulichen Episode ist - nicht zum ersten Mal - ihr deutscher Titel, nimmt er doch des Rätsels Lösung einfach vorweg.

Ansonsten überzeugt vor allem Pille als ärztlicher Maurer, Spock mit seiner endlich erwachenden Ethik für anderes Leben (anders war es noch mit dem Salzmonster in "Das letzte seiner Art") und - das Steinwesen. Irgendwie finde ich es gelungen und trägt dazu bei, dass ich diese Episode gerne schaue.

[philippjay]

Eine wirklich tolle Folge!!

Und laut Definition der Bewertungskriterien eindeutig 5 Sterne - hat alles, was Star Trek ausmacht!

Die Wendung vom Killerwesen zur beschützenden Mutter, die ihre Kinder rettet bzw verteidigt... sehr gut.
Die Gedankenverschmelzung von Spock mit dem Wesen bzw die davor stattfindende Phase der Vertrauensbildung... klasse.

Es ist so faszinierend zu sehen, wie - auch aufgrund des Äußeren von Horta - eine anfänglich ein wenig lächerliche Szene auf einmal an Tiefe und Tragik gewinnt; Leonard Nimoys Darstellung des Gefühlslebens von Horta hat da einen ganz ganz großen Anteil daran.

Ich würde gerne 6 Sterne geben; allein.... am Schluss finde ich es ein wenig unglaubwürdig, wie schnell der wütende Bergarbeiter-Mob sich befrieden lässt und die ideale Lösung der friedlichen Koexistenz so einfach mal nebenbei von Kirk aus dem Ärmel geschüttelt wird; das empfand ich als ein wenig zu einfach.

Aber ansonsten Daumen hoch!

5 Sterne

[Terminator_T-101]

Die Folge war sehr gut, an der es nichts auszusetzten gibt... okay, zwei Sachen gibt es schon, wobei die erste Sache für die Folge nun nichts kann:

1. Der dt. Titel hat mal gleich vorweg die ganze Story verraten. *woistderscheißdaumennachunternsmileywennmanmaleinenbraucht?derwirdesaberauchtun*
2. Das Horta Wesen sah echt übelst billig aus und diese "Mänchen machen und Höhle zum Einsturz bringen"-Szene fand ich irgendwie unfreiwillig komisch.

PS: Vom Ende hatte ich zwei mögliche Versionen vor dem Auge:

1. Die Arbeiter konnten aufgehalten werden und das Silikon, äh 'tschuldigung Silizium-Wesen wurde verschont.
2. Die Arbeiter überrumpeln Kirk und Co. und töten das Wesen, was in gewisserweiße ja auch ein passendes Ende für die Botschaft der Folge gewesen wäre (aber womöglich zu heikel für das damalige Fernsehen?).

Gebe aber dennoch auf jeden Fall 6 von 6 Sterne.

[Schpucki]

Was mich bei dieser Episode wundert, ist die Tatsache, dass trotz all des angeblichen Fortschritts immer noch echte Bergleute ihr Leben riskieren und auf herkömmliche Weise Erz abbauen müssen. Haben die keine coolen Sprengroboter oder sowas ähnliches? Das ist ja sogar im 24. Jahrhundert immer noch fast genauso, mit all diesen ausgemusterten Picardo-Hologrammen...

[human8]

Der deutsche Titel ist natürlich ein reiner Spoiler. Kannte die Folge aber schon, und wusste wie das ganze in etwa ausgehen wird. Die Geschichte um das Monster, welches die Bergbauarbeiter tötet war aber dennoch recht spannend.
Horta selbst sah zwar irgendwie wie ein dreckiger Teppich aus, aber störte mich nicht. Wenigstens haben sich die Machter damals getraut etwas exotisches zu kreieren.
Ich fand es sehr interessant, was Spock über die Horta herausgefunden hat. Irgendwann sterben alle Horta, und es überlebt nur ein Exemplar, welches wiederum Eier legt und sozusagen die Mutter ihrer eigenen Spezies ist. Faszinierend das ganze.

4,5*