[29] Griff in die Geschichte - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[29] Griff in die Geschichte - Episodenbewertung

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    #46
    ich mag die Folge ebenfalls
    das Ende war zwar traurig, aber es gab trotzdem einige lustige Momente und Kirk kam zumindest einigermaßen sympathisch rüber

    allerdings scheint sie auch zu den Folgen zu zählen, die am meisten wiederholt werden (wenn mal wieder eine Runde TOS-Folgen meist auf Kabel 1 an der Reihe ist, ist die Folge generell dabei)
    ich habe ja nichts gegen Wiederholungen, aber da ich nur wenige der TOS-Folgen kenne und gerne Geld spare, würde ein wenig Abwechslung bei der Wiederholung auch nicht schaden
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    ethically challenged magical practitioner

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      #47
      Zitat von kuerbiskopf666 Beitrag anzeigen
      Kirk muß einen geliebten Menschen opfern damit seine Zukunft überhaupt existieren kann. Die Schonungslosigkeit am Schluß ist eine große Stärke dieser Folge, in vielen anderen Fällen wäre garantiert ein hirnrissiger Weg gefunden worden das Mädchen zu retten.
      Tja, Leute, mich hat die Geschichte nicht überzeugt! Sie ist wohl sehr dramatisch und auch bewegend, aber leider ergibt sich aus der Story selbst, dass diese Dramatik völlig überflüssig ist:

      Edith Keeler hat Visionen von der Zukunft, redet schon von Raumschiffen. Sie ist ihrer Zeit weit voraus und ihr positiver Einfluss auf die Geschichte der Menschheit käme zu früh und hätte negative Folgen. Also lebt sie praktisch in der falschen Zeit und muss aus dieser entfernt werden. Sie muss also sterben.
      Doch dann kommen plötzlich Menschen aus der Zukunft, von der sie schon träumt, die ihr im Fluss der Zeit zwangsläufig begegnen mussten, wie Spock herausfindet. Diese retten versehentlich ihr Leben und stellen fest, dass dies negative Folgen für die Menschheit und sie selbst hat, und beschließen diesen Fehler zu korrigieren. So weit so gut.

      Aber warum kommt eigentlich niemand auf die Idee Edith Keeler in die Zukunft mitzunehmen? Das wäre für ihren Charakter, der diese Zukunft schon erahnt hat, ein logische Entwicklung. Damit wäre sie und ihr Einfluss genauso aus der Geschichte verschwunden wie bei einem tödlichen Unfall!
      Der Besuch der Menschen aus der Zukunft hätte damit absolut Sinn gemacht! Stattdessen ist Kirk nur da, um sich in sie zu verlieben und sie dann doch sterben zu lassen! Dämlicher geht es ja wohl nicht mehr! In jeder anderen Situation, siehe nur eine Folge später, hätte Kirk nach einem Ausweg gesucht. Hier wird aber die Logik der Dramatik geopfert und macht diesen "Griff in die Geschichte" völlig überflüssig!

      Fehler in Drehbüchern sind ja nichts Neues. Neu ist hier allerdings, dass das noch niemanden aufgefallen ist und dieser völlig überflüssige und der Intention des Charakters Edith Keeler völlig zuwider laufende Tod sogar noch gelobt wird, weil er ja so schön tragisch ist. Ich kann mich nur wundern.
      Es hätte eine so schöne durchdachte Geschichte werden können. Edith Keeler hätte sogar Mitglied der Besatzung der Enterprise werden können. Doch die Chance wurde leider vertan.
      Die vielleicht besten SciFi-Comics:
      Aldebaran Betelgeuze Antares Kenya Golden City Sinkha Spacecraft

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        #48
        Einer der ganz großen TOS-Klassiker. Der Wächter der Ewigkeit ist schon eine Sache für sich. Dann ziemlich unterhaltsam wie Kirk und Spock durch die 30er irren (allein schon die urkomische Polizisten-Szene als sie beim Kleiderstehen erwischt werden). Und schließlich das dramatische Ende wo Kirk Keeler sterben lassen muss um die Zeitlinie zu retten.

        Fast filmreif entwickelt sich der Spannungsaufbau um sich dann am Ende dramatisch zu entfalten. Keine TOS-Folge hinterließ einen schaleren Beigeschmack als diese hier.

        Schade, dass bei ST11 der Wächter der Ewigkeit nun doch nicht vorkommt. Hätte es als netten Brückeschlag zu TOS empfunden wenn der Spock des 24. Jahrhunderts ihn benutzt hätte um Kirk zu retten. Naja, wenigstens taucht er in einer TAS-Folge nochmals auf.

        6 Sterne!

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          #49
          Sternzeit: unbekannt. Kirk und Spock folgen dem durch eine versehentlich verabreichte Injektion und dadurch wahnsinnig gewordenen McCoy durch den "Wächter der Ewigkeit" in die frühen 30er Jahre der Erde. Sie müssen sich irgendwie anpassen, um nicht gleich aufzufallen, Edith Keeler merkt jedoch, das etwas nicht stimmt. -Eine herausgeschnittene Szene-, die ich erstmalig auf DVD gesehen habe war, als Spock an seinem umgebauten Tricorder herumfummelt und Kirk auch dabei ist. Da fällt wieder das allseits beliebte Thema: Nazi-Deutschland. Miss Keeler muss sterben, damit Deutschland den Krieg nicht gewinnt? Och nö. Dieser Punkt gefällt mir nicht an dieser sonst guten Folge mit ihrem emotionalen Schluss in der Miss Keeler vor ein Auto läuft, damit die Zeitlinie wieder ihren gewohnten Lauf nimmt und Spock und Pille Kirk trösten müssen. Dann wieder zurück auf dem Planeten sagt Scotty noch: "Was gibt es Sir? Sie waren doch nur einen Moment lang weg." Einen Moment oder eine Ewigkeit es kommt eben auf die jeweiligen Umstände an, wie man es empfindet.
          >>>Mein YouTube-Kanal<<<
          „Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt.“ ~Khalil Gibran~

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            #50
            5 Sterne, hätte auch 6 geben können, aber ich mag die Zeitreise-Geschichte nicht übermäßig gern, ich will die Zukunft sehen und nicht die Vergangenheit. Aber mir ist klar, für viele Fans ist dies eine der absolut besten Star-Trek-Folgen, deren tragisches Ende mich auch sehr nachdenklich gemacht hat, als ich die Folge zum ersten Mal sah. Nur zu viele Zeitreisen mag ich nicht sehen, es heisst ja auch nicht "Zeitschiff Enterprise", aber mehr als einen subjektiv empfundenen Minusstern will ich auch gar nicht subtrahieren, denn die Charaktere Spock, Kirk und Pille sind hier faszinierend wie eh und je, und es gut, dass auch TOS mit seinen nur knapp 80 Folgen ein großes SF-Spektrum abdeckt und die Serie so viele Freunde findet.

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              #51
              Ein echter Klassiker der Serie, meiner Meinung nach neben STAR TREK IV die wohl beste Zeitreise bei Star Trek.
              Anfangs waren die Szenen noch ganz witzig in den 30iger Jahren. Bedrückend wurde es erst, als Spock herausfand wie sich die Zukunft verändern wird, wenn Edith Keeler überlebt. Ganz dramatisch war dann natürlich das Ende, als Kirk ihren Tod nicht verhindern darf.
              Ich frage mich, ist dies ein Paradoxon dass sie nur stirbt, weil Besuch aus der Zukunft kommt, denn ohne Kirk wäre sie wohl in diesem Augenblick nicht wieder umgekehrt und in das Auto gelaufen?
              Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                #52
                Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                Ein echter Klassiker der Serie, meiner Meinung nach neben STAR TREK IV die wohl beste Zeitreise bei Star Trek.
                Da kann ich Dir nicht widersprechen, aber schau mal, vielleicht gefällt Dir auch die an "Griff in die Geschichte" anknüpfende TAS-Folge "Das Zeitportal".

                Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                Anfangs waren die Szenen noch ganz witzig in den 30iger Jahren. Bedrückend wurde es erst, als Spock herausfand wie sich die Zukunft verändern wird, wenn Edith Keeler überlebt. Ganz dramatisch war dann natürlich das Ende, als Kirk ihren Tod nicht verhindern darf.
                Ja, das ist mir auch aufgefallen, dass sich mitten in der Folge die Stimmung eintrübt und das Ende natürlich noch mal eins draufsetzt.

                Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                Ich frage mich, ist dies ein Paradoxon dass sie nur stirbt, weil Besuch aus der Zukunft kommt, denn ohne Kirk wäre sie wohl in diesem Augenblick nicht wieder umgekehrt und in das Auto gelaufen?
                Ja, ich denke, es ist ein Paradoxon, das sich nicht wirklich auflösen lässt, aber typischerweise so konstruiert ist, dass die Aktionen in der Vergangenheit irgendwie vorherbestimmt sind, da sich sonst die bekannte Zukunft nicht so einstellen würde, wie Kirk sie kennt.

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                  #53
                  Ich liebe Zeitreise-Folgen, somit gibt es von mir klare sechs Punkte für diese Folge. Ich fand die Umsetzung gelungen, die Story sehr spannend und interessant und wie Spock versucht hat einen Computer zu bauen mit all den alten elektronischen Komponenten war klasse. Auch sehr gut hat mir Edith Keeler gefallen, sie spielte ihre Rolle überzeugend und war somit die gute Seele der Folge. Leider nahm es mit ihr ein tragisches Ende.
                  Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                    #54
                    ****** eine der besten Star Trek-Folgen aller Zeiten!

                    Als Star Trek-Fan darf man hier ja eigentlich auch für nichts anderes abstimmen.

                    Jedenfalls hat mir die Handlung wirklich gefallen und sie ist für TOS-Verhältnisse auch wirklich mal tiefgründig und wirft interessante Fragen auf bzw. beantwortet sie auch. Beginnt die Episode doch eher als Spaßfolge, so dreht sich die Stimmung um 180° als man herausfindet, dass Edith sterben muss und die Beziehung zwischen ihr und Kirk weiter in den Vordergrund rückt.

                    (0,05 Minuspunkte gibts für das "tolle" Mittelchen, wovon McCoy die Überdosis verabreicht bekommen hat. Erstmal für die ganz subtile Einführung zu Beginn der Episode und dann noch für die kreativ ausgedachten Nebenwirkungen )
                    "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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                      #55
                      Für mich einer der besten Str Trek Folgen aller Serien.Ich kuk sie mir immer wieder gerne an.Schade das man später keine Folge mehr mit dem Wächter der Ewigkeit mehr gemacht hat.Ich habe 6****** gegeben
                      Angehängte Dateien
                      NCC 1701 USS Enterprise
                      Der Weltraum, unendliche Weiten......

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                        #56
                        Zitat von NaMaz82 Beitrag anzeigen
                        Für mich einer der besten Str Trek Folgen aller Serien.Ich kuk sie mir immer wieder gerne an.Schade das man später keine Folge mehr mit dem Wächter der Ewigkeit mehr gemacht hat.Ich habe 6****** gegeben
                        Das stimmt so nicht, es gibt noch die TAS-Folge http://www.scifi-forum.de/science-fi...esteryear.html die gerade für Spock extrem bedeutsam ist, und von der einiges canonisiert wurde, zumindest einen Sehlat gab es später auch noch mal in der ENT-Episode "The Forge" zu sehen.

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                          #57
                          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                          Das stimmt so nicht, es gibt noch die TAS-Folge http://www.scifi-forum.de/science-fi...esteryear.html die gerade für Spock extrem bedeutsam ist, und von der einiges canonisiert wurde, zumindest einen Sehlat gab es später auch noch mal in der ENT-Episode "The Forge" zu sehen.
                          Ja weis ich habe es auch auf DVD,Komplette DVD Box von TAS,hat ich grad vergessen.Aber hätten trozdem noch ne Folge machen können zb bei TNG
                          NCC 1701 USS Enterprise
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                            #58
                            6 Sterne hat sich diese Folge auf jeden Fall verdient.

                            Eine der besten Zeitreisegeschichten in Star Trek überhaupt.

                            Kirk, Spock und McCoy auf Zeitrise, dazu die Pazifistin Edith Keeler.
                            Da passte einfach alles.

                            Man stelle sich vor, die Geschichte wäre wirklich so anders verlaufen und das nur wegen einer einzigen Person.

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                              #59
                              Meiner Meinung nach ist dies eine der besten Folgen die Star Trek je hevorgebracht hatte. Aber ich finde, dass es nicht die beste Zeitreisen-Folge ist. Trotzdem 6 Sterne!

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                                #60
                                Nun, genau deshalb sollte Cordrazin niemals in hundertfacher Dosis verabreichbarbereit vorliegen, sonst haben wir den Salat. Die Handlung um McCoy bringt erstmal die ganze Zeitreisegeschichte ins notwendige Rollen.
                                Übrigens einige der wenigern SciFi-Zeitreisen in die Vergangenheit, die nicht "zufälligerweise" in der aktuelle Zeit führt, wo gerade die Episode gedreht wird.

                                "Der Hüter der Ewigkeit" wohl eine Art "Vorläufer" der iconianischen Gateways (TNG und DS9) der nebenbei auch mit der Grundidee der Serie "Stargate" verwandt ist. (Daran sieht man auch wie wegweisend Star Trek im SciFi-Bereich) ist.

                                Die zweite vollwertige Zeitreise in Star Trek - die diesmal auch für humoristische Momente sorgt. Es ist erstaunlich mit wie wenig Mitteln Spock und Kirk sich anpassen und - "verloren und alleine" - in der Vergangenheit die Situation meistern - mit vollem Druck der ganzen (umgeschriebenen) Zukunft. Dabei werden Spocks wissenschaftliches und Kirks zwischenmenschliches Talent voll ausgereizt und geschickt kombiniert.

                                Edith Keeler erweist sich als sehr fortschrittlicher Mensch (Kein Wunder warum der Funke zu Kirk überspringt), die sich als äusserst solide in Sachen Futurologie bewährt - sie hätte gut in die Zukunft gepasst. Ein 1930er Vorbild für ganz Star Trek. Als Gegenbotschaft ist hier ganz klar: Frieden hilft nicht immer und bringt einen nicht immer voran. Im Gesamtbild der Geschichte kann es auch von Vorteil sein solche Opfer zu bringen.

                                Auch schön zu sehen wie sich McCoy erholt und in diese Zeit aufgenommen wird. Seine traumatische Abneigung gegenüber den primitiven Methoden der früheren Medizin wird auch hier kurz erwähnt (glaube nicht, dass sein Zusammenbruch darüber nur durch eine Cordrazinvergiftung hervorgerufen wird) und passt gut zu seinem Profil: in Star Trek 4 spricht er auch von "Mittelalter" und "Steinzeit" bezüglich Medizin und in Star Trek 5 wird mit der Geschichte um seinen Vater ebenfalls sein Bedauern über die nicht schnell genug eingetretene Fortschrittlichkeit unterstrichen. All das könnte seine weit über 100 Jahre lang andauernde Motivation im medizinischen Bereich sein - etwas zum Fortschritt beizutragen.

                                Aber natürlich haben Kirk und Co. Erfolg und richten alles wieder zruecht. Mit dem "Hüter der Ewigkeit" hat die Sternenflotte ein weiteres Mittel für Zeitreisen - von dem wir eines Tages vielleicht wieder was hören.

                                Sehr gute - wenn nicht sogar eine der besten Star Trek Episoden.
                                Gruss, Marvek
                                Chemieonline

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