[55] Das Jahr des Roten Vogels - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[55] Das Jahr des Roten Vogels - Episodenbewertung

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    #46
    Yeah, die Kommis kämpfen gegen die Yanks, können sich aber nur dank der Superwaffe eines durchgenknallten Föderationscaptains behaupten und sehen auch noch entsprechend verschlagen aus, während die Yanks die edlen Wilden geben, denen nur etwas Anleitung fehlt, damit die die Werte der Demokratie verinnerlichen und natürlich gleich Frieden mit ihren Nachbarn anstreben. Dazu noch die Flagge der USA im Bild und selbst das Star Trek Thema verändert sich hin zur US-Hymne. Nee, sorry, die Folge war mal gar nichts (und unerwarteterweise kannte ich die neben den Schablonen der Gewalt gar nicht - oder ich hatte die verdrängt).

    So ein übertriebener US-Patriotischmus steht Star Trek wirklich nicht gut zu Gesicht. Wenn es eine Star Trek unwürdige Folge gibt, dann diese hier - ein Stern.

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      #47
      Was mir zu dieser Episode einfällt? 45 Minuten seelische Grausamkeit.

      Was verheißungsvoll begann, gleitet dann ziemlich schnell ins Lächerliche ab, und das Ende ist durch die Präsenz der amerikanischen Flagge und der amerikanischen Verfassung derart absurd, dass man sich regelrecht an eine Slapstick-Einlage erinnert fühlt. Hinzu kommt die äußerst naive Einteilung der Bevölkerung von Omega IV in Khoms (=Kommunisten) und Yangs (=Yankees). Eine dermaßen dümmliche Darstellung einer erdähnlichen Entwicklung ist wohl im ST-Universum konkurrenzlos (vielleicht von „Schablonen der Gewalt“ mal abgesehen, wobei die beiden Folgen thematisch natürlich nicht vergleichbar sind).

      Einige Logiklöcher gibt es auch zu bestaunen, so z.B. der spielend leichte Ausbruch des zusammen mit Kirk inhaftierten Yangs, der mal eben die Gitterstäbe herausdreht und verschwindet. Und warum lag auf einmal der Zellenschlüssel gut greifbar auf dem Boden herum, so dass Kirk und Spock sich befreien konnten?!? In einer anderen Szene beugt sich der Yang kurz zu Spocks Brust herunter, um nach 1 Sekunde festzustellen, dass der Herzschlag fehlt.

      Einzig amüsante Szene – die gibt es tatsächlich auch! – ist die, als Spock mit ironisch-trockenen Bemerkungen aus der Nachbarzelle Kirk´s Klopperei mit dem Yang kommentiert.

      Sonst fällt mir nichts mehr ein, aber das reicht wohl auch.

      1/6 Punkten.
      „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
      (Albert Einstein)

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        #48
        Zitat von Lt.Cmdr.CK Beitrag anzeigen
        Sonst fällt mir nichts mehr ein, aber das reicht wohl auch.
        Vielleicht sollte man noch hinzufügen, dass das Drehbuch zu dieser Episode von Gene Roddenberry selbst stammt. Das macht es natürlich nicht besser, aber vielleicht erklärt es doch etwas.

        Diese Folge ist am Ende der zweiten Staffel angesiedelt, und wenn man sich daran erinnert, dass Roddenberry große Schwierigkeiten hatte, die Serie überhaupt ans Laufen zu kriegen, könnte diese Folge ein Versuch sein, sich irgendwie bei den Studiobossen beliebt zu machen, damit die Serie eine weitere Staffel bekommt.

        Der Auftritt Lincols gegen Ende der dritte Staffel hatte wohl einen ähnlichen Grund.

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          #49
          Zitat von irony Beitrag anzeigen
          Diese Folge ist am Ende der zweiten Staffel angesiedelt, und wenn man sich daran erinnert, dass Roddenberry große Schwierigkeiten hatte, die Serie überhaupt ans Laufen zu kriegen, könnte diese Folge ein Versuch sein, sich irgendwie bei den Studiobossen beliebt zu machen, damit die Serie eine weitere Staffel bekommt.
          Glaube ich eher weniger. Denn "The Omega Glory" ist eines von drei Drehbüchern, dass Roddenberry für den 2. Pilotfilm vorgelegt hat. Ob jene Leute, die damals "Where no man has gone before" ausgesucht haben, die selben Studiobosse waren, die am Ende der zweiten Staffel über die Zukunft der Serie entschieden, kann ich nicht sagen. Aber jedenfalls war "The Omega Glory" schon ca. Jahre vorher einmal abgelehnt worden.
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            #50
            Zitat von MFB Beitrag anzeigen
            Glaube ich eher weniger. Denn "The Omega Glory" ist eines von drei Drehbüchern, dass Roddenberry für den 2. Pilotfilm vorgelegt hat. Ob jene Leute, die damals "Where no man has gone before" ausgesucht haben, die selben Studiobosse waren, die am Ende der zweiten Staffel über die Zukunft der Serie entschieden, kann ich nicht sagen. Aber jedenfalls war "The Omega Glory" schon ca. Jahre vorher einmal abgelehnt worden.
            Wenn es Jahre zuvor abgelehnt wurde, weil es schlecht war, warum riskiert Roddenberry es am Ende der zweiten Staffel? Eine Erklärung wäre aber vielleicht auch, dass er diese Folge erst dann hat produzieren lassen, nachdem die Verlängerung der Serie in eine dritte Staffel bereits beschlossen war. So oder so kann ich mich aber des Eindrucks nicht erwehren, dass Roddenberry sich mit dieser Folge bei jemandem anbiedern wollte.

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              #51
              Zitat von irony Beitrag anzeigen
              Wenn es Jahre zuvor abgelehnt wurde, weil es schlecht war, warum riskiert Roddenberry es am Ende der zweiten Staffel? Eine Erklärung wäre aber vielleicht auch, dass er diese Folge erst dann hat produzieren lassen, nachdem die Verlängerung der Serie in eine dritte Staffel bereits beschlossen war. So oder so kann ich mich aber des Eindrucks nicht erwehren, dass Roddenberry sich mit dieser Folge bei jemandem anbiedern wollte.
              Ich tippe darauf, dass es darum ging, Zeit und Kosten zu sparen. Aus dem gleichen Grund wurde in Staffel 1 "Der Käfig" im Rahmen von "Talos IV - Tabu" wiederverwertet. "Mudds Women" war das zweite abgelehnte Pilotfilm-Drehbuch und wurde sogar sehr früh in Staffel 1 umgesetzt. Oder in TNG kam ebenfalls das Drehbuch der Phase II-Folge "The Child" wegen des Autorenstreiks am Beginn der 2. Staffel zum Einsatz. Man hat damals (und vielleicht auch heute) wohl ungern fertige Dinge liegen gelassen.
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                #52
                Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                Ich tippe darauf, dass es darum ging, Zeit und Kosten zu sparen. Aus dem gleichen Grund wurde in Staffel 1 "Der Käfig" im Rahmen von "Talos IV - Tabu" wiederverwertet. "Mudds Women" war das zweite abgelehnte Pilotfilm-Drehbuch und wurde sogar sehr früh in Staffel 1 umgesetzt. Oder in TNG kam ebenfalls das Drehbuch der Phase II-Folge "The Child" wegen des Autorenstreiks am Beginn der 2. Staffel zum Einsatz. Man hat damals (und vielleicht auch heute) wohl ungern fertige Dinge liegen gelassen.
                Das kann natürlich sein. Zu denken gibt mir nur der Zeitpunkt, vorletzte Folge der zweiten Staffel. Am beeindruckendsten finde ich aber neben dem Recycling des Drehbuchs das Recycling von Morgan Woodward, der offenbar immer noch lebt, des Darstellers von Captain Tracey, der in der ersten Staffel noch Simon van Gelder spielte.

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                  #53
                  Zitat von irony Beitrag anzeigen
                  Vielleicht sollte man noch hinzufügen, dass das Drehbuch zu dieser Episode von Gene Roddenberry selbst stammt.
                  Umso verwunderlicher, dass ausgerechnet er mit dieser Episode derart über das Ziel hinausgeschossen ist, was seine ST-Ideale betrifft.

                  Zitat von irony Beitrag anzeigen
                  So oder so kann ich mich aber des Eindrucks nicht erwehren, dass Roddenberry sich mit dieser Folge bei jemandem anbiedern wollte.
                  Womöglich ganz einfach bei den Zuschauern? Der amerikanische Patriotismus ist ja kein neues Phänomen.

                  Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                  Man hat damals (und vielleicht auch heute) wohl ungern fertige Dinge liegen gelassen.
                  Wenn es so gewesen sein sollte, dann war es jedenfalls die falsche Entscheidung. Wären die Filmrollen dieser unterirdischen Episode im Mülleimer gelandet, dann wäre das beileibe kein großer Verlust gewesen.
                  „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                  (Albert Einstein)

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                    #54
                    Wer hat der Episode eigentlich den deutschen Titel "Das Jahr des roten Vogels" verpasst? Ein reiner Nebensatz der Handlung ... völlig unpassend. Naja, das nur am Rande.

                    Ich möchte mich kurz fassen: Eigentlich eine eher schwächere Folge zur Obersten Direktive, jedoch so durchtränkt mit amerikanischem Patriotismus, dass es nur schwer erträglich ist. "Yankees", die leben wie Indianer (die sie auf der Erde ja nun aus ihrem Land verdrängt und in Reservate "gesperrt" haben) ... eine unpassende "Un-Parallele". Captain Tracey droht die Todesstrafe wegen des Verstoßes gegen die Oberste Direktive? Meine Güte! Sollte man da nicht drüber hinweg sein?!?

                    Mit Ach und Krach 2 Sterne, weil es noch schlechtere Folgen gibt und immerhin ein wenig "Action" enthalten war ...
                    "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                      #55
                      *
                      Ich habe kurz geschwankt, ob es noch zwei Sternchen geben könnte. Denn immerhin waren interessante Akteure am Werk und dazu noch ordentliche Kulissen.

                      Doch werde ich den Verdacht nicht los, die Episode sei irgendwie ein Gemisch. Erst geht es um eine Krankheit, dann um einen Krieg auf einem Planeten sowie um die Frage der Nichteinmischung in fremde Welten. Bei Sulu & seinem Landungstrupp scheint das Thema Krankheit sodann vergessen zu sein. Eine wie auch immer geartete Immunisierungsphase brauchen sie scheinbar nicht.

                      Neben diesem groben Handlungsbruch wirken auch weitere Elemente recht konstruiert; am Ende ist es schwer, die Folge inhaltlich wiederzugeben.
                      Was haben die Yankees mit den Planetenbewohnern zu tun?
                      Warum muss Cpt. Tracey mit dem Tod rechnen - wo er im Grunde mit seiner Einmischung auch nicht mehr gemacht hat als Kirk nahezu jede Episode?
                      Und wie ist es um die hypnotischen Fähigkeiten Spocks bestellt?

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                        #56
                        Die vielen Wendungen in dieser Folge sind nicht unreizvoll; jedoch die finale Wendung mit dem patriotischen Gesülze... sorry, aber das war wirklich zu viel des Guten!

                        Unterhaltsam die Szenen in den Gefängniszellen bzw Spocks Kommentare.
                        Aber das war es auch schon im Großen und Ganzen.

                        Wieder einmal sieht man einen Darsteller aus einer früheren Folge
                        Gut, dass er dieses Mal in der Synchronisation nicht die Stimme von Homer Simpson hat; bei der zentralen Nervensystem-Manipulator-Folge konnte ich den armen Kerl nicht wirklich ernst nehmen ;-)


                        Es ist definitiv eine schwache Folge; allerdings weigere ich mich einen Stern zu geben.
                        Dieses Privileg genießen "Rückblick"-Folgen wie die eine (deren Name ich nicht kenne) aus TNG, in der Riker die gesamte Staffel Revue passieren lässt; bloße Zeit-Totschlag-Folgen, sowas soll 1 Sternen bekommen.

                        Deswegen hier mal noch 2 Sterne.

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                          #57
                          Junge, Junge, was ne patriotische Folge, inkl. eines Vortrages aus der amerikanischen Verfassung. Das Hauptplot der Folge, den kalten Krieg (oder zumindest das Szenario, dass sich der kalte Krieg in einen heißen Krieg verwandelt mit apokalyptischen Ausgang) fand ich ganz gut und bis zum Ende hin hätte ich der Folge noch 4 Sterne gegeben. Aber das Ende war mir dann halt etwas zu amerikanisch patriotisch. Klar, die Prinzipen der Sternenflotte basieren zwar auch auf der amerikanischen Verfassung, aber das war mir hier dann doch etwas zuviel mit dem Holzhammer.
                          Die Nebenhandlung mit dem Virus wurde mir dann auch etwas zu halbgar abgehandelt. Es wurde einfach gesagt, dass man nun gegen den Virus immun ist, aber nur weil ein Individuum immun gegen ein Virus ist, muss es ein anderer noch lang nicht sein. Die Crew der Enterprise war nicht auf dem Planeten und somit hätte Kirk und Co. den Virus dennoch auf der Enterprise einschleppen können. Und selbst wenn die Crew dann auf den Planeten runter beamt, um selber immun zu werden, so dürften sie dann keinen Kontakt mit anderen Lebewesen haben, wenn sie kein Gegenmittel für den Virus entwickeln.
                          Ebenfalls sehr seltsam fand ich, wieso die Crew der Exeter nicht wieder auf den Planeten runter gebeamt ist, als sie erkannt haben, dass sie auf dem Planeten überleben können. Statdessen blieben sie auf dem Schiff und starben alle.
                          Auch der Wandel der Yanks fand ich etwas seltsam. Erst wurde sie nur als reine Barbaren dargestellt, die offenbar nicht die Sprache der anderen sprechen konnten und am Ende waren sie dann doch recht zivilisiert. Dies war auch etwas zuviel mit dem Holzhammer gearbeitet, sodass der Zuschauer zunächst denken sollte, dass es ein Volk wäre, mit denen man nicht verhandeln konnte, um sie somit als die Bösen hingestellt worden.

                          Gebe der Folge daher 2 Sterne.

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                            #58
                            Zitat von Terminator_T-101 Beitrag anzeigen
                            Junge, Junge, was ne patriotische Folge, inkl. eines Vortrages aus der amerikanischen Verfassung.
                            Das habe ich irgendwie anders in Erinnerung. Die Story von Yang und Kohm, war das nicht eine Art Umkehrung der Geschichte von Amerikanern und Indianern?
                            Und die religiöse Verehrung der Demokratie könnte man als eine Warnung aufassen, das die Demokratie nicht zum bloßen Staatskult werde.

                            Zitat von Terminator_T-101
                            Auch der Wandel der Yanks fand ich etwas seltsam. Erst wurde sie nur als reine Barbaren dargestellt, die offenbar nicht die Sprache der anderen sprechen konnten und am Ende waren sie dann doch recht zivilisiert.
                            Ich verstehe jetzt das Problem nicht, am Ende passiert doch das Gegenteil. Für den damaligen Amerikaner hatte die Folge sicherlich einen völlig anderen Effekt. Die vermeindlich unzivilisierten Wilden sind plötzlich die USA. Das könnte einen Denkprozess auslösen, wo dieser nicht schon im Gange war.

                            Ich muss dazu allerdings sagen, dass ich diese Folge vor Jahren auf Deutsch gesehen habe.
                            "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                              #59
                              Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen

                              Das habe ich irgendwie anders in Erinnerung. Die Story von Yang und Kohm, war das nicht eine Art Umkehrung der Geschichte von Amerikanern und Indianern?
                              Und die religiöse Verehrung der Demokratie könnte man als eine Warnung aufassen, das die Demokratie nicht zum bloßen Staatskult werde.
                              Nö. Es wird ja explizit gesagt, dass ein Art nuklearer Krieg stattgefunden hatte, wodurch dieser Virus entstand, der die Crew der Exeter getötet hatte. War also durch aus auf die Spannungen zwischen den Amis und den Sovjets während des kalten Kireges bezogen.

                              Ich verstehe jetzt das Problem nicht, am Ende passiert doch das Gegenteil. Für den damaligen Amerikaner hatte die Folge sicherlich einen völlig anderen Effekt. Die vermeindlich unzivilisierten Wilden sind plötzlich die USA. Das könnte einen Denkprozess auslösen, wo dieser nicht schon im Gange war.

                              Ich muss dazu allerdings sagen, dass ich diese Folge vor Jahren auf Deutsch gesehen habe.
                              Habe doch geschrieben, was mein Problem dabei ist. Als man die Yanks das erste mal sieht, verhalten sie sich wie Wilde. Sie sprechen kein Ton und grunzten nur. Zudem sind sie auch recht spärlich gekleidet, was ebenfalls auf ein wildes Volk hindeutet. Zudem wollen sie offenbar nur kämpfen und von dem Captain der Exeter wird gesagt, dass man mit ihnen nicht Reden könne und dass sie äußert agressiv sind. Wenn der Capatin also wirklich ein so durchtriebener Bursch sein sollte, wie Spock sagte, dann hätte er die Yanks ja auch autricksen können und genau das sagen solln, was die Yanks hören wollen, damit er weiter nach der "Quelle der Unsterblichkeit" suchen konnte. Hatte er am Ende dann ja auch versucht, in dem er Kirks Worten widersprach, um die Yanks zu verwirren.
                              Am Ende dann jedoch verhielten sich die Yanks sehr ruhig und friedlich. Keiner grunzte und der Anfüher drückte sich auch nicht gerade wie ein wilder Barbar aus. Zudem waren sie auch in der Lage zu lesen und führten Kirk und Co. in ein Büro, anstatt sie draußen hinzurichten. Obendrein wurden sie sogar noch angehört, bevor man eine Entscheidung traf, ob sie nun sterben sollen oder nicht.
                              Das sah nun so gar nicht mehr nach diesen Barbaren aus, die man am Anfang sah und die wie Wilde beschrieben wurden. Daher gehe ich halt davon aus, das der Anfang so eben nur für die Zuschauer und die Story diente, dass man nicht sofort sehen konnte, dass Kirk und Co. am Ende dann den Yanks helfen, statt dem Captain der Exeter.

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                                #60
                                Zitat von Terminator_T-101 Beitrag anzeigen
                                Nö. Es wird ja explizit gesagt, dass ein Art nuklearer Krieg stattgefunden hatte, wodurch dieser Virus entstand, der die Crew der Exeter getötet hatte. War also durch aus auf die Spannungen zwischen den Amis und den Sovjets während des kalten Kireges bezogen.
                                Aber das heißt ja nicht, dass es nicht auch diese Anspielung gab. In solchen Weltraumfilmen ist es allgemein üblich, dass Aliens nicht 1:1 Analogien auf heutige Völker sind.

                                Zitat von Terminator_T-101
                                Habe doch geschrieben, was mein Problem dabei ist. Als man die Yanks das erste mal sieht, verhalten sie sich wie Wilde. Sie sprechen kein Ton und grunzten nur.
                                Das kann natürlich nur ein Fehler in der Handlung, bzw. der Charakterisierung sein. Es kann aber auch eine schlechte Darstellung dessen sein, dass die Yanks anfangs als Wilde erscheinen und man beim genaueren hinsehen dann feststellen muss, dass es doch gar nicht mal so unzivilisierte Leute sind.
                                "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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