Zitat von Thomas W. Riker
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[02] Spitze des Eisbergs - Episodenbewertung
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Interessanter Aspekt, der hier erwähnt wurde; dass der Mensch, wenn er soviel Macht erhält, damit nicht umgehen kann und somit hier eine Brücke geschlagen werden kann zu Q im TNG-Universum... erhellend!
Unabhängig davon eine von der Handlung her sehr gute Folge, bei der man klar den Unterschied erkennen kann zwischen TOS und TNG.
Bei Picard und Co wäre eher viel diskutiert worden über Für und Wider, während bei Kirk, dem alten Draufgänger eher die Action im Vordergrund steht.
Und ich persönlich bin froh, dass wir beide Serien, und beide Herangehensweise an so ein Problem sehen dürfen
5 Sterne
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Zitat von philippjay Beitrag anzeigenInteressanter Aspekt, der hier erwähnt wurde; dass der Mensch, wenn er soviel Macht erhält, damit nicht umgehen kann und somit hier eine Brücke geschlagen werden kann zu Q im TNG-Universum... erhellend!
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Also ich finde schon, dass in dieser Folge gezeigt wird, wie verführerisch und wie klein der Schritt ist, sich über alles und alle zu stellen, wenn man mit solchen Fähigkeiten ausgestattet wird.
Der Aspekt, dass Spock und Kirk ihn länger kannten, ist zwar ein netter dramaturgischer Kniff, ändert doch aber nichts an der Tatsache, dass Mitchell zu einer Bedrohung wird, deren man Herr werden muss bzw. die man schnell loswerden muss.
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Zitat von philippjay Beitrag anzeigenAlso ich finde schon, dass in dieser Folge gezeigt wird, wie verführerisch und wie klein der Schritt ist, sich über alles und alle zu stellen, wenn man mit solchen Fähigkeiten ausgestattet wird.
Interessant bei der Folge ist, dass Mitchell nicht einfach ein Shuttle stehlen oder sonst wie verschwinden konnte. Daraus resultiert der wesentliche Konflikt, denn Mitchell hätte sicher kein Interesse gehabt, weiter auf der Enterprise Dienst zu tun. Aber hätte Mitchell einfach ein Shuttle nehmen und verschwinden können, hätte er das vermutlich getan.
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Zitat von philippjay Beitrag anzeigenDass jemand mit solchen Fähigkeiten das Interesse an gewöhnlichen Menschen verliert, würde sicher früher oder später eintreten.
Davor jedoch würde er sich lange damit aufhalten, die anderen in Erstaunen zu versetzen, an der Nase rumzuführen, zu beeindrucken etc.
Noch interessanter ist die Frage, was hätte Picard mit diesen Kräften getan? Picard = Gott?
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Ich arbeite mich mal halbwegs chronologisch durch den Kanon von Star Trek. Die "neuen" digital überarbeiteten Folgen der ersten Staffel habe ich allesamt nochmals angesehen, um meine Kindheitserinnerungen aufzufrischen. Frauenbild, Computer totquatschen, übernatürliche Energiewesen, einige Folgen mit hohem Trash-Faktor - alles, was TOS ausmacht. Interessant zu sehen, welcher Zeitgeist und welche Ängste in den späten 1960er Jahren vorherrschten.
Dabei kann aus heutiger Sicht natürlich nicht nur jeweils eine einzelne Episode bewertet werden. Historischer Abstand und Kultfaktor müssen angemessen berücksichtigt werden. Das will aber nicht heissen, dass allen TOS-Episoden diese besondere Milde in der Bewertung zuteil kommen wird. Genug der Vorrede.
Für diese Folge, den zweiten TOS-Pilot, vergebe ich 4 Sterne. 3 Sterne für die Episode und einen Kultstern.
In „Die Spitze des Eisberges“ dominiert das Element Übersinnlichkeit (ESP-Rate) und Übermenschlichkeit. Ein Mensch aus der eigenen Mitte bedroht nun das gemeinschaftliche Zusammenleben durch die Aneignung oder Erlangung übermenschlicher Kräfte. Dieses Thema wird meiner Auffassung nur durchschnittlich umgesetzt. Der Plot wirkte teilweise zusammengeschustert. Eine Episode, die mir weder positiv noch negativ in Erinnerung geblieben ist.
In diesem Thread wurde eigentlich alles schon geschrieben. Einen Punkt möchte ich jedoch hervorheben. Auf die meisten wirkte es ja scheinbar so, dass Mitchell aufgrund seiner angeborenen, schlummernden ESP-Kräfte nach dem Zusammenstoss diese Macht entwickelt und sich zu einer Überwesen/Gott entwickelt. Es wurde weiter geschrieben, dass ein Mensch diese neu erlangten Kräfte gegen seine eigenen Kameraden einsetzt ("ich zertrete euch wie Insekten").
Kam es nur mir so vor, dass diese Energie sich auf einer gewissen Art Mitchell bedient. Dass ihn diese neue Macht/Energie durchströmt, widerfährt, ohne dass er diese abschütteln kann. In seinen geschwächten Momenten schien dann sein menschliches Wesen durchzuschimmern. Wenn die Augen den Spiegel der Seele darstellen, war Mitchell kein Mensch mehr oder drauf und dran, diese gegen seinen Willen zu verlieren. Ist Mitchell ein Mensch, der übernatürliche Kräfte erlangt und diesen erliegt oder ist sein Leib blosser Behälter/Medium dieser Macht? In dieser Folge schien mir eher Letzteres der Fall, während in der Episode "Der Fall Charlie" Ersteres zutrifft.Hier könnten in ferner Zukunft bedeutsame Dinge stehen.
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Zitat von Solaristiker Beitrag anzeigenIst Mitchell ein Mensch, der übernatürliche Kräfte erlangt und diesen erliegt oder ist sein Leib blosser Behälter/Medium dieser Macht? In dieser Folge schien mir eher Letzteres der Fall, während in der Episode "Der Fall Charlie" Ersteres zutrifft.
SPOILERAuch wenn es non-canon ist, kann ich ja mal verraten, dass in dem TNG-Roman Q2 gesagt wird, dass Mitchell die Kräfte von Q entwickelte. Auch wenn dies in dieser TOS-Folge definitiv nicht so angedacht war, so würde das doch passen.
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So eine Interpretation bietet sich sicherlich an, weil es schon sehr seltsam ist, dass sich mit dem zeitweisen Verlusst dieser Kräfte auch die Persönlichkeit zu verändern scheint, aber das dürfte eher nicht beabsichtigt gewesen sein, da es IMHO nicht so ganz zum Rest der Folge passt. Das Ganze beginnt ja damit, dass ihm die normalen Leute aufgrund ihrer Unfähigkeit bzw. einfach lästig zu werden scheinen und später hören wir dann auch noch, dass absolute Macht absolut korrumpiert und ähnliches.
Alles in allem ist dieser zweite Pilot ganz nett. Die Grundidee ist sicherlich nicht schlecht, es ist aber einfach alles ein wenig hölzern geraten. Interessant ist jedenfalls, dass man, nicht nur für ST-Verhältnisse, sehr schnell zum Schluss kommt, dass Mitchell sich zu einer Bedrohung entwickelt, die beseitigt werden muss. Und die Frauen tragen hier noch Hosenif in doubt, throw the first punch
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* *
Die Geschichte ist im Kern ähnlich mit "Der Fall Charlie" und auch in "Das letzte seiner Art" ist die Crew um Kirk mit einem übermächtigen Gegner konfrontiert.
Viel Positives ist nicht zu nennen.
Es gibt logische Unstimmigkeiten (wieso nähert sich Kirk dem Mitchell-Wesen überhaupt, nachdem dieser mit dem Doktor verschwunden ist? Seine Chancenlosigkeit dürfte klar sein). Die Moral ist zweifelhaft - das übermächtige Wesen hat wegen seiner Übermacht und damit Unbeherrschbarkeit kein Lebensrecht.
Unfug ist der Übernatürlichkeitsfaktor, der Grundlage für den Befall der Energiefeld-Entladung ist. Im Übrigen sollten bei solch potentiellem Machtgewinn zu diesem Feld künftig Heerscharen pilgern.
Alles in allem sind die Charaktere jedoch überzeugend.
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Schockierende Folge: Die Frauen tragen ja Hosen! Holla!
Schade, dass dem Sender das damals auf Dauer wohl zu skandalös war, denn ich fand Dr. Dehner hier eigentlich ganz gut angezogen. Die sexy Minikleider mit den schwarzen Nylons sind aus heutiger Sicht einfach albern(er als die Schlafanzüge). Und mit den Uniformhemden der späteren Folgen statt diesen Pullis hier hätte es sicher noch besser ausgehen. (Außerdem hätte es JJ Abrams die Entschuldigung geraubt, die Minikleider im neuen Trek wiederzubeleben. )
Ansonsten muss ich leider den paar Postern zustimmen, die bemängeln, dass die Folge etwas braucht, bis sie in Fahrt kommt. Dabei startet sie so gut! Tagebücher/Logeinträge der Toten sind eins meiner allerliebsten Gruselklischees, und hier hat die Folge durch Verwendung des Topos wirklich neugierig auf das Folgende gehabt. Dummerweise empfand ich den Mittelteil, nachdem die Enterprise der Anomalie entkommt leider als zu langatmig um mich bei der Stange zu halten. Schade, dass Pille in dieser Episode noch nicht erfunden war, er hätte mit seinen üblich ruppigen Kommentaren bestimmt ein bisschen was aufpeppen können.
Kirk mit dem Gewehr auf jemandem Jagd machen zu sehen, anstatt nach einer Möglichkeit zu suchen, die fremde Macht aus Mitchell auszutreiben, war auch ein wenig ungewohnt. Aber der Moment in dem er aus Freundschaft und Mitgefühl zögerte Mitchell wirklich den Gar auszumachen, was Mitchell die Oberhand schenkte und Kirk schließlich zur Notwehr zwang, war dann doch wieder ganz Star Trek.Los, Zauberpony!
"Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."
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Zitat von human8 Beitrag anzeigenMit Kirk macht die Serie schon mehr Spass, als noch mit Pike. Kirk ist lockerer und hat einige gute Sprüche auf Lager .
Auch ein McCoy und eine Uhura werten die Serie etwas auf. Sulu fand ich bisher nie wirklich interessant, aber vielleicht ändere ich meine Meinung, wenn ich die Serie durch habe.
Die Handlung an sich war ganz interessant. Dass das Monster getötet wurde finde ich auch völlig ok, schliesslich hat es gemordet und wollte Kirk töten.
Ein "Ok" kann ich vergeben.
3,5*
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Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
Du bist in der falschen Episode. Du meinst wohl "Das Letzte seiner Art". Der Thread bezieht sich auf "Die Spitze es Eisberges". Die Reihenfolge hier in den Episoden-Foren entspricht der Produktionsreihenfolge, nicht der völlig anderen Ausstrahlungsreihenfolge.
Soll ich die Serie lieber nach der Produktionsreihenfolge gucken oder ist es egal ?
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