[04] Die Frauen des Mr. Mudd - Episodenbewertung

[-Matze-]

Eine unterdurchnittliche Folge die es nur aufgrund des panisch-genialen Mudd auf 3 Sterne schafft.

Auch hier steckt hinter der Story wieder ein moralischer Aspekt, nähmlich das alle Schönheit vergänglich ist.

[T`Pau]

völliger Durchschnitt, mehr als drei Sterne sind hier nicht drin.
Ich kann überhaupt nicht finden, wo Mudd auch nur ein wenig Charisma haben soll?

[MMK]

Schöne Trümmer am Anfang. Dieser riesige schräge Mudd scheint recht lustig zu sein, Überraschung mit den 3 Frauen (war elend knapp mit dem Beamen) - für die meisten Geschmäcker dürfte da was dabei sein. Man fragt sich: Warum bleiben die 3 Frauen als Stückgut bei ihm ? Welches Geheimnis verbirgt sich dahinter ? Sie verkaufen sich als Ehefrauen für Siedler ? Welche Frau macht das mit, nur aus Toresschlusspanik ?

Dass mit den Frauen etwas nicht stimmt wird klar, als eine davon die merkwürdigen Anzeigen auf der Instrumententafel hervorruft. Nicht zuletzt wegen dieser "Venusdroge", die plötzlich eingenommen werden muss.

Lithiumkristalle werden hier als ungefähr 300mal wertvoller als Diamanten und ungefähr 1000 mal wertvoller als Gold festgelegt. Und darauf scheint es Harry Mudd abgesehen zu haben, mit Hilfe seiner 3 künstlichen Frauen.

Bei Spock war im Laufe der Folge deutlich ein Lächeln zu sehen, offenbar belustigte ihn die Wirkung der Frauen auf die männlichen Menschen.

Nachher wird die Venusdroge irgendwie durch ein Placebo ersetzt ? Und der innere Wert herausgekehrt, obwohl die äussere Wandlung unübersehbar war ? Die Botschaft mit den inneren Werten ist nur mit Gewalt hingebogen worden. Das Happy End künstlich.

4 Sterne höchstens.

[HanSolo]

Positiv wäre mal wieder Remastered zu nennen. So sehen die Effekte im Asteroidenfeld und in der Dilitium-Mine toll aus und erinnerten irgendwie an Star Wars. Allgemein ist die Episode eher in diesem als im "perfekten" ST-Universum zuzuordnen. So sind auch die Minenarbeiter sicherlich keine uneigennützen Pazifisten als welche uns die Menschen später in TNG verkauft werden.

Harry Mudd ist wohl als Vorläufer für die Ferengi zu nennen. Wobei seine spätere Folge in Staffel 2 und die in TAS weitaus besser sind. Hier greift der Schmäh noch nicht so richtig und Mudd ist weder so sympathisch noch so witzig wie bei seinen späteren Auftritten.

Die Moral der Folge über die "inneren Werte" wird ziemlich mit dem Holzhammer aufgetragen und so manches (wie die plumpe Erregung der Männer oder dass Frauen die ganze Zeit mit Putzen und Strümpfe stopfen in Verbindung gebracht werden) wirkt sehr übertrieben. Dieses Weltbild war ja im Wilden Westen noch ok, erscheint jedoch sogar schon für TOS aufgesetzt. Apropos Wilder Westen selten kommt ne ST-Folge so "westerlike" wie diese daher (laut Roddenberry war das Ursprungskonzept von ST ja "Western im Weltraum").

Fazit: Trotz gutem Remastered und der Einführung eines später tollen Charakters nur
3 Sterne!

[Marvek]

So sind auch die Minenarbeiter sicherlich keine uneigennützen Pazifisten als welche uns die Menschen später in TNG verkauft werden.

Das hängt wohl mit der Grössenordnung zusammen. TOS spielte in einet ganz anderen Zeit. Es gab weniger Schiffe, weniger Polizeifunktion, die Minen waren mehr isoliert und die Mentalität noch nicht so weit entwickelt, wie in TNG.

[Marvek]

Warum die Frauen mit Gelantine so leicht beeinflussbar sind habe ich nicht verstanden. Mit ein wenig Einstellungssache als Beobachter bzw. als Betroffene, bekommt man solche Hässlichkeiten wie sie nachher auftraten bestimmt nicht wieder schöngemacht.
Das mit den inneren Werten wirkt total falsch aufgesetzt.

Und dann fand ich die Folge schon ein wenig sexistisch.

[Himmelsläufer]

Und dann fand ich die Folge schon ein wenig sexistisch.

Das mag auf Dich so wirken. Du musst das aber im Zusammenhang mit dem Frauenbild der 60er Jahre sehen, dann wird auch klar, dass hier genau das Gegenteil erreicht werden sollte, nämlich das damalige "Frauenbild" (Heimchen am Herd, Ehefrau und Mutter usw.) eben in Zweifel zu ziehen.

So habe ich das jedenfalls immer aufgefasst.

[megaheld]

Woher nehmen alle die Nachnamen der Frauen in den Folgen.
Meine nicht die Darsteller sondern die Figuren. In der Folge jedenfalls fallen sie nie, hmmm

[Captain Pike]

Das die Folge nicht ganz absackt ist ganz allein harry Mudd zu verdanken. Durch ihn gibt es auch viele lustige moente inder Folge. ^^
Er ist so ein richtig genialer schurke den man gern haben muß. der hätte ruhig öfter bei tos kommen können.
Er kam noch ein weiteres mal in Tos und in Tas.
ich habe mal gehört das er auch in TNg kommen sollte aber der Schauspieler verstarb vorher eigentlich schade wäre bestimmt wotzig geworden.

[Rommie's Greatest Fan]

Eine sehr sehr schwache Folge mit einer extrem schwachen und langweiligen Story. Einziger Lichtblick war Roger Carmel als Harry Mudd. Ich fand das er seine Rolle sehr gut und überzeugend spielte. Jedoch reicht das nicht für eine gute Folge, somit gibt es diesmal nur einen Stern von mir.

[irony]

Positiv wäre mal wieder Remastered zu nennen. So sehen die Effekte im Asteroidenfeld und in der Dilitium-Mine toll aus und erinnerten irgendwie an Star Wars. Allgemein ist die Episode eher in diesem als im "perfekten" ST-Universum zuzuordnen. So sind auch die Minenarbeiter sicherlich keine uneigennützen Pazifisten als welche uns die Menschen später in TNG verkauft werden.

Da kann ich nur zustimmen, die neuen Remastered-Effekte werden hier sehr gut eingesetzt, die Verfolgung im Asteroidenfeld, die Ansichten des Bergbauplaneten aus dem Orbit, so wie das neue Hintergrundbild (establishing shot) der Bergbausiedlung, das gab dem Ganzen schon etwas "Realistisches", was an Star Wars erinnert, und die TOS-Charaktere sind in der Tat auch nicht so idealisiert wie in TNG.

Die Moral der Folge über die "inneren Werte" wird ziemlich mit dem Holzhammer aufgetragen und so manches (wie die plumpe Erregung der Männer oder dass Frauen die ganze Zeit mit Putzen und Strümpfe stopfen in Verbindung gebracht werden) wirkt sehr übertrieben. Dieses Weltbild war ja im Wilden Westen noch ok, erscheint jedoch sogar schon für TOS aufgesetzt. Apropos Wilder Westen selten kommt ne ST-Folge so "westerlike" wie diese daher (laut Roddenberry war das Ursprungskonzept von ST ja "Western im Weltraum"). Fazit: Trotz gutem Remastered und der Einführung eines später tollen Charakters nur 3 Sterne!

Dank der sehr schönen Remasterung vergebe ich sogar vier Sterne, da ich mich gut unterhalten fühlte, aber ich mag eben auch alte Western Deine Kritik ist aber sehr berechtigt. Die Folge passt schon eher ins 19. Jahrhundert als ins 23ste, zeigt aber auch, wie wenig fortschrittlich sogar die 60-er Jahre in vielerlei Hinsicht waren. Das Thema Bergbau wird dann ja später noch mal "Horta rettet ihre Kinder" und "Die Wolkenstadt" aufgegriffen.

[Yoko]

Habe mir dir Folge gestern oder vorgestern im Original angesehen.
Aber wirklich gefallen tut sie mir immer noch nicht.

Harry Mudd geht einem einfach zu schnell auf den Zeiger und auch sonst ist die Folge nicht wirklich originell.

3 Sterne für den guten Willen.

[Eierbaer]

Eine der schwächsten Folgen der Serie.
Selbst für die damalige Zeit war die Folge doch sehr sexistisch und auch irgendwie langweilig.
Harry Mudd rettet für mich die Folge nicht vorm Absturz zu 2 Sternen...sondern der geniale Lügendetektor!

So noch knapp 3 Sterne

[Königin der Nacht]

Einige Stellen haben bei mir zu Lachanfällen geführt aber Mudd hab ich gehaßt, wie der mit den Frauen umgegangen ist, einfach nur schrecklich.

[janus]

3 Sterne

Naja, bis auf Harry Mudd und die Szenen mit dem Lügendetektor bot dies Folge absolut gar nichts. Die Szenen mit den Frauen waren doch schon arg grenzwertig (Ware, "Idealtypisches Frauenbild" etc) - selbst für die 1960er.
Zudem wird hier doch all zu sehr versucht, eine witzige Episode herbeizuzaubern. Klar, den ein oder anderen Schmunzelmoment bekommen wir hier geboten, aber der Rest verläuft sich "Na ja" - Momenten.