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    Admiral Janeway

    Ich hätte das gerne als Umfrage:

    Wie schätzt ihr Admiral Janeways Verhalten ein?

    sie hat rcitig gehandelt (immerhin hat sie der Voyager viele Jahre erspart)
    sie hat falsch gehandelt (sie hat zu viel dafür geopfert)
    kann mich nicht entscheiden/weder noch


    Ich hätte gerne eure Einschätzung dazu. Hat sie richtig gehandelt?
    Findet ihr es war richtig was sie getan hat oder hat der Admiral ein letztes mal Grenzen überschritten, die sie nicht hätte überschreiten sollen? Prime Directive, Temporal Prime Directive, ihre Freunde hintergangen usw.

    Ich finde die Frage interessant. Immerhin kann man Endgame auf "Admiral Janeway saves the day" herunterbrechen. Abere ist sie wirklich "die gute Ute"? Oder ist sie einmal mehr zu weit gegangen, war zu slebstgerecht und selbstüberzeugt?
    Coffee should be black as hell, strong as death and sweet as love.
    ~ Turkish proverb


    Janeway or no way!


    - Officer of Madness des VoyagerTantenClubs-

    #2
    Also, damit hat sie vielen das Leben gerettet, dafür aber unwiederbringlich ihre Wirklichkeit zerstört, da nun zum Beispiel der Doc seine Frau nicht kennen lernt oder anderes passiert.

    Es entsteht eine komplett neue Realität und ich finde damit ist sie ein bisschen zu weit gegangen, das war ein verdammt großer eingriff in die Zeitlinie, zwar nicht so heftig wie in VOY - Ein Jahr Hölle aber es langt.

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      #3
      Ich fand Admiral janeway absolut faszinierend.
      Sie war irgendwie eine logische, glaubwürdige weiterentwicklung von Captain Janeway und genau deshlab ziemlich furchteinflößend. Leidenschaftlich, rücksichtslos und reichlich selbstgerecht.
      Ich fand es gut, dass man sich getraut hat sie sozusagen zur Heldin zu machen obwohl ihre taten ja mehr als kontrovers sind.
      Ich meine sie hintergeht Miral, zieht Reg und Harry in ihren Plan mit rein und manipuliert Seven und Captain Janeway ein bisschen mit kleinen miesen emotionalen Tricks.
      Einfach herrlich, dass man sie so gemacht hat und nicht als Superheldin mit weißer Weste.
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      - Officer of Madness des VoyagerTantenClubs-

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        #4
        Also ich fand Admiral Janeway super. So habe ich mir eine alte Janeway vorgestellt. Kämpft bis zum Tod für ihre Crew.
        Zuletzt geändert von Admiral Janeway; 28.10.2005, 18:12.
        " Ich hab ein Herz für alle Voyager Fans ! "

        ***MilchkaffeeLieutanant des VoyagerTantenClubs***

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          #5
          Zitat von coffee addict
          Einfach herrlich, dass man sie so gemacht hat und nicht als Superheldin mit weißer Weste.
          Eine Superheldin war sie noch nie, aber Admiral Janeway ist unter einem Aspekt genauso schlimm und nervtötend wie Captain Janeway: Ihre Rolle als die Ur-Mutter hat sie nach wie vor nicht abgelegt. Ja, ihre Absichten waren hehr (jedenfalls kann ich an der Absicht, Leben zu retten, nichts verwerfliches entdecken), aber wie sie dabei vorgeht, bereitet mir einfach nur Kopfschmerzen!
          1) Egal, ob Gegenwart oder Zukunft: Janeway schmeißt jede Vorschrift über den Haufen! (in diesem Fall die Oberste Temporale Direktive)
          2) In ihrem Handeln geht sie vor, wie sie es schon immer getan hat: Arrogant, und felsenfest davon überzeugt, dass ihre Absichten und Methoden das Optimum erreichbaren menschlichen Ethos darstellen!
          3) Man könnte auch argumentieren, dass Captain und Admiral Janeway eine gewisse Obsession anhaftet - die Wankelmütigkeit! Ein paar Beispiele:
          In "Fürsorger, Teil II" lässt Janeway ihre Crew fernab der Heimat stranden, weil sie die Ocampa schützen will. Damit mischt sie sich nicht nur in den Plan des Fürsorgers ein, sondern verletzt auch die Oberste Direktive aufs Gröbste. In "Equinox" dreht sie allerdings durch, jagt wie besessen Captain Ransom und (man verzeihe mir diesen Ausdruck) scheißt auf die Sicherheit ihrer Besatzung (die sich durch die Bedrohung durch die fremden Lebensformen in Lebensgefahr befand!)! Später, in "Endspiel" haben wir beides gleichzeitig: Zum einen Admiral Janeway, die sogar nach 26 Jahren ihre Mutterinstinkte nicht ablegen kann und illegal in die Vergangenheit reist, um die VOY nach Hause zu bringen. Und zum anderen Captain Janeway, die - merkwürdigerweise entgegen der Meinung ihres alter Ego - erneut auf die Unversehrtheit ihrer Crew scheißt (Pardon!), und nach typischem "Voyager-hau-drauf-Prinzip" das bestgehütete (und neben Unimatrix 01 vermutlich auch bestgeschütze) Geheimnis der Borg, und nebenbei ein paar Kuben, vernichten will!

          Janeway ist in keiner Zeitlinie gut!
          Der Admiral ist nur eine Kopie der Widersprüchlichkeiten ihres jüngeren Ichs!
          Os homini sublime dedit caelumque tueri
          Iussit et erectos ad sidera tollere voltus

          - Ovid -

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            #6
            Nun ich will dir nicht bei den Tatsachen widersprechen.
            Aber genau das macht den Charackter interessant. Warum sollte sie nicht wirklich mal ein bisschen durchdrehen, gestrandet im Delta Quadranten.
            Warum soll sie nicht auf Starfleetprinzipien scheißen? Nirgendwo weit und breit gibt es Admiräle, die sie dafür bestrafen könnten.

            Es ist ja eine Entwicklung. Die groben Fehler die sie gemacht hat, kommen ja erst später weil sie mehr und mehr den Glauben an die Starfleet Prinzipien verliert, aggressiver wird durch die Umgebung in der sie und die Crew überleben müssen.

            Sicher ist sie arrogant, selbstgerecht, aufbrausend usw. Da besteht keine Frage. Aber genau das macht den Charackter interessant, so denke ich.

            So sehr mir Picard sympatisch war für seinen unumstößlichen Idealismus so sehr fand ich ihn immer ein bisschen steif und langweilig.

            Schlussendlich ist das alles nur fiktion und warum soll man einen fiktiven Charackter nicht ein bisschen pushen, zweifelhafte, kontroverse Dinge tun lassen?

            Bei Picard wusste man immer, immer das er das absolut richtige tun wird, absolut diplomatisch, absolut logisch. Nimmt Spannung auf Dauer.
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              #7
              Zitat von coffee addict
              So sehr mir Picard sympatisch war für seinen unumstößlichen Idealismus so sehr fand ich ihn immer ein bisschen steif und langweilig.
              So? Also gerade die Raison, die Picard an den Tag legte, machte ihn für mich immer zum besten und sympathischsten Captain! (wenn ich mal einen Sohn haben sollte, nenn ich ihn Jean-Luc! )
              Zitat von coffee addict
              Schlussendlich ist das alles nur fiktion und warum soll man einen fiktiven Charackter nicht ein bisschen pushen, zweifelhafte, kontroverse Dinge tun lassen?
              Klar darf man Charaktere pushen!
              Picard in ST:VIII zum Beispiel! Das war eine glaubhafte und faszinierende neue Facette unseres guten alten Jean-Lucs! Aber Janeway...
              Die tat mal so, und mal so. Ganz unabhängig von ihrer geistigen Verfassung! (um auf Equinox zurückzukommen: 5 Staffeln lang bricht sie Regel für Regel, biegt ihren Ethos mal in die, dann in die Richtung, nur, damit am Ende der Episode feststeht, dass sie die stahlharte oder großherzige Urmutter ist, die man dann entweder dafür loben kann, wie sehr sie doch ihre Crew liebt, oder wie willensstark und enschlossen sie doch ist! Aber als plötzlich Ransom auftaucht, und sie seine Absichten entdeckt, ist SIE die Verteidigerin der Sternenflotten-Attitüden! SIE, die jede Regel und jedes moralische Urteil immer nur dann beachtet, wenn es der Glorifizerung ihrer eigenen Person dient! - zumindest im Drehbuch.)
              Zitat von coffee addict
              Bei Picard wusste man immer, immer das er das absolut richtige tun wird, absolut diplomatisch, absolut logisch. Nimmt Spannung auf Dauer.
              Mag sein. Aber genau die Tatsache, dass ST-Charaktere meistens berechenbar, sprich: reif und gefestigt sind, macht es so interessant zuzusehen, wie sie in bestimmten Situationen reagieren!
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              - Ovid -

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                #8
                So? Also gerade die Raison, die Picard an den Tag legte, machte ihn für mich immer zum besten und sympathischsten Captain!

                Zum besten Captain ohne Zweifel, aber nicht zur interessantesten Figur.
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                Janeway or no way!


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                  #9
                  Zitat von coffee addict
                  Zum besten Captain ohne Zweifel, aber nicht zur interessantesten Figur.
                  Mir fielen ein Dutzend interessantere Figuren als Janeway ein...
                  Nein, aber was ich meine ist: Es ist durchaus ok, wenn Janeway in ihrer einsamen Position mal in die eine, dann in die andere Richtung schwankt. Auch Archer handelt ja hie und da unethisch, weil er ein größeres Ziel verfolgt. Der Unterschied ist: Archer weiß ganz genau, dass er etwas falsches tut, und man sieht es ihm auch an, wenn er in Konflikt mit sich selbst gerät.
                  Bei Janeway haben wir das Problem, dass, wann immer sie ihre Attitüde wechselt, es so dargestellt wird, als wäre diese Handlungsweise die einzig akzeptable. Aber schon eine Woche später sehen wir Janeway, wie sie genau gegenteilig handelt, und wieder wird uns vermittelt, dass sie Recht hatte. Und egal, wie viele verdammte Male diese Frau ethischen Mist baut: Sie glaubt immer, sie hätte richtig gehandelt.
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                    #10
                    Sie hat richtig falsch gehandelt, Geschichte ist eben nun mal da und man kann es nicht mehr ändern, würden wir alle Kriege in unseren Vergangenheit ändern mal weiss wie die Zukunft(2009) da wäre? Vielleicht wären wir Technisch nicht soweit.

                    Wir müssten aus Vergangenheit lernen und Zukunft solche Fehler minimieren oder vermeiden.
                    "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

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                      #11
                      Admiral Janeway hat erkannt, dass Captain Janeways Entscheidungen falsch waren. So weit so gut, ist doch immerhin ein Anfang. Wäre es Admiral Janeway nur um das Überleben ihrer alten Crew gegangen, dann hätte sie die Irrfahrt der Voyager und des Marquis Schiffes verhindert. Mit [Technogebrabbel] das Marquisschiff und die Voyager in den Badlands geschützt oder die Voyager die Technologie des Fürsorgers nutzen lassen und nach deren Rückreise mit dem eigenen Zukunftsschiff die Phalanx platt gemacht. Aber nein, sie kehrt zu einem Zeitpunkt zurück, in der die Crew schon 7 Jahre lange gelitten und geblutet hat. Echt super gemacht Janeway. Von der Action her war die Folge toll aber die Story und die Begründung ein einziger Hirnfurz.

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                        #12
                        Warum war die Entscheidung, die Phalanx zu zerstören falsch?

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                          #13
                          das der sinn der voyager serie im stranden der voyager liegt ist diese frage irrelevant

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                            #14
                            Zitat von Roman Beitrag anzeigen
                            Eine Superheldin war sie noch nie, aber Admiral Janeway ist unter einem Aspekt genauso schlimm und nervtötend wie Captain Janeway: Ihre Rolle als die Ur-Mutter hat sie nach wie vor nicht abgelegt. Ja, ihre Absichten waren hehr (jedenfalls kann ich an der Absicht, Leben zu retten, nichts verwerfliches entdecken), aber wie sie dabei vorgeht, bereitet mir einfach nur Kopfschmerzen!
                            1) Egal, ob Gegenwart oder Zukunft: Janeway schmeißt jede Vorschrift über den Haufen! (in diesem Fall die Oberste Temporale Direktive)
                            2) In ihrem Handeln geht sie vor, wie sie es schon immer getan hat: Arrogant, und felsenfest davon überzeugt, dass ihre Absichten und Methoden das Optimum erreichbaren menschlichen Ethos darstellen!
                            3) Man könnte auch argumentieren, dass Captain und Admiral Janeway eine gewisse Obsession anhaftet - die Wankelmütigkeit! Ein paar Beispiele:
                            In "Fürsorger, Teil II" lässt Janeway ihre Crew fernab der Heimat stranden, weil sie die Ocampa schützen will. Damit mischt sie sich nicht nur in den Plan des Fürsorgers ein, sondern verletzt auch die Oberste Direktive aufs Gröbste. In "Equinox" dreht sie allerdings durch, jagt wie besessen Captain Ransom und (man verzeihe mir diesen Ausdruck) scheißt auf die Sicherheit ihrer Besatzung (die sich durch die Bedrohung durch die fremden Lebensformen in Lebensgefahr befand!)! Später, in "Endspiel" haben wir beides gleichzeitig: Zum einen Admiral Janeway, die sogar nach 26 Jahren ihre Mutterinstinkte nicht ablegen kann und illegal in die Vergangenheit reist, um die VOY nach Hause zu bringen. Und zum anderen Captain Janeway, die - merkwürdigerweise entgegen der Meinung ihres alter Ego - erneut auf die Unversehrtheit ihrer Crew scheißt (Pardon!), und nach typischem "Voyager-hau-drauf-Prinzip" das bestgehütete (und neben Unimatrix 01 vermutlich auch bestgeschütze) Geheimnis der Borg, und nebenbei ein paar Kuben, vernichten will!

                            Janeway ist in keiner Zeitlinie gut!
                            Der Admiral ist nur eine Kopie der Widersprüchlichkeiten ihres jüngeren Ichs!
                            Sehr sehr geistreich deine Antwort ich würde dir da in jedem Punkt voll und ganz zustimmen. Janeway ist echt in keiner Zeitlinie gut. Sie is eben eine Frau was will man erwarten (sry das musste jetz i-wie sein.

                            @coffee addict Wenn du einen menschlichen und weniger steifen Captain suchst. Ich kenne das einen fähigen schwarzen Captain einer Raumstation.
                            Er ist der verkörperte Gegensatz zu Picard, was ja auch in der Pilotfolge durch deren gegenseitige Sympathie füreinander zum Ausdruck gebracht werden soll ^^

                            Naja und zur Frage wie Adm. Janeways Verhalten einzuschätzen ist. Meine Meinung...
                            Ich fand die Aktion total daneben. Das wirft jegliche Sternenflotten Moral und Logik über den Haufen. Aufgrund des Verlustes oder seelischen Tiefs von ein paar Brückenoffizieren, nach verstrichenen Jahrzehnten auf die Idee zu kommen alles ändern zu wollen is lächerlich.

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                              #15
                              Ich (als Frau ) finde ihr Verhalten irgendwie verständlich.

                              Außerdem sind Chakotay und Kim ja auch illegal durch die Zeit dedüst, um die Voyager zu retten ("Timeless", 100).

                              Jetzt mag man argumentieren, dass sie das ganze Schiff gerettet haben, aber Admiral Janeway kam ja auch nicht nur wegen der Brückenoffiziere, sondern auch wegen der anderen 20, 30 Crewman, die dran glauben mussten, bis die VOY nach Hause kam.

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