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Was ist an VOY besser als an TNG ?

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    #46
    Zitat von castillo Beitrag anzeigen
    Dieser Vergleich erscheint mir aber auch nicht fair. Immerhin liegen auch zwischen TNG und VOY ca. 10 Jahre, was bei dem rasanten Fortschritt, den TV-Serien in den 90-ern insgesamt gemacht haben, eine Menge ist.
    Ja und nein. So finde ich etwa auch TOS, was noch älter ist, wesentlich spannender als TNG. Zwischen TOS und VOY sehe ich mittlerweile viel geringere Unterschiede als zwischen TNG und VOY bzw. TNG und TOS.
    Zitat von castillo Beitrag anzeigen
    Natürlich hat sich auch der Erzählstil weiterentwickelt, zum Positiven, das ist kaum zu bestreiten.
    Das würde ich gar nicht mal so sagen. Ich denke, es gibt heute einfach mehr Variation, das macht aber das alte Fernsehen nicht schlechter. Ich sehe gerne alte Filme und Sendungen .
    Zitat von castillo Beitrag anzeigen
    Aber nicht immer zum Positiven: es gibt TNG-Folgen, die durch ihr langsames Tempo eine ganz besondere Dramatik (irgendwie unterschwellig) aufbauen.
    Langsamkeit stört mich nicht. Filme wie "2001" und "Star Trek TMP" gefallen mir sehr gut. Viele TNG-Folgen zähle ich zum Besten der Science-Fiction. (Nur mag ich nicht alle TNG-Folgen der ersten drei Staffeln nacheinander gucken wie die ersten drei Staffeln von TOS, ENT, DS9 oder VOY .)
    Zitat von castillo Beitrag anzeigen
    Auch den Maquis erbt DS9 schon von TNG. Klar hätte VOY alles allein einführen können, was es aus TNG und DS9 benutzt, aber das hätte deutlich auf den Inhalt durchgeschlagen, was viele VOY-Geschichten stark verändert, sicher auch in ihrem Tempo beeinflusst hätte.
    Ja, das denke ich auch, und es ist auch gut, dass es TNG gegeben hat. TNG hat auch etwas experimentiert, z.B. mit den Ferengi und Klingonen, davon profitiert DS9 .

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      #47
      Hmmm...als nächstes Thema würd ich bald vorschlagen was ist an Voy besser als Enterprise und umgekehrt.....weil in der 3. Staffel merk ich da doch Paralellen und die Effekte sind ja in beiden gut.

      Es ist halt so....das ist meine subjektive Sicht.....grad in den ersten Staffeln TNG die als schlimme Trash Kopien von TOS verschriehen wurden sind meine liebsten Folgen dabei...warum auch immer......irgendwann später wirds dann etwas fad.....grad halt beim 2. mal sehen.

      Voy ist halt so das es etwas unterschätzt wird durch den Gesamteindruck.....man hätte VIEL mehr draus machen können....aber es sind einige sehr gute Folgen dabei.

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        #48
        Zitat von Eierbaer Beitrag anzeigen
        Hmmm...als nächstes Thema würd ich bald vorschlagen was ist an Voy besser als Enterprise und umgekehrt.....weil in der 3. Staffel merk ich da doch Paralellen und die Effekte sind ja in beiden gut.
        So irgendwie sehe ich auch immer mehr Parallelen zwischen ENT und VOY, und seit mir ENT ganz gut gefällt, mag ich auch VOY viel lieber als früher. Ist schwer zu erklären. Dass VOY besser wäre als ENT - oder was an VOY besser wäre - könnte ich aber gar nicht so detailliert sagen. Meinem Geschmack nach verbreiten sowohl TOS, wie auch ENT und VOY einfach dieses Flair von Abenteuer, was TNG hier und da etwas fehlt. TNG vermittelt hingegen häufiger das Gefühl von Sicherheit, das man bei den anderen Serien vermisst. In TNG erscheint die Galaxis eher als Spielbühne für philosophische Diskurse, in den anderen Serien kommen meiner Ansicht nach sehr viel stärker pragmatische Aspekte des Überlebens hinzu.

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          #49
          Hmmmm...ich glaub der Fehler in TNG war die Perfektion des Menschen.....diese ganze Moral war ja in Ordnung und nach dem wird Star Trek heute noch gemessen.
          Aber man kanns auch übertreiben....da war ja dann nicht mal Platz noch für eine Liebesbeziehung...man bedenke diese halbseidenen Beziehungen zwischen Picard - B.Crusher oder Riker - Troi.....das waren wie Teenager bei ihren ersten Annäherungsversuchen.
          Mir ists oft vorgekommen als wäre Data der menschlichste Charakter.
          Ich glaub darum ist Barclay bei TNG so populär geworden.....denn das war mal endlich ein Mensch mit Schwächen.

          Das Gefühl von Sicherheit...naja....dagegen spricht die Borg Begegnung....da wars wirklich eng.....das ist dann bei Voy belanglos geworden am Ende...

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            #50
            Zitat von Eierbaer Beitrag anzeigen
            Das Gefühl von Sicherheit...naja....dagegen spricht die Borg Begegnung....da wars wirklich eng.....das ist dann bei Voy belanglos geworden am Ende...
            So wirklich bedrohlich wirkten die Borg auf mich in TNG auch nicht. Aber für TNG-Verhältnisse waren sie dass sicher. Und ich verstehe schon, was Du mit dem Niedergang der Borg in VOY meinst.

            Aber man muss auch sehen, dass Picard unglaublich geringe Verluste in seiner Crew hatte. Diese typischen Redshirts wie bei TOS gab es da praktisch gar nicht mehr. Und damit meine ich nicht, dass man bei TNG gegenüber TOS die Farben getauscht hat, und die Sicherheitsleute Gold statt Rot tragen .

            TNG konnte mich in dieser Hinsicht nur einmal fast vom Hocker hauen, als man Tasha abserviert hat. Aber diese "Schockwirkung" hielt nicht lange an. Wenn ich heute TNG schaue, macht sich fast immer ein wohliges Gefühl von Behaglichkeit und Wohnzimmer-Atmosphäre breit . So eine leichte Grundnervosität und Anspannung, die zum Teil auch einfach nur von der Filmmusik und den Soundeffekten herrühren kann, spüre ich bei TNG im Gegensatz zu ENT, TOS, DS9 und VOY einfach nicht.

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              #51
              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              So eine leichte Grundnervosität und Anspannung, die zum Teil auch einfach nur von der Filmmusik und den Soundeffekten herrühren kann, spüre ich bei TNG im Gegensatz zu ENT, TOS, DS9 und VOY einfach nicht.
              DS9 kenn ich nicht...aber diese Nervösität hab ich bei Voy bald auch nimmer gespürt....bei ENT....besonders in der 3. Staffel ist das wieder aufgekommen.
              TOS ist für mich sowieso nicht zu vergleichen.....damit bin ich aufgewachsen und das bleibt immer was besonderes.

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                #52
                Zitat von castillo Beitrag anzeigen
                Die Frage ist natürlich, was das Thema hierbei ist. Das kann man sicher verschieden sehen, und jeder hat da so seine Hoffnungen, die er mit dem Start von VOY verbunden hat. Für mich ist es einfach wieder näher an der Ursprungsidee von Star Trek. Ich gebe Dir aber Recht, dass es bei der Umsetzung der Idee des verschollenen Schiffes im Delta-Quadranten größere Probleme gab. Vor allem hätte man aus der Sonderrolle in der Abgeschiedenheit mehr machen können, auch aus der konfliktgeladenen Integration der Maquis, die viel zu glatt lief. Und das Treffen auf die Borg finde ich nicht wirklich geglückt, weil sich die Borg zu stark verändert haben.
                Das Grundthema, zumindest für mich war, das ein kleines Forschungsraumschiff in einer abgelegenen Gegend des Weltraums landet und irgendwie versucht wieder nach Hause zu kommen. Und ich muss sagen dieses Grundthema wurde einfach komplett verfehlt, die Voy schaut in jeder neuen Folge wie Frisch aus dem Raumdock aus, alle Innenräume sind gebohnert und Frisch poliert und die Besatzung lebt zum größten Teil noch wie zu Hause im Föderatiosnraum. Ich vielen Folgen könnte man denken die Voy ist wie die Ente auf Erkundungsflug in der Föderation.
                Es gab halt nicht nur ein paar Problemchen bei der Umsetzung, das Grundkonzept wurde nach dem Pilotfilm einfach fallen gelassen, so sieht es aus.

                Bei dem Maquis war es doch das gleiche. Nach der ersten Folge konnte man kaum noch erkennen wer zu Ursprünglichen Besatzung gehörte und wer Maquie war. Die waren sofort zu einer Besatzung verschmolzen. Sicherlich wurde ein oder zwei mal darauf eingegangen, aber die Unterschiede zwischen der Orginalbesatzung und den Neuzugängen musste man praktisch mit der Lupe suchen.

                Und hier noch etwas Tom Paris, der Kerl war ein Krimineller und besten Falls Zivilier Berater, und nach dem Pilot ist nichts mehr davon übrig.

                Das alles zeigt doch das das Grundkonzept gerade mal die ersten beiden Folgen durchgezogen wurde.


                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                Das mag sein, nur dass man es aus meiner Sicht bei VOY wesentlich besser hingekriegt hat, spannende Unterhaltung zu machen. Die bessere Effekte unterstützen dies. TNG hat den Bonus, dass es vor VOY da war und philosophisch stärker in die Tiefe geht. Wäre VOY vor TNG da gewesen, hätte TNG wohl nicht mal seine erste Staffel überlebt .
                Ist letztlich Geschmacksache, TNG hat die Grundalgen für Star Trek im 24. Jahrhundert gelegt, alles andere baut eigentlich darauf auf. Und von der Qualität her find ich die ersten beiden Staffeln von ENT, ein Großteil von TNG und fast ganz Voy ähnlichernüchternd. Nichts was man mit Andromeda, Stargate, Star Wars oder gar Babylon 5 vergleichen könnte. Und Effekte sind nur ein Punkt für Serien allgemein, die erste Staffel von Babylon 5 wurden wirklich mäßige Computereffekte eingesetzt, und trotzdem ist die allgemeine Qualität der ersten Staffel schon besser als die ganze Voy Serie.
                Klimaerwärmung einmal positiv
                Der deutsche Rechtsstaat in Aktion.

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                  #53
                  Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                  Und ich muss sagen dieses Grundthema wurde einfach komplett verfehlt, die Voy schaut in jeder neuen Folge wie Frisch aus dem Raumdock aus, alle Innenräume sind gebohnert und Frisch poliert und die Besatzung lebt zum größten Teil noch wie zu Hause im Föderatiosnraum.
                  Ja, warum auch nicht. Dann wird das Schiff halt repariert und frisch poliert. Es vergeht ja viel Zeit zwischen den Folgen. Und die Technologie ist halt hochklassiger als auf einem Schrottkahn wie der Galactica. Ersatzteile etwa können repliziert werden. Und rein theoretisch kann ja jede VOY-Folge in einem anderen Paralleluniversum spielen, wo es der Voyager im Vorfeld einer Folge besser ergangen ist .
                  Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                  Bei dem Maquis war es doch das gleiche. Nach der ersten Folge konnte man kaum noch erkennen wer zu Ursprünglichen Besatzung gehörte und wer Maquie war. Die waren sofort zu einer Besatzung verschmolzen. Sicherlich wurde ein oder zwei mal darauf eingegangen, aber die Unterschiede zwischen der Orginalbesatzung und den Neuzugängen musste man praktisch mit der Lupe suchen.
                  Das hätte man besser machen können, aber das ist für mich nicht das Wesentliche an der Serie. Von mir aus hätte man diese ganze Maquis-Story nicht gebraucht. Ich beschränke meine Kritik da mittlerweile auch lieber konkret auf die einzelnen Folgen, in denen der Maquis thematisiert wird.
                  Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                  Und hier noch etwas Tom Paris, der Kerl war ein Krimineller und besten Falls Zivilier Berater, und nach dem Pilot ist nichts mehr davon übrig. Das alles zeigt doch das das Grundkonzept gerade mal die ersten beiden Folgen durchgezogen wurde.
                  Das mag sein, nur hat es für mich keinen Wert, sieben Staffeln lang dem Grundkonzept des Pilotfilms hinterherzuheulen.
                  Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                  Und von der Qualität her find ich die ersten beiden Staffeln von ENT, ein Großteil von TNG und fast ganz Voy ähnlichernüchternd. Nichts was man mit Andromeda, Stargate, Star Wars oder gar Babylon 5 vergleichen könnte.
                  Das ist dann auch Ansichstssache. Stargate SG1 gefällt mir auch sehr gut, aber Star Wars ist schon mal keine Serie, und wenn - etwa TCW - dann ein ziemlicher Schrott, und auch die Filme begeistern mich nicht, Andromeda finde ich auch nicht wirklich besser, und Babylon 5 habe ich einmal gesehen und nie wieder, da mir die Serie letztlich auch nicht so besonders gut gefällt wie die meisten Star Trek Serien.

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                    #54
                    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                    Das mag sein, nur hat es für mich keinen Wert, sieben Staffeln lang dem Grundkonzept des Pilotfilms hinterherzuheulen.
                    Ja, aber oft genug wirken sie so, als wenn sie es gar nicht schlecht im DQ finden. Bereits eine Folge nach der Strandung, wurde schon wieder gelacht, als wäre nichts passiert. Man hätte diese "Verloren im Deltaquardranten"-Geschichte weiter ausbauen können und sollen. So hat es den Anschein, als wären sie glücklich wie bei TNG.

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                      #55
                      Dass die erste Staffel TNG schwächer als der Großteil von VOY ist, kann man denke ich kaum bestreiten.

                      Insgesamt sehe ich TNG aber nicht als langweiliger denn VOY an. Beide Serien hatten ihre Schnarch- und Trash-Episoden, beide aber auch ihre superspannenden. Insgesamt bietet VOY sicherlich mehr Action als TNG, die meisten Action-Szenen von VOY fand ich aber mäßig spannend, da e klar war, dass dem Schiff auch beim x-ten Angriff nichts passiert.

                      TNG lebte vor allem von seinen Moral- und Mystery-Folgen. und hier konnte man oftmals echt auftrumpfen. Auch gab es einige - wenige (im Vergleich zu DS9) - gute Politik-Folgen, die den Grunstein für viele spätere Entwicklungen im ST-Universum legten (Klingonen-Bürgerkrieg, Einführung der Cardassianer und Bajoraner, Einführung der Situation rund um den Marquis). Die Humor-Folgen mit Barcyl oder Q waren meist auch der Hammer.

                      Auch kann man nicht abstreiten, dass sich VOY oftmals von TNG "inspirieren" ließ. Und hier ist klar dem Original der Kreativitätsbonus zu geben (gute Kopien sind natürlich nicht immer schlecht - mit der Zeit stoßen sie aber etwas sauer auf, vor allem bei ENT und SGA war das dann bei mir schon der Fall).

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                        #56
                        Zitat von GUSSduff Beitrag anzeigen
                        Ja, aber oft genug wirken sie so, als wenn sie es gar nicht schlecht im DQ finden. Bereits eine Folge nach der Strandung, wurde schon wieder gelacht, als wäre nichts passiert. Man hätte diese "Verloren im Deltaquardranten"-Geschichte weiter ausbauen können und sollen. So hat es den Anschein, als wären sie glücklich wie bei TNG.
                        Ja, das ist richtig. Dieses Verlorensein im Deltaquadranten kommt nicht so richtig raus, und in den ersten beiden Staffeln hätte man die Maquis-Thematik ausführlicher behandeln sollen, das ist nicht gut gelungen.

                        Für mich persönlich läuft es dann darauf hinaus, ob und wie lange ich mich darüber ärgere, oder ob ich mir einfach sage: Das ist halt Star Trek und Sternenflotte, die kommen mit so was klar, und der DQ ist ja auch nicht so furchtbar weit entfernt, vielleicht findet man ein Wurmloch, oder verbessert das Triebwerk oder ist sonst irgendwie optimistisch .

                        Und ich mag dann auch lieber eine gute Stimmung an Bord, als das alle depressiv sind, auch wenn das realistischer wäre.

                        Es gab ja aber auch diese TNG-Folge "Der Reisende", da war man plötzlich in ein anderen Galaxis, in M-33.
                        Picard hält das für unmöglich und fragt Data, welche Entfernung sie zurückgelegt hätten. Dieser hat 2.700.000 Lichtjahre gemessen, die Berechnungen seien korrekt. Geordi hat errechnet, dass sie selbst mit Maximum-Warp über 300 Jahre bräuchten, um heimzukommen.
                        Da hätte man mal in TNG eine kleine Reihe von Folgen bringen können, die in M-33 spielen, wo die Crew verzweifelt ist, dass sie nicht wieder nach Hause kommt, denn zwischen den Galaxien gibt es ja keine Sonnensysteme mit bewohnten Planeten, wo man Hilfe findet. Die Enterprise-D hätte den entsetzlich leeren Raum zwischen den Galaxien durchqueren müssen, und das ist dann erst richtig die Hölle.

                        Also, da sehe ich gerade, ganz besonders bei TNG eine verpatzte, riesige Chance, etwas Außerordentliches aus der Serie zu machen, denn in eine andere Galaxis hat man sich ja selten vorgewagt.

                        Aber anstatt dass man dort in M-33 erst mal etwas forscht und die Gelegenheit nutzt, wollen die langweiligen TNG-Charaktere nur nach Hause. Zwar heulen sie nicht wirklich viel, was interessant gewesen wäre, aber sie zeigen - anders als die VOY-Charaktere - auch keinen Forschergeist .

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                          #57
                          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                          Es gab ja aber auch diese TNG-Folge "Der Reisende", da war man plötzlich in ein anderen Galaxis, in M-33.
                          Da hätte man mal in TNG eine kleine Reihe von Folgen bringen können, die in M-33 spielen, wo die Crew verzweifelt ist, dass sie nicht wieder nach Hause kommt, denn zwischen den Galaxien gibt es ja keine Sonnensysteme mit bewohnten Planeten, wo man Hilfe findet. Die Enterprise-D hätte den entsetzlich leeren Raum zwischen den Galaxien durchqueren müssen, und das ist dann erst richtig die Hölle.

                          Also, da sehe ich gerade, ganz besonders bei TNG eine verpatzte, riesige Chance, etwas Außerordentliches aus der Serie zu machen, denn in eine andere Galaxis hat man sich ja selten vorgewagt.

                          Aber anstatt dass man dort in M-33 erst mal etwas forscht und die Gelegenheit nutzt, wollen die langweiligen TNG-Charaktere nur nach Hause. Zwar heulen sie nicht wirklich viel, was interessant gewesen wäre, aber sie zeigen - anders als die VOY-Charaktere - auch keinen Forschergeist .
                          Da ware so eine Vierfachfolge gut, wie bei DS9 Staffel 2, die ersten Folgen. Das wäre wirklich etwas unglaubliches gewesen. Aber immer wenn Star Trek einen super Einfall hat - - - nichts. TNG und VOY hätten sich mehr nach DS9 richten sollen, denn da wurde klasse Ideen umgesetzt und auch in einer guten Länge verfilmt.

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                            #58
                            Zitat von GUSSduff Beitrag anzeigen
                            TNG und VOY hätten sich mehr nach DS9 richten sollen, denn da wurde klasse Ideen umgesetzt und auch in einer guten Länge verfilmt.
                            Ich will nur nochmal drauf hingewiesen haben, dass der DOMINIONKRIEG in einem solchen Vierteiler (maximal) abgehandelt worden wäre, wenn Rick Berman da nicht schon seine Aufmerksamkeit darauf gerichtet hätte, das Konzept von Voyager zu ruinieren.

                            UND dass Ron D. Moore, der ja auch maßgeblich bei DS9 mitgearbeitet hat und dann regelrecht aus dem Autorenteam von VOY rausgeekelt wurde, später nBSG gemacht hat, dessen Thematik einer Odyssee einer kleinen Gruppe von Überlebenden durch feindliches Territorium zu einer entfernten Heimat ja der Prämisse von Voyager zunächst mal nicht unähnlich ist.

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                              #59
                              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                              Ja, das ist richtig. Dieses Verlorensein im Deltaquadranten kommt nicht so richtig raus, und in den ersten beiden Staffeln hätte man die Maquis-Thematik ausführlicher behandeln sollen, das ist nicht gut gelungen.

                              Für mich persönlich läuft es dann darauf hinaus, ob und wie lange ich mich darüber ärgere, oder ob ich mir einfach sage: Das ist halt Star Trek und Sternenflotte, die kommen mit so was klar, und der DQ ist ja auch nicht so furchtbar weit entfernt, vielleicht findet man ein Wurmloch, oder verbessert das Triebwerk oder ist sonst irgendwie optimistisch .

                              Und ich mag dann auch lieber eine gute Stimmung an Bord, als das alle depressiv sind, auch wenn das realistischer wäre.
                              Die Autoren sahen das scheinbar genauso wie du. Was ich mich frage: Warum hat man dann überhaupt dieses Konzept gewählt ? Warum hat man die Voyager nicht einfach zu einem normalen Schiff gemacht, wie in TOS und TNG ?
                              Fear is temporary, regrets are forever.

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                                #60
                                Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
                                Die Autoren sahen das scheinbar genauso wie du. Was ich mich frage: Warum hat man dann überhaupt dieses Konzept gewählt ? Warum hat man die Voyager nicht einfach zu einem normalen Schiff gemacht, wie in TOS und TNG ?
                                So wirklich genau weiß ich es nicht, was da gelaufen ist. Das wird man wohl auch nicht erfahren. Aber aus dem was ich weiß, z.B. auch wie die Star Trek Filme zustande gekommen sind, ist es wohl einfach so, dass es hinter den Kulissen völlig krasse, absurde, irrwitzige Kämpfe um die Konzepte gab. Ronald D. Moore der ja bei VOY nur sehr kurz dabei war, ist ein Opfer dieser Kämpfe geworden. Ich denke, es ist einfach so, jeder der Verantwortlichen wollte irgendetwas Bestimmtes und hat versucht, die Serie in eine bestimmte Richtung zu drücken. Und es gibt ja auch viele Autoren, von denen manche eben auch eigene Vorstellungen oder auch fast keine Vorstellungen von dem hatten, was sie da bei VOY tun (sollten). Koordiniert wurde wohl auch nicht viel. Um das alles im Detail aufzuarbeiten, müsste man wohl ein Buch schreiben. Jedenfalls ist VOY nicht das Ergebnis eines einzigen Verantwortlichen, der einfach nur zu blöd war, ein ordentliches Konzept auf die Beine zu stellen, sondern wohl eher das Ergebnis eines Machtkampfs und Intrigenspiels hinter den Kulissen.

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