Ronald Moore Q&A zu Voyager von 1999. TIPP!!! - SciFi-Forum

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Ronald Moore Q&A zu Voyager von 1999. TIPP!!!

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    #16
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Wenn TNG so toll war, warum hat man dann nicht vierzehn Staffeln TNG und sieben statt nur vier TNG-Kinofilme gemacht ?
    Weil es das nicht wahr. Dennoch hat TNG sich in der Öffentlichkeit mehr festgesetzt als VOY.

    Ich finde, dass VOY Star Trek sehr viel gegeben hat. Z.B. die ganzen Völker des Deltaquadranten, den Holodoc, eine Frau als Captain, Tuvok, die Prometheus und einiges mehr.
    Ich hoffe inständig, dass du diese Aufzählung nicht sehr gut durchdacht hast. Mal im Ernst, DAS bezeichnest du als "Errungenschaften"?

    - Delta-Quadranten-Völker: Also wenn Star Trek etwas NICHT braucht, dann sind es weitere Aliens of the Week, und bis auf einige, sehr wenige und löbliche Ausnahmen (die Hirogen fallen mir da spontan ein) fallen alle Rassen in diese Kategorie. Und selbst diese guten Beispiele sind für den EIGENTLICHEN Handlungsort von ST, den Alpha-Quadranten, ohne Konsequenz.
    - Der Holodoc ist vor allem ein wandelndes Riesenlogikproblem und die Implikationen der Tatsache dass man über Jahre hinweg Hologramme als billige und entbehrliche Arbeitskräfte in gefährlichen Umgebungen hätte verwenden können, ist immer noch schwer wegzuerklären. Damit hat man ST keinen Gefallen getan. Bei Data hatte man wenigstens noch die Möglichkeit, das so zu erklären dass seine Technologie von einem exzentrischen Eremiten entwickelt wurde, der keine genauen Konstruktionspläne hinterlassen hat. Holotechnologie und KI stehen aber jedem x-beliebigen Softwareprogrammierer in Starfleet zur Verfügung.
    - Frau als Captain: Geschenkt. Das ist nichts Positives mehr, wenn man diese Frau dann so darstellt, als wäre sie psychisch labil und für ein Kommando damit völlig ungeeignet. Da haben andere Franchises wesentlich bessere "starke Frauen" zu bieten: Susan Ivanova und Delenn aus B5, die Steiner-Frauen aus BT, Mara Jade und Mirax Terrik aus SW und selbst Admiral Cain und Kara "Starbuck" Thrace aus nBSG, weil die umstehenden Personen bei diesen beiden wenigstens MERKEN, dass diese Frauen völlig irre sind, im Gegensatz zur Crew der Voyager.
    Verdammt, mit Kira Nerys und Jadzia (und später Ezri) Dax hatte man IM SELBEN FRANCHISE stabilere Frauen in verantwortungsvollen Positionen. Das Label "Captain" nützt Janeway da auch nichts mehr.
    - Tuvok: Was soll mit dem schon sein? "Yet another Vulcan" halt. Er hat nicht mal das Herausstellungsmerkmal von Spock oder B'Elanna, zwischen den Welten seiner Eltern zu stehen und mit zwei Kulturen klarkommen zu müssen.
    - Die Prometheus... Oh. Mein. Gott. Rein visuell sicher interessant (obwohl man selbst darüber streiten könnte), aber rein technisch (bzw. logisch) gesehen ist das eine riesige Fehlkonstruktion. Der MVAM ist eine riesige Luftnummer, die keinen Sinn ergibt wenn man mal genauer darüber nachdenkt.

    Es ist mir völlig egal, ob TNG Pionierarbeit geleistet hat oder nicht. Ich finde die Serie im Durchschnitt langweilig und nehme sie NICHT von der Kritik aus. Im Gegenteil, ich werde sie von nun an noch viel mehr kritisieren.

    Diese Bemerkung könnte man auch als Beleidigung von VOY-Fans auffassen.
    Nun, nach dem was du oben zu den Dingen geschrieben hast, die Voyager Star Trek "gebracht" haben soll, könnte man so fies sein und hier ein "Zurecht!" hinsetzen.

    Das ist aber genau Deine Masche bzgl. VOY, die mich überhaupt erst herausgefordert hat. Deine pauschale Abwertung von VOY und Dein Nichteingehen auf sachliche, handfeste Argumente.
    Unsachlichkeit habe ich bisher in dieser Diskussion primär von dir gelesen, was mich ehrlich gesagt etwas wundert, da es nicht zu deinem sonstigen Diskussionsstil passt.

    Alleine das rumreiten darauf, dass TNG auch größtenteils Mist ist. Seh ich ja ähnlich, aber na und? Das macht VOY auch nicht besser.

    Kommentar


      #17
      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
      7 of 9 finde ich im großbusigen Standard-Outfit auch etwas übertrieben dargestellt, aber das berührt mich auch nicht all zu sehr.
      Es ist nicht nur das. Mit dem Auftreten 7of9s werden einige Charaktere, die ich noch halbwegs interessant fand, (Tuvok z.B.) zu bloßen Statisten degradiert.

      Mehr Action als bei TNG hingegen finde ich richtig gut.
      Nicht mehr Action, mehr Spannung. Viele verwechseln leider Action mit Spannung. Voyager dürfte von allen Star Trek Serien mit die meiste Action bieten, aber die wenigste Spannung, und DS9 dürfte relativ weit unten liegen, was die Action angeht. Aber die wenige Action, die DS9 bietet, ist spannend inszeniert worden, während bei Voyager nie das Gefühl für Gefahr aufkommt und es auch für die Handlung nicht unbedingt notwendig wäre.

      Die Charaktere sollte man natürlich schon irgendwie mögen können, und mir ist es mit der Zeit gelungen .
      Da liegt denke ich der Haken. Alle Kritikpunkte sind zu verkraften, wenn man die Charaktere mag.
      Enterprise ist z.B. auch kein Meisterwerk, aber dadurch, dass ich Reed, Phlox, Trip und Co sympathisch fand, konnte ich in die Geschichte eintauchen und es genießen.

      Die Moral von der Geschichte, da sehe ich nicht, was etwa DS9 oder TNG generell haben, was VOY generell fehlt.
      TNG bietet da schon einiges. Ich glaube das dürfte stark Michael Piller zu verdanken sein.
      DS9 ist vom Konzept her sowieso ganz anderes als die anderen Serien. DS9 bietet aber auch einige hintergründige Gedanken, nur geht DS9 anders an diese Sache heran. Es hinterfragt nicht nur sozialkritisch die Realität, sondern auch die fiktive Utopie.

      Voyager hat auch ein paar solcher Episoden, aber die sind nur noch selten, die Moral ist wie bei Tuvix eher fragwürdig, und imho hat man gerade bei diesen Episoden auch immer das Gefühl sie schon in früheren Serien gesehen zu haben.

      Gut, das sehe ich dann eher als Problem einzelner Folgen an. Die Borg fand ich aber schon in TNG nicht besonders gut gelungen, und Warp 10, na ja, da hatte TNG mal Warp 13 und auch genügend Zeitreisen, Anomalien, Inkonsistenzen, das macht mir aber eine Serie nicht kaputt.
      Die Borg waren eine grandiose Idee. Eine Verkörperung der menschlichen Angst vor zu rasantem technischen Fortschritt, der mit der Computer Revolution in den 90ern sicher wieder stark angeheizt wurde. Außerdem die Inkarnation des ewigen Konflikts zwischen Individualismus und Kollektivismus.

      Die Warp 13 stammen aus einer Zukunftsalternativrealität. Da weiß man nicht, ob sie wie schon in der Vergangenheit die Warpskala einfach verändert haben (TOS nutzt z.B. eine andere als TNG) oder sie vielleicht um Transwarpreisen erweitert wurde. Voyager greift aber eindeutig auf die TNG Skala zurück und da ist es physikalisch unmöglich. Das ist aber nicht der einzige Unsinn, der in dieser Folge vorkommt.

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        #18
        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        Ja, das habe ich aus deinen Beiträgen auch schon herausgelesen und das kann ich auch gut nachvollziehen. Nur passt dies mit der Prämisse von Voyager nicht zusammen. Diese besagt eben: Das Schiff ist am anderen Ende der Galaxie gestrandet; Ressourcen sind knapp; Crewmitglieder, die sich nicht besonders mögen, sind mit der Aussicht konfrontiert, ein Leben lang aufeinander zu hocken; man ist gezungen immer wieder feindliches Territorium zu durchfliegen...da sind Ränkeschmieden, Politik (Ressourcenmangement, Abkommen usw.), Leid, Schweiß und Tränen vorprogrammiert.
        Je mehr ich nachdenke, umso froher bin ich, dass dies doch sehr abgemildert war . Aber ich verstehe schon, was Du oder andere vermisst haben.
        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        Die Sache würde ganz anders aussehen, wäre die Voyager ein Deep Space-Forschungsschiff gewesen, das ausgeflogen wäre, den Rand des Alpha-oder Beta-Quadranten zu erkunden. Doch man hat die Ausgangslage eben bewusst anders gelegt und ist dann eingeknickt.
        Ja, wird wohl so stimmen. Aber ich habe mich damit arrangiert. Für mich ist nun die Voyager eben ein Deep Space-Forschungsschiff, das den Deltaquadranten erkundet. Dass sich Maquis und Sternenflotte so schnell zusammengefunden haben und man an Bord der Voyager immer neue Shuttles zusammenbauen kann, habe ich nun akzeptiert. Es werden neue Lebensformen und neue Zivilisationen entdeckt, diese "neue alte" Prämisse reicht mir eigentlich. Für mich ist VOY eine schöne Nachfolgeserie von TOS, und ein bisschen Entschädigung dafür, dass TOS nur drei Staffeln und TNG so viele Folgen hatte, die zum Einschlafen waren.

        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        Ich finde es durchaus interessant, wenn sich die Menschheit mal ausnahmslos mit den eigenen Geschöpfen herumschlagen muss und nicht auf jedem zweiten Planeten auf intelligente Aliens trifft. Das ist doch das Schöne an der Scifi: Unendliche Viefalt in unendlicher Kombination.
        Gut, da stimme ich zu. Insofern kann ich BSG auch einiges abgewinnen, allerdings ist mir dann eine Serie wie VOY trotzdem noch lieber, da es dort innerhalb der Serie mehr Abwechslung, eben mehr neue Lebensformen und neue Zivilisationen gibt, wobei diese dann allerdings nicht so detailliert abgehandelt werden wie die Zylonen und es für die Zylonen auch nicht wirklich ein Äquivalent in Star Trek gibt.

        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        Schieben wir BSG mal kurz beiseite, weil es einen völlig anderen Anatz verkörpert. Findest du, dass der SciFi-Gehalt in DS9 auch zu gering ist, oder reicht er für eine gute Balance noch?
        Eigentlich ist mir der Scifi-Gehalt in DS9 auch schon zu gering, dort wird aber der fehlende Scifi-Gehalt in der Regel durch den guten Humor kompensiert. Die DS9-Charaktere mag ich schon sehr, darunter natürlich auch den eloquenten Cardassianer Garak, und hier und da kann ich mich auch schon mal für Politik-und-Intrigen-Folge begeistern, solange es nicht in längere Handlungsbögen ausartet.

        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        Da hab ich auf etwas in einem Episodenthread geschrieben. Episode 2.10 "Allianzen". Janeway stellt kategorisch und für alle Zeiten gültig fest, dass die einzigen Freunde, die man zum überleben braucht, die Prinzipien der Föderation sind.
        Wie ich schon mal woanders schrieb, mittlerweile stelle ich mir immer häufiger ganz gerne vor, dass jede Star Trek Folge in ihrem eigenen Paralleluniversum spielt, was ja der Wahrheit ziemlich nahe kommt. Aber es stimmt schon, Janeway ist ein Problem der Serie, ein Charakter, an dem sich die Zuschauer scheiden.

        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        Die Veränderungen sind recht marginal. Ja, Nicht-Menschen werden mit der Zeit menschlicher, aber auf die Menschen scheinen die vielen Jahre fern der Heimat keinen formenden Einfluss auszuüben.
        Auch damit kann ich gut leben. Man kann dies natürlich auch bemängeln, aber für mich hat Charakterentwicklung keinen hohen Stellenwert bei der Beurteilung.

        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        Naja, es ist ein Neuaufguss von TOS mit einem größerem Schiff, einem Androiden für den Vulkanier und einem glatzköpfigen Intellektuellen für den vollhaarigen Womanizer. Man begann recht schwach, hat sich mit der Zeit aber gesteigtert (was auch, aber sich nicht ausschließlich an RDM lag). Die Prämisse des Diplomatie und Forschungsschiff (das aber wenn es hart auf hart kommt auch schon einmal die Zähne zeigen musste) wurde erfüllt. Manchmal kam dabei Blödsinn heraus (Crewmitglieder mutieren zu Monstern), manchmal aber auch enorm interessante Folgen (Zeitparadoxa, in Metaphern sprechende Aliens, Erstkontakte etc.) Am Ende wurde TNG die einzige Star Trek-Serie, die es in den Mainstream schaffte- nicht unverdient, auch wenn es inzwischen aufregendere Fernsehformate gibt.
        Diese Einschätzung kann ich durchaus teilen. TNG hat damals wohl den Zeitgeist getroffen und war sehr familienfreundlich. Allerdings dürfte der Ruhm der Serie im Lauf der Zeit verblassen, befürchte ich, und TNG dürfte für nachwachsende Generationen vielleicht sogar noch einen Tick nerdiger und befremdlicher wirken, mit sonderbarer "Schlafanzugsträger im Wohnzimmer"-Optik (TNG-Crew auf der Brücke), als TOS.

        Am besten sollte aber eigentlich DS9 den Zahn der Zeit überstehen, da ist weder von den Kulissen, den Effekten, den Charakteren und der Story wirklich etwas zu befürchten.
        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        Ja, das will ich gar nicht von der Hand weisen. Sicherlich wird bei TNG (ähnlich wie bei TOS) einiges verklärt. Ich habe bei meinen Bewertungen der ersten TNG-Staffeln auch gemerkt, dass da viel Dünnpfiff dabei war. Bei der Bewertung von Einzelfolgen liegt Voyager womöglich gar nicht so weit zurück. Wenn die Liebe zu Voyager sich im Vergleich zu TNG bei mir in Grenzen hält, sind die Hauptgründe dafür die Charaktere (der heilige Stewart und der heilige Spiner), die zwar mit zwei Ausnahmen nicht herausragend waren, ihren Part jedoch solide spielten und, wie bereits erwähnt, die Erfüllung der Prämisse.
        Kann ich akzeptieren, ist eine ehrliche Bewertung der beiden Serien, insbesondere wenn man sich auch die Einzelfolgen anschaut.
        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        Diese Kritik richtet RDM ja nicht an Voyager alleine. Vor kurzem gab es da dieses Interview, wo er BSG-Anhängern klarmachte, wie ein typisches TNG-Skript ausgesehen hat. "Mr. LaForge do the 'tech' thing." "I can 'tech' the 'tech' but it will take 'tech' to do it in time." " 'Tech' the 'Tech' "... Oder so ähnlich.
        Da kann ich durchaus zustimmen, dass manchmal der Technobabble Überhand nimmt, und dass dies auch ein Problem von TNG ist. Dazu habe ich ja auch schon vieles geschrieben. Es kommt darauf an, das richtige Maß zu finden, und wo immer es geht, auf reale Wissenschaft, ggf. auch Low-Tech zurückzugreifen. Aber es ist auch nicht gut, in einer Science-Fiction-Serie Wissenschaft und Technik zu ignorieren und dadurch unnötige Inkonsistenzen und Logikfehler zu produzieren, nur weil es vielleicht der Story dient. So nach dem Motto, die Story ist nüchtern betrachtet kompletter Schwachsinn, aber voller dramatischer Konflikte mit guter Charakterentwicklung, und nur darauf kommt es an.
        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        Adama wurde auch von Teilen seiner Crew abgesäbelt, ohne dass man das aus Hass auf den Charakter getan hätte. Es geht wohl eher darum, dass Handlungen Konsequenzen haben. Wenn man seinen Captain umstrittene Entscheidungen treffen lässt, ist das völlig ok, aber man kann dann nicht so tun, als bliebe nachher alles beim Alten, nicht wenn die Crew aus normalen Menschen zusammengesetzt ist.
        Das ist natürlich richtig. Hier ist BSG wohl wesentlich mehr aus einem Guss geschaffen als VOY. Über den Vergleich Adama / Janeway müsste ich mal länger nachdenken.
        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        Man kann einen Arschloch-Maincharakter haben (nehmen wir House), doch man muss dann auch konsequent damit sein. Eine nette Schiffsmama ab und zu über die Schwelle zur geistigen Gesundheit gleiten zu lassen um dies bis zur nächsten Folge wieder vergessen zu haben, ist nicht konsequent.
        Gut, das ist sicher richtig. Wie gesagt, mittlerweile stelle ich mir vor, dass jede Star Trek Folge in ihrem eigenen Paralleluniversum spielt. Insofern habe ich meine Ansprüche, was Konsistenz (und Einhaltung des Canons) angeht, schon etwas heruntergeschraubt. Wenn sich eine gute Erklärung findet, mit der man Widersprüche beseitigen kann, begeistert mich das durchaus, manches vergesse ich auch schlicht und einfach mit der Zeit, und am Ende sind es nur ganz wenige Dinge, die mich bei Star Trek noch wirklich ärgern.

        Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
        Delta-Quadranten-Völker: Also wenn Star Trek etwas NICHT braucht, dann sind es weitere Aliens of the Week
        Für eine neue Serie (aber auch für das Prequel ENT) würde ich dies durchaus auch so sehen. Allerdings stelle ich mir ein neues Star Trek, das vielleicht im 25. Jahrhundert und später spielt, Galaxis umspannend vor. So wie bei Perry Rhodan ja auch die ganze Milchstraße und nicht bloß der Alphaquadrant interessant ist. Von daher finde ich es gut, dass VOY viele neue Völker eingeführt hat, und es macht ja auch wirklich Sinn, dass im Gammaquadranten (DS9) und im Deltaquadranten eben neue Völker auftauchen. Bei TOS und TNG sind ja auch dauernd neue Völker aufgetaucht. Nun hat man also die Galaxis mehr oder weniger komplett zusammen (alle vier Quadranten), und ich würde mir für die Zukunft da auch eine deutlich größere Sparsamkeit beim Einführen neuer Aliens wünschen.
        Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
        Alleine das rumreiten darauf, dass TNG auch größtenteils Mist ist. Seh ich ja ähnlich, aber na und? Das macht VOY auch nicht besser.
        Okay, es tut mir Leid, aber es ärgert mich einfach, wenn VOY so runtergeputzt und TNG von derselben Kritik ausgenommen wird. Wenn man einzelne Folgen von TNG hervorhebt, okay, kein Problem. Auch ich finde, dass TNG viele Spitzenfolgen hat. Aber als Serie finde ich es nicht besser als VOY, und ich habe dies auch detailliert begründet.
        Zitat von newman Beitrag anzeigen
        Es ist nicht nur das. Mit dem Auftreten 7of9s werden einige Charaktere, die ich noch halbwegs interessant fand, (Tuvok z.B.) zu bloßen Statisten degradiert.
        Dem stimme ich auch zu. Zum Teil wird es mir mit Seven auch zu viel. Tuvok hätte mich mehr interessiert.
        Zitat von newman Beitrag anzeigen
        Nicht mehr Action, mehr Spannung. Viele verwechseln leider Action mit Spannung. Voyager dürfte von allen Star Trek Serien mit die meiste Action bieten, aber die wenigste Spannung, und DS9 dürfte relativ weit unten liegen, was die Action angeht. Aber die wenige Action, die DS9 bietet, ist spannend inszeniert worden, während bei Voyager nie das Gefühl für Gefahr aufkommt und es auch für die Handlung nicht unbedingt notwendig wäre.
        Das ist auch richtig, allerdings finde ich ebenso wie Du ja auch DS9 besser als VOY .
        Und ich finde, dieselbe Kritik trifft auch auf TNG zu. TNG finde ich am unspannendsten von allen Star Trek Serien.

        Zitat von newman Beitrag anzeigen
        Enterprise ist z.B. auch kein Meisterwerk, aber dadurch, dass ich Reed, Phlox, Trip und Co sympathisch fand, konnte ich in die Geschichte eintauchen und es genießen.
        Auch hier stimme ich voll und ganz zu.

        Zitat von newman Beitrag anzeigen
        Die Borg waren eine grandiose Idee. Eine Verkörperung der menschlichen Angst vor zu rasantem technischen Fortschritt, der mit der Computer Revolution in den 90ern sicher wieder stark angeheizt wurde. Außerdem die Inkarnation des ewigen Konflikts zwischen Individualismus und Kollektivismus.
        Die Borg sind sicher eine interessante Idee, und "Zeitsprung mit Q" gefällt mir wahnsinnig gut, aber meinem Gefühl nach ging es bereits von da an schon wieder abwärts, und die TNG-Borgfolgen finde ich nicht wirklich gelungener als die VOY-Borgfolgen. Speziell auch "First Contact" begeistert mich von mal zu mal immer weniger.
        Zitat von newman Beitrag anzeigen
        Die Warp 13 stammen aus einer Zukunftsalternativrealität. Da weiß man nicht, ob sie wie schon in der Vergangenheit die Warpskala einfach verändert haben (TOS nutzt z.B. eine andere als TNG) oder sie vielleicht um Transwarpreisen erweitert wurde. Voyager greift aber eindeutig auf die TNG Skala zurück und da ist es physikalisch unmöglich. Das ist aber nicht der einzige Unsinn, der in dieser Folge vorkommt.
        "Die Schwelle" halte ich auch für eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten. Aber es ist nicht Warp 10, was mich dort auf die Palme bringt. Den Warp-10 Teil der Folge finde ich noch interessant, allein schon mal, dass dieses Problem aufgegriffen wird. Was mich ärgert, ist, dass man so eine abstruse Evolutionsstory daraus gemacht, bei der sich Tom Paris in so ein Viech verwandelt.
        Zuletzt geändert von irony; 19.02.2010, 10:09.

        Kommentar


          #19
          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
          Und ich finde, dieselbe Kritik trifft auch auf TNG zu. TNG finde ich am unspannendsten von allen Star Trek Serien.
          TNG ist da vielgeteilt. Spätere Folgen sind schon eher im Stil wie wir ihn auch von Voy kennen. Frühere sind ganz anders. TNG hatte glaube ich fast so viele Autoren wie Episoden ^^

          TNG kann man aber im Großen und Ganzen nur schwer an heutigen Sehgewohnheiten messen. Der Reiz TNGs liegt ganz wo anders. Manche der insbesondere früheren Episoden (wie z.B. die Gerichtsfolgen) sind fast so etwas wie Theaterstücke fürs Fernsehen.

          TNG hat ja fast etwas "schillerische" () Züge (natürlich im kleinen), idealisierte Charaktere, an Hand denen eine Geschichte aufgebaut wird, welche den Anspruch hat dem Zuschauer humanistische Werte zu vermitteln oder ihn wenigstens darüber nachdenken zu lassen.

          Bei TNG ist es so, dass man entweder in diesen heutzutage im TV nicht mehr vorzufindenden Erzählstil hineinfindet oder nie etwas damit anfangen können wird.

          Die Borg sind sicher eine interessante Idee, und "Zeitsprung mit Q" gefällt mir wahnsinnig gut, aber meinem Gefühl nach ging es bereits von da an schon wieder abwärts, und die TNG-Borgfolgen finde ich nicht wirklich gelungener als die VOY-Borgfolgen.
          Ich würde das eigentlich nur für die Lore-Borgfolgen gelten lassen. Die waren irgendwie mies. Oder für die guten Voy Borgfolgen wie Scorpion, die auf TNG Niveau waren.
          Aber sogar das "unborgige" Hugh-Folge ist imho besser, weil es durch die Locutus Vorgeschichte einen Konflikt bietet, der Spannung erzeugt, es einen moralischen Konflikt gibt, der zum Nachdenken anregt, weil Hugh die erste "Auch Borg Drohnen waren einmal Individuen"-Folge war und ihr damit noch nicht negativ angerechnet werden kann, dass man es im Folgenden mit 7of9, diesen befreiten Borg-Kindern, oder der wenig intelligenten und sehr egozentrischen Queen mit dem Individualismus beim Borgkollektiv stark übertrieben hat

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            #20
            Zitat von newman Beitrag anzeigen
            TNG ist da vielgeteilt. Spätere Folgen sind schon eher im Stil wie wir ihn auch von Voy kennen. Frühere sind ganz anders. TNG hatte glaube ich fast so viele Autoren wie Episoden ^^
            Das kann ich mir gut vorstellen, die Serie hat sich meiner Ansicht nach im Lauf der Jahre insgesamt verbessert. Spätere Staffeln finde ich besser als frühere.
            Zitat von newman Beitrag anzeigen
            TNG kann man aber im Großen und Ganzen nur schwer an heutigen Sehgewohnheiten messen. Der Reiz TNGs liegt ganz wo anders. Manche der insbesondere früheren Episoden sind fast so etwas wie Theaterstücke fürs Fernsehen. TNG hat fast etwas "schillerische" () Züge, idealisierte Charaktere, an Hand denen eine Geschichte aufgebaut wird, welche den Anspruch hat dem Zuschauer humanistische Werte zu vermitteln oder ihn wenigstens darüber nachdenken zu lassen.
            So sehe ich das auch. TNG fällt irgendwo in eine eigene Kategorie. Ich würde sogar fast ein Dickens-Zitat abwandeln: "Es war die beste aller Serien, es war die schlechteste aller Serien". Mein Verhältnis zu TNG ist ambivalent. Einerseits kann ich mich auch zurücklehnen und eine Folge als kleines philosophisches Lehrstück genießen, egal ob sie wie am Theater gespielt wirkt, oder nicht, aber dann kommt wieder ein Folge, da werde ich einfach nur müde .

            Zitat von newman Beitrag anzeigen
            Bei TNG ist es so, dass man entweder in diesen heutzutage im TV nicht mehr vorzufindenden Erzählstil hineinfindet oder nie etwas damit anfangen können wird.
            Das schwankt bei mir, auch von TNG-Folge zu TNG-Folge. Ich denke, es kommt auf das Sujet der Folge an. Der Erzählstil muss dann entweder passen oder variiert werden. Andere TV-Serien wie etwa Akte-X konnten das meiner Ansicht nach deutlich besser.

            Zitat von newman Beitrag anzeigen
            Ich würde das eigentlich nur für die Lore-Borgfolgen gelten lassen. Die waren irgendwie mies. Oder für die guten Voy Borgfolgen wie Scorpion, die auf TNG Niveau waren. Aber sogar das "unborgige" Hugh-Folge ist imho besser, weil es durch die Locutus Vorgeschichte einen Konflikt bietet, der Spannung erzeugt, es einen moralischen Konflikt gibt, der zum Nachdenken anregt, weil Hugh die erste "Auch Borg Drohnen waren einmal Individuen"-Folge ist und ihr damit noch nicht angerechnet werden kann, dass man es im Folgenden mit 7of9, diesen befreiten Borg-Kindern, der wenig intelligenten und sehr egozentrischen Queen mit dem Individualismus beim Borgkollektiv stark übertrieben hat
            Die Hugh-Folge fand ich durchaus stimmig, aber mir gefällt auch schon "The Best of Both Worlds" immer weniger, und "First Contact" halte ich schon fast für eine Borg-Katastrophe. In VOY kamen dann wohl schon noch mehr Schwächen des offenbar zu Beginn nicht exakt definierten, und mit First Contact ziemlich veränderten Borg-Konzepts zum Vorschein.

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              #21
              Ich zum Beispiel finde First Contact ist der mit Abstand stimmigste und beste Star Trek Kinofilm und dass bis dahin die Borg einen wirklich phänomenalen Status hatten, welcher durch Voyager dann leider entmystifiziert wurde. Ich hab neulich auf Memory Alpha gelesen dass es fast 20 (!!!) Borgfolgen gab bei Voyager....bei TNG waren es 6 (die ich alle genial fand).

              Anyway, ich denke du hast einfach grundlegend andere Sichtweisen bzw Wertigkeiten zu mir und dabei sollten wir es belassen. Denn:
              Im Grunde bestätigst du in deinem Post oben alle Kritik die ich vorher anders ausgedrückt habe, die Ronald D Moore detailliert beschrieben hat und die die anderen Threadposter vorbringen, aber beschreibst immer wieder dass dir diese Aspekte nicht (so) wichtig sind.
              Nun ja wenn dir alle elementaren Kritikpunkte an Voyager die wir haben nicht so relevant sind, dann ist es eben auch kein Wunder dass du Voyager gut findest oder höher als TNG schätzt.

              Es ist aber trotzdem etwas grotesk für mich, vonwg...."Ja das sehe ich auch so" x10 aber dann immer ein "...aber ist mir nicht so wichtig" vorallem wenn es um grundsätzliche Aspekte geht die Star Trek ausmacht.

              P.S.zum "was ist an Voyager besser als TNG" Thread könnte ich jetzt noch hinzufügen
              2. Mehr Konflikte zwischen den Charakteren (zwar n so überzeugend und konsequent wie bei DS9) als bei TNG wo alle fast ausschließlich (wg Roddenberry Show Bible!!!!) als Superhuman/aliens dargestellt werden.
              3. Mehr Action

              Kommentar


                #22
                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                Für mich ist VOY eine schöne Nachfolgeserie von TOS, und ein bisschen Entschädigung dafür, dass TOS nur drei Staffeln und TNG so viele Folgen hatte, die zum Einschlafen waren.
                Wie kommst du darauf, VOY wäre ne schöne Nachfolgeserie für TOS? Außer, dass beides auf einem Raumschiff im selben Universum spielt (und selbst das merkt man kaum, da die Voyager ja im Delta-Quadranten ist) haben die beiden Serien kaum Gemeinsamkeiten.

                TOS hatte einen klassischen Wild-West-Charme. Teilweise wirkt dieser heutzutage trashig und überholt, anderseits macht genau dies oftmals den Reiz der Serie aus. VOY hingegen besteht aus den TNG-Gutmenschen und nimmt sich selbst WEITAUS ernster als es TOS je tat.

                VOY und TNG hingegen sind sich in eben diesen Belangen SEHR ähnlich (Gutmenschen usw.). DS9 ist hierbei weitaus TOSiger, was die Charaktere, das Flair (die Station wurde als Wildwest-Stadt entworfen) usw. anbelangt.

                Sprich vom Stil her würd ich die verschiedenen Serien am ehesten so definieren:

                - TOS, DS9, ENT Staffel 3 und 4
                - TNG, VOY, ENT Staffel 1 und 2

                Kommentar


                  #23
                  Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                  Zwar gilt "Ein Jahr Hölle" bei vielen als tolle VOY-Folge, vermutlich auch "Equinox", und ich kann mir vorstellen, dass unter der Alleinregie von RDM die ganze Serie so geworden wäre wie "Ein Jahr Hölle" und "Equinox". Aber ich hätte eine solche Serie nicht sehen wollen.
                  "Ein jahr Hölle" zeichnet in zwei Folgen eben jenes Bild, was Voyager in der ganzen Serie hätte haben müssen. Nicht immer müssen sie mit dem Schicksal kämpfen, so düster muss die Serie dann doch nicht sein (es ist ja immer noch ST). Aber ich hätte mir schon einmal Schäden am Schiff gewünscht, die ich eine Staffel später immer noch sehen kann. Schließlich ist das Schiff weit weg von zuhause und man kann eben nicht ohne sichtliche Veränderung durch eine fremde Welt gehen.

                  SPOILERMeine Enttäuschung war schon riesig, als ich gesehen hab, dass nach der Doppelfolge durch eine simple Storyauflösung - schwupps - alles wieder beim alten war. Oh mann...

                  Unterm Strich ist VOY keine schlechte Serie. Aber was es hätte werden können... oh yeah.
                  "I was me but now he`s gone!"
                  James Hetfield

                  Kommentar


                    #24
                    Zitat von Dahlia Beitrag anzeigen
                    "Ein jahr Hölle" zeichnet in zwei Folgen eben jenes Bild, was Voyager in der ganzen Serie hätte haben müssen. Nicht immer müssen sie mit dem Schicksal kämpfen, so düster muss die Serie dann doch nicht sein (es ist ja immer noch ST). Aber ich hätte mir schon einmal Schäden am Schiff gewünscht, die ich eine Staffel später immer noch sehen kann. Schließlich ist das Schiff weit weg von zuhause und man kann eben nicht ohne sichtliche Veränderung durch eine fremde Welt gehen.
                    Dem stimme ich zu. Die Grundprämisse von VOY verlangt einfach nach einer solche Story und das nicht nur in einer alternativen Zeitlinie für 90 Minuten, sondern über die ganze Serie hinweg. Sicher muss es nicht so düster werden wie in BSG (obwohl ich diese Serie durchaus als das bessere VOY ansehe), aber die heile Welt, in der sich die Voyager da im Delta Quadranten befand, war angesichts der Ausgangslage eigentlich unpassend.

                    VOY ist durchaus keine schlechte Serie geworden und ich sehe mir die Serie seit ein paar Wochen auch wieder an. Dennoch wäre wohl ein etwas düsteres Ambiente besser gewesen. Ein wirklicher Mittelweg zwischen TNG und BSG wäre wohl treffend gewesen. Da wäre wohl etwas in der Art der dritten ETP-Staffel rausgekommen. Aber so war VOY halt mit der Art der erzählten Geschichten einfach doch deutlich näher an den TNG-Storys. Ich sage mal, dass man 90 % der Voyager-Geschichten auch locker ohne den "Verschollen im Delta-Quadranten"-Background hätte machen können.

                    Kürzlich habe ich die Folge "Deadlock"/"Die Verdoppelung" gesehen. In der Folge wird die Voyager zweigeteilt in eine unbeschädigte Voyager und eine Voyager, der durch das Vorhandensein der anderen Voyager schwere Schäden zugefügt wurden. Als ich die Folge erstmals sah, fand ich sie absolut spitze. Die Voyager bekam ordentlich Schäden ab, kein Korridor, in dem nicht Trümmerteile rumlagen, die Brücke musste aufgegeben werden, Hüllebrüche, etc. Und das beste war: Die unbeschädigte Voyager opferte sich am Schluss, so dass am Ende die schwer beschädigte übrig blieb. Also damals war ich echt baff. Das hätte ich nie erwartet, dass man sich traut, das Schiff so hart ran zunehmen, man brauchte es immerhin ja noch 5 Staffeln lang.

                    Tja, dann kam die nächste Folge und von diesen wirklich optisch sichtbaren scheren Beschädigungen war nichts mehr zu sehen. Ich meine, die waren in der Folge am Ende, Janeway war sogar bereit, ihre beschädigte Voyager zu Gunsten der unbeschädigten zu opfern. Und dann muss man feststellen, dass offenbar alles gar nicht so schlimm war. Das war eine herbe Enttäuschung, dass man darauf nie mehr zu sprechen kam, dass die Ereignisse dieser Folge (Harry Kim wurde hier auch durch ein Duplikat von sich ausgetauscht!) überhaupt keine Auswirkungen mehr hatten, denn ich denke, bis auf "Ein Jahr Hölle" war das eine der aussichtslosesten Situationen in der ganzen Reise der Voyager, wo es nicht nur um das Schicksal einzelner ging, sondern wo die ganze Heimreise auf dem Spiel stand.

                    Man kann es drehen und wenden wie man will, aber die düstersten Folgen wie "Die Verdoppelung", "Ein Jahr Hölle" und "Equinox" haben das vorhandene Potenzial der "Verschollen im Delta-Quadranten"-Prämisse einfach sehr gut ausgenützt. Vor allem die beiden letztgenannten sind Handlungen, die man eindeutig nicht in TNG hätte zeigen können.
                    Zuletzt geändert von MFB; 04.03.2010, 12:20.
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                      #25
                      @ MFB

                      Absolute Zustimmung. Vor allem diese 3 Folgen gehören auch zu meinen All-Time-VOY-Favorites und ich fand es schade, dass keine Konsequenzen daraus gezogen wurde. Da war man bei der dritten ENT-Staffel eindeutig konsequenter, als die Enterprise in "Azati Prime" dermaßen durchlöchert wurde.

                      Der ewige Resset-Button ist wohl einer der Hauptkritikpunkte bei TNG, VOY und den ersten Staffeln ENT. Egal wie aussichtslos die Situation ist, am Ende ist man wieder dort wo man gestartet ist. Da gefällt mir die beinharte Konsequenz von Serien wie "Lost", nBSG, B5 oder mit Abstrichen DS9 und die späteren Staffeln ENT eindeutig besser.

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                        #26
                        Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                        Aber so war VOY halt mit der Art der erzählten Geschichten einfach doch deutlich näher an den TNG-Storys. Ich sage mal, dass man 90 % der Voyager-Geschichten auch locker ohne den "Verschollen im Delta-Quadranten"-Background hätte machen können.
                        Genau. Und ich denke, dass das auch einer der großen Gründe war, warum das Interesse an der Serie (und dadurch an ST im Allgemeinen) immer mehr schwand: Man hatte oft das Gefühl, dieselbe Folge schon mal (in TNG) gesehen zu haben.
                        "I was me but now he`s gone!"
                        James Hetfield

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                          #27
                          Inspiriert von diesen Thread habe ich mal ein kleines Video gemacht: Das Intro für "Year of Hell" im Battlestar Galactica-Stil :

                          YouTube - Starship Voyager - Battlestar Intro "Year of Hell"
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                            #28
                            Yeah, cooles Video. Ich mag das "neue" BSG Intro eigentlich gar nicht (ja, ich liebe die "Colonial Anthem"!), aber in dieser Konstellation hat es was.

                            Hmm, erinnert mich daran, dass ich die "Battlestar Excelsior"-Folge von Hidden Frontier vielleicht nochmal kucken sollte... Das war vom Grundton her ja nicht unähnlich.

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                              #29
                              Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                              Wie kommst du darauf, VOY wäre ne schöne Nachfolgeserie für TOS? Außer, dass beides auf einem Raumschiff im selben Universum spielt (und selbst das merkt man kaum, da die Voyager ja im Delta-Quadranten ist) haben die beiden Serien kaum Gemeinsamkeiten.
                              Das wurde schon ausführlich in http://www.scifi-forum.de/science-fi...erschiede.html diskutiert.
                              Zitat von Dahlia Beitrag anzeigen
                              "Ein jahr Hölle" zeichnet in zwei Folgen eben jenes Bild, was Voyager in der ganzen Serie hätte haben müssen.
                              Sieben Jahre Hölle hätte ich nicht sehen wollen.
                              Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                              Tja, dann kam die nächste Folge und von diesen wirklich optisch sichtbaren scheren Beschädigungen war nichts mehr zu sehen.
                              In ENT gab es ja diese Folge mit der Raumstation, wo die Enterprise wieder repariert wird. So eine Folge hätte man in VOY sicher auch einflicken können.
                              Zitat von Dahlia Beitrag anzeigen
                              Genau. Und ich denke, dass das auch einer der großen Gründe war, warum das Interesse an der Serie (und dadurch an ST im Allgemeinen) immer mehr schwand: Man hatte oft das Gefühl, dieselbe Folge schon mal (in TNG) gesehen zu haben.
                              Dieses Problem hat man nicht, wenn man TNG nicht kennt. Speziell Star Trek-Neulinge können ja per DVD zuerst mal VOY sehen, dann TNG. Von daher würde ich jedem raten, zuerst VOY, dann TNG zu schauen. Wenn TNG wirklich so gut ist, wie oft gesagt wird, dann leidet TNG nicht darunter, wenn jemand zuerst VOY gesehen hat.

                              Aber VOY leidet anscheinend darunter, wenn jemand vorher TNG gesehen hat.
                              Also: Zuerst VOY schauen, danach TNG.
                              Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                              Inspiriert von diesen Thread habe ich mal ein kleines Video gemacht: Das Intro für "Year of Hell" im Battlestar Galactica-Stil :
                              Ja, das Video ist wirklich genial .

                              Kommentar


                                #30
                                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                                Also: Zuerst VOY schauen, danach TNG.
                                Ich schau gerne chronologisch.

                                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                                Sieben Jahre Hölle hätte ich nicht sehen wollen.
                                Das habe ich auch nicht gemeint. Den ST-typischen Grundton hätte Voyager auch nie komplett ablegen dürfen, sonst wäre es kein Star Trek mehr.

                                Aber eine verzweifelte Suche nach einem Weg nach hause hätte mehr auf die allgemeine Stimmung drücken müssen, inklusive Entscheidungen, die nachhaltige Folgen mit sich ziehen. Aber es war doch alles ganz heile Welt trotz allen Umständen.

                                ... Ich hab es Ihnen einfach nicht abgekauft.
                                "I was me but now he`s gone!"
                                James Hetfield

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