[137] "Das Geistervolk" - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

[137] "Das Geistervolk"

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Also mich hat es gefreut Fair Haven und seine Bewohner wieder zusehen.
    Wieder einmal hat mir der Doc am besten gefallen. Wie so oft, hat er sich wieder mal zu sehr in seine Rolle hineinversetzt und seine Ansprache in der Kirche war herrlich.
    Das das Sicherheitsprotokoll so oft ausfallen muss, ist zwar ein alter Hut bei Star Trek, aber sorgt hat für interessante Folgen.

    Kurzweilige und unterhaltsame Folge

    4*

    Kommentar


      Müll!

      Echt jetzt. Ich habe die Folge nur überflogen und nein, das hindert mich nicht daran, ihr nur 1* zu geben. Sinnentleerte Holodeck-Folgen hat es selbst bei VOY schon zu genüge gegeben und das Setting hier ist so strunzelangweilig, dass einem die Füße einschlafen.

      Kommentar


        Folgen wie diese, und auch die Quelle Fair Haven und co haben dafür gesorgt das ich Voyager nie ganz gesehen haben.

        Es ist einfach Janeway mit Kindergarten auf Reisen. Und Voyager hatte ja mehr Kliescheeprogramme als alle anderen.

        Man denke an Tom Paris Franzöische Kneipe. Ja ne ist klar. Paris hätte man im Grunde schon in der ersten Staffel zusammen mit Kim auf die Verlustliste schreiben können..

        Ansonste, ja, der Captain stellt mal seine Moral wieder über das Leben anderer, aber das geht ja schon seit dem Piloten so.

        Kommentar


          Ach joa, es ist ganz nett nochmal Fair Haven in Aktion zu erleben; das irische Heilewelt-Dörfchen.
          Allerdings plätschert die Folge schon sehr vor sich hin und hat mich nie wirklich packen können.

          Ich gebe
          3 Sterne

          Kommentar


            Ich muss schon sagen, dass ich von einigen Post hier wirklich erschrocken bin. Gut, einige der Verfasser waren zum Zeitpunkt, als sie den Beitrag verfassten noch recht jung, weshalb sie die Ethik hinter dieser Folge nicht verstanden, aber das trifft wohl nicht auf jeden zu. Denn jeder, der hier über diese Folgte denkt, wieso "Janeway die dummen Hologramme nicht löscht, um ihre (menschlichen) Crewmans zu retten", der hat wohl Star Trek in keinster weise verstanden. Um es mal mit ein paar Zitaten auf den Punkt zu bringen:

            "Dies sind die Abenteuer der Raumschiffs Enterprise, dass 5 Jahre lang unterwegs ist um neue Welten zu erforschen, neues Leben und Zivilisationen." - Prolog von TOS und TNG.
            "Ich denke, also bin ich." - Professor Moriaty Hologramm in der TNG Folge "Sherlock Data Holmes".
            "Die Sternenflotte wurde gegründet, um neues Leben zu entdecken und zu erforschen. Nun, da sitzt es." Captain Picard im Verteidigungsprozess, in dem es darum geht zu entscheiden, ob Data ein Lebewesen ist oder nicht (TNG "Wem gehört Data?")

            Und genau darum geht es eben in dieser Folge auch. Bislang waren die Fair Haven Figuren wohl nur limitierte Programme, die sich und ihre Umgebung nur so wahr genommen haben, wie es ihre Programmierung erlaubt hat. Aber durch die Fehlfunktion wurden sie mehr. Sie nehmen nun die Dinge anders war, sie lernen dazu und wachsen über sich hinaus. Hätte Janeway also einfach den Stecker gezogen wäre es zu diesem Zeitpunkt also nichts anderes als Mord gewesen und dann hätte ich Janeway einfach nicht mehr Ernst nehmen können und hätte gegen die obersten moralischen Grundsätzte der Sternenflotte verstoßen: Neues Leben zu erforschen und zu erhalten. Also gut, dass sie es nicht getan hat und den Figuren erlaubt hat, so zu bleiben, wie sie nun sind.

            Wenn man sich in dieser Folge über etwas aufregen kann, dann gegen die folgenden Plotholes:

            1. Zu dem Zeitpunkt, als man versuchte den Schaden im Holodeck zu reparien, gehen Tom und Harry in das aktivierte Holodeck Programm, um darin an einer Konsole die notwendigen Reperaturen vorzunehmen. Wieso haben sie das Programm nicht vorher abgeschaltet, weil sie doch wussten, dass die Figuren sich plötzlich sonderbar verhielten?
            2. Der gravierenste Fehler war aber, wie Shamus überhaupt mit seiner Holoflinte in der Lage war die Konsole der echten Voyager zu zerstören, obwohl zu diesem Zeitpunkt die Sicherheitsprotokolle noch aktiv waren und erst mit der Zerstörung der Konsole ausgefallen sind. Normalerweise hätten die holographischen Kugeln keinerlei Schaden nehmen dürfen. Da hätte man also schon vorher die Sicherheitsprotokolle versagen lassen müssen, damit Shamus die Konsole hätte zerstören können.

            Aber seis drum. Einen Stern werden ich bei dieser grandiosen Folgen sicherlich nicht deshalb abziehen. Somit also 6 von 6 Sterne von mir.

            Kommentar


              Zitat von Terminator_T-101 Beitrag anzeigen

              Und genau darum geht es eben in dieser Folge auch. Bislang waren die Fair Haven Figuren wohl nur limitierte Programme, die sich und ihre Umgebung nur so wahr genommen haben, wie es ihre Programmierung erlaubt hat. Aber durch die Fehlfunktion wurden sie mehr. Sie nehmen nun die Dinge anders war, sie lernen dazu und wachsen über sich hinaus. Hätte Janeway also einfach den Stecker gezogen wäre es zu diesem Zeitpunkt also nichts anderes als Mord gewesen
              Lediglich die Wahrnehmungsfilter sind ausgefallen, was den Hologestalten aber noch noch lange kein Bewusstsein verleiht. Diese Filter gab es übrigens nicht einmal von Anfang an. In TNG waren die Holocharaktere ebenfalls in der Lage programmfremde Elemente zu erkennen, weswegen man sich immer die Mühe machte, sich genretypisch zu verkleiden. Gleich in der ersten Holodeck-Folge ("Der große Abschied") erkennen mehrere Holocharaktere die wirkliche Welt und Picard nutzt gerade das aus, um zwei Ganoven zum Verlassen des Holodecks zu motivieren (wodurch sich diese auflösen). Nach der hier aufgeführten Logik wäre Picard ein Mörder (genau genommen sogar ein Massenmörder, weil er das Programm zum Schluss beendet ohne es zu speichern). Schlimmer, die gesamte Föderation wäre ein moralisch verkommenes Gebilde, dass sich hinter Hirogen oder Spiegelunviversums-Terranern nicht verstecken müsste: Jeden Tag würden Millionen unschuldiger Wesen zur Belustigung der "Organischen" gequält, verstümmelt und ermordet werden. Es gab tatsächlich einige bewusste Hologramme, die diese Einstellung vertreten haben (Iden etwa in "Fleisch und Blut"), doch werden sie recht eindeutig als fehlgeleitete Fanatiker porträtiert.

              Leztendlich gab es in der Star Trek-Geschichte sehr viele Holodeck-Fehlfunktionen, aber in keinem Fall ist dadurch ein bewusstseinsfähiges Lebewesen entstanden.



              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

              Kommentar


                Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen

                Lediglich die Wahrnehmungsfilter sind ausgefallen, was den Hologestalten aber noch noch lange kein Bewusstsein verleiht. Diese Filter gab es übrigens nicht einmal von Anfang an. In TNG waren die Holocharaktere ebenfalls in der Lage programmfremde Elemente zu erkennen, weswegen man sich immer die Mühe machte, sich genretypisch zu verkleiden. Gleich in der ersten Holodeck-Folge ("Der große Abschied") erkennen mehrere Holocharaktere die wirkliche Welt und Picard nutzt gerade das aus, um zwei Ganoven zum Verlassen des Holodecks zu motivieren (wodurch sich diese auflösen). Nach der hier aufgeführten Logik wäre Picard ein Mörder (genau genommen sogar ein Massenmörder, weil er das Programm zum Schluss beendet ohne es zu speichern). Schlimmer, die gesamte Föderation wäre ein moralisch verkommenes Gebilde, dass sich hinter Hirogen oder Spiegelunviversums-Terranern nicht verstecken müsste: Jeden Tag würden Millionen unschuldiger Wesen zur Belustigung der "Organischen" gequält, verstümmelt und ermordet werden. Es gab tatsächlich einige bewusste Hologramme, die diese Einstellung vertreten haben (Iden etwa in "Fleisch und Blut"), doch werden sie recht eindeutig als fehlgeleitete Fanatiker porträtiert.
                Okay, zugegeben. Dass die Drehbücher, welche die genaue Funktion der Holodecks beschreiben immer vom Autor selbst definiert werden, macht das genaue Einschätzen schwierieger. Aber nur weil man ein Programm nicht gespeichert hat, heißt das noch lange nicht, dass alles gelöscht wurde. Es gibt so einige Holodeck-Szenarien, wo die Crew das Programm nicht speichert, die Charaltäre sich aber nach der Reaktivierung sich noch an das letzte Treffen erinnern können. Demnach also müssten einige Holodecks immer automatisch speichern. Zudem ist die Ausdrucksweise beim beenden von Programmen oder Figuren manchmal auch sehr merkwürdig (zumindest in der dt. Synchro). Z.B. gibt man in Voyager, wenn man eine Figur deaktivieren möchte, manchmal den Befehl "die Figur löschen". Demnach müsste diese Figur also, wenn man sie danach nochmal verwenden möchte, nochmal komplett neu programmieren. Aber manchmal scheint dies nicht der Fall zu sein. Als beste Beispiel wäre da wohl die Folge "Das Pathfinder-Projekt", wo der Commander befiehlt die Torres Holodeck Figur zu löschen. Bei der nächsten Aktivierung von Barclays Programm, ist Torres noch immer in dem Programm erhalten und kann sich sogar noch an den Commander erinnern. Wie ist das also möglich, wenn nicht gespeichert wurde, ja sogar gelöscht wurde?
                Demnach kann man also die genaue Funktionweise nicht wirklich erklären, da es halt eben bei jeden Autor anders ist. Auch mit den Wahrnehmungsfilter ist das so eine Sache. Es gibt einige Voyager FOlgen, die Holodeck Szenarien in ihrer Handlung haben. Manchmal reagieren die Figuren da nicht auf irgendwelche äußeren Einflüsse, sondern werden einfach ignoriert und dann gibt es aber wieder Momente, wo sie es wahr nehmen könne, ohne dass das Holodeck eine Fehlfunktion hat. Kommt also immer auf den Autor an, wie er sein Holodeck kreiert.

                Aber zurück zu den Fair Haven Leuten. Klar, das Drehbuch gibt vor, dass die Figuren erst durch eine Fehlfunktion der Wahrnehmungsparameter ihre Umgebung in Frage stellen. Aber es ist eine Sache, ob man die Umgebung nur wahrnimmt, oder ob man es auch versteht. Die Leute fingen an daran zu glauben, dass die Crew der Voyager Wesen aus einer anderen Dimension sind. Gut, hier könnte man noch sagen, dass dies in ihrer Programmierung von ihrem religiösen Glauben liegt, aber Sullivan war dann derjenige, der anfing dies zu hinterfragen (noch bevor er von Janeway auf die Brücke gebeamt wurde). Ich bezweifle doch stark, dass dies in seiner Programmierung vorgesehen war.

                Nochwas zu deiner Erwähnten Szene in "Der große Abshied": Wenn die Figuren angefangen hätten zu glauben, dass es wirklich eine andere Welt gibt, dann wäre es in der Tat wohl Mord gewesen. Aber wie gesagt, nur etwas zu sehen und daran zu glauben und es zu hinterfragen sind zwei verschiedene Dinge. Ich sehe dies jedenfalls so, dass Figuren, wenn sie anfangen ihre Leben und ihre Umgebung zu hinterfragen, aufhören einfach nur Maschienen sind und auf dem Weg sind Individuen zu werden. Und dies sehe ich hier bei Sullivan nun mal.

                Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                Leztendlich gab es in der Star Trek-Geschichte sehr viele Holodeck-Fehlfunktionen, aber in keinem Fall ist dadurch ein bewusstseinsfähiges Lebewesen entstanden.
                Doch ist es: Professor Moriaty. Es sei denn, du siehst diese Situation nicht als Holodeck-Fehlfunktion.

                Kommentar


                  Zitat von Terminator_T-101 Beitrag anzeigen

                  Okay, zugegeben. Dass die Drehbücher, welche die genaue Funktion der Holodecks beschreiben immer vom Autor selbst definiert werden, macht das genaue Einschätzen schwierieger. Aber nur weil man ein Programm nicht gespeichert hat, heißt das noch lange nicht, dass alles gelöscht wurde.
                  Ok, beschränken wir uns nur auf klare Löschbefehle. Barclay löscht anscheinend permanent seine Holofantasien (bis auf eine). Hierbei handelt es sich mehr oder weniger um Abziehbilder der Enterprise-Besatzung, was bedeutet, dass sie vermutlich in der Lage wären, ihre Existenz als Holofiguren zu begreifen, würde man sie mit der entsprechenden Information versorgen. Barclay wird trotzdem nicht wegen Mordes angeklagt.

                  Aber zurück zu den Fair Haven Leuten. Klar, das Drehbuch gibt vor, dass die Figuren erst durch eine Fehlfunktion der Wahrnehmungsparameter ihre Umgebung in Frage stellen. Aber es ist eine Sache, ob man die Umgebung nur wahrnimmt, oder ob man es auch versteht. Die Leute fingen an daran zu glauben, dass die Crew der Voyager Wesen aus einer anderen Dimension sind. Gut, hier könnte man noch sagen, dass dies in ihrer Programmierung von ihrem religiösen Glauben liegt, aber Sullivan war dann derjenige, der anfing dies zu hinterfragen
                  Hier scheint jeder seine Programmierung zu folgen. Die "Iren" sind darauf ausgelegt, sich bei der ersten Gelegenheit in abergläubische Sagen zu stürzen und reagieren entsprechend auf die Fremden. Sullivan wurde von Janeway speziell umprogrammiert, um einen bessere Partner für sie abzugeben (nachdem sie seine Frau gelöscht hat). Daher verfügt er halt über ein gewisses Maß an Neugier (wobei das meiner Meinung nach nicht über den Polizisten in "Der große Abschied" hinausgeht, der sich fragt, was nach Picards Abgang mit seiner Familie geschieht).

                  Abgesehen davon kann man vom Verhalten noch nicht auf mentale Inhalte schließen. Die Hirogen programmieren ihre Hologramme so um, dass sie in der Lage sind zu leiden, was im Umkehrschluss bedeutet, dass sie in der Standardeinstellung nicht dazu fähig sind. Wäre dem nämlich so, stünden die Sternenflotten-Crews wieder vor einem tiefen moralischen Abgrund. Worf etwa spielt regealmäßig historische Schlachten nach, in denen er unter anderem auch Frauen und Kinder niedermetzelt (DS9, "Das Gefecht").

                  Doch ist es: Professor Moriaty. Es sei denn, du siehst diese Situation nicht als Holodeck-Fehlfunktion.
                  Nein, das Holodeck hat ja genau das gemacht, was man von ihm verlangt hat. Der Fehler lag hier auf Seiten der Nutzer..
                  I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

                  Kommentar


                    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                    Ok, beschränken wir uns nur auf klare Löschbefehle. Barclay löscht anscheinend permanent seine Holofantasien (bis auf eine). Hierbei handelt es sich mehr oder weniger um Abziehbilder der Enterprise-Besatzung, was bedeutet, dass sie vermutlich in der Lage wären, ihre Existenz als Holofiguren zu begreifen, würde man sie mit der entsprechenden Information versorgen. Barclay wird trotzdem nicht wegen Mordes angeklagt.
                    Die Figuren in der Enterprise Simulation wären wohl in der Lage gewesen, es zu verstehen. Aber da sie nicht damit konfrontiert wurden, es zu verstehen, können wir auch nicht beurteilen, ob sie in der Lage gewesen wären, über ihre Programmierung hinauszuwachsen.

                    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                    Hier scheint jeder seine Programmierung zu folgen. Die "Iren" sind darauf ausgelegt, sich bei der ersten Gelegenheit in abergläubische Sagen zu stürzen und reagieren entsprechend auf die Fremden. Sullivan wurde von Janeway speziell umprogrammiert, um einen bessere Partner für sie abzugeben (nachdem sie seine Frau gelöscht hat). Daher verfügt er halt über ein gewisses Maß an Neugier.
                    Na schön, letzter Versuch. Als Harry und Tom das Sullivan Hologramm von Holodeck 1 auf Holodeck 2 transferieren, um in seiner Matrix die Wahrnehmungsfilter zu reparieren, scheint Sullivan zu ahnen, was sie mit ihm Vorhaben und täuscht die beiden so, dass sie glauben, dass die Wahrnehmungsfilter wieder funktionieren. Glaube kaum, dass dies ebenfalls Teil von Janeways Umprogrammierung war.

                    Wenn dich dies nicht überzeugt, dann sagen wir halt einfach, dass wir uns in unseren Meinung übereinstimmen, in dem wir uns in unseren Meinung nicht übereinstimmen.

                    Kommentar

                    Lädt...
                    X