[077] "Ein Jahr Hölle Teil 2" / "A year of Hell Part II" - SciFi-Forum

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[077] "Ein Jahr Hölle Teil 2" / "A year of Hell Part II"

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    #31
    Die Spezialeffekte sind, dass wohl augenscheinigste an der Folge - die Voyager immer zerstörter zusehen - sehr schön . Zudem wird die Realtät immer mehr verändert, was auch ganz lustig ist anzusehen. Ich vergab die volle Punktzahl, weil es eine der besten Folgen überhaupt ist.
    Besonders schade fand ich, dass nicht Janeway schon gleich am Anfang stirbt. Wenn man schon den Resetbutton drückt, hätte ich wenigstens mal eine Folge ohne Janeway erlebt.
    Ja, das hätte man wirklich tun können, aber dann wäre doch schon fast klar, dass man "neustartet".

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      #32
      Zitat von GUSSduff Beitrag anzeigen

      Ja, das hätte man wirklich tun können, aber dann wäre doch schon fast klar, dass man "neustartet".
      Das war so oder so schon klar. Dass Voyager keine Experimente macht (wie etwa Enterprise mit dem demolierten Schiff Ende der 3.Staffel) stand spätestens ab Staffel 2 felsenhaft fest.

      Ein grausamer Tod von Janeway, am besten durch ein meuterndes Crewmitglied- ach, wäre das schön gewesen.
      I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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        #33
        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        Ein grausamer Tod von Janeway, am besten durch ein meuterndes Crewmitglied- ach, wäre das schön gewesen.
        Mir hätte es auch schon mal gefallen, wenn es dem Holodoc gelungen wäre, Janeway wirklich nicht nur de jure sondern auch de facto vom Kommando zu entbinden. Ich meine, der Holodoc hat es ja wirklich getan, er hat Janeway das Kommando entzogen, er konnte dies nur nicht real umsetzen, da kein Personal mehr in der Nähe war . Generell finde ich aber auch, dass Janeway ja eigentlich schon auf Dauer eine Meuterei provoziert. Es tut halt nur keiner was .

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          #34
          Also diese Doppelfolge ist wirklich voll gelungen, nicht zuletzt wegen der nicht so typischen Dramaturgie. Ich hätte mir im Anschluss an die Folge nur noch mehr von den Krenim erhofft. Die sind durchaus spannend und ihre temporale Technologie ist richtig interessant und mal was besonderes. Das hätte zu mindest ein bisschen in die nachfolgenden Folgen mit einfließen können.

          Aber hat sich hier schonmal jemand überlegt, dass das Zeitwaffenschiff die perfekte Waffe gegen die Borg gewesen wäre? Man hätte mit einem Schlag das ganze Kollektiv vernichten können und die Galaxie von ihnen Befreien und gleichzeitig in einen Zustand versetzten in dem es die Borg nie gegeben hat.

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            #35
            Zitat von dnjepr09 Beitrag anzeigen
            Aber hat sich hier schonmal jemand überlegt, dass das Zeitwaffenschiff die perfekte Waffe gegen die Borg gewesen wäre?
            Das haben sich sicher schon etliche Leute überlegt. Dazu braucht man aber auch nicht unbedingt ein Zeitwaffenschiff. Dazu reicht auch die alte TOS-Enterprise, die um die Sonne fliegt ("Morgen ist gestern"). Das Problem ist, dass man erst mal rauskriegen muss, wo und wann die Borg ihren Ursprung haben.
            Zitat von dnjepr09 Beitrag anzeigen
            Man hätte mit einem Schlag das ganze Kollektiv vernichten können und die Galaxie von ihnen Befreien und gleichzeitig in einen Zustand versetzten in dem es die Borg nie gegeben hat.
            Die Frage ist aber, was genau ändert dies ? Vielleicht hätte es dann eine ganz andere Geschichte gegeben, in der noch schlimmere Dinge passiert wären. Wer sagt denn, dass die Borg das schlimmste Übel sind ? Vielleicht haben die Borg ja auch eine andere Spezies daran gehindert, die Galaxis komplett auszulöschen .

            Ganz davon abgesehen: Was die Folge auch sehr schön zeigt, ist, natürlich kann man aus persönlichen Motiven, weil man seine Familie verloren hat, die Zeitlinie ändern wollen. Aber dann ist die Frage, wenn man das auf großem Maßstab macht, ob es dann nicht irgendwann unüberschaubar wird.

            Und wenn dann noch andere anfangen, die Zeitlinien zu ändern wie es ihnen gerade passt, dann hat man wohl einen Temporal War wie in ENT. Das würde das Serienkonzept von Star Trek ganz schön ändern.

            Ich hatte ja mal spaßeshalber eine Serie vorgeschlagen, in der es nur noch die Q, die Borg und die Föderation in der Galaxis gibt und mit maximalem Technobabble Anomalien erforscht, Zeitlinien manipuliert werden, usw.

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              #36
              Mein Plan, wie Voyager am besten verlaufen wäre:

              1. Die ersten drei Staffeln mehr oder weniger so, wie sie waren. Den Marquis-Bogen hätte man hier und da etwas weiter vertiefen können, aber mittlerweile denke ich, dass eine komplette Rebellion auch nicht das Wahre geworden wäre. Was man hätte ändern müssen, wäre vor allem der Kazon-Bogen, der so, wie er war, einfach nur unlogisch daherkam. Aber das sind so Einzelheiten. Im Groben und Ganzen war es ganz in Ordnung.
              2. Dann kommt in Staffel 4 das Jahr der Hölle. Ein ganzes Jahr lang. Vielleicht mit ein paar mehr Wendungen und der einen oder anderen etwas ruhigeren Folge dazwischen, aber bitte in etwa mit der selben Grundstimmung. Und ganz wichtig: OHNE das Wieder-alles-rückgängig-mach-Ende.
              3. Als nächstes, wenn die Stimmung schon so richtig im Keller ist, kommen die Borg. Die müsste man nicht auf eine ganze Staffel dehnen, aber das, was man da in "Skorpion" erzählt hat, hätte man schon noch ein wenig ausdehnen können, ohne dass es zerdehnt worden wäre.
              4. Wie auch immer, man kommt dann so, wie es in der Serie war, aus dem Borgraum raus und muss sich nun erst nach und nach wieder die "gute Stimmung", die man zuvor hatte, erarbeiten. Das geschieht dann über Fortschritte im Kontakt zur Erde usw. Letztlich kommt man aber als glückliche Crew wieder zu Hause an (ob so, wie in "Endspiel", sei mal dahingestellt )

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                #37
                also ich kann Anorax verstehen,diese Macht in de Händen zu halten,die zeit zu manipulieren und vielleicht geschehenes wieder ungeschehen zu machen ist ein grosser reiz,man verliert schnell den Überblick und läuft sich irgendwie fest....
                Die Voy war ordentlich mitgenommen,dass hat mir sehr gefallen.....
                Die beiden Folgen waren zusammen eine 5 v 6 punkten
                "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

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                  #38
                  Auch den 2. teil fand ich sehr gut.
                  Vor allem Tuvok und janeways verabschiedung.
                  Oder der Doctor der Janeway vom dienst suspendiren will diese aber nicht auf ihn hört.
                  hier zeigt sich mal wie widerspenstig und verbissen janeway sein kann.
                  Interessant war auch Anorax und sein schiff. Durch paris und Chakotay bekommt man einen einblick in ihn.
                  Vor allem dass die crew dass schon so lange mitmacht und auch meutern will fand ich interessant ebenso wie er an der haarlocke seiner frau hängt. ich glaube man hätte noch mehr draus machen können aus dem jahr Hölle. vieleicht hätte man am ende nicht den resetknopf drücken sollen und die ereignisse auf ein paar mehr folgen ausdehnen können. Ist nur so eine idee von mir.
                  Insgesamt war die folge gut und besser als der durchschnitt. 5 sterne sind drin.

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                    #39
                    Klasse Doppelfolge: 6* für beide Folgen, weil:
                    - eine der besten Folgen die Voy zustande gebracht hat
                    - Der Doctor wie er versucht Janeway vom Dienst zu suspendieren und sie nur müde drüber lächelt
                    - Tuvoks und Sevens Unterhaltungen
                    - Only boring people get bored -

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                      #40
                      Ich fand den zweiten Teil etwas schwächer als Teil eins, deswegen gibt es auch "nur" fünf Sterne von mir.
                      Sehr gut gefallen hat mir der Konflikt zwischen Tom und Chakotay bezüglich der weiteren Vorgehensweise für eine Lösung des Problems. Auch gelungen umgesetzt wurde der Storyverlauf rund um die Voyager und die verbliebene Crew, sowie die Allianz mit den beiden anderen Rassen zur Bekämpfung des "Zeitschiffes". Höhepunkt jedoch war sicherlich Janeways Selbstopferung mit der Voyager.
                      Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                        #41
                        Das muss man Annorax lassen: Er liebt seine Frau und tut viel für sie! Ihm ist das Leben seiner Frau so wichtig wie das ganze Reich der Krenim. Annorax ist der eigentliche Star dieser Doppelfolge und spielt alle anderen an die Wand.

                        Ein Mann, der mit einem Zeitschiff als Waffe die Geschichte ändert; eine Voyager, die zu großen Teilen zerstört ist: Das wäre Stoff für eine Staffel gewesen oder zumindest für einen Handlungsbogen, der deutlich mehr als zwei Folgen umfasst. Ein Reset auf die Ausgangssituation ist da armselig. Natürlich ist es auch einfach. Wiederum weist die Serie eine verpasste Chance auf.
                        Wenigstens muss man das Schiff nicht reparieren.
                        Selbst für Annorax gibt es ein Happy End.

                        Annorax nutzt eine Technik, die letztlich nicht beherrschbar ist. Natürlich kommt er nicht auf die Lösung, sich selbst als Problem zu sehen und das Zeitschiff zu zerstören. Logischerweise müssten dann alle erfolgten Eingriffe zurückgenommen werden. Sie hätten dann ja nie stattgefunden. Annorax will aber die Kontrolle über die Entwicklung behalten. So bleibt es Janeway vorgehalten, durch einen selbstmörderischen Angriff auf das Zeitschiff selbst die aktuelle Zeitlinie auszulöschen.

                        Unglaubhaft, dass Chakotay Annorax fast auf den Leim geht. Er hat verdammt viel Verständnis für ihn, hält ihn für "fehlgeleitet".
                        Bedenklich, dass Tuvok auch in dieser Situation viel von Kadavergehorsam hält: "Der Captain hat immer recht." Auch wenn er nicht recht hat?

                        Ich gebe 5 Sterne.

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                          #42
                          Im Gegensatz zur ersten Folge, hat mir diese etwas schlechter gefallen.
                          Lag vielleicht auch daran, dass diesmal Annorax und seinem Schiff mehr Zeit gewidmet wurde.
                          Chakotay wäre wohl mit der Zeit zum zweiten Annorax geworden, wenn dieser weiter so verbissen nach den richtigen Parametern gesucht hätte.

                          Etwas komisch, dass Tuvok auch ohne Augenlicht sein Dienst so gut meistern konnte.

                          Schade etwas, dass am Ende alle Ereignisse gar nicht stattgefunden haben.

                          4*

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                            #43
                            Zitat von human8 Beitrag anzeigen
                            Etwas komisch, dass Tuvok auch ohne Augenlicht sein Dienst so gut meistern konnte.
                            Seine taktische Konsole auf der Brücke wurde ja mit einem taktilen Interface ausgestattet, um ihm den Brückendienst zu ermöglichen.

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                              #44
                              * * *

                              Ich halte den zweiten Teil für deutlich schwächer als den ersten, was mehrere Gründe hat. Zunächst einmal das Positivste der Folge: Der gefühlt endgültige Abschied zwischen Janeway und Tuvok war sehr emotional und herausragend gespielt - von beiden. Wie der Captain sich in die Umarmung sinken lässt, wie Tuvok, obwohl ohne emotionales Erleben, diese erwidert - die Szene ging bei mir unter die Haut.

                              Zwei größere Aspekte jedoch störten mich sehr. Da ist zunächst einmal Chakotay. Es ist mir schleierhaft, wie er, der das Leben doch so sehr schätzt, Verständnis für Annorax aufbringen kann und Paris anfangs zu besänftigen versucht.
                              Entweder will uns die Autorenschaft damit den Indiocommander bei weitem opportunistischer bzw. von der Meinung anderer manipulierbarer hinstellen als zuvor angenommen. Es würde dies in die bisherige Serie insoweit passen, als er auch Janeway oftmals kritiklos folgt.
                              Oder aber es liegt hier schlicht ein Bruch in seiner Persönlichkeitsbeschreibung vor. Diese Variante ziehe ich der ersten vor, denn in erstem Falle wäre Chakotay für mich diskreditiert.

                              Sodann muss ich gestehen, dass mir manches am "aus der Zeit Tilgen" schleierhaft ist. Wie ist es zu erklären, wie Personen und Planeten u.Ä. wieder entstehen können, nachdem sie - wie oft betont wird - nie existiert haben? Wie also kann am Ende Annorax seine Frau sprechen und die Voyager umherfliegen?

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                                #45
                                Zitat von Deflektor Beitrag anzeigen
                                Zwei größere Aspekte jedoch störten mich sehr. Da ist zunächst einmal Chakotay. Es ist mir schleierhaft, wie er, der das Leben doch so sehr schätzt, Verständnis für Annorax aufbringen kann und Paris anfangs zu besänftigen versucht.


                                Entweder will uns die Autorenschaft damit den Indiocommander bei weitem opportunistischer bzw. von der Meinung anderer manipulierbarer hinstellen als zuvor angenommen. Es würde dies in die bisherige Serie insoweit passen, als er auch Janeway oftmals kritiklos folgt.
                                Das ist mMn die Blässe an Chakotays Charaktergestaltung. Dass Chaktoay mal ein "Freiheitskämpfer" gewesen sein soll, wird nur in den allerwenigsten Folgen deutlich. Auf der anderen Seite frage ich mich gerade, ob Chakotay hier eventuell dem Stockholm-Syndrom verfallen sein könnte.

                                Zitat von Deflektor Beitrag anzeigen
                                Oder aber es liegt hier schlicht ein Bruch in seiner Persönlichkeitsbeschreibung vor. Diese Variante ziehe ich der ersten vor, denn in erstem Falle wäre Chakotay für mich diskreditiert.
                                Sein Charakter wirkt auf mich generell nur sehr halbherzig durchdacht. Insofern würde das passen.

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