[094] "In Furcht und Hoffnung" / "Hope and fear" - SciFi-Forum

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[094] "In Furcht und Hoffnung" / "Hope and fear"

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    #46
    * * * *

    Ich kann Arturis schon verstehen. Sein Hass auf die Mannen der Voyager, die aus purestem Egoismus den Borg einen riesigen Vorteil gewährten, ist voll auf verständlich und es fragt sich vielleicht nur, warum nicht viel mehr Deltaquadranten-Bewohner so empfinden.
    Arturis' Heimatvolk muss ein interessantes sein. In Nachbarschaft mit den Borg konnten sie diese geraume Zeit überlisten. Vielleicht waren sie allerdings auch zu intelligent und haben gedacht, sie könnten ewig der Borgmacht paroli bieten.

    Janeways Argument, sie hätte die Auswirkungen ihres Handelns nicht wissen können und es habe keine Zeit bestanden, Umfragen durchzuführen, ist schon recht frech. Die Oberste Direktive ist dafür da, Auswirkungen zu vermeiden oder wenigstens zu minimieren. Im Moment eines interstellaren Kriegs der Supermächte Borg und 8472 entscheidend einzugreifen - selbst Q hat wohl selten soviel eigenmächtigen Einfluss geltend gemacht.

    Von seiten der Voyagercrew her war die Episode m.E. etwas zu sehr auf Seven und Janeway zugeschnitten. Ihre Streitgespräche um Verantwortung und Furcht vor dem Menschsein waren zwar solide geführt, jedoch nicht mehr wirklich neu. Nett sind allerdings die humoristischen Versuche der Exdrohne.

    Kommentar


      #47
      Wow indeed.

      Solides Ding zum Schluss. Was gut war:
      - Käthe und Seven unternehmen gemeinsam was. Sowas tut immer gut, wenn man dem gesellschaftlichen Leben an Bord des Schiffes und den Freundschaften zwischen den Charakteren auch mal was sieht und es nicht immer nur erwähnt wird.
      - Dass nochmal der Krieg zwischen Borg und Spezies 8472 aufgegriffen wurde und darauf hingewiesen, dass der Ablauf der Ereignisse und Käthes Entscheidung natürlich das Schicksal unzähliger Zivilisationen besiegelt hat. Natürlich findet von Seiten Janeways aber wiederum keinerlei kritische Selbstreflektion statt.
      - Die Szene zwischen Torres und Seven als Torres zugibt, dass sie verstehen kann, dass Seven jetzt nicht mega-euphorisch ist angesichts des Ausblicks nach Hause zu kommen. Dasselbe ist ja auch vorher schon bzgl. Tom Paris thematisiert worden. Egentlich schade, dass auf diesen Aspekt - es gibt Crewmitglieder, die mit dem Status Quo eigentlich zufrieden sind - nie wirklich eingegangen wird.
      - Sevens ohnehin kaum gezeigte Integration in die Crew wird hier endgültig abgeschlossen.

      Was weniger gut war:
      - Die supergeheime, verschlüsselte Nachricht der Sternenflotte beinhaltete am Ende nichts außer ein "sorry, wir können nicht helfen"? WTF?!
      - Was macht denn Paris schon wieder im Away Team? Das fällt mir jedes Mal auf. Gut, ist jetzt nicht per se negativ. Hier sogar mal eher zu rechtfertigen als an anderer Stelle, da man in der Tat einen Navigations-/Antriebs-Spezialisten gebrauchen kann.
      - Auf der Voyager wird mal wieder mal eben so eine neue Wundertechnologie installiert. Das ist echt Klasse! Nicht nur, dass die Shuttlerampe scheints Dutzende Beiboote fassen kann, nein die Technologie des Schiffes ist per Knopftdruck beliebig aufwertbar. Mal kann man die Schildstärke um den Faktor 10 erhöhen, mal können Tuvok und Harry mit ein bischen Krimskrams aus der Rumpekammer einen Planetenkiller-Torpedo bauen und hier kann man mal eben ein vollkommen andersartiges Antriebssystem installieren. Schon toll. Direkt ein Wunder, dass die echt noch sieben Jahre bis nach Hause gebraucht haben.
      - Warum beamt man Arturis, nachdem man ihn überführt hat, nicht einfach sofort auf die Voyager zurück, am besten direkt in den Knast?
      - Warum beamt man Arturis am Ende nicht auch an Bord der Voyager? Warum lässt man ihn kaltblütig den Borg in die Hände laufen?
      - Arturis' Racheplan ist sehr kompliziert verworren. Er sollte sich nicht wundern, dass er gescheitert ist.

      Trotz der Schwächen bin ich spendabel.

      5*

      Kommentar


        #48
        Tja, Janeway hat schon Recht:
        Das alles klingt zu gut, um wahr zu sein

        Was mir sehr gefällt sind die Reibereien zwischen Janeway und 7 of 9. Das gibt dem ganzen doch wieder ein wenig mehr Pep, nachdem Paris und Torres ein Pärchen wurden, Tuvok und Janeway sich so gut verstehen, und fast schon ein Harmonie Overkill droht

        Hat mir sehr gut gefallen, das ganze; und klar, konnte man den Antrieb danach nicht weiter nutzen...

        Ich gebe
        5 Sterne

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