[015] "Dr. Jetrels Experiment" / "Jetrel" - SciFi-Forum

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[015] "Dr. Jetrels Experiment" / "Jetrel"

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    #16
    Ich weiß nicht... aber diese reumütigen Evil Mad Scientists in SciFi-Serien gehen mir irgendwie auf die Nerven. Vor allem, wenn sie so lahm inszeniert werden wie hier.

    *** für den gut gemeinten Versuch, Neelix über das Niveau des Schiffsclowns hinaus zu heben.

    Whyme
    Zuletzt geändert von Whyme; 17.07.2005, 10:23.
    "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
    -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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      #17
      Ist schon ne komische Sache mit Neelix . Früher fand ich den ganz witzig , aber mittlerweile.................

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        #18
        Wahrscheinlich die großartigste Neelix-Folge der ganzen Serie. Hier erkennt man daß er nicht der eindimensionale Spaß-Hansel ist für den man ihn bis jetzt halten mußte. Die Tragik hinter seiner Vergangenheit nimmt einen ziemlich mit.
        Er und Jetrel sind auch ein tolles Gespann, sämtliche Entwicklungen zwischen den beiden kommen auf logische Art zu Stande. Man hat nie das Gefühl das einem mit dem Holzhammer die Moral aufgezeigt wird, obwohl die Parallelen zu realen Massenvernichtungswaffen und ihren Erbauern ziemlich offensichtlich sind.
        Ich denke die Höchspunktzahl ist hier durchaus berechtigt.

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          #19
          Wow! Ich war innerhalb der 1. Staffel so beeindruckt von dieser Folge, dass ich - zwischen 5 und 6 Sternen schwankend - tatsächlich 6 vergeben habe. War vielleicht etwas hoch gegriffe, da durchaus noch hervorragende kommen, aber für mich war's der Höhepunkt der 1. Staffel.

          Ich hätte nicht gedacht, dass man für Neelix eine so beeindruckende und ernthafte Charakterepisode schreiben kann. Die Auseinandersetzung zwischen Täter und Opfer, seine eigenen Eingeständnisse und die Aussage, dass ewigwährender Hass keine Lösung, dafür aber Verzeihen eine Befreiung sein kann, waren klasse.

          Die schauspielerischen Leistungen waren bei dem Gespann Neelix und Jetrel bestens.
          "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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            #20
            Kann man einem Massenmörder vergeben??? Jetrel der tausende Talaxianer getötet hat kommt an Bord um Neelix zu untersuchen, wegen einer Blutkrankheit. In wirklichkeit hofft er aber mit der Transportertechnologie die Toten die durch die Waffe ums Leben gekommen sind wieder zu materialisieren. Tun ihm seine Tataen wiklich leid??? Oder will er nur Absolution von den Hinterbliebenen???
            Eine sehr starke Charakterepisode für Neelix der sehr gut und emotional dargestellt wird. 6 Sterne.

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              #21
              Eine der besten Folgen der 1. Staffel. Hier werden große moralische Fragen aufgeworfen: Ist der Wissenschaftler, der eine Massenvernichtungswaffe erfindet schuld am Tod der Opfer? Kann ihm vergeben werden? Kann er seine Taten irgendwie wieder gut machen? Ich fand es gut, dass es keine einfache Lösung gab, dass nicht einfach wieder all die Toten "hergestellt" werden konnten. Schauspielerische Leistungen waren sehr gut, von daher kann man hier guten Gewissens 5 Sterne geben. Auch weil Neelix mal ein wenig Hintergrundstory und Charakter gegeben wurde. Er ist also nicht nur der Pausenclown schlechthin...

              Das älteste deutsche Stargate-Rollenspiel auf www.stargate-universe.de
              "Aber Josua sprach zu den zwei Männern, die das Land ausgekundschaftet hatten: Geht in das Haus der Hure und führt das Weib von dort heraus mit allem, was sie hat, wie ihr versprochen habt."

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                #22
                Die Folge ginge an mir vorüber, wenn ich sie nicht heute erst gesehen hätte..
                Irgendwie war mir das moralische Geplänkel zu lange... Neelix durfte zwar mal etwas mehr Tiefe zeigen, aber der Wissenschaftler mit Gewissenbisse war mir zu blas....
                Hat mich gelangweilt...
                "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

                "... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*

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                  #23
                  Gute Story, aber irgendwie gähnend langweilig umgesetzt, schade um das gute Thema. Wenigtstens haben Neelix und Jetrel toll geschauspielert.
                  I don't need Drugs.
                  Just give me Music...

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                    #24
                    Ja, Neelix, der hier seine bislang beste Folge hat, und der Wissenschaftler sind ein tolles Gespann. Da geht's richtig hin und her. Den Streit um die ewig junge Frage nach der Verantwortung der Wissenschaft finde ich auch höchst reizvoll. Trotzdem wurde das ganze irgendwann etwas lahm.

                    Gut fand ich auch, dass das Experiment am Ende gescheitert ist. Wenn man da aus Staubwolken die Körper von vor Jahren vaporisierten Talaxianern rematerialisiert hätte, wäre das für längere Zeit die letzte Folge für mich gewesen.

                    Vier Sterne ****
                    Das Licht am Ende des Tunnels wird aus Kostengründen vorübergehend abgeschaltet!

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                      #25
                      5 Sterne.

                      Gut, dass Jetrel's Versuch am Ende scheitert.
                      Das wäre ja echt der Blödsinn schlechthin gewesen.

                      Nachvollziehbar, dass der Wissenschaftler unter solchen Gewissensbissen leidet. Parallelen zur Entwicklung der Atombombe sind unübersehbar.

                      Neelix Haltung gegenüber Jetrel ist absolut nachvollziebar und Phillips spielt hier überzeugend.

                      Ich glaube, das war die erste Folge überhaupt, in der die Autoren was aus der Figur gemacht haben.

                      Am Ende ist es eine gute Szene, dass Neelix es gelingt, Jetrel auf dem Sterbebett zu vergeben, auch wenn man nachvollziehen kann, wie schwer ihm das wohl gefallen sein muss.

                      5 Sterne

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                        #26
                        Zitat von Enterprise-A Beitrag anzeigen
                        Echt ne witzige Folge, besonders als der Doktor am Anfang singt war komisch!
                        Hum, auf der DVD Version dieser Folge habe ich den Doktor zu keiner Zeit singen hören O.o Kann doch net sein, dass im Fernsehen mehr war als auf DVD?

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                          #27
                          Sehr gute Episode, Star Trek vom Feinsten. Natürlich unübersehbar die Parallelen zu Hiroshima. Neelix bekam hier wirkliche Tiefe, eigentlich das erste Mal dass er über seine Heimat und Familie erzählt. Auch sein spätes Eingeständnis, dass er im Krieg ein Deserteur war, wurde gut gezeigt. Am besten hat mir allerdings die Aussage von Jetrel gefallen, als er erzählte, dass ihm nach dem Einsatz der Waffe seine gesamte Familie verlassen hat. Auch seine Aussage, dass wenn nicht er, irgendjemand anders die Waffe sowieso erfunden hätte, und die Militärs darauf bestanden sie an Zivilisten zu testen.
                          Das Ende war dann etwas kitschig, als Jetrel selbst an der Krankheit starb.
                          Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                            #28
                            Naja, für eine Neelix-Folge war es ganz gut.

                            Der reumütige Wissenschaftler Jetrel hat mir jetzt nicht so gefallen. In Enterprise hat der Xindi Degra in einer ähnlichen Rolle viel besser überzeugen können.

                            Auch stört es, dass Jetrel als der Oberbösewicht dargestellt wird. 300.000 Tote sind jetzt sicherlich nicht unter den Teppich zu kehren, aber man muss das mal ins Verhältnis setzen. Ein einziger Photonentorpedo dürfte deutlich größeren Schaden anrichten können, wenn er auf ein Populationszentrum gerichtet wird und der Krieg dauerte zudem bereits fast 10.Jahre, was riesige Operzahlen wahrscheinlich machen dürfte. Eine sehr gute Folge hätte hier ein Dilemma aufzeigen müssen: Auf der einen Seite den Wunsch ein langes Blutvergießen endlich zu beenden, auf der anderen Seite die Notwendigkeit kurzfristig gewaltige (auch zivile) Opfer in Kauf zu nehmen. Mit Blick auf den 2. Weltkrieg hätte man die Analogie ruhig noch etwas weiter treiben können und die Thalaxianer die Rolle der Japaner einnehmen lassen können, insbesondere was den Beginn des Krieges angeht. Neelix lässt kurz anklingen, dass sein Volk verantwortlich gewesen sein könnte, nur um dann auf die billige "Ich war ein Feigling"-Schiene umzuschwenken.

                            Am Ende funktioniert der Versuch mit Technobabble-Bockmist Tote wieder zum Leben zu erwecken zum Glück nicht. Das ist der Folge positv anzurechnen, dass man trotz des ganzen pseudowissenschaftlichen Blödsinns, nicht den Blick auf die Hintergrundstory verliert.

                            Ich gebe mal 4 Sterne,

                            ****
                            I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                              #29
                              Ich bin auch nicht so begeistert von der Folge gewesen – unter anderem, weil alles so aus heiterem Himmel kommt: Es war bisher nie die Rede davon, dass die Heimatwelt von Neelix in einen Krieg verwickelt gewesen ist und das seine gesamte Familie bei einem Angriff der Haakonianer ums Leben gekommen ist. Das wirkt wie nachträglich aufgesetzt … und das ist es ja sicher auch.
                              Dabei stört vor allem, dass die Biografie von Neelix einfach nicht zu seiner Persönlichkeit passt. Wenn jemand wirklich so schlimme Dinge erlebt hat (Neelix' Geschichte von dem verbrannten Mädchen war ja wirklich sehr anrührend), wie kann er sich dann gleichzeitig so unbeschwert und kindisch verhalten? Und wieso wird das ganze Thema im weiteren Verlauf der Serie nie wieder aufgegriffen, wenn es doch ein so einschneidendes Erlebnis für Neelix war?

                              Etwas schade finde ich auch, dass man den Abstecher nach Talax nicht genutzt hat, um sich in der nächsten Folge intensiver mit den Talaxianern zu beschäftigen. Immerhin ist das ja die Heimatwelt von einem der Hauptcharaktere und eine weitere Chance, den Planeten zu besuchen, würde sich nie wieder ergeben.
                              Mein Profil bei Last-FM:
                              http://www.last.fm/user/LARG0/

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                                #30
                                Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                                Ich bin auch nicht so begeistert von der Folge gewesen – unter anderem, weil alles so aus heiterem Himmel kommt: Es war bisher nie die Rede davon, dass die Heimatwelt von Neelix in einen Krieg verwickelt gewesen ist und das seine gesamte Familie bei einem Angriff der Haakonianer ums Leben gekommen ist. Das wirkt wie nachträglich aufgesetzt … und das ist es ja sicher auch.
                                Naja sicher. Das stimmt schon ... mich hat's alerdings nicht so gestört, da ich durchaus damit gerechnet habe, dass man solche "Geschichten" bei dem einen oder anderen Charakter "aus dem Hut zaubert", damit in so mancher Episode Passendes zur Vergangenheit der Figuren erzählt werden kann. Das gibt's eigentlich imemr wieder, deswegen ist mir das - wie gesagt - hier als Mittel der Dramaturgie nicht wirklich negativ aufgefallen.

                                Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                                Dabei stört vor allem, dass die Biografie von Neelix einfach nicht zu seiner Persönlichkeit passt. Wenn jemand wirklich so schlimme Dinge erlebt hat (Neelix' Geschichte von dem verbrannten Mädchen war ja wirklich sehr anrührend), wie kann er sich dann gleichzeitig so unbeschwert und kindisch verhalten?
                                Das kann man durchaus mit "Schutzreaktion", "Verdrängung" usw. erklären. Ich kenne durchaus einige Menschen, denen im Leben Schlimmes wiederfahren ist und die ein mehr oder weniger "heiteres und fröhliches" Leben führen. Gerade das Verdrängen solcher Erlebnisse und stattdessen die Konzentration auf einfachste, ablenkende Dinge ist wohl ein recht häufiger Schutz ... vor den eigenen negativen Gefühlen, die einen sonst auffressen, nehme ich an. Wirklich erklären kann man Neelix' verhalten nicht ... man kann (und will) es ja in der Regel nicht nachvollziehen. Unplausibel finde ich das an dieser Stelle aber nicht ...

                                Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                                Und wieso wird das ganze Thema im weiteren Verlauf der Serie nie wieder aufgegriffen, wenn es doch ein so einschneidendes Erlebnis für Neelix war?
                                Das stimtm allerdings. Solche Dinge sind häufiger schade. Es wird wie so häufig sein: Das Thema hat eine Episode getragen ... und das war's.
                                "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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