[030] "Allianzen" / "Alliances" - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

[030] "Allianzen" / "Alliances"

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Der Versuch hier etwas Mitleid mit den Kazon zu erzeugen, geht voll in die Hose (bei mir jedenfalls). Diese Aushilfs-Klingonen sind mir einfach zu unsympathisch. Das die Trabe hier die Bösen sind (wenn man überhaupt so sagen kann, eigentlich haben alle nix gutes an sich) ist auch nicht wirklich überraschend, aber wenigstens logisch, jetzt weiß man woher die Kazon überhaupt ihre Gewaltbereitschaft haben.
    Naja bin erst mal froh das die Kazon nicht mehr so häufig kommen werden.

    Kommentar


      #17
      Ich wusste bei dieser Folge nicht so recht, wie ich sie einstufen sollte. Zwischen 3 und 4 Sternen schwankend habe ich dann doch 4 Sterne vergeben, weil mir die Darstellung der Kazon diesmal gefallen hat (die ich sonst ja als "Feindbild" nicht so ab kann). Außerdem war das Ende schon recht überraschend.

      Wieso es plötzlich so eine zwingende Notwendigkeit war, einen "Partner" zu finden, war für mich allerdings zu konstruiert.

      Ab und weg aus dem Raumbereich. Tom Paris drückt das Gaspedal bis zum Anschlag durch, sämtliche Max.-Geschwindigkeit "Warp 6"-Schilder (Ihr wisst schon, die Dinger mit schwarzer Schrift auf weißem Grund im roten Kreis , die auf jedem zweiten Asteroiden stehen! ) werden genau so ignoriert wie die Blitzanlagen (die Adresse der Sternenflotte kennt da eh' keiner!) und raus geht's aus dem Machtbereich feindseliger Spezies.

      Machte es da wirklich Sinn, über Allianzen mit Kazon-Sekten nachzudenken? Man sollte meinen, dass die Voyager die meisten von denen längst hinter sich gelassen hätte. Und dann sind es die Trabe! Wurde Janeway eingelullert? So nett und doch so link! Auch nicht gerade potentielle ehrliche Bündnispartner.

      Naja, wie gesagt: 4 Sterne wegen der Wendungen usw. (s.o.) ... hätten auch 3 sein können ...
      "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

      Kommentar


        #18
        Ok... Cullar darf die volle Seite seines antiquierten Frauenbildes zeigen... ansonsten in der Mann einfach nur strunzblöde... wie ist der eigentlich der Führer seines Stammes geworden???? Sind die anderen noch blöder????

        Es wundert mich auch, das Janeway den Trabe nahezu blind vertraut hat... keinerlei Sicherheitsmaßnahmen außerhalb des Gebäudes bei den Pommer....

        Ansonsten ist die Geschichte für mich nur ein Lückenfüller in der Staffel... halt damit es weitergeht...

        Durchschnitt...
        "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

        "... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*

        Kommentar


          #19
          Ich kann mich der Meinung von Suspiria und Soran nur anschließen.

          Eine wirklich interressante Folge mit spannenden Scenen und hinterlistigen "fast" Verbündeten.

          Alles in allem eine gute Folge: 4****
          Wow, deine Signatur ist cool, so eine hätt ich auch gern^^

          Kommentar


            #20
            4 Sterne, eine rect gute Episode die aber kein sehr gut erreicht und meilenweit von 6 Sternen entfernt ist...

            4 Sterne nicht mehr...
            scotty stream me up ;)
            das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
            aber leider entschieden zu real

            Kommentar


              #21
              Eine unterhaltsame Folge mit teils sehr guten Ansätzen, die die Handlung der Staffel vorantreibt.

              Endlich sieht man mal wieder etwas Aktivität von den "Exmaquis".

              Die Umsetzung war leider teilweise grottig. Dieses komische Schiff was am Schluss die Konferenz angreift wirkte extrem unglaubwürdig. Die Phaser bringen die Glasscheibe zum zerspringen und richten nur ein wenig Chaos im Raum an? Für mich sah es so aus, als hätten die mit Steinen geworfen.

              Dann aber kompensiert das Schiff problemlos eine Salve Photonentorpedos. Extrem schräg.

              4 Sterne

              Kommentar


                #22
                4 Sterne

                Ein guter Ansatz mit dem Versuch, die Kazon zu Verbündeten zu machen.

                Dass daraus nix wird war ja klar.
                Die Trabe waren eine interessante Spezies, die natürlich wohl in erster Linie dazu diente, den Kazon mehr Profil zu geben.

                Schade, dass es am Ende natürlich auch mit denen keine Allianz gibt.
                Chance vertan. Aber ansonsten eine nette Folge

                Kommentar


                  #23
                  Eine interessante und wirklich lohnenswerte Episode, leider mit einigen heftigen Mängeln.

                  Ich muss sagen, dass mich das Ende überrascht hat, ich hatte die Trabe nicht durchschaut. Janeways Zorn konnte ich da schon verstehen, die mögliche Allianz hat viel Anlass für Hoffnung geboten. Und dann so ein Fiasko.

                  Dann sind da noch so ein paar Kleinigkeiten? Warum ist die Voyager völlig kampfunfähig und sieht einen Tag später wieder aus wie frisch aus dem Dock? Warum sind alle Kazon-Anführer sofort da, obwohl die Voyager seit einem Jahr durch deren Raum fliegt, der demnach riesig sein muss!? Warum überwacht die Voyager die Konferenz nicht mit den Sensoren? Das da ein Schiff ankommt, hätten sie doch mitbekommen müssen. Warum hat das Schiff nur so viel Feuerkraft wie ein Luftgewehr? Und was ist bitte mit den Voyager-Torpedos los?

                  Was mich aber wieder am meisten angekotzt hat, war die oberschlaue Art von Captain Janeway. Zu Beginn der Folge entkommt die Voyager grad mal so eben der Zerstörung, die Crew wird dezimiert, aber Kompromisse eingehen? Da käme die gar nicht drauf. Chakotays Analyse im Turbolift ist bemerkenswert. Schade, dass Janeway erst Tuvok fragen muss, um sich vorübergehend zu bewegen.

                  Stattdessen wird dann am Ende eine Rede auf die Prinzipien und Ideale der Föderation gehalten. Klar sind die wichtig. Dumm nur, dass sie aber weder schießen noch den Antrieb versorgen. Das eigentlich alle in der Crew, die ja sonst "ihre Familie" ist, ihre Radikalität nicht teilen, ist ihr egal. Da sollte man sich lieber nicht wundern, dass jemand meutert.

                  Grundsätzlich dinde ich es aber toll, dass die Folge sich mal wieder mit diesem Thema beschäftigt, auch wenn die Umsetzung mau ist.

                  Vier Sterne ****
                  Das Licht am Ende des Tunnels wird aus Kostengründen vorübergehend abgeschaltet!

                  Kommentar


                    #24
                    Zitat von Candamir Beitrag anzeigen

                    Was mich aber wieder am meisten angekotzt hat, war die oberschlaue Art von Captain Janeway. Zu Beginn der Folge entkommt die Voyager grad mal so eben der Zerstörung, die Crew wird dezimiert, aber Kompromisse eingehen? Da käme die gar nicht drauf. Chakotays Analyse im Turbolift ist bemerkenswert. Schade, dass Janeway erst Tuvok fragen muss, um sich vorübergehend zu bewegen.

                    Stattdessen wird dann am Ende eine Rede auf die Prinzipien und Ideale der Föderation gehalten. Klar sind die wichtig. Dumm nur, dass sie aber weder schießen noch den Antrieb versorgen. Das eigentlich alle in der Crew, die ja sonst "ihre Familie" ist, ihre Radikalität nicht teilen, ist ihr egal. Da sollte man sich lieber nicht wundern, dass jemand meutert.
                    Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen.

                    Wenn Janeway wenigstens ein prinzipientreuer Charakter wäre, hätte man einen interessanten Konflikt zwischen pragmatischen Maquis (und sicher auch einigen Sternenflottlern) und Janeway + Prinzipien-Loyalisten aufbauen können. Aber nein: Janeway interpretiert Regeln immer, wie es ihr passt und die Crew macht alles, was sie sagt, egal ob es einen Sinn ergibt oder nicht.

                    Eine Allianz mit einer der Kazon-Sekten wäre vermutlich das Beste gewesen, was die Voyager tun konnte. Für militärischen Schutz hätte man ruhig auch die ein oder andere Technologie aufgeben können, es ist ja nicht so, dass die Voyager irgendwelche quadrantenbewegenden Massenvernichtungswaffen zur Verfügung hätte. Die letztendliche Lösung, keine Freunde, aber irgendwelche Ideale (keine Ahnung welche das sein sollen), ist mit Sicherheit die schlechteste aller möglichen Lösungen.

                    Bei einem Online-Review, das mir vor ein paar Tagen unter die Augen gekommen ist, wurde diese Folge als das "Ende des Star Trek-Franchise" beschrieben. Warum? Weil von nun unverrückbar feststand, dass es keine Experimente mehr geben würde. Nichts was in Zukunft in irgendeiner Folge geschehen würde, wäre zu bedeutend gewesen nicht doch wieder von der "magischen Reset-Taste ausgelöscht zu werden.
                    Natürlich lief DS9, das schließlich mit starken Staffeln endete, zu dem Zeitpunkt noch und Enterprise war zumindest teilweise ein Experiment (ob erfolgreich oder nicht sei mal dahingestellt), aber für Voyager kann man diese Diagnose sicherlich stehenlassen. Handlungen haben keine Konsequenzen, nein, dürfen keine Konsequenzen haben, sonst kann man nicht jede Woche einen weiteren schlechten TNG-Abklatsch präsentieren.
                    Zuletzt geändert von KennerderEpisoden; 28.03.2009, 01:13.
                    I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

                    Kommentar


                      #25
                      Eigentlich eine ganz gute Grundstory, klingt schon einleuchtend dass die Voyager irgendwie Allierte braucht, wenn sie endlich mal das Territorium der Kazon verlassen will. Die müssen sich ja sehr weit im DQ ausgebreitet haben. Aber irgendwie ging mir das viel zu schnell, die Story hätte man ruhig über mehrere Folgen hinziehen können. Dass man sofort einige Führer der Kazon zusammentrommeln konnte, war unglaubwürdig. Und die Trabe, man erfuhr ja schon früher dass die Kazon vorher versklavt waren, gut dass man jetzt mal diese Rasse eingeführt hat. Aber das ging auch alles viel zu schnell, man verbündete sich sofort mit den Trabe, dann gleich die Konferenz mit den Kazon-Führern und auch gleich das Attentat. Das gefiel mir einfach nicht. Und wirklich lächerlich wirkte dann der Angriff durch die Trabe, man darf gar nicht darüber nachdenken wie absurd die gezeigte Feuerkraft war, auch nicht die der Photonentorpedos.
                      Hier hat man es total vergeigt, eine interessante Handlung zu schaffen, und von den Trabe hat man ja auch nie wieder was gehört.
                      Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

                      Kommentar


                        #26
                        Zitat von Candamir Beitrag anzeigen
                        Was mich aber wieder am meisten angekotzt hat, war die oberschlaue Art von Captain Janeway.
                        Genau das habe ich mir auch als großen Kritikpunkt auf meinem Zettel notiert. Die Rede vom Janeway am Ende ist einfach unerträglich pathetisch: die einzigen Alliierten, die die Voyager habe, seien die Ideale der Föderation.
                        Im Delta-Quadranten wäre stattdessen mehr Pragmatismus angebracht. Und wie Kenner richtigerweise festgestellt hat, wäre der Konflikt zwischen Traditionalisten und Pragmatikern ein spannendes Thema gewesen, das sich gelohnt hätte, konsequent weiterverfolgt zu werden..

                        Davon abgesehen, ist die Grundidee der Folge natürlich in Ordnung: Der Delta-Quadrant ist ein gefährlicher Ort und die Voyager ist auf sich allein gestellt. Eine solche Situation erfordert das Überdenken vermeintlich bewährter Methoden. Und es ist folgerichtig, dass eine permanente Bedrohung den inneren Zusammenhalt an Bord gefährdet, was zu Konflikten innerhalb der Crew führt. Die Grundüberlegung von Chakotay, unorthodoxe Wege einzuschlagen, ist daher völlig angebracht.

                        Allerdings krankt diese Überlegung daran, dass die Voyager mit Maximalgeschwindigkeit auf dem Weg nach Hause ist. Wie kann es unter diesen Bedingungen für potentielle Bündnispartner attraktiv sein, sich die Voyager als Alliierten auszusuchen? Wenn die Voyager keine Technologie weitergeben darf, kaum Energie und Nahrungsmittel an Bord hat und sich auch sonst aus allem heraushalten will … wie kann die Voyager dann einem potentiellen Alliierten irgendwie nützen? Ich verstehe daher die Schlussfolgerung von Chakotay, Tuvok und den anderen, die sich gerne Verbündete suchen wollen, nicht ganz.

                        Ganz gut gelungen finde ich aber das differenzierte Feinbild, um das sich die Autoren bemühen. Die Kazon sind nicht einfach nur böse, weil sie böse sind, sondern sie wurden von den Trabe versklavt und sind Fremden daher sehr misstrauisch. Auf der anderen Seite erscheinen die Trabe zunächst sehr sympathisch, weil sie ein Volk auf der Flucht sind. Aber auch sie verfolgen knallharte Interessen und ziehen die gewaltsame Lösung einer friedlichen Lösung vor.
                        Wirklich seltsam finde ich, dass die Friedens-Konferenz in einem kleinen, vergilbtem Zimmerchen stattfindet … aber das muss wohl bei "Star Trek" so sein.
                        Mein Profil bei Last-FM:
                        http://www.last.fm/user/LARG0/

                        Kommentar


                          #27
                          Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                          Genau das habe ich mir auch als großen Kritikpunkt auf meinem Zettel notiert. Die Rede vom Janeway am Ende ist einfach unerträglich pathetisch: die einzigen Alliierten, die die Voyager habe, seien die Ideale der Föderation.
                          Im Delta-Quadranten wäre stattdessen mehr Pragmatismus angebracht. Und wie Kenner richtigerweise festgestellt hat, wäre der Konflikt zwischen Traditionalisten und Pragmatikern ein spannendes Thema gewesen, das sich gelohnt hätte, konsequent weiterverfolgt zu werden..

                          Davon abgesehen, ist die Grundidee der Folge natürlich in Ordnung: Der Delta-Quadrant ist ein gefährlicher Ort und die Voyager ist auf sich allein gestellt. Eine solche Situation erfordert das Überdenken vermeintlich bewährter Methoden. Und es ist folgerichtig, dass eine permanente Bedrohung den inneren Zusammenhalt an Bord gefährdet, was zu Konflikten innerhalb der Crew führt. Die Grundüberlegung von Chakotay, unorthodoxe Wege einzuschlagen, ist daher völlig angebracht.
                          Ich stimme dem auch zu: Schon in "Das oberste Gesetz" war es ein guter, spannender und interessanter Erzählansatz, die eigenen Ideale zu überdenken, als man sich gegen die "Oberste Direktive" eines anderen Volkes gestellt hat. Wozu das im Extremfall führen kann, hat man dann später bei "Equinox" gesehen.

                          Ich hätte mir insgesamt auch ein wenig mehr Offneheit gegenüber "neuen Wegen" und etwas mehr Diskussion über die "Ideale der Föderation" gewünscht (o.k. ... das kam ab und zu, hätte meiner Meinung nach aber mehr dramaturgisches Potential geboten). Das hätte zum einen durch das Infragestellen eine sehr interessante Sichtweise und Definitionen ermöglicht und wäre zum anderen realistischer gewesen, als verklärtes Festhalten ... das Janeway dabei so weit gehen müsste wie ihr geschätzter "Equinox"-Kollege verlangt dabei ja keiner, aber gerade das Ausloten der Grenzen hätte sehr viel mehr Potential geboten, das ähnlich brach gelegen hat, wie ein interner Konflikt zwischen "Sternenflotte" und "Ex-Maquis". Hier wäre zudem eine Verquickung beider möglichen Konflikte möglich gewesen, da die Ex-Maquis sicher prädestiniert für unkonventionelle Wege gewesen wären ... aber eben nicht nur die, wie man in "Das oberste Gesetz" gesehen hat.
                          "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

                          Kommentar


                            #28
                            Da soll noch einer sagen, dass die Kazon kein Potetnial gehabt haben. Hier bekommen sie sogar eine Geschichte verpasst.

                            Eine sehr gute Folge rund um Politik, Vergeltung und Hoffnung. Am Ende ist die Voyager aber wieder allein unterwegs - fast schon traurig.

                            Das ist IMO die beste Einzelfolge der 2. Staffel.

                            6 Sterne, da sehr gut umgesetzt.

                            Einziges Manko: Probleme mit den Distanzen, die Voyager müsste längst von dort weg sein, bzw. die Nistrim-Schiffe würden ihr kaum folgen können, auch versammeln sich die Chefs zu schnell, aber darüber kann man hinwegsehen.
                            "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                            die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                            (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

                            Kommentar


                              #29
                              Eigentlich hat die Folge eine solide Grundidee, trotzdem reicht es nur für drei Sterne * * * . Die Gründe dafür sind hausgemacht, d.h. es liegt wohl doch an einem übergeordneten Serien-Konzept, das ich nicht verstehe, insbesondere aber auch an der Obersten Prinzipienreiterin der Föderation Captain Katherine Janeway, die die alleinige Interpretations-Oberhoheit innehat.
                              Zitat von Candamir Beitrag anzeigen
                              Was mich aber wieder am meisten angekotzt hat, war die oberschlaue Art von Captain Janeway. Zu Beginn der Folge entkommt die Voyager grad mal so eben der Zerstörung, die Crew wird dezimiert, aber Kompromisse eingehen? Da käme die gar nicht drauf. Chakotays Analyse im Turbolift ist bemerkenswert. Schade, dass Janeway erst Tuvok fragen muss, um sich vorübergehend zu bewegen.
                              Das war alles schon richtig schlimm, und ich frage mich, ob Chakotay nicht doch der bessere Captain gewesen wäre. Tuvok hätte ihn wohl auch akzeptiert und wäre unter Chakotay mit einem Posten als Erster Offizier zufrieden gewesen.
                              Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                              Eine Allianz mit einer der Kazon-Sekten wäre vermutlich das Beste gewesen, was die Voyager tun konnte.
                              Tja, sehe ich auch so, aber warum hat man nicht ? So wirklich klar ist mir das nicht geworden.
                              Und was mir auch wie vielen anderen seltsam vorkommt: Wie groß ist das Kazon-Gebiet eigentlich ? Selbst um von einem Ende der Föderation zum anderen zu fliegen, braucht man nicht so lange.
                              Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                              Bei einem Online-Review, das mir vor ein paar Tagen unter die Augen gekommen ist, wurde diese Folge als das "Ende des Star Trek-Franchise" beschrieben. Warum? Weil von nun unverrückbar feststand, dass es keine Experimente mehr geben würde. Nichts was in Zukunft in irgendeiner Folge geschehen würde, wäre zu bedeutend gewesen nicht doch wieder von der "magischen Reset-Taste ausgelöscht zu werden.
                              Hm, das ist ja eine starke Aussage. Kann ich aber nicht wirklich zustimmen. Warum sollte gerade diese Folge das Ende von Star Trek bedeuten ? Dies hier ist die zweite Staffel von VOY, danach gab es noch fünf weitere VOY-Staffeln, vier Staffeln ENT, und die Spielfilme IX, X (und XI).
                              Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                              Und wirklich lächerlich wirkte dann der Angriff durch die Trabe, man darf gar nicht darüber nachdenken wie absurd die gezeigte Feuerkraft war, auch nicht die der Photonentorpedos.
                              Ja, der Angriff war völlig absurd. Die Photonentorpedos kann ich ja noch abkaufen, deren Stärke kann man wohl zwischen Null und Maximum stufenlos regulieren. Aber das angreifende kleine Schiff hat ja obwohl es aus allen Rohren ballerte überhaupt keinen Schaden angerichtet. Völlig unglaubwürdig. Muss wohl Übungsmunition gewesen sein .

                              Kommentar


                                #30
                                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                                Das war alles schon richtig schlimm, und ich frage mich, ob Chakotay nicht doch der bessere Captain gewesen wäre.
                                Interessanter Gedanke. Zumindest hätte Chakotay wohl aus seiner Maquis-Erfahrung heraus das notwendige Improvisationstalent mitgebracht und wäre sicher der Situation der Voyager angepasster zu Kompromissen bereit gewesen. Es wäre aber vermutlich nicht mehr ganz so viel "Sternenflotte" zu erkennen gewesen. Die Serie wäre vermutlich etwas "härter", aber situationsbedingt realistischer geworden. Oder?
                                "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X