Woher kommt eigentlich der Jedi Nachwuchs?

[kyote]

Luke ist aber auch die extreme Ausnahme. Gerade sein Neuer Orden hatte mehr als genug "Abweichler" weil er die alten Regeln nicht befolgt hat.

Naja, diese Abweichler werden von unterschiedlichsten Autoren eingeführt, es werden nun mal Figuren gebraucht, wenn man einen Roman schreibt.
Wenn man bedenkt, wieviele Bedrohungen in 40 Jahren geschichte das SW universum nach dem Tod Palpatines dank der Vielzahl an Romane und Autoren schon gesehen hat, ist es kein Wunder das auch auf "Abweichler" immer gern zurückgegriffen wird.

Fakt ist das Bindungen zur dunklen Seite führen können. Und auch wenn das nur bei jedem Hundertsten passiert, so ist eben dieser schon einer zuviel. Anakin ist das beste Beispiel.

Fakt ist, das Bindungen zur hellen Seite führen können. Und auch wenn das nur bei jedem Hundertsten passiert, ist es Einer mehr der bekehrt wird. Anakin ist das beste Beispiel.

Ne aber jetzt mal im ernst...Liebe führt zur dunklen Seite?
Familie ist was schlechtes?
Und ich dachte immer sowas wäre erstrebenswert und etwas, für das es sich zu kämpfen lohnt.
Wenn ich so darüber nachdenke...Anakin hätte Padme eigentlich gut genug kennen müssen um zu wissen, das er ihre Liebe mit Sicherheit verliert, wenn er sich Palpatine anschließt und dennoch tut er es. Warum eigentlich?

[NaMaz82]

Aber bei Ki-Adi-Mundi hat der Rat es erlaubt bzw geduldet das er eine Familie hatte,weil es auf seinen Heimatplaneten wenig Kinder gibt.
Angeblich hatte Mundi 4 Frauen und 7 Töchter.

[kyote]

Wenn ich so darüber nachdenke...Anakin hätte Padme eigentlich gut genug kennen müssen um zu wissen, das er ihre Liebe mit Sicherheit verliert, wenn er sich Palpatine anschließt und dennoch tut er es. Warum eigentlich?

Hab mal weiter überlegt.

Ist es die wahre Liebe, wenn man die Frau die man liebt nicht sterben lassen will?
Oder ist es Egoismus?
Oder wird es dann zu Egoismus, wenn man das Leben eines Einzelnen über das Leben vieler stellt?
Wenn es denn Egoismus war, ist dann die Liebe schuld, das der Egoismus so stark wird, das man nicht mehr erkennen kann, das man diese Liebe verlieren wird, wenn man dem Egoismus nachgibt?

[Kristian]

Also ich habe im Film das so mitbekommen, dass die Jedi lieben dürfen, sogar sollen. Aber sie müssen jederzeit erhaben über ihre Gefühle sein und sich nicht durch diese lenken lassen. Somit sind Bindungen für Jedis ausgeschlossen aber nicht die Liebe.

Hier hat jemand geschrieben, dass es wohl doch nicht was ungewöhnliches ist, dass jemand machtempfänglich ist. Doch wir reden hier von einer ganzen Galaxie mit Bilionen gar Trilionen von Lebewesen. Von diesen vielen Lebewesen sind nur einige machtempfänglich, so dass der Jedi-Orden seine Mitglieder in einem einzigen Gebäude unterbringen kann.

[HMS Fearless]

Die KotOR Commics deuten stark an, dass Zayne Carrick von seinen Eltern freiwillig in die Obhut des Ordens gegeben wurde.

In wieweit das der Norm entspricht kann ich natürlich nicht sagen, aber mann muss beachten, dass die Völker in SW eine ganz andere Kultur haben als wir.
Wir können hier nicht einfach unsere Normen und Standarts anbringen. Vielleicht ist das in ihrer Kultur einfach normal, dass Kinder mit Affinität zur Macht von den Jedi aufgezogen werden.
"You got to do, what you got to do."
Oder ein Kind bei den Jedi zu haben bringt der Familie Ansehen und erhöht ihren sozialen Status.

[kyote]

Also ich habe im Film das so mitbekommen, dass die Jedi lieben dürfen, sogar sollen.

Naja, Anakin sagt das zwa so zu Padme, aber es klang doch eher wie seine Auslegung der Regeln, um seine Chancen bei ihr zu wahren.

Aber sie müssen jederzeit erhaben über ihre Gefühle sein und sich nicht durch diese lenken lassen. Somit sind Bindungen für Jedis ausgeschlossen aber nicht die Liebe.

Ist das so wie bei Spiderman? Wenn jemand von seiner Bindung zu seiner Tante oder MJ weiss, dann wird das ausgenutzt?
Und dadurch wird Peter Parker dann ein böser Bube?

Naja, durch die Regel, das Jedi keine Bindungen haben dürfen erklärt sich zumindest, warum Anakin als zu alt eingestuft wird um als Jedi ausgebildet zu werden. Immerhin hat er in seinem Alter schon eine starke Bindung zu seiner Mutter aufgebaut.

[Kristian]

Ist das so wie bei Spiderman? Wenn jemand von seiner Bindung zu seiner Tante oder MJ weiss, dann wird das ausgenutzt?
Und dadurch wird Peter Parker dann ein böser Bube?

Naja, Spiderman ist ja schon durch seine Bindung zu Tante May und MJ angreifbar. In den Comics und der Filmen geht es sehr oft darum, dass diese Beiden bedroht werden und Peter Parker unter Lebensgefahr sie retten muss.

Warum sollte aber Parker dadurch böse werden? Versteh ich nicht.

Für die Jedis hingegen ist solch eine Bindung gefährlich, da sie vom Glauben der hellen Macht abkommen könnten. Das ist so wie mit den buddhistischen Mönchen. Diese sollten auch nichts besitzen, um nicht abgelenkt zu werden von ihrem Glauben.

[kyote]

Warum sollte aber Parker dadurch böse werden? Versteh ich nicht.

Für die Jedis hingegen ist solch eine Bindung gefährlich, da sie vom Glauben der hellen Macht abkommen könnten.

Wo ist der Unterschied zwischen Peter Parker und den Jedi?

[SkySebi]

Naja, Machsensitivität tritt auf, wo sie will...
Erblich... ich weiß von Fällen, wo sies ist ( Kad Skirata; Skywalker-Clan), aber, ich glaub nicht, dass das immer so ist.
Ich weiß nicht genau, ob man Machtsensitivbe "Züchten" kann. In "Imperial Commando-Die 501ste" heißt es, es ginge nicht...
Aber, wenn die jedi sich unter einander Fortpflanzen gäbe es Beziehungen, gäbe es Eifersucht, gäbe es Hass, gäbe es krieg unter den Jedi...
Außerdem könnten dan jedifeinde einfach z.B. Yodas Frau entführen und ihn dann zwingen i-was für sie zu machen, abhängigkeit würde entstehen...

Eltern, die ihre Kinder nicht versorgen können und von Jedi gebeten werden, ihnen ihr kind zu geben wollen für ihr kind eine gute zukunft und ein gutes zuhause und beides bieten die Jedi.
Außerdem sind Jedi sehr angesehen, von daher ist sowas bestimmt auch ne Ehre

[kyote]

Wie stehts eigentlich mit den Bindungen die sich zwischen Meister und Schüler entwickeln?

Obi Wan sagt zu Anakin im Endkampf doch, das er für ihn wie ein Bruder sei.
Früher sagte Anakin irgendwann, das Obi Wan für ihn wie ein Vater sei.

Obi Wan wurde doch augenscheinlich wütend als Darth Maul seinen Meister Qui Gon niederstreckte.

[Lehtis]

Im Hörspiel Dark Lord erfahrt man das Jedi Roan als Kind mitgenommen wurde. Der Vater hat ihn freiwillig übergeben wollen nur die Mutter wollte das nicht.
Die Mutter von Roan hat auch die Macht nur will sie kein Jedi werden.

[berg-ulme]

Wie stehts eigentlich mit den Bindungen die sich zwischen Meister und Schüler entwickeln?

Das ist so eine Sache mir der "Keine Bindungen"-Regel der Jedi des alten Ordens. Die Idee ist ja, dass wer keine Bindungen hat keine Angst um diese Personen haben muss.

Fakt ist aber das immer irgendeine Bindung besteht, zu mindest die Lehrer-Schüler-Bindung, die dafür meist sehr stark ist. Es gibt eine Reihe EU-Stories, wo der Meist stribt und der Schüler darauf zur dunklen Seite wechselt.
Also ist das "Eine Jedi is'ne Insel"-Prinzip nicht perfekt. Gefährlich ist aber auch, wenn man Bindung hat, die einen beeinflussen (Siehe Anakin).
Andererseits kann ein soziales Netzwerk einem auch helfen, wenn man jemanden verliert oder auf die schiefe (dunkle) Bahn kommt.
Beides har Vor- und Nachteile.

Was den Jedi-Nachwuchs angeht.
Ob das Kind freiwillig mitgegeben wird, ist eine auxhFrage woher die Eltern kommen.
Für aufgeklärte Kernwelt-Eltern, die mit Jedi vertraut sind, ist vielleicht eine Ehre oder so, wenn das Kind ein Jedi wird.
In einem Comic waren mal Anakin und Obi wan auf einer Randwelt (Fragt mich nicht wie es hieß). Anakin war entsetzt, weil einer der Einheimischen sagte, die Jedi würden Kinder essen. Obi Wan meinte darauf nur, dass der Typ es nicht besser wüsste, weil seit Jahren kein Jedi mehr hier war und Ani sollte sich nicht so aufregen.