The Clone Wars [116] "Der unsichtbare Feind" / "Hidden Enemy" - SciFi-Forum

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The Clone Wars [116] "Der unsichtbare Feind" / "Hidden Enemy"

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    The Clone Wars [116] "Der unsichtbare Feind" / "Hidden Enemy"

    Anakin und Obi-Wan finden Beweise für einen Verräter in ihren Reihen, während sie ihre Truppen nach Christophsis führen, um den Planeten aus der spearatistischen Belagerung zu befreien











    Dass die Folge vor dem Pilotfilm spielt, finde ich ziemlich seltsam. Solche "Rückblenden" passen vielleicht zu "Lost", aber sicherlich nicht zu "Star Wars". Zumal den wenigsten Nicht-Fans überhaupt auffallen dürfte, dass wir hier die "Vorgeschichte" zur Schlacht um Christophsis sehen. Wenn schon ein "Prequel", dann sollte es doch eindeutig als solches erkennbar sein. So sehe ich keinen wirklichen Sinn dahinter. Die Story hätte man mit einem anderen Planeten auch locker handlungstechnisch nach "Trespass" zeigen können.

    Auch gab es - wie immer wieder bei TCW - für meinen Geschmack viel zu viel langweilige Action. Die ersten 5 Minuten nur Schlachtenkrawall. Und dann ein ewiglanges Lichtschwertduell gegen Ventress, dessen Ausgang immer der selbe ist. Sorry, aber für mich ist sowas einfach nur langweilig.

    Positiv fand ich, dass sich - wie bereits ein klein wenig in Folge 1 und 2 - die Frage stellte, inwieweit die Klone Menschen sind. Denn im Grunde genommen hatte der Verräter mit seinen Argumenten schon recht. Die Suche nach ihm, wäre aber mit Sicherheit spannender gewesen, wenn man diesen schon vorher gekannt hätte. Dafür gefiel das verschiedenartige Klon-Design.

    3 Sterne!
    1
    ****** eine der besten Folgen aller Zeiten!
    33,33%
    2
    ***** sehr gute Folge - hat alles, was die Serie ausmacht!
    16,67%
    1
    **** gute Folge mit unterhaltsamer Story!
    0,00%
    0
    *** vollkommen durchschnittliche Folge!
    50,00%
    3
    ** relativ schwache Folge - nicht weiter erwähnenswert!
    0,00%
    0
    * eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten!!
    0,00%
    0

    #2
    also für mich ist das die beste folge bisher..keine übertreibungen...keine dummen witze...also alles ganz gut
    STARWARS-Kenner
    Spezialgebiete: Flotten, Schiffe, Waffen, Antriebe
    "The dark side of the Force is a pathway to many abilities some consider to be unnatural."

    Kommentar


      #3
      naja, die folge war mal recht gut, schön zu sehen das die clone auch nur menschen sind, aber ich würde gerne noch den hauptkampf sehen

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        #4
        Das ist dann also die ausgewiesene Prequel-Folge zum "TCW" – Film (gibt imo noch ein paar andere Folge die theoretisch vor dem Film spielen könnten) und obwohl ich es eigentlich nicht so mag wenn in einer Serie einfach so Prequels (ohne gegenwartsbezogene Rahmenhandlung) eingeschoben werden, anstatt einer chronologischen Reihenfolge zu folgen, hat mir das Ergebnis doch gut gefallen, besonders weil die Folge halt nicht einfach nur vor dem Film spielt sondern auch einige nette Brücken geschlagen werden.

        Am Nachrichtenüberblick hat mir diesmal gefallen, dass man auch mal die heimischen Streitkräfte von Christophsis zu Gesicht bekommen hat.
        Allerdings wirft das hier auch eine Frage auf, die ich mir im Film noch nicht gestellt hatte: Wo sind eigentlich die Leute von Christophsis während die Klonarmee mit den Droiden kämpft?
        M.E. wäre ein bißchen Unterstützung schon nett und imo hätte sich ein Kontaktmann, der Informationen über das Kampfgebiet bereit stellt, auch gut gemacht, aber leider sind die Republik-Streitkräfte hier ganz auf sich alleine gestellt.

        Der Versuch Obi Wans und Anakins eine Falle für die anrückende Droiden-Armee aufzustellen war gut gemacht, - nett, wie sich beide mit ihren jeweiligen Truppen in jeweils einem der beiden Türme befinden.
        Tja, leider kennen die Droiden jedoch den Plan der Jedi und stürmen die Türme nachdem sie sich aufgeteilt haben.
        Das ist wirklich gut gemacht, da man sieht dass die Droiden aufgrund ihrer überwältigenden Masse (aber auch aufgrund ihrer in diesen Szenen fast schon beängstigenden Treffsicherheit, - v.a beim Turmwechsel überaus beeindruckend.) im Vorteil sind und Obi Wans Gruppe wohl überrannt hätten, wenn Anakin nicht hinzu gekommen wäre.

        Auch der Turmwechsel Anakins war klasse und paßt perfekt zu ihm:
        Anakin: „ Kanonenboot bitte kommen...Hawk Evakuierung des Süd-Turms!“
        Rex: „Den Süd-Turm...wir sind doch im Norden.“
        Anakin: „Nicht mehr lange!“
        .....
        Anakin: „Dieser Weg ist gesichert!“
        Obi Wan: „Wie kommst du denn plötzlich hier her?“

        Auch auf dem Dach ist man sofort wieder in der Defensive. Stimmungsmäßig sind diese ersten 4 Minuten der Folge einfach Top, - man merkt richtig schön, dass das ankommende Kanonenboot die Rettung aus höchster Not war.

        Wie die Klone den Droiden von Zeit zu Zeit im Nahkampf einfach den Kopf abreißen, sehe ich immer wieder gerne. Diesmal erwischt es einen bedauernswerten Kommando-Droiden (wobei btw. beide Exemplare diesmal nicht ihre sonst übliche coole Stimme hatten) und man bekommt durch den mitgenommenen Kopf bestätigt, dass die Separatisten über den Plan der Republik Bescheid wußten.

        Dass in den Einrichtungen der Republik-Armee bereits alles im späteren imperialen Design gehalten ist, sieht man auch in dieser Folge sehr gut und diesmal kommt eine automatische Tür, wie sie sich z.B. vor Vaders Meditationskammer befindet, als Element hinzu.
        Die Cantine hat mir auch gut gefallen, auch wenn sie im Vergleich zum Rest des Stützpunkts auffällig hell gehalten war.

        Die Jedi verlassen die Basis um sich bei den Separatisten umzusehen und so ist es an Rex und Cody den Verräter aufzuspüren.
        Ich sehe dieses Duo leider immer etwas zwiespältig: Rex ist mein absoluter Lieblingsklon, aber Cody mag ich überhaupt nicht.
        Beim ersten gemeinsamen Auftritt in "Rekruten" war imo Rex der große Held, doch diesmal liegt das Gewicht mehr auf Cody, was jedoch glücklicherweise auch ganz gut klappt, - insgesamt gefällt mir Cody in dieser Folge etwas besser als sonst.

        Durch einen als Abhörgerät benutzten Kommunikator (btw. schön, dass man hier immer wieder das Episode I – Design verwendet.) kommt man den Verräter erstmals nahe, der dann jedoch entkommt.

        Kurz darauf ist man ihm dann mit R2‘s Hilfe wieder auf der Spur (etwas schwach vom Verräter immer den gleichen Terminal zu benutzen und dann auch noch in einen Bereich, wo nur eine begrenzte Anzahl von Personen Zugang hat).

        Es ist typisch für Verräter in Filmen, dass man ihnen ihre Niedertracht schon auf den ersten Blick ansieht, aber dass dies sogar gilt, wenn alle Tatverdächtigen im wesentlichen gleich aussehen, hat noch seine ganz eigene Qualität:
        Slick (gebückte Körperhaltung, sich nach vorne beugend, verschwörerisch flüsternd): „Na schön, aber laßt mich vorher mit ihnen sprechen, es trifft sie sicher hart, sie vertrauen einander und wenn uns einer von uns verraten haben sollte...“
        Da weiß man sofort, dass man den Verräter vor sich hat; offensichtlicher kann man einen Verräter vor den Zuschauern nur noch outen, wenn man es ihm auf die Stirn schreibt.

        Unter dieser Offensichtlichkeit leidet dann das, wie in einen Krimi inszenierte, Verhör:
        Klone mit hinterfragbaren Geschichten, Klone mit Schurkenbärten und ein Klon-Sonderling der die Finger von Kampfdroiden sammelt (btw. nettes Detail), bringen einfach nichts mehr, wenn man schon weiß, dass am Ende eben doch der Sergeant enttarnt werden wird.
        Wie der eine Klon meinte, dass er das getan hätte, was er nach einer Mission immer macht, war zudem imo subotpimal inszeniert, - wenn es nur darum ging seine Waffe zu reinigen, hätte er es auch ruhig einfach sagen können, ich sehe keinen Grund wieso ihm das peinlich sein sollte.

        Als es dann schließlich auch den handelnden Charakteren klar wird, dass der Sergeant der Verräter ist, enttäuschen mich die Klone zutiefst: Slick kann imo nur deswegen entkommen, weil alle anderen Klone sekundenlang wie erstarrte Salzsäulen dastehen; ein solche Maß an Inkompetenz ist man sonst eigentlich nur von den Sturmtruppen der OT gewöhnt.
        Ich will die Klone einfach als die Profis sehen, die sie sind.

        Obwohl Slick enttarnt wurde, gelingt es ihm doch einen großen Teil der Fahrzeuge zu zerstören, was erklärt wieso Anakin und Obi Wan im Film mit vergleichsweise beschränkten Mitteln auskommen müssen und Verstärkung angefordert haben. Später wird dann auch noch erwähnt, dass man einige Kanonen, die dann im Film eingesetzt werden, gerettet hat.

        Wie Anakin und Obi Wan zum Separatisten-Hauptquartier fahren war gut:
        Anakin: „Was wohl heißt, dass unser Gegner über unsere Mission Bescheid weiß.“
        Obi Wan: „Wäre möglich.“
        Anakin: „Aber andererseits hat noch keiner versucht uns aufzuhalten.“
        Obi Wan: „Auch das ist richtig.“
        Anakin: „Sie wollen, dass wir zu ihren Hauptquartier gelangen, was bedeutet, dass das hier eine Falle ist.“
        Obi Wan: „Davon ist auszugehen.“
        Anakin: „Das ist sehr bedauerlich, - für sie.“
        Einfach nur cool und lustig.

        Die Halle des Separatisten-Hauptquartiers ist mit diesen Treppen natürlich eine klassische Duell-Arena und so verwundert es auch nicht, dass kurz darauf Ventress auftaucht, - der Auftritt war aber dennoch klasse in Szene gesetzt.

        Wie immer wenn Ventress dabei ist, ist Lichtschwert-Action auf Filmniveau so gut wie garantiert, - man bleibt hier zwar doch etwas hinter der Referenz der Serie, der Auseinandersetzung von Luminara und Ahsoka mit Ventress, zurück aber dennoch ist der Kampf sehr beeindruckend und großartig inszeniert.
        Besonders hat mir der Moment gefallen, wo Ventress auf den Boden sitzt und die näherkommenden „Idioten“ (Obi Wan und Anakin) ein Stockwerk tiefer stürzen läßt indem sie den Boden mit ihren Lichtschwertern zum Einsturz bringt. Außerdem war auch noch gut, wie die Drei auf den herabstürzenden Droiden kämpfen und Anakin und Obi Wan dann den Rückzug antreten.

        Ein Highlight sind die Dialoge zwischen Ventress und Obi Wan:
        Obi Wan: „Ventress, und ich dachte schon dieses Mission hätte nichts vergnügliches.“
        Ventress: „Das Vergnügen ist ganz meinerseits mein lieber Obi Wan....ich habe euch vermißt.“
        Ventress läßt ihren Mantel zu Boden gleiten.
        ....
        Ventress: „Mein treuer Informant hat euer Kommen bereits angekündigt.“
        Obi Wan: „Nun, dann danken wir euch für eure Gastfreundschaft.“
        ....
        Obi Wan: „Gebt auf, Ventress!“
        Ventress: „Ich gehöre ganz euch Obi Wan.“
        ...
        Ventress: „Es ist heutzutage so schwer zu wissen, wen man noch trauen kann, nicht wahr?“
        ...
        Obi Wan: „Es war äußerst unklug uns hierher zu bringen, meine Teure. Ihr habt eure Fähigkeiten weit überschätzt.“
        ...
        Ventress: „Kommt und holt mich, Jungs.“
        Obi Wan: „Ihr hattet gar nicht erwähnt, dass ihr Freunde erwartet.“
        Ventress: „Armer Obi Wan, ihr wurdet betrogen....“

        Ein ganz großes Lob geht hier an die Synchronsprecherin; sie hat mir schon in den bisherigen Folgen gefallen, aber hier kommen wieder einige nette Aspekte im Sprachspektrum hinzu. Dazu gehört vor allem ein gewisses Maß an Süßlichkeit, wenn sie Obi Wan „anbaggert“, als auch ein bißchen Kindlichkeit kurz vor Schluß des Treffens, - sehr gut gemacht.

        Ventress‘ Aufgabe war es imo nur die Jedi abzulenken, bis die Fahrzeuge der Republik zerstört wurden, damit die Separatisten den Planeten mit ihrer Armee einnehmen können. Da es hier also imo niemals darum ging Anakin und Obi Wan wirklich gefährlich zu werden, war es ein ausgesprochen guter Tag für die Separatisten, - sie bekommen es dann halt im Film nur nicht hin den Sack auch zuzumachen.

        Man sieht dann noch sehr schön, wie Ventress zu dem Schiff geht mit dem Jabbas Sohn entführt werden wird (sehr gelungene Verbindung zum Film) und auch der bereits aus dem Film bekannte General hat einen kleinen Auftritt.

        Rex und Cody haben es mit dem Verräter am Ende relativ leicht, - sie denken einen Schritt weiter als er und können ihn so überlisten.
        Der Nahkampf zwischen den drei Klonen sah richtig klasse aus (Schlag- und Abwehrverhalten), auch wenn ich Rex‘ Rolle darin nicht so gut fand, - ich hätte ihm diesen beeindruckenden letzten Schlag wesentlich mehr gegönnt als Cody.

        Schließlich darf sich Slick dann noch rechtfertigen und der Ansatz seiner Argumentation ist schon interessant (btw. was hätte mit den Klonen nach Ende des Krieges passieren sollen?), aber sein Handeln kann er damit nicht völlig begründen: Wieso sollte es besser sein für die Separatisten statt für die Republik zu arbeiten?
        Man hat hier insgesamt imo ein Thema angerissen was für den Rahmen von zumindest einer Folge zu groß ist (wobei ich auch nicht unbedingt eine Doppelfolge hätte haben wollen); insg. kommt von der Problematik letzten Endes imo nicht genug rüber, so dass es für mich als Zuschauer doch etwas unbefriedigend war.

        Optisch bot die Folge wieder eine Menge, wie sich v.a in der Szene zeigt, als man Ventress vor ihrer Armee sieht.
        Besonders löblich ist aber auch die Beleuchtung: Zu Beginn zum Beispiel ist es für "TCW" - Verhältnisse auffällig hell, was zeigt, dass es ein ziemlich sonniger Tag sein muß. Nachtaufnahmen sind sowieso immer stark und auch die Bilder während der Morgendämmerung waren toll.

        Die Musik war klasse: Man hörte wieder einige Themes aus dem Film, wie z.B. das sehr heroisch klingende Stück, als Anakin die Hochhäuser wechselt. Beim Kampf zwischen Anakin/Obi Wan mit Ventress kam durch die Musik eine richtig schöne epische „Der Kampf zwischen Gut und Böse“ – Stimmung auf. Während der Prügelei der Klone wird ein Stück aus Episode II sehr gelungen zitiert und die Musikuntermalung während der letzten Szene war auch stark.

        Fazit:
        Die Stimmung der Folge überzeugt; das Rückzugsgefecht zu Beginn sowie der Kampf mit Ventress waren sehr gelungen.
        Bei den Ermittlungen von Rex (immer schön ihn in einer wichtigen Rolle zu sehen) und Cody, hat man leider den Verräter zu früh enttarnt, worunter die folgende Verhörszene dann ziemlich gelitten hat. Die Rechtfertigung des Verräters ist im Ansatz interessant, aber leider fällt die Beschäftigung mit diesem Thema hier imo zu dünn aus.
        Optisch und akustisch ist die Folge als ziemlich stark einzuschätzen.
        Insgesamt handelt es sich auf jeden Fall um eine weitere gelungene Folge; ich vergebe 5 Sterne.

        ** ***

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          #5
          Schön, dass man hier tatsächlich eine Prequel-Folge zum Kinofilm TCW zu sehen bekommt, da dieser Film für mich doch irgendwie im Nichts begann. Ich wusste nicht, was auf dem Planeten vorging, und so hat man wenigstens etwas mehr an Vorgeschichte.

          Allerdings fand ich die Handlung dann doch eher nur durchschnittlich. Zwar tauchte Ventress auf, bot aber keine besonders interessanten Kämpfe, und auch die Problematik der Individualität von Klonen wurde zwar schön aufgegriffen, aber dann auch mehr in eine Action-Story umgesetzt.

          Ich vergebe mal drei gute Sterne * * * mit starker Tendenz zu vier Sternen.

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            #6
            Wieviel Zeit ist seit Episode 2 eigentlich vergangen bis zum Pilotfilm?

            Die Comic-Serie "Clone Wars" war zwar grausam, aber Charaktere wie Ventress und Grievous wurden dort viel eindrucksvoller eingeführt!

            In "THE CLONE WARS" sind einfach plötzlich da.
            Ventress im Pilotfilm und Grievous im Malevolence-Dreiteiler.
            Wann haben sich den Kenobi und Ventress zum ersten Mal getroffen, denn in "Der unsichtbare Feind" scheint er sie ja schon zu kennen!?

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              #7
              Zitat von Xindi1985 Beitrag anzeigen
              Wieviel Zeit ist seit Episode 2 eigentlich vergangen bis zum Pilotfilm?
              Das weiß im Moment niemand so genau; - LFL will die Klongriegs-Timeline erst neu ordnen, wenn TCW abgeschlossen ist.

              Nach neueren Quellen ("Wild Space") wurde Anakin bereits 6 Wochen nach Geonosis zum Ritter geschlagen (entgegen der bisherigen Darstellung im EU, wo dies erst relativ kurz vorm Schluß des Krieges passiert).

              Theoretisch könnte die Pilotfilm-Story damit ungefähr 7 Wochen nach Geonosis spielen.

              Z.B. aufgrund der Charakterdarstellung von Anakin und Obi Wan (die eher an Episode III als an Episode II angelehnt ist) halte ich das persönlich aber für deutlich zu früh.

              Andererseits stellt die Serie auch immer wieder klar, dass sie zu einen relativ frühen Zeitpunkt des Krieges beginnt (die Episodeneinführungen gehen immer wieder darauf ein), aus diesen Grund halte ich es für ausgeschlossen, dass die Serie erst im zweiten Kriegsjahr beginnt, wie einige sich das im Moment wünschen.

              Meiner Ansicht nach wäre LFL gut beraten die Serie schließlich 6-8 Monate nach Geonosis anzusiedeln, das würde die eben genannten und weitere Punkte imo am besten auf einen Nenner bringen und würde ausreichen um die Geschichten aus Anakins Padawan-Zeit in diesen Zeitraum zu schieben.

              Die Comic-Serie "Clone Wars" war zwar grausam, aber Charaktere wie Ventress und Grievous wurden dort viel eindrucksvoller eingeführt!

              In "THE CLONE WARS" sind einfach plötzlich da.
              Ja natürlich sind sie einfach plötzlich da.
              Sie wurden ja schon wie du sagst in CW eingeführt und inzwischen kennt sie (zumindest Grievous) ja auch jeder.

              Die entsprechenden CW-Folgen spielen vor TCW.

              Ventress im Pilotfilm und Grievous im Malevolence-Dreiteiler.
              Wann haben sich den Kenobi und Ventress zum ersten Mal getroffen, denn in "Der unsichtbare Feind" scheint er sie ja schon zu kennen!?
              Obi Wan und Ventress lernen sich gemäß der alten Timeline in der 10. Woche nach Geonosis auf dem Naboo-Mond Ohma-D'un kennen (oder kämpfen dort zumindest das erste Mal gegeneinander).
              1,5 Monate später begegnen sie sich ein weiteres Mal (siehe CW-Comics).
              Ich weiß gerade nicht ob der Roman "Cestus Deception" zu einen bestimmten Zeitpunkt spielen muß, aber dort könnten sie sich zum dritten Mal vor TCW getroffen haben.

              Auch die mehrwöchige Gefangenschaft Obi Wans bei Ventress wird man letztlich vor TCW einordnen müssen (Anakin immer noch Padawan).

              Obi Wan und Ventress kennen sich also in der Tat zu Beginn der Serie schon gut.

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                #8
                Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                Nach neueren Quellen ("Wild Space") wurde Anakin bereits 6 Wochen nach Geonosis zum Ritter geschlagen (entgegen der bisherigen Darstellung im EU, wo dies erst relativ kurz vorm Schluß des Krieges passiert).
                Alleine Aufgrund von Anakins Frisur muss der Pilotfilm deutlich mehr als sechs Wochen nach Ep. II spielen. Oder können Jedi etwa ihren Haarwuchs beschleunigen?


                Z.B. aufgrund der Charakterdarstellung von Anakin und Obi Wan (die eher an Episode III als an Episode II angelehnt ist) halte ich das persönlich aber für deutlich zu früh.
                Welche Charakterdarstellung?

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                  #9
                  Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                  Nach neueren Quellen ("Wild Space") wurde Anakin bereits 6 Wochen nach Geonosis zum Ritter geschlagen (entgegen der bisherigen Darstellung im EU, wo dies erst relativ kurz vorm Schluß des Krieges passiert).

                  Theoretisch könnte die Pilotfilm-Story damit ungefähr 7 Wochen nach Geonosis spielen.

                  Z.B. aufgrund der Charakterdarstellung von Anakin und Obi Wan (die eher an Episode III als an Episode II angelehnt ist) halte ich das persönlich aber für deutlich zu früh.
                  Ich finde auch, dass Anakin hier schon sehr viel mehr an Episode III als an II erinnert. Er wirkt sehr viel älter. Diese Folge hier ist ja ein Prequel zum Film TCW, und ich finde diese zerrupfte Abfolge von Geschichten nicht besonders gelungen.

                  SW beginnt mit Episode IV, irgendwann gibt es Episode II und III, dann den Film TCW, der zwischen II und III spielt, und dann noch mal ein Prequel zu TCW, und auch dafür soll es noch mal eine Prequel-Episode geben.

                  Auch das mit dem Ritter- und Meister-Status ist mir nicht ganz klar. Was sind kurz gefasst die entscheidende Unterschiede zwischen Padawan, Ritter und Meister?

                  Z.B. wieso hat Anakin und nicht Obi Wan Ahsoka als Padawan im Schlepptau?

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                    #10
                    Zitat von irony Beitrag anzeigen
                    Auch das mit dem Ritter- und Meister-Status ist mir nicht ganz klar. Was sind kurz gefasst die entscheidende Unterschiede zwischen Padawan, Ritter und Meister?
                    Man startet im Orden als kleines Kind in der Rolle des Jünglings. Bis zum Erreichen der Altersgrenze (13 Jahre) muss man dann einen Ritter oder Meister zur Ausbildung gefunden haben und wird zum Padawan. Ist die Lehrzeit zu Ende, stellt man sich regelmäßig den Prüfungen und wird zum Ritter erhoben mit dem Recht eigene Padawane anzunehmen.
                    Ein Meister ist in der Regel jemand, der bereits einen Padawan erfolgreich ausgebildet hat, man kann aber auch für besondere Verdienste in den Meister-Stand erhoben werden.

                    Z.B. wieso hat Anakin und nicht Obi Wan Ahsoka als Padawan im Schlepptau?
                    Anakin hat Ahsoka im Schlepptau weil sie ihm zuerst von Yoda aufgedrückt wird. Er legt kein Veto ein, weil er Angst hat, dass sie Obi Wan (der nach der Ausbildung von Anakin wieder einen neuen Padawan wollte) zugeteilt wird, wenn er sie ablehnt.

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                      #11
                      Beim Rerun kriegt die Folge immer noch ihre drei Sterne * * *, leider kommt Ventress viel zu kurz, aber die Rebellion der Klone, denn nichts Anderes ist Order 66, wird ein Stückchen plausibler durch diese Folge.

                      Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                      Anakin hat Ahsoka im Schlepptau weil sie ihm zuerst von Yoda aufgedrückt wird. Er legt kein Veto ein, weil er Angst hat, dass sie Obi Wan (der nach der Ausbildung von Anakin wieder einen neuen Padawan wollte) zugeteilt wird, wenn er sie ablehnt.
                      Was wäre aus Anakins Sicht so schlimm, wenn Ahsoka Obi Wan zugeteilt wird?

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                        #12
                        Den Beginn der Folge würde ich als ein Paradebeispiel dafür hernehmen, wie TCW im Allgemeinen aussehen sollte.
                        Es fängt damit an, dass die Republik eine Niederlage einfährt. Diese ist nicht einfach nur auf Überraschung und Verrat aufgebaut. Nein, die Kampfdroiden gehen auch noch taktisch effizient vor.
                        Anakin und Obi Wan erkennen, dass ein Rückzug die bessere Option sei, was auch diesen Beiden Charakteren mehr militärische Kompetenz zuspricht.
                        Während dem Rückzug sterben Klonkrieger, und das tun sie auch noch sehr bodenständig, ohne in einem boromirartigen Heldentod noch Zig Gegner mit zu nehmen.

                        Der Konflikt der durch einen Klon-Verräter entsteht war auch schön in Szene gesetzt. Die Klone können einfach nicht glauben, dass einer ihrer Brüder so etwas tun könnte. Wie unnachgiebig Rex und Codi der Sache nachgehen, da sie wissen, dass es nur diese Möglichkeit gibt, verschafft dem ganzen einen schönen Kontrast.
                        Erst als einer der Klone in arge Bedrängnis gerät, wagt er es Beschuldigungen gegen über seinen Vorgesetzen zu äußern. Ohne dass der Verdacht so sehr auf ihn lastet, hätte er die Verdachtspunkte die gegen seinen Bruder und Chef sprechen, vermutlich wegrelativiert und diesen niemals belastet.

                        Der Ventresssche Hinterhalt, war für mich tatsächlich nur ein Nebenschauplatz, der seinen Zweck auf löblich schlüssige Weise erfüllt. Die Jedi vom eigentlichen Problem abzulenken. So gibt es z.B. an ihrem Rückzug zum richtigen Zeitpunkt, nichts auszusetzen.

                        Umso härter ist es, dass es dem Verräter tatsächlich gelingt einen Großteil des Maschinenparks lahm zu legen. Die weitere Jagt nach ihm war gut in Szene gesetzt. Insbesondere der Aspekt, dass der Verräter die gleiche Schulung genossen hatte, wie seine Brüder.

                        Dass es sich hier bei dem Verräter um einen einfachen Klon gehandelt hat, unterstreicht umso mehr Palpatines Worte aus Dark Lord, dass es irgendwann den Zeitpunkt gibt, an dem ein Klon mehr die Summe seiner Erfahrungen sei als seine ursprüngliche Indoktrination.
                        Seine Motivation blieb - und dafür bin ich sehr dankbar - auch nicht im dunklen. Auch sie ist nachvollziehbar, und man kann hier wohl gut darauf spekulieren, dass dieser Klon auf Coruscant oder so, mehr davon sehen konnte, wie das reale Leben aussieht.
                        Seine Argumatation ist Richtig, seine Taten allerdings nicht. Ein Hauch von Kritik gegen die Republik und die Jedi. Bitte mehr.

                        Ich würde mich freuen, wenn irgendwann in Gegenwart eines Kamino mal dieser Klon angesprochen werden würde, und der Kamino dann voller Stolz verkündet, dass sie diesen Klon gemeinsam mit den anderen "defekten" Klonen vergast hätte. Das würde imho sehr gut passen.

                        Ich schätze aber, dass es hier wohl noch eine Lückenfüll-Episode zwischen dieser und den Film bedarf. Es fühlt sich imho als nicht natlos passend an. Die Offensive der KUS nachdem sie nun einen imensen Vorteil hatten, wird im Film ja zügig durch die Artillerie der Republik kompensiert.
                        Vielleicht wären eine weitere Episode angemessen, in welcher aus Wrack-Teilen oder so, eine Artillerie-Stellung zusammengeschustert wird. Versüßt mit weiteren Rückzugsgefechten und abschließend mit der Inbetriebnahme der Artillerie die zu einem Status Quo führt. Darüber hinaus würde ich mich über einen weiteren (größeren) Auftritt von General Whorm Loathsom freuen (gerne auch zu einem früheren Zeitpunkt der Timeline)

                        Verstörend finde ich immer noch den Mangel an Zivilisten in dieser City.^^

                        6 Sterne

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