"Gleichgewicht" der Macht bei SW Ep.1 - SciFi-Forum

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"Gleichgewicht" der Macht bei SW Ep.1

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    #16
    Also die eigentliche Frage, um die es geht, ist: bedeutet "Gleichgewicht" ein Gleichgewicht zwischen der hellen und dunklen Seite, vergleichbar dem chinesischen Yin-Yang-Prinzip, oder geht es um ein anderes Gleichgewicht, das vorliegt, wenn die helle Seite überwiegt, und das gestört ist, wenn die dunkle Seite die Oberhand gewinnt?

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      #17
      Hallo!

      Ich vermute mal das mit Gleichgewicht die Jedi und Ihre Aroganz gemeint ist. Anakin sollte vielleicht auch fast alle Jedi auslöschen aber auch die "Auferstehung" der Sith verhindern.
      Nicht umsonst war es ja so das die Jedi geschwächt waren die Macht zu nutzen - ich vermute weiter das es die Macht selber war die sich den Jedi entzog.

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        #18
        Zitat von Franky Beitrag anzeigen
        Ich vermute mal das mit Gleichgewicht die Jedi und Ihre Aroganz gemeint ist. Anakin sollte vielleicht auch fast alle Jedi auslöschen aber auch die "Auferstehung" der Sith verhindern.
        wäre dem so, dann müssten die Jedi das Gleichgewicht ja fürchten (wer will schon gerne ausgelöscht werden), und hätten alles getan um zu verhindern, dass der Auserwählte die Möglichkeit erhält, das Gleichgewicht zu bringen. Selbst Qui-Gon hätte dann alles daran gesetzt, dass Anakin nicht zum Jedi ausgebildet wird.

        Zitat von Franky Beitrag anzeigen
        Nicht umsonst war es ja so das die Jedi geschwächt waren die Macht zu nutzen - ich vermute weiter das es die Macht selber war die sich den Jedi entzog.
        ich bezweifle, dass die Macht einen eigenen Willen hat. Sie ist eine impersonale Kraft, die von jedem, der Zugang zu ihr erlangt, für seine Zwecke genutzt werden kann.

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          #19
          Das Machtgleichgewicht bezieht sich garantiert nicht auf die Anzahl Jedis zur Relation von Sith. Jedis sind nur eine grosse religiöse Sekte von Machtanwendern, die man auch als Polizei-Truppe benutzt in der Galaktischen Republik, ebenso wie die Sith eine Sekte von Machtanwendern sind, die auf Reichtum und Dominanz fixiert sind.
          Es gibt noch viel viel mehr Machtbegabte, und nicht jeder von denen ist ein Jedi oder ein Sith.

          Das Ungleichgewicht der Macht ist einfach symbolisch für die Aufgewühltheit der Galaxis, die vor einer titanischen Veränderung steht, hervorgerufen durch die geschickten Manipulationen des Sith-Hexenmeister Palpatine, der vorhat, Demokratie und Freiheit durch Totalitarismus und Diktatur zu ersetzen.
          Die Jedis werden dabei ausgelöscht, weil sie ein konkurrierender Glauben sind, und noch wichtiger, weil es die Polizei der Galaktischen Republik ist. Kriege und Gemetzel bringen das Gleichgewicht der Macht durcheinander, nicht wieviele Leute daran glauben, wie man die Macht benutzen soll.

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            #20
            Gerade bei einer mystischen Kraft wäre der "Energieerhaltungssatz" durch die Anwender spezifiziert, die mit einem gewissen Maß daran glauben oder eben nicht daran glauben.
            Anakin z.B. glaubt sehr an seine Kräfte als daß er selbige mit seinem Verstand beurteilen würde.
            "Ich will der stärkste Jedi werden" ist nicht grade objektiv.
            Letztenendes spielt es aber keine Rolle ob eine bestimmte Kraft durch Gefühle oder durch Konzentration oder gar durch beides entfesselt wird. Die entfesselte Kraft ist immer irgendwie erklärbar.
            Ein Versuch dieses Potential in Zahlen auszudrücken sind die Angaben, welche man über die Midiklorianer macht.
            Bei Anakin sagen diese Zahlen tatsächlich aus, daß er womöglich das größte Potential hat und womöglich der stärkste, beste (was auch immer) Jedi(?) sein kann.
            Trotzdem wird jedes Gefühl, jeder Glaube - und sei er noch so stark - ein gewisses Maß niemals überschreiten können, sowie auch die körperlichen, geistigen Kräfte immer einer natürlichen Barriere unterliegen.

            Ein gutes Beispiel wäre der Placebo-Effekt.
            Dieser wirkt um so stärker je mahr der "Patient" daran glaubt.
            Zu glauben "ich werde der stärkste sein", weil z.B. die Mutter von Tusken entführt und totgequält wurde, ist so ein - durch starke Emotionen geschürter - Effekt, der Anakin scheinbar übermenschliche Kräfte verleiht.
            Aber das hat seine Grenzen, sobald ebenwürdige Gegner im Spiel sind.
            Gefährlich wird es dann, wenn jemand um diesen Kräfte verstärkenden Effekt weiß und ihn sich zu nutze macht, um andere zu manipulieren.
            Egal wie man das in Zahlen ausdrücken wollte, der Placebo-Effekt kann genau das Gegenrteil bewirken und selbstzerstörerisch sein.
            Drückt man es z.B. in "Wellen" aus, so wäre z.B. die eine Welle das tatsächliche Potentiel (rot) und die andere diejenige die wiederspiegelt, wie man über sich selbst reflektiert (blau).
            Beide Wellen verstärken sich gegenseitig (schwarz) und es trifft der Spruch zu "seine Kräfte verdoppeln".
            "Die Kräfte verdoppeln" kann auch nicht in Zahlen ausgedrückt werden, aber scheinbar besiegte können das Blatt wenden und zu Siegern werden.
            Das Kräfte verdoppeln kann sowohl einen heilenden Effekt als auch einen selbstzerstörerischen Effekt haben.
            Daher gibt es immer die "positive Welle" (ganz egal ob gute oder schlechte Absichten) die die Kräfte verdoppelt und die negative "Welle" und es gibt den Moment, wo man scheinbar garkeine Kraft mehr hat.
            Es gibt also drei Extremzustände an denen man das eigentliche Potentiel "messen" kann, und sich ein "Gesamtbid" (Profil) einer Person erstellen kann. Die praktische Anwendung wären Eignungstests, Leistungstests etc..
            Die "Energie" die jemand hat ist also sowohl das eigene Potential als auch die Art wie man über sich selbst und andere (Dinge) reflektiert.
            Anakin lebt das ja genau so vor.

            In letzter Konsequenz wollen beide "Glaubensrichtungen" (ob sie es zugeben oder nicht) den bestmöglichen Nutzen/Effekt.
            Je weiter jemand bereit ist zu "gehen" um so "höhere Wellen" wird das schlagen.

            Die ganze Situation scheint ein Optimum zu sein.
            Es bleibt aber noch zu klären ob das Optimum ein Minimum oder ein Maximum ist:
            Das Optimum der Episode I ist, es gibt zu viele Jedi und zu wenig Sith.
            Das Optimum der Episode III ist, es gibt zu mächtige Sith und zu wenige Jedi (jedenfalls können die Jedi nichts am Kräfteverhältnis ändern).
            Das Optimum der Episode VI ist, es gibt bloß noch EINEN der die Macht kennt und der ist sowohl hell als auch dunkel.

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              #21
              Vielleicht geht es ja nicht wirklich um direkt um die Jedi oder Sith sondern um die Macht selbst.Schließlich gibt es weit mehr Sekten der Macht als nur die Jedi/Sith.Ich sehe die Macht wie ein Fluss der in eine Richtung fließt und ab und an ein paar Abzweigungen hat.Die Helle Seite fließt mit den Strom, während die Dunkle Seite in die Endgegengesetze Richtung schwimmt und somit den Fluss aufhält bzw.ihn über das Ufer treten lässt. Anakin sollte mit der Zerstörung der Sith wieder den normalen Lauf des Flusses herstellen.

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                #22
                Zitat von arthur
                Das Optimum der Episode VI ist, es gibt bloß noch EINEN der die Macht kennt und der ist sowohl hell als auch dunkel.
                Skywalker wird sowohl laut EU als auch nach den Aussagen von GL (müsste das Bonusmaterial von E3 sein, afair) zu einem hellen Jedi-Ritter.
                Das Ende von RotJ bringt uns also einen verbliebenen Nutzer der hellen Seite, dem keine Nutzer der dunklen Seite mehr entgegen stehen.
                And if you keep fighting other peoples demons, they will eventually become your own

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                  #23
                  Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
                  Skywalker wird sowohl laut EU als auch nach den Aussagen von GL (müsste das Bonusmaterial von E3 sein, afair) zu einem hellen Jedi-Ritter.
                  Das EU habe ich bei meinen Ausführungen nicht berücksichtigt.

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                    #24
                    Zitat von arthur
                    Das EU habe ich bei meinen Ausführungen nicht berücksichtigt.
                    GL seine Aussagen sind ja eher kein EU und auch im Film sagt Luke doch noch mal "Ihr habt versagt, Hoheit. Ich bin ein Jedi, genau wie mein Vater vor mir."
                    Wieso sollte das nach RotJ denn nicht mehr gelten?
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                      #25
                      Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
                      GL seine Aussagen sind ja eher kein EU und auch im Film sagt Luke doch noch mal "Ihr habt versagt, Hoheit. Ich bin ein Jedi, genau wie mein Vater vor mir."
                      Wieso sollte das nach RotJ denn nicht mehr gelten?
                      Luke zeigt eindeutig Tendenzen zur dunklen Seite, unter anderem durch seine unkontrollierten Gefühlsausbrüche im Kampf mit seinem Vater und seiner Dickköpfigkeit Yoda gegenüber.

                      Ob er später "weiße Weste" bekommt, kann ich nicht beurteilen, da ich das EU nicht so genau kenne.

                      Der Film sagt im Grundton ja auch, dass Luke ein Jedi wird. Dennoch ist er viel unbeherrschter und emotionaler als Obi-Wan oder Yoda. Das ist auch ein Vorteil, da die Jedi ja recht arrogant und anderen Machtanwendern gegenüber intolerant geworden waren und das sicherlich auch eine einseitige Störung der Macht bedeutet.

                      Luke verkörpert also nicht nur Teil der ursprüngliche Jedi-Philosophie, sondern auch die rein emotionalen Taten eines Sith. Er rückt quasi die Machtanwendung wieder in einen neutralen Status, der weder fanatisch-religiös geprägt noch blind machtversessen ist. Luke ist einfach nur ein normaler Mensch mit Ecken und Kanten.
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                        #26
                        Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
                        Wieso sollte das nach RotJ denn nicht mehr gelten?
                        Selbst GL sagt, daß man am Anfang von RotJ Lukes Tendenzen zur Dunklen Seite sieht. Z.B. Lukes Würgegriff.


                        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                        Luke verkörpert also nicht nur Teil der ursprüngliche Jedi-Philosophie, sondern auch die rein emotionalen Taten eines Sith. Er rückt quasi die Machtanwendung wieder in einen neutralen Status, der weder fanatisch-religiös geprägt noch blind machtversessen ist. Luke ist einfach nur ein normaler Mensch mit Ecken und Kanten.
                        Es heißt ja auch "der Auserwählte bringt das Gleichgewicht" und "die Prophezeiung könnte falsch verstanden worden sein".
                        Was der Auserwählte später (mit)bringt sind vor allem seine Kinder.

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                          #27
                          Zitat von arthur
                          Selbst GL sagt, daß man am Anfang von RotJ Lukes Tendenzen zur Dunklen Seite sieht.
                          An Anfang des Films ist ja auch noch vor seiner letzten großen Prüfung.
                          Erst durch die Konfrontation mit Vader entscheidet sich laut Yoda, ob Luke ein echter Jedi ist. Und diese Prüfung hat er trotz alle Widrigkeiten bestanden.

                          Was der Auserwählte später (mit)bringt sind vor allem seine Kinder.
                          GL sagt aber, dass Vader das Gleichgewicht in RotJ bringt... und da sind seine Lütten schon lange geboren.
                          And if you keep fighting other peoples demons, they will eventually become your own

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                            #28
                            Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
                            Und diese Prüfung hat er trotz alle Widrigkeiten bestanden.
                            Aber nicht ohne Aggression.
                            Seine Fähigkeit sich zu beherrschen war auch sehr eingeschränkt.
                            Aufgrund fehlender Beherrschung greift Luke zum Schwert und attackiert Vader.
                            Von Anfang an bestimmen Vader und der Imperator (mit seinen Kommentaren) die Geschicke des Kampfes.
                            Der Ausgang des Kampfes gleicht eher einem Befreiungsschlag.

                            GL sagt aber, dass Vader das Gleichgewicht in RotJ bringt... und da sind seine Lütten schon lange geboren.
                            Nur wie Anakin das Gleichgewicht bringt sagt auch GL nicht. Oder sagt er das irgendwo?

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                              #29
                              Zitat von arthur
                              Aufgrund fehlender Beherrschung greift Luke zum Schwert und attackiert Vader.
                              Wie schon gesagt. Das war imho während seiner Prüfung, die mit dem Wegwerfen des Lichtschwerts bestanden ist.

                              Nur wie Anakin das Gleichgewicht bringt sagt auch GL nicht. Oder sagt er das irgendwo?
                              Dann schlag mir eine Alternative vor. Vader tötet am Ende den Imperator und sagt sich selbst von den Sith los. Ich sehe das als die einzige große Änderung in Verbindung zur Macht: Die Vernichtung der Sith.
                              And if you keep fighting other peoples demons, they will eventually become your own

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                                #30
                                Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
                                Wie schon gesagt. Das war imho während seiner Prüfung, die mit dem Wegwerfen des Lichtschwerts bestanden ist.
                                So sehe ich das auch. Luke stand auf dem Prüfstand der dunklen Seite.
                                Bis zu dem Zeitpunkt wo er sein Lichtschwert weg wirft, ergriff die dunkle Seite in ihm erst mal die Oberhand.
                                Als Prüfung zu einem Jedi, war das ein Spiel mit dem Feuer.

                                Dann schlag mir eine Alternative vor. Vader tötet am Ende den Imperator und sagt sich selbst von den Sith los.
                                Anakin macht somit den Anfang zu dieser großen Veränderung.
                                Und als ob die Macht "gewußt" hätte daß der Auserwählte - sobald er sein Ziel ereicht hat - sterben wird, steht sofort der Stammhalter des Auserwählten zur Stelle, um dessen "Lebenswerk" weiter zu führen.

                                Ich sehe das als die einzige große Änderung in Verbindung zur Macht: Die Vernichtung der Sith.
                                Wenn Anakins Entsagung zu den Sith die einzige Veränderung wäre, dann wäre das nur der Anfang vom Ende.
                                Mit Lukes Worten "Ich bin ein Jedi, genau wie mein Vater vor mir" beginnt eine neue Ära.
                                Der Auserwählte hat seinen Job erledigt und der Macht - durch seinen Tod - das Gleichgewicht gebracht.
                                Wenn das Gleichgewicht nun nicht durch irgendjemand aufrecht erhalten bliebe, wäre das Opfer des Auserwählten sinnlos gewesen.

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