Star Wars Episode VIII: Die letzten Jedi - gesehen! - SciFi-Forum

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Star Wars Episode VIII: Die letzten Jedi - gesehen!

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    Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
    Klingt jetzt nicht grade nach einem Gegner, der nach der Zerstörung von einer Handvoll sicherlich wertvollen und wichtigen Planeten (einschließlich des Regierungssitzes der Republik) nun die komplette Oberhand über alle zigtausend Republikwelten haben soll. Ich meine, da zerstört zwar eine Gruppe den Regierungssitz und die Regierung, aber keiner in der restlichen Republik wertet das als feindlichen Akt und erwidert mit militärischen Aktionen gegen die FO Leutchens? Gibts da kein Protokoll mehr, wer nun vorübergehend Leitung in der Republik übernimmt, bis eine neue Regierung gebildet wurde? Und bis das passiert ist, hätte man doch mal die ein oder andere Flotte zur FO schicken können, um sie zurecht zu stutzen. Gibts die Mon Calamari nicht mehr? Oder Naboo? Wer hat denn grade auf Coruscant das Sagen?
    Es ist auch ein Problem, das In-Universe praktisch keine Zeit zwischen Episode VII und VIII vergeht. Es ist doch aktuell so:

    Die Erste Ordnung zerstört den aktuellen Regierungssitz, aber der Widerstand zerstört als Reaktion sofort danach die neue Superwaffe, mit der eben jeder Regierungssitz zerstört wurde. Genau dieser Widerstand, der schon Jahre lang vor der ersten Ordnung gewarnt hat. Und als eben jeder Widerstand zweit weitere Tage später zu den Waffen ruft, verkriechen sich alle anderen Welten unter ihrer Bettdecke und schwören statt dessen der Ersten Ordnung die Treue? Wie bitte?

    Und selbst wenn die neue Republik keinen starken Militärapparat wollte ist es doch wohl anzunehmen, dass dann zumindest die wichtigsten Welten für Ihren Schutz gesorgt und eine eigene kleine Flotte aufgestellt haben. Und wenn die prompte Zerstörung des Starkillers kein ausreichender Ruf zu den Waffen gewesen sein soll, dann kann zumindest ich nicht begreifen, warum dies nun das Opfer des letzten bekannten Jedi Ritters auf einem unbewohnten Planeten im Outer Rim bewerkstelligen soll.

    Man hätte in meinen Augen lieber ein bis zwei Jahre zwischen Episode 7 und 8 verstreichen lassen sollen und dann irgendwie erklärt, dass die Republik in der Zeit gefallen ist. Es wäre dann zumindest in einem gewissen Rahmen akzeptierbar - und man hätte Rey in der Zeit durch Luke zu einer vollwertigen Jedi ausbilden lassen können, der man ihre Machtfertigkeiten auch abnehmen könnte...

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    Zitat von Venturer Beitrag anzeigen
    Wobei natürlich fraglich ist, wie so eine Luftpumpe wie Hux überhaupt den Oberbefehl bekommen kann.
    Ja. zumindest nach seinem Auftreten in Teil 8 ist es extrem fragwürdig, wie er überhaupt an diese Postion kommen konnte. In TFA war es ja noch stimmig. Ein ehrgeiziger Emporkömmling, der aber auch eine gewisse Kompetenz ausstrahlte. In Episode 8 ist davon nichts mehr geblieben, leider.

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      Zitat von Venturer Beitrag anzeigen
      Wobei natürlich fraglich ist, wie so eine Luftpumpe wie Hux überhaupt den Oberbefehl bekommen kann.
      Die Schauspieler querbeet sind ein Riesenproblem - oder mindestens die Rollenvorgaben. Wenn ich z.B. Hux und Piett vergleiche, kommen mir die Tränen - obwohl Piett nur wenig Dialog hatte, aber einen imperialen Oberkommandieren hat man ihm immer geglaubt. Hux sieht auf so vielen Ebenen falsch aus (von der Uniform über die Haltung und die Mimik bis zu seinem Text), dass man glauben könnte, das ist absichtlich so.
      The cake is a lie. Always.

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        Nachdem Ep. 7 eine fast 1 zu 1 Kopie von Ep 4 war, war ich ja skeptisch. Daher hat mich der Film sehr positiv überrascht. Ja, die Ähnlichkeiten zu Ep. 5 existieren, aber sie werden nur für ein paar Szenen genutzt.

        Wo fange ich jetzt am besten an? Einfach bei Luke.
        Dieser ist wirklich gut gespielt. Man merkt, dass er aufgegeben hat und in Ruhe gelassen werden will. Aber man merkt auch, dass in ihm noch Hoffnung ist.
        Luke ist letztendlich an der gleichen Schwäche gescheitert wie die Jedi. Der Angst vor der dunklen Seite. Ich kenne zwar nur ein paar Videos auf Youtube zur Geschichte von SW, aber diese Angst hat den Jedi immer wieder extrem geschadet. Entweder waren sie so verblendet, dass sie den Gegner in ihren eigenen Reihen nicht erkennen konnten, oder sie erschufen ihren Gegner dadurch erst selbst. Dazu kommen noch mehrere (Kriegs-)Verbrechen, die die alten Jedi begangen haben.

        Ist es also gut, dass der Jediorden untergegangen ist? Von mir ein klares Jein. Joda, der mir sehr gut gefallen hat, weil er aussah wie in den alten Filmen, hat den Baum nicht ohne Grund zerstört. Erstens hat es ihm Spaß gemacht und zweitens ist der Weg der Jedi meiner Meinung nach ein Irrweg.

        Um das zu erklären ein Rückblick auf die ständig erwähnte Prophezeiung und das darin angesprochene Gleichgewicht.
        Was dieses Gleichgewicht der Macht bedeutet haben die Jedi nie wirklich verstanden. Für einen Außenstehenden ist die Bedeutung von Gleichgewicht einfach. Beide Seiten sind gleich stark. Wenn also die Jedi über die Galaxie herrschen, dann müssen sie weg. Das Gleiche gilt für die Sith. Nachdem also niemand mehr da war herrschte Gleichgewicht, wie von Luke auch richtig gesagt wurde. Da er anfing Jedi auszubilden wurde das Gleichgewicht gestört und ein neuer Krieg brach aus.

        Man kann Gleichgewicht aber auch anders erreichen. Warum zwischen Hell und Dunkel wählen? Rey und Kilo gehören momentan weder klar der dunklen, noch der hellen Seite an. In Kilo gibt es immernoch Gutes, das innerlich an ihm nagt. Wenn sowas einem Helden passiert, dann wird er normalerweise böse. Ob er wohl wirklich ein Guter wird wenn Rey ihn weiter nervt? Wir werden sehen.
        Rey hingegen hat keine Angst vor der dunklen Seite und fragt diese sogar ganz direkt. Antworten bekommt sie dadurch zwar nicht, aber hier sieht man einen klaren Unterschied zu den Jedi. Luke war sofort erschrocken als Rey sich der dunklen Seite nicht widersetzte. Diese zeigt aber, dass man die dunkle Seite nicht pauschal fürchten muss. Sie ist auch ein Teil der Macht. Warum also etwas fürchten, wenn man auch lernen kann damit umzugehen?

        Natürlich fördert die dunkle Seite negative Gefühle und führt letztendlich zur Selbstzerstörung, aber liegt darin nicht die Bedeutung von Gleichgewicht? Man sollte sich weder der hellen noch der dunklen Seite völlig hingeben, sondern einen stabilen Zustand in der Mitte finden. Eben Gleichgewicht.

        War es also gut, dass die Jedi untergegangen sind? Auch wenn die Jedi viel gutes getan haben. Ihr Untergang ermöglicht es einen neuen Weg der Macht zu finden, der der Galaxie vielleicht wirklich Frieden bringen kann.

        Während Rey und Luke sich also gegenseitig helfen versucht die Erste Ordnung die Rebellen zu vernichten. Angeblich sind sie der letzte Widerstand, aber das kann ich so nicht glauben.
        Im letzten Film wurden die Kernwelten und anscheinend auch ein Großteil der Republikflotte vernichtet. Die EO hat heimlich eine megastarke Flotte aufgebaut und erobert jetzt die Galaxie.

        So weit so gut. Das Problem ist, dass viele Welten ganz sicher eine Verteidigungsflotte besitzen. Als Teil der Republik müssten sie die EO jetzt bekämpfen. Vereint sollten sie ebenbürtig sein, aber trotzdem erobert die EO die Galaxie. Warum?

        Ich würde es so erklären. Die EO ist mit vielen Welten verbündet. Diese bleiben daher einfach neutral. Außerdem sind die republikanischen Welten in der gesamten Galaxie verstreut. Sie kooperieren schlecht und die EO kann sie daher überwältigen.

        Damit kommen wir auch schon zur Rebellenbasis. DIese wird gerade evakuiert und jemand muss Zeit schinden. Die folgende Szene wirkt zwar etwas lächerlich, aber sie passt zu Hux. Er war wahrscheinlich immer am lautesten wenn es um Beförderungen ging und bisher musste er auch nicht in Gefechten kommandieren. Er konnte also noch nicht seine Inkompetenz unter Beweis stellen.

        Dass die Sternenzerstörer als Kreuzer bezeichnet werden verzeihe ich dem Film. Die Bezeichnung Titan bzw. Drednought für größere Schiffe wie ISSD's ist eher selten.

        Im Kampf bekommen wir dann auch eine klassische Heldenszene. Das Interessante dabei ist der Verlauf diese Themas im laufe des Film. Anstatt seine Feinde zu vernichten sollte man lieber seine Freunde beschützen. Eine sehr schöne Botschaft. Das dies nicht uneringeschränkt gilt zeigt der Film aber gleichzeitig auch.

        Danach flieht die Home One, aber sie wird verfolgt. Dabei sterben dann auch viele Kommandanten. Darunter auch General Ackbar. Ich war in dem Moment etwas traurig, denn ich hatte gehofft, dass er mit seiner Daisy Mae glücklich wird. Leia nutzt dann unterbewusst die Macht um zurückzuschweben. Im Prinzip war es eine stärkere Version des Machtstoßes, mit dem die Jedi auf Plattformen springen können. Für mich also akzeptabel.

        Verzweifelt versuchen dann Finn und Co die Flotte zu retten. Die Geschichte auf dem Planeten war sehr schön. Sie zeigt, dass sich auch in der neuen Republik nichts geändert hat. Ungerechtigkeit gibt es weiterhin in der Galaxis. Aber eben auch Hoffnung.

        Der Plan geht am Ende nach hinten los. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Dass auch die Bösen einmal etwas richtig machen können ist so ungewohnt. Was für die Rebellen am Ende aber besser war ist schwer zu sagen. So hätte die EO die Home One einfach nur verfolgt und zerstört. Viele Rebellen wären nicht gestorben, aber das Flagschiff würde auch noch existieren. Außerdem hätte Luke wohl nicht in den Kampf eingegriffen und würde weiter auf seiner Insel sitzen.

        Wo wir schon beim Flagschiff sind. Jetzt wissen wir was passiert, wenn etwas im Weg ist während ein Schiff in den Hyperraum springt. Wie weit wohl die nötige Anlaufstrecke ist? Die Zerstörung sah auf jeden Fall super aus.

        Rey und Kilo treffen sich in der Zwischenzeit mit Snoke. Ich weiß ehrlich nicht ob ich es gut oder schlecht finden soll, dass wir nichts über ihn erfahren haben. Er starb aber wie ein echter Sith, verraten von seinem eigenen Schüler. Die Szene hat mir wieder gut gefallen. Genau wie der Kampf danach.

        Auf dem Planeten gibt es dann noch eine kleine Schlacht aller Ep. 5. Schließlich nutzt Luke ein Machtabbild (ich weiß nicht wie diese Technik genau genannt wird und werde jetzt auch nicht suchen gehen) um Kilo abzulenken. Erschöpft aber glücklich stirbt er schließlich. Wenn ihr mich fragt hat der Ort seine Macht verstärkt und nur deshalb konnte es es tun.

        Der letzte Rest der Rebellen flieht schließlich im Rasenden Falken und sieht einer ungewissen Zukunft entgegen. Ich bin wirklich gespannt wie Ep. 9 jetzt aussehen soll. Viel zum Kämpfen ist nicht mehr da.

        Dazu gab es noch mehrere witzige Szenen. Wie die Vogelviecher wohl schmecken? Chewbacca kann ich dazu ja leider nicht fragen.

        6/6 Sterne von mir.

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          Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
          Die Erste Ordnung zerstört den aktuellen Regierungssitz, aber der Widerstand zerstört als Reaktion sofort danach die neue Superwaffe, mit der eben jeder Regierungssitz zerstört wurde. Genau dieser Widerstand, der schon Jahre lang vor der ersten Ordnung gewarnt hat. Und als eben jeder Widerstand zweit weitere Tage später zu den Waffen ruft, verkriechen sich alle anderen Welten unter ihrer Bettdecke und schwören statt dessen der Ersten Ordnung die Treue? Wie bitte?
          Das stimmt nicht. Niemand hat der First Order die Treue geschworen. Im Lauftext steht, dass Snoke seine Legionen in der Galaxies auf den Vormarsch geschickt hat und diese jetzt nach und nach Planeten besetzen.

          Und selbst wenn die neue Republik keinen starken Militärapparat wollte ist es doch wohl anzunehmen, dass dann zumindest die wichtigsten Welten für Ihren Schutz gesorgt und eine eigene kleine Flotte aufgestellt haben. Und wenn die prompte Zerstörung des Starkillers kein ausreichender Ruf zu den Waffen gewesen sein soll, dann kann zumindest ich nicht begreifen, warum dies nun das Opfer des letzten bekannten Jedi Ritters auf einem unbewohnten Planeten im Outer Rim bewerkstelligen soll.
          Die einzelnen Systeme haben eine individuelle Verteidigung. Das ist richtig. Die nützt nur nicht viel, wenn der Gegner einen galaxisweiten koordinierten Großangriff durchführt. Die Galaxis ist zum Zeitpunkt von Episode 8 ohne Führung und ohne koordinierte Gegenwehr. Der Film etabliert auch, dass wohl diejenigen sich nicht trauen offen gegen die First Order die Waffen zu erheben.

          Man hätte in meinen Augen lieber ein bis zwei Jahre zwischen Episode 7 und 8 verstreichen lassen sollen und dann irgendwie erklärt, dass die Republik in der Zeit gefallen ist. Es wäre dann zumindest in einem gewissen Rahmen akzeptierbar - und man hätte Rey in der Zeit durch Luke zu einer vollwertigen Jedi ausbilden lassen können, der man ihre Machtfertigkeiten auch abnehmen könnte...
          Dann hätte man TFA anders enden lassen müssen und Luke hätte das Training dort bereits beginnen müssen. So blieb ja gar nichts anderes übrig, als direkt anzuknüpfen. Zudem hatte ich auch nicht den Eindruck, dass die ersten Szenen auf der Insel unbedingt parallel zur anderen Handlung spielen muss. Zudem ist auch etabliert, dass man gar kein Training in der Macht benötigt, um sie tatsächlich zu beherrschen. Bei Leia ist schon weit vor dem neuen Film etabliert, dass sie auch die Macht in bestimmten extremen Situationen instinktiv nutzen kann ohne es manchmal richtig zu merken oder es trainiert. Und das seit ihrer Jugend. Luke kann vieles auch einfach so ohne Training. Er ist aber zudem ein Sonderfall, da sein Kopf ihm ständig im Weg ist.

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          Ja. zumindest nach seinem Auftreten in Teil 8 ist es extrem fragwürdig, wie er überhaupt an diese Postion kommen konnte. In TFA war es ja noch stimmig. Ein ehrgeiziger Emporkömmling, der aber auch eine gewisse Kompetenz ausstrahlte. In Episode 8 ist davon nichts mehr geblieben, leider.
          Hux war doch in Episode 7 schon so ein überzogener Wicht. Hux ist ein Speichellecker, mehr nicht. Das ist er auch absichtlich. Wieso Hux diese Rolle jetzt inne hat, hat mit seiner Herkunft und der Rolle seines Vaters beim Untergang des Imperiums zu tun.

          Die Schauspieler querbeet sind ein Riesenproblem - oder mindestens die Rollenvorgaben. Wenn ich z.B. Hux und Piett vergleiche, kommen mir die Tränen - obwohl Piett nur wenig Dialog hatte, aber einen imperialen Oberkommandieren hat man ihm immer geglaubt. Hux sieht auf so vielen Ebenen falsch aus (von der Uniform über die Haltung und die Mimik bis zu seinem Text), dass man glauben könnte, das ist absichtlich so.
          Hux soll kein Piett sein und ja, Hux ist absichtlich so angelegt. Die FO ist nicht das Imperium. Die Generation ist praktisch Geschichte. Captain Cannady am Anfang des Films ist noch ein alter Imperialer, deshalb kommentiert er die taktischen Fehler von Hux auch so schnippisch.
          "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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            Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
            War es also gut, dass die Jedi untergegangen sind? Auch wenn die Jedi viel gutes getan haben. Ihr Untergang ermöglicht es einen neuen Weg der Macht zu finden, der der Galaxie vielleicht wirklich Frieden bringen kann.
            Der Jedi Orden, welches die Rolle der Hüter der alten grossen Republik innehatte, ist mit dieser alten grossen Republik untergegangen.
            Die Jedi als Symbol der Hoffnung gegen das Böse hingegen bleibt bestehen. Diese neue Rolle wurde ja erst durch Luke etabliert, und wird von Rey weitergeführt. Deswegen wird es die Jedi in irgendeiner Form immer geben. Jetzt halt als die mysteriöse Heldenfigur, welches in der dunkelsten Stunde aus dem Nichts auftaucht und das Ummögliche vollbringt und deswegen den Armen und Unterdrückten neuen Mut einschenkt.


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              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
              Die einzelnen Systeme haben eine individuelle Verteidigung. Das ist richtig. Die nützt nur nicht viel, wenn der Gegner einen galaxisweiten koordinierten Großangriff durchführt. Die Galaxis ist zum Zeitpunkt von Episode 8 ohne Führung und ohne koordinierte Gegenwehr. Der Film etabliert auch, dass wohl diejenigen sich nicht trauen offen gegen die First Order die Waffen zu erheben.
              Leider gehst du hier nicht auf meine Kernaussage ein. Der Widerstand hat Jahre vor der ersten Ordnung gewarnt. Als Reaktion auf den Einsatz des Starkillers zerstört der Widerstand diesen praktisch umgehend. Im Widerstand sind vor allem ehemalige Rebellen organisiert, also Leute, die wissen, wie man einen Feind wie die Erste Ordnung bekämpfen sollte. Und als diese Gruppe nun zum Widerstand aufruft, reagiert kein Schwein. Nein, da muss sich erst einer der fast komplett vergessenen Jedi auf einem unbedeutenden Planeten opfern, damit alle wachgerüttelt werden. Das will und wird bei mir nicht zusammenpassen - es sei denn Episode 9 zeichnet noch ein stimmigeres Bild.

              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
              Dann hätte man TFA anders enden lassen müssen und Luke hätte das Training dort bereits beginnen müssen. So blieb ja gar nichts anderes übrig, als direkt anzuknüpfen. Zudem hatte ich auch nicht den Eindruck, dass die ersten Szenen auf der Insel unbedingt parallel zur anderen Handlung spielen muss.
              Das denke ich nicht nicht. Man hatte nicht den Zwang, an die Szene auf Arch-To anzuknüpfen. Hier hätte man auch einen Cut setzen und einige Monate später bei einer Rey im Training wieder einsetzen können. Und selbst wenn vergeht kaum Zeit. Die First Oder wusste, wo die Rebellenbasis liegt. Die werden sofort den Gegenschlag organisiert haben, denn die wussten ja, dass der Widerstand auch nicht ohne Verluste aus dem Kampf um den Starkiller hervorgegangen ist.

              Nein, von der reinen Zeitstruktur her werden zwischen Teil 7 und 8 bestenfalls einige Stunden vergangen sein.

              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
              Zudem ist auch etabliert, dass man gar kein Training in der Macht benötigt, um sie tatsächlich zu beherrschen. Bei Leia ist schon weit vor dem neuen Film etabliert, dass sie auch die Macht in bestimmten extremen Situationen instinktiv nutzen kann ohne es manchmal richtig zu merken oder es trainiert. Und das seit ihrer Jugend. Luke kann vieles auch einfach so ohne Training. Er ist aber zudem ein Sonderfall, da sein Kopf ihm ständig im Weg ist.
              Das ist schlichtweg falsch. Bisher war es fester Kanon, dass man Übung in den Wegen der Macht braucht, um sie so zu zu beherrschen, wie Res es tut. Ansonsten bleibt wie bei Anakin nicht mehr als eine für Menschen ungewöhnliche Intuition. Gemessen an dem, was uns alle bisherigen Filme der neuen Trilogie erzählt haben, scheinen Luke und Anakin die Regel zu sein und Rey die Ausnahme.

              Und wo bitteschön wird in den Filmen etabliert, dass Leia vor ihrem Marry Poppins Flug jemals die Macht aktiv genutzt hat.

              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
              Hux war doch in Episode 7 schon so ein überzogener Wicht. Hux ist ein Speichellecker, mehr nicht. Das ist er auch absichtlich. Wieso Hux diese Rolle jetzt inne hat, hat mit seiner Herkunft und der Rolle seines Vaters beim Untergang des Imperiums zu tun.
              Wo wird das mit dem Vater in den Filmen gesagt?

              Ich bleibe dabei, es macht die Gegenspieler in der neuen Trilogie schlicht nicht interessant, wenn die alle dumme Vollpfosten oder gestörte Emo-Teenager sind. Dagegen war das Imperium wenigstens ein Gegenspieler, den man noch respektieren konnte. Für die First Order habe ich nach Teil 8 nur noch Mitleid übrig.

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                Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                Das stimmt nicht. Niemand hat der First Order die Treue geschworen. Im Lauftext steht, dass Snoke seine Legionen in der Galaxies auf den Vormarsch geschickt hat und diese jetzt nach und nach Planeten besetzen.

                Die einzelnen Systeme haben eine individuelle Verteidigung. Das ist richtig. Die nützt nur nicht viel, wenn der Gegner einen galaxisweiten koordinierten Großangriff durchführt. Die Galaxis ist zum Zeitpunkt von Episode 8 ohne Führung und ohne koordinierte Gegenwehr. Der Film etabliert auch, dass wohl diejenigen sich nicht trauen offen gegen die First Order die Waffen zu erheben.
                Mag sein, das das der Lauftext so weismachen will, aber um es mit allen zigtausend Welten gleichzeitig aufzunehmen, brauchts eine Armee, die dem des Imperiums in nichts nachsteht, und genau über so eine große Armee verfügt die FO definitiv nicht. Selbst wenn man uns weismachen will, das generell abgerüstet wurde, eine Restverteidigung pro Planet wird's immer geben, so was wie unsere Bundeswehr.
                Der FO stehen entweder nur die Möglichkeiten offen, große Gruppen ihrer kleineren Armee von Planet zu Planet ziehen zu lassen, um so alles zu plätten, was Gegenwehr leisten könnte - dann haben sie aber nichts, um die Planeten danach auch zu besetzen und zu kontrollieren. Oder sie schicken überall nur kleinere Gruppen hin, dann wird's mit dem schnell erobern aber schon sehr viel schwerer und ist nicht mal gewiss.
                Und selbst dann steht dem immer noch die schiere zahlenmäßige Größe der Republik entgegen.

                Hux soll kein Piett sein und ja, Hux ist absichtlich so angelegt. Die FO ist nicht das Imperium. Die Generation ist praktisch Geschichte. Captain Cannady am Anfang des Films ist noch ein alter Imperialer, deshalb kommentiert er die taktischen Fehler von Hux auch so schnippisch.
                Eben, Hux wurde von Snoke auf seinem Posten installiert, Hux hat sich das nicht durch irgendwelche besonderen Leistungen verdient. Nun ist Snoke aber Geschichte, und die FO hat die Wahl zwischen Hux, Snokes Günstling, und Kylo Ren, einem komplett unerfahrenen militärischen Führer und Schüler von Snoke.
                Ehm.... warum sollte irgend einer in der FO die beiden nun akzeptieren? Mindestens Hux kann nun wegen Unfähigkeit degradiert oder komplett entsorgt werden, Kylo ist wegen seiner Macht interessant, aber auch das qualifiziert ihn nicht als neuen Oberboss. Eher sollte irgend ein alter Imperialer mit Ahnung die Leitung über die FO übernehmen und Kylo mal noch das eine oder andere beibringen.


                PS:

                Zuletzt geändert von Suthriel; 09.01.2018, 10:40.
                Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

                Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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                  Eigentlich alles bereits erzählt. man probiert halt Nebenhandlungen ein zu fügen

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                    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                    Die einzelnen Systeme haben eine individuelle Verteidigung. Das ist richtig. Die nützt nur nicht viel, wenn der Gegner einen galaxisweiten koordinierten Großangriff durchführt. Die Galaxis ist zum Zeitpunkt von Episode 8 ohne Führung und ohne koordinierte Gegenwehr. Der Film etabliert auch, dass wohl diejenigen sich nicht trauen offen gegen die First Order die Waffen zu erheben.
                    .


                    Das halte ich für relativ unpraktikabel. Weil wo sollten denn die Ressourcen und das Militärpersonal dafür herkommen so ziemlich zur selben Zeit tausende bewohnte und verteidigte Planeten anzugreifen. Dazu braucht man einen gigantischen Flotten- und Militärapparat der entsprechend aufgebaut und unterhalten werden will. Da tritt dann der Hitler/Napoleon Effekt ein. Irgendwann ist der Punkt erreicht wo man mehr abgebissen hat als man kauen kann und die eigenen Militärressourcen sind zu fragmentiert und auf zu viele verschiedene Kriegsschauplätze verteilt. Damit bricht das ganze Kartenhaus ganz schnell komplett zusammen und landet auf dem Müllhaufen der Geschichte bis der nächste sowas probiert.

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                      Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                      @Traumwaldschrat: Klar, den neuen Filmen wird immer vorgeworfen, was sie alles mit der OT gemein haben, aber gleichzeitig wird alles ignoriert, was die tatsächlich anders machen. Dann können die Filmemacher nicht gewinnen.
                      Das können sie auch nicht, wenn sie es auf Unterschwelliges beschränken, sodaß es für offenbar die meisten Kinobesucher überhaupt nicht sichtbar ist, und ansonsten die Handlung der OT nahezu unverändert übernehmen.
                      Eine veränderte, neue, vielschichtigere Charakterentwicklung der Figuren in einer ansonsten bekannten Handlung macht aus meiner Sicht noch keine neue Geschichte.


                      Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                      Allerdings findet man unter der Oberfläche mehr als man denkt. Das war aber in der OT und der PT auch so.
                      Nein! SO war es in der OT und PT nicht.
                      Mag sein, daß in diesen beiden Trilogien unter der Oberfläche mehr steckt, als man denkt, aber das waren für mein bisheriges Erleben nur Zugaben, die aber fürs Verständnis und den Genuß des Films nicht wesentlich sind.
                      In Episode 7 und 8 sind diese Details unter der Oberfläche dagegen anscheinend zwingend notwendig, um den Film überhaupt zu verstehen und in seiner Qualität erfassen zu können, wie Du mir selbst Beitrag um Beitrag vor Augen führst. Nachdem ich Deine Beiträge aufmerksam mitgelesen habe, könnte ich schon in Jubel ausbrechen: "Boa, was ist denn das für ein genialer Film!!"
                      -Doch ich kann es nicht so empfinden, weil für mich ein Krieg-der-Sterne-Film so nicht funktioniert; das ist für mich zu sehr "sich den Film schönlesen" und wenn das ein Krieg-der-Sterne-Film nötig hat, dann schaffe ich es glaube ich nicht mehr, den Film gut zu finden, dann ist er bei mir schon durchgefallen.


                      Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                      TLJ ist immernoch simpel und ist damit klar Star Wars.
                      Nein, da muß ich Dir ganz vehement widersprechen!
                      Das hättest Du gerne, weil Du anscheinend ein leidenschaftlicher Zwischen-den-Zeilen-lese-Profi bist!
                      Das stimmt nicht:
                      Episode 7 und 8 sind nicht simpel!
                      Eines der besten Beispiele ist vielleicht die Lichtschwertszene im Thronraum:

                      Für mich war es beim ersten Kinobesuch offensichtlich, daß Rey das Lichtschwert gedreht und mit dem Anschalten Snoke getötet hat, wodurch sie die mental beeinflussende Übermacht Snokes gebrochen hat, um sich endlich das Lichtschwert nach dem gescheiterten ersten Versuch mit der Macht zu holen und sich so befreien zu können.
                      Beim zweiten Mal war es für mich nicht mehr ganz so eindeutig, weil es so aussehen könnte, als passe sie das Lichtschwert lediglich ab, aber Kylo Ren behauptet gegenüber Hux, sie hätte Snoke getötet; eigentlich auch logisch, denn warum sollte Kylo Ren Snoke, seinen Meister töten, wo ihm seine Ausbildung bei ihm so wichtig ist.

                      Doch Du stellst es so dar, daß Kylo Ren Snoke getötet habe, weil er damit seine innere Zerrissenheit überwindet und mit der Vergangenheit abschließt, zudem daß damit endlich einmal filmisch das Wesen der Sith dargestellt wird: Der Schüler muß seinen Meister töten.
                      Ich muß schon sagen:
                      Das ist brillant!
                      Und Du kannst mir gerne Begriffsstutzigkeit unterstellen, aber ich bin mir sehr sicher, ich wäre auch beim sechsten Mal noch nicht draufgekommen.
                      Vielleicht bin ich sogar tatsächlich begriffsstutzig, aber ich behaupte entschieden:
                      Das ist nicht simpel!
                      (Sonst wäre ich ja draufgekommen)

                      Und erst recht nicht so simpel, wie die entsprechende Szene in Episode 6:
                      Ich weiß noch genau, damals auf Video, daß trotz meines zarten jugendlichen Alters für mich die Szene von herausragender Brillanz war, daß Luke nicht das Böse besiegt, indem er einfach seinen Vater tötet, wie es im Gespräch mit Obi Wan angedeutet wurde, sondern er ganz trickreich das Böse grundlegend besiegt, indem er durch seine Hilflosigkeit gegenüber dem Imperator seinen Vater provoziert und bekehrt, auf daß sein Vater vom Bösen abschwört und dabei gleichzeitig die Wurzel allen Übels, nämlich den Imperator vernichtet.
                      Das ist simpel!
                      Wenn es selbst ein Jugendlicher begreift.
                      Aber nicht die Thronraumszene in Episode 8!

                      Ebenso das von Dir hervorgehobene "Please". Ich hatte nicht einmal wahrgenommen, daß er bittet (Macht er das in der deutschen Synchronisation überhaupt?),
                      geschweige denn, daß ich dadurch auf seinen Seelenzustand rückschließen könnte und die brillante Dramaturgie, daß nicht nur Rey, sondern auch er einsam ist.


                      Noch haariger ist es mit einer der wichtigsten Szenen:

                      Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                      Luke macht sicher den größten Bogen durch. Er lehnt die Legende von Luke Skywalker am Anfang ja komplett ab, aber er erkennt durch die Begegnung mit Rey und Yoda, dass sein eingeschlagener Weg falsch war. Am Ende erschafft er dann die Legende von Luke Skywalker, der sich der First Order alleine in den Weg gestellt hat und der praktisch einfach nicht tot zu bekommen gewesen ist. Damit hat er der Galaxis, wie man am Ende aufgrund der Geschichte der Kinder sieht, die Hoffnung zurückgegeben, die es braucht, um gegen die Macht der First Order bestehen zu können. Der Film etabliert ja sehr klar, dass es, abgesehen von der kleinen Truppe um General Leia, keine wirkliche Gegenwehr gegen die First Order gibt. Der Widerstand wird auf Crait von Leias Verbündeten (wahrscheinlich aus Angst) alleine gelassen, obwohl sie den Hilferuf von Leia gehört haben. Ohne Lukes Eingreifen, wäre der Widerstand vor Ort gestorben. So hat sich Luke aber rehabilitiert und am Ende seinen Frieden gefunden. Er ist jetzt tatsächlich die Legende, die auch wirklich etwas bewegen kann.
                      Tut mir leid, aber das ist nicht mehr simpel, das ist so irre vielschichtig komplex, daß ich wirklich staune, was in dem Film alles drinsteckt.
                      -Oder auch nicht!
                      Denn wie kannst Du so sicher sein, daß wirklich DAS gemeint ist? Vielleicht meldet sich deswegen keiner auf Leias Hilferuf, weil nur die Empfangsgeräte den Hilferuf aufnehmen, aber niemand mehr da ist, der antworten könnte, weil alle von der Ersten Ordnung niedergemetzelt wurden.

                      Und wer sagt, daß es um neue Hoffnung geht? Es kann genauso gut sein, daß der Junge zum Schluß einfach Schleichwerbung für Episode 10 ist, mit dem gleichen Kau wie gehabt! Während Episode 7 und 8 die Episoden 4, 5 und 6 kopierten, wird Episode 10 Episode 7 kopieren, mit dem gleichen Motiv, nur anders herum: So wie Kylo Ren dem Bösen, Darth Vader nacheiferte, wird der Junge dem Guten, Luke Skywalker nacheifern.
                      Ganz ohne Hoffnung, einfach nur Ehrgeiz.


                      Oder aus welchem unerfindlichen Grund sollte ich annehmen, daß Rey in der Höhle erkennt, daß nur sie selbst für sie wichtig ist und deswegen mit dieser Erkenntnis charakterlich gefestigt gegenüber Kylo Ren bestehen kann, wenn sie sogar selbst sagt, daß sie sich offenbar getäuscht habe, in der Höhle Antworten zu bekommen.
                      Das ist nicht simpel!
                      Simpel wäre , daß es, aus welchem Grund auch immer, für sie auf die Frage nach ihren Eltern keine Antwort gibt. ....Fertig.


                      Und es gäbe noch etliche andere Details, die Du und Valerianzutage förderst und die Episode 8 zu einem guten Film machen, aber die sind alle alles andere als simpel, weil man dazu über Gebühr zwischen den Zeilen lesen muß.
                      Zumindest aus meiner Sicht, weiß nicht, wie es andere sehen.
                      Simpel heißt für mich, daß man den Film sieht und ohne allzu drängende Fragen oder verwirrter Ratlosigkeit weiß, worum es geht, und nicht, daß ich aus schier unüberschaubar vielen und undurchschaubar kleinen Details Interpretationen schlußfolgern muß, die Rückschlüsse zulassen, wie irgendwelche Szenen unter welchen Bedingungen wie gemeint sind.

                      Kann natürlich sein, daß ich I'm Batman indirekt auf den Leim gegangen bin und Krieg der Sterne gar nicht simpel ist.

                      Diese vielschichtige Komplexität wäre natürlich schon verlockend, um von Episode 8 begeistert zu sein, aber ich denke, ich schaffe es nicht mehr, denn wenn er so "hinterlistig gut" ist, daß es mit Filmschauen nicht getan ist, sondern ich zusätzlich noch Sekundärliteratur in Form eines Science-fiction-Forums brauch, um ihn überhaupt erst verstehen zu können, dann ist es nicht das, was ich von Krieg der Sterne erwartet habe, dann "hat er mich verprellt".
                      Oder einfacher:
                      Er blieb mir verschlossen. ....Ja, er hat mich nicht mitgenommen.

                      --------

                      Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                      Gehe ich nicht mit. Die PT ist strukturell im gleichen Maße ähnlich zur OT, wie es jetzt die ST sein soll. George hat auch jede Menge Szenen der OT kopiert und mit einem Twist versehen.
                      Hättest Du dafür mal ein Beispiel?

                      --------



                      Traumwaldschrat

                      (#78)



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                        Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
                        Der Jedi Orden, welches die Rolle der Hüter der alten grossen Republik innehatte, ist mit dieser alten grossen Republik untergegangen.
                        Die Jedi als Symbol der Hoffnung gegen das Böse hingegen bleibt bestehen. Diese neue Rolle wurde ja erst durch Luke etabliert, und wird von Rey weitergeführt. Deswegen wird es die Jedi in irgendeiner Form immer geben. Jetzt halt als die mysteriöse Heldenfigur, welches in der dunkelsten Stunde aus dem Nichts auftaucht und das Ummögliche vollbringt und deswegen den Armen und Unterdrückten neuen Mut einschenkt.




                        Rey kann nicht das Erbe der Jedi nicht weiterführen, da die Jedi nicht nur einfach helle Machtnutzer waren sondern einem bestimmten Orden mit einer bestimmten Ausbildung, Werten etc angehört haben. Jedi ist eine Ausbildungstradition.

                        Die letzte Person die die Jedi wiederauferstehen lassen könnte, wenn er zur hellen Seite zurückkehren würde ist Kylo.

                        Ansonsten könnte Rey mit anderen Machtbegabten nur einen neuen, anderen Orden aufbauen.

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                          Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
                          Rey kann nicht das Erbe der Jedi nicht weiterführen, da die Jedi nicht nur einfach helle Machtnutzer waren sondern einem bestimmten Orden mit einer bestimmten Ausbildung, Werten etc angehört haben. Jedi ist eine Ausbildungstradition.

                          Die letzte Person die die Jedi wiederauferstehen lassen könnte, wenn er zur hellen Seite zurückkehren würde ist Kylo.

                          Ansonsten könnte Rey mit anderen Machtbegabten nur einen neuen, anderen Orden aufbauen.
                          Der alte Luke ist der Meinung, dass sie eine Jedi ist, also ist sie eine Jedi. Wenns der legendäre alte Knacker Skywalker so sagt, dann wird das schon so stimmen.

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                            Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
                            Der alte Luke ist der Meinung, dass sie eine Jedi ist, also ist sie eine Jedi. Wenns der legendäre alte Knacker Skywalker so sagt, dann wird das schon so stimmen.

                            Der Typ, der zufälligerweise Regie führte und dieses Desaster eines Scripts schrieb, war der Meinung, dass Jake Skywalker der Meinung sein sollte, dass Rey eine Jedi ist.

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                              Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
                              Rey kann nicht das Erbe der Jedi nicht weiterführen, da die Jedi nicht nur einfach helle Machtnutzer waren sondern einem bestimmten Orden mit einer bestimmten Ausbildung, Werten etc angehört haben. Jedi ist eine Ausbildungstradition.

                              Ansonsten könnte Rey mit anderen Machtbegabten nur einen neuen, anderen Orden aufbauen.
                              Nun, Rey ist offenbar ohne einen Funken echtem Training so gut, dass sie sich innerhalb von rund 5 Tagen von "Ich hab von der Macht mal was gehört." zur letzten Jedi Ritterin und letzten Hoffnung der Galaxis mausert. Immerhin hat sie auch noch die Jedi Büher bei sich. Sie könnte mit denen den Orden schon wieder aufbauen. Ich hoffe aber, dass sie am Ende einen anderen Weg gehen wird als nur die Jedi 2.0, 3.0 (?) - keine Ahnung wie oft der Orden im aktuellen Kanon jetzt schon untergegengen und widerauferstanden ist - zu erschaffen.

                              -------

                              @ Traumwaldschrat
                              Snoke wird definitiv von Kylo Ren gekillt. Man sieht wie er hinter seinem Rücken mit der Hand fuchtelt, um Skywalkers Lichtschwert zu drehen. Rey hatte damit nichts zu tun.

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                                - überwiegend peinliche Dialoge
                                - peinliche Schauspielleistung
                                - peinliche Synchronisierung

                                Das waren meine Eindrücke schon kurz nach Beginn des Films.

                                Zitat von Vere Athor Beitrag anzeigen

                                Die Schauspieler querbeet sind ein Riesenproblem - oder mindestens die Rollenvorgaben. Wenn ich z.B. Hux und Piett vergleiche, kommen mir die Tränen - obwohl Piett nur wenig Dialog hatte, aber einen imperialen Oberkommandieren hat man ihm immer geglaubt. Hux sieht auf so vielen Ebenen falsch aus (von der Uniform über die Haltung und die Mimik bis zu seinem Text), dass man glauben könnte, das ist absichtlich so.
                                Hux ist ein Slapstick-Running-Gag. Bei solch einem Kommandanten wundert man sich das irgendjemand der Ersten Ordnung überhaupt mit dem Finger das Nasenloch findet. Allerdings würde ich als Vergleich eher Tarkin anführen. Tarkin besaß eine gewisse Aura, während Piett eher den Eindruck eines Karriereoffiziers macht. Hux dagegen ist schlichtweg eine Lusche.
                                Auch stellt Hux das Paradebeispiel für unpassende Synchronisierung dar. Noch schlimmer allerdings der Kommandant des Schlachtschiffes welches zu Beginn zerstört wird. Glauben die allen ernstens duuuuuunkel zu reden macht jemanden glaubwürdig böse oder gefährlich? Mit demselben Bockmist waren sie doch schon bei Cumberbatch-Kahn gescheitert.

                                Einige Actionsequenzen und Sets waren recht gut gelungen.

                                Interessant ist das der Film in vielen Teilen eine Persiflage auf Star Wars und SciFi-Fanboytum selbst ist. Als ob die Leute hinter dem Film sich darüber lustig machen was sie Fanboys so alles unterjubeln können und selbige das auch noch feiern.

                                Auf die Handlung möchte ich jetzt erstmal garnicht noch weiter eingehen, da lasse ich lieber noch ein wenig Zeit verstreichen. Nichtsdestoweniger war der Film doch einigermaßen unterhaltsam.


                                Den Vogel abgeschossen hat Disney allerdings mit der letzten Szene. Fehlte nur noch das sie die Verkaufsorte einblenden an denen du deinen eigenen Rebellen Ring kaufen kannst....

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