Star Wars Episode VIII: Die letzten Jedi - gesehen! - SciFi-Forum

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Star Wars Episode VIII: Die letzten Jedi - gesehen!

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    #31
    Ich habe ein paar Tage gebraucht, um Episode 8 etwas sacken zu lassen.
    Obwohl: Das Ding ging runter, wie ne Bleiente und liegt mir immer noch schwer im Magen. Denn um es offen zu sagen: Das war nichts!

    Technisch gibt es nichts zu meckern, denn optisch war der Film voll auf der Höhe. Was ebenfalls passte: Der Humor, wenn er mal durchschimmerte, saß auf den Punkt. Das war auch schon fast das einzig Positive.

    Was an diesem Film - für mich persönlich - überwiegt, ist das Negative. Wenn der Plot aus nicht mehr besteht, als: "Wir brauchen einen Funken Hoffnung, um die Rebellion am Leben zu halten" dann ist mir das arg zu wenig. Da braucht es (zum Verbinden der Gewaltszenen) dann schon etwas mehr. Etwas viel mehr...

    Was die einzelnen Szenen betrifft:
    So, wie Episode 7 munter bei Episode 4 geklaut hat, so klaut auch hier Episode 8 munter von Episode 5 und 6. Der Einsatz des Falken scheint immer nur nach dem Motto abzulaufen: Wir brauchen ein enges, verwinkeltes Labyrinth um die verfolgenden Jäger abzuhängen. Und ist gerade mal kein Todesstern da, dann durchfliegen wir halt ein Höhlensystem. Wie gut, dass es das alle Nase lang gibt.
    In Episode 5 gab es eine Bodenkampfszene, auf Hoth. Gräben, Tiefflugangriff auf imperiale Kampfläufer, toll!
    In Episode 8 gibt es eine Bodenkampfszene, auf irgendeinem unwichtigen Planeten. Gräben, Tiefflugangriff auf imperiale Kampfläufer, langweilig - denn das hatten wir ja bereits in Episode 5, dort aber um Längen besser.

    Was bitte war denn diesmal mit der Design-Abteilung los? Das Führungsschiff sieht von oben aus, wie ein Ami-B2-Bomber. Die Geschützkuppeln der Rebellenbomber sehen aus, wie die untere Geschützkuppel eines Ami-B-17-Bombers. Die Visiereinrichtungen der diversen Kanonen sehen aus, wie U-Boot-Periskope. Was bitte sollen diese armseligen Design-Schwachheiten, die nur eins beim Zuschauer verursachen? Nämlich Magenkrämpfe.

    Apropos Bomber: Der Sinn von "Freifall-Bomben" in einem Weltraumkamp entzieht sich meinem Verständnis genauso, wie die Lächerlichkeit, dass die Dinger, in der Schwerelosigkeit, im Film, tatsächlich aus dem Bombenschacht fallen. Physikalisch reiner Schwachsinn - aber Hauptsache, die WW2-Bombardierungen können einmal mehr in Szene gesetzt werden. Egal wie sinnlos.

    Was zu weiten Teilen ein Hinseher war: Die Laserschwert-Szene von Rey und Ben.
    Aber was nützt das, wenn sie nach 98% die hervorragend waren, bei den abschließenden 2% dann voll den Bach runter geht, wegen des armseligen Plots. Der Abschluss der Szene war derart vorhersehbar, dass es fast weh tat.

    Was man hingegen beinahe bewundern muss: Die vielen Actionszenen durch so wenig Handlung zu verbinden war bestimmt alles andere als einfach.

    Fazit: Die bisher schlechteste Episode, nämlich Episode 7, wird auf meiner persönlichen Rangliste durch Episode 8 abgelöst. Und ich fürchte, dass sich diese Entwicklung mit Episode 9 weiterspinnen wird, wenn da nicht eine unerwartete Verbesserung in allen Belangen stattfindet. Einzig und allein der Soundtrack war wieder über jede Kritik erhaben.
    Ich mag Menschen... wenn es nicht zu viele sind. Laut dürfen sie auch nicht sein. Kleine Friedhöfe sind schön.

    STAR TREK - ICICLE || STAR TREK EXPANDED - WIKI || SONS OF ANARCHY - WIKI || RED UNIVERSE || SPACE 2063 WIKI

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      #32
      Zitat von hawk644 Beitrag anzeigen
      Was bitte war denn diesmal mit der Design-Abteilung los? Das Führungsschiff sieht von oben aus, wie ein Ami-B2-Bomber. Die Geschützkuppeln der Rebellenbomber sehen aus, wie die untere Geschützkuppel eines Ami-B-17-Bombers. Die Visiereinrichtungen der diversen Kanonen sehen aus, wie U-Boot-Periskope. Was bitte sollen diese armseligen Design-Schwachheiten, die nur eins beim Zuschauer verursachen? Nämlich Magenkrämpfe.

      Apropos Bomber: Der Sinn von "Freifall-Bomben" in einem Weltraumkamp entzieht sich meinem Verständnis genauso, wie die Lächerlichkeit, dass die Dinger, in der Schwerelosigkeit, im Film, tatsächlich aus dem Bombenschacht fallen. Physikalisch reiner Schwachsinn - aber Hauptsache, die WW2-Bombardierungen können einmal mehr in Szene gesetzt werden. Egal wie sinnlos.
      Vermute mal die Ähnlichkeiten mit den WW2 Bombern war kein Zufall. Da George Lucas und sein Team sich ziemlich stark an WW2 Film "The Dam Busters" orientierten, würde das sogar als Hommage verstehen.
      Und Freifallende Bomben im Weltraum sind genauso unrealistisch, wie Flügel an Raumjägern, Geräusche im Weltraum, Explosionen sowie Feuer im Weltraum usw. aber wenn ich Realismus und tiefgehende Hintergrundgeschichte haben will, schaue alles aber nicht Star Wars. Sowas bekomme ich bei 2001/10, Silent Running oder evt Interstellar.


      Persönlich finde ich Rogue One oder Episode 2 deutlich schlimmer als Episode 8. Verglichen mit Star Trek Beyond oder Into the Darkness ist Episode 8 ein Segen für das eigene Franchise.

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        #33
        Ich war am letzten Samstag in SW Ep. VIII.

        Ich kann euch, liebe Vorredner, in weiten Teilen nur zustimmen, obwohl ich den Film prinzipiell nicht schlecht finde.

        Was mich speziell aber stört, ist, dass Luke Skywalker ein verbitterter Exilant ist, der imho vor Selbstmitleid trieft. Was mich vor allem aber stört, ist, dass man anscheinend versucht hat, den Grad an Hoffnungslosigkeit für die Rebellion, der ja früher schon enorm war, noch weiter zu erhöhen.

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          #34
          Zitat von Valerian Beitrag anzeigen
          Persönlich finde ich Rogue One oder Episode 2 deutlich schlimmer als Episode 8. Verglichen mit Star Trek Beyond oder Into the Darkness ist Episode 8 ein Segen für das eigene Franchise.
          Ich bewundere dich für diese Meinung.
          Ich mag Menschen... wenn es nicht zu viele sind. Laut dürfen sie auch nicht sein. Kleine Friedhöfe sind schön.

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            #35
            Wie Star Wars Union heute berichtet, gibt es auf dem amerikanischen Newsportal Entertainment Weekly ein Umfangreiches Interview mit The Last Jedi Autor und Regisseur Brian Johnson, bei dem auf die wichtigsten Stroywendungen von Episode VIII eingegangen wird. Ich habe hier mal die für mich interessantesten Punkte rausgesucht:

            * Laut Johnson ist Reys Herkunft noch nicht endgültig geklärt. Er meint, Rey und Kylo sind zum Zeitpunkt der Enthüllung zwar der Meinung, die Wahrheit zu kennen, diese muss nach seiner Meinung aber nicht stimmen. Damit spielt er den Ball wohl wieder in Richtung JJ Abrams, der damit die ganze Chose in Teil 9 damit nochmal um 180 Grad drehen könnte.

            * In Bezug auf Snoke meint Johnson, dass dessen Tod zur Entwicklung der Figur Kylo Ren nötig war. Zu Snokes ungeklärter Herkunft mein er, dass ihm diese Information nicht wichtig genug erschien, um sie im Film zu klären.

            * Phasma ist seiner Meinung nach nicht tot und könnte in Episode IX wiederkehren. (Hier bitte ein sarkastisches Juhu... meinerseits vorstellen)

            * Leias Überleben im All sollte ihr erstes echtes Nutzen der Macht darstellen. Es war daher wie bereits berichtet geplant, die Figur in Teil 9 noch größer einzusetzen. Die weiteren Szenen wollte man aber auch nicht streichen, um noch noch wenigstens ein Luke/Leia-Treffen zu haben. Wie es jetzt ein Teil 9 weitergeht, wird aber auch nicht gesagt...

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              #36
              Also ich war gestern im Kino und muss kann mir meine Meinung leider nicht verkneifen.
              Mich stören an dem Film einfach zu viele Dinge, als dass ich ihn gut finden könnte.

              Viele die hier posteten, haben schon so gut wie alles geschrieben. Ich spare mir es jetzt einfach mal, den ganzen Film wieder in einem riesen Post auf alles einzugehen.Vielmehr also dann die Dinge am Film, die ihn für mich schlecht dastehen lassen und für mich die drei größten Aufreger waren.

              1 )Es fängt mal wieder alles damit an, dass aus irgendeinem Grund der Widerstand komplett dezimiert wurde. Was Epidsode 4-6 in weiten Teilen vollkommen unnötig macht. Der Widerstand ist ja sogar noch schlechter dran, als die Rebellen in Episode 4, als das Imperium unter Palpetine auf dem absoluten Höhepunkt war.
              2) Die Ausbildung Reys durch den gebrochen Jedi Luke. Ihre Ausbildung war noch kürzer, als die von Luke. und sie hatte kein Machtmännchen, welches Sie noch zusäztlich leitete. Aber dann die Macht schon dermaßen gut nutzen können, dass das Lichtschwert in der Mitte durchbricht war für mich weder ein cooler Effekt noch eine gute Szene.
              3) Die Macht an sich. Es scheint wohl nun bei SW usus zu werden, dass die Macht mit jeder erscheinen Triologie stärker wird. Dageben wikt Lukes Ausblidung auf Dagobar wie eine Silvesterrakete gegen ne Atombombe.

              Für mich gibt es in dem Film dermaßen viele Schwachpunkte, dass es mir schwerfällt die positiven Aspekte zu sehen. Die gab es auch. Wie schon geschrieben wurde, dass den Rebellen nicht alles gelingt etc.

              Aber der ganze Plot um Luke, die erste Stunde des Films, waren einfach nur unheimlich zäh. Passiert ist gar nix und die Ausblidung auf der Insel war einfach Blödsinn. Was sollte das mit Rey und dem Schnipsen im dunklen Loch? Uns zeigen, dass sie nicht weiß, wer Ihre Eltern sind? Das wussten wir vorher schon. Das Luke nachher als "Machtweisen" außerhalb seinen Körpers gegen Keylo kämpft fand ich nicht gut gelöst. Aber mit all dem hätte ich mich noch anfreunden können. Halbwegs. Auch die Erklärung warum Luke so ist, wie er ist hätte ich akzeptieren können.
              Aber spätestens nach dem Ableben Carrie Fishers, hätte man Luke in Episode 9 mitnehmen und sich den sinnlosesten Tod seid ObiWan in Episode4 sparen können. Und Lukes Tod toppt den bei Weitem. Das hätte man so viel besser machen können oder sogar müssen.


              Nach Rogue One hatte ich tatsächlich Hoffnung aber das hier? Das kam mir eher wie ein großes Leckt mich am A**** vor.


              Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen

              * In Bezug auf Snoke meint Johnson, dass dessen Tod zur Entwicklung der Figur Kylo Ren nötig war. Zu Snokes ungeklärter Herkunft mein er, dass ihm diese Information nicht wichtig genug erschien, um sie im Film zu klären.
              Tut mir leid. Wer es nicht wichtig findet, den Zuschauern die Herkunft eines neuen Anführers mit Machtkenntnissen zu erklären hat meines Erachtens nach nichts, aber auch gar nichts kapiert.

              Habe dem Film jetzt mit 2** bewertet. Einfach weil nichts beantwortet wird und sich jetzt wieder alles in Episode9 entscheiden muss. Soll man dann wieder alles aus 8 rückgänig machen? Im Sinne von, "aha alle reingefallen, Snoke lebt und hat alles geplant?" nein für micht ist es der schwächste Star Wars
              Zuletzt geändert von Fluxx; 20.12.2017, 15:41.
              Michael:KITT! du musst mich ungefähr 1km in die Luft schießen
              KITT:Kein Problem! dülüd, bülüd....puch
              Michael:Danke Kumpel *daumen hoch*

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                #37
                Es macht den Anschein, als hätten die Macher keinen Masterplan für diese neue Trilogie.
                Man hätte sich vor Episode 7 hinsetzten sollen, und einen groben Plan für Handlung ausarbeiten sollen.
                So wirkt das jetzt, als wüsste Johnson nicht, was J.J. überhaupt mit Snoke oder auch Phasma vor hatte. Ich bezweifle doch stark, dass J.J. Snoke in E8 hätte killen wollen.
                Johnson hat einige von J.J.‘s Ideen nicht umgesetzt und J.J. wird vielleicht einiges von Johnson im nächten Teil auch nicht weiter aufgreifen.

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                  #38
                  Ich habe hier mal die entsprechenden Links und Zitate von Entertainment Weekly. Ich habe mir dei Freiheit genommen, die für mich wichtigen Stellen hervorzuheben

                  Reys Herkunft

                  http://ew.com/movies/2017/12/16/the-...rey-parents/2/

                  Rey’s parents, revealed
                  ...
                  Kylo Ren touches her hand and sees what she saw. He eventually lays out the answer she was seeking – as painfully as possible.
                  ...
                  So is he telling the truth, or playing on her emotions and a confusing cave-vision?

                  Writer-director Rian Johnson prefaced his answer by saying J.J. Abrams and Argo Oscar-winner Chris Terrio are currently writing the next movie right now.

                  “I can’t speak to what they’re going to do. And there’s always, in these movies, a question of ‘a certain point of view,’” Johnson said, invoking Obi-Wan’s line from Return of the Jedi, explaining why he told Luke his father was dead rather than the truth that he had become Darth Vader.

                  “But for me, in that moment, Kylo believes it’s the truth,” Johnson added. “I don’t think he’s purely playing chess. I think that’s what he saw when they touched fingers and that’s what he believes. And when he tells her that in that moment, she believes it.”
                  ...
                  “I was thinking, what’s the most powerful answer to that question? Powerful meaning: what’s the hardest thing that Rey could hear? That’s what you’re after with challenging your characters,” Johnson said.

                  Bezüglich Snoke

                  http://ew.com/movies/2017/12/17/star...ed-theories/2/


                  ...
                  We did not learn anything new about Snoke’s origin in The Last Jedi, but we did witness his grim ending.
                  ...
                  But after that, instead of joining Rey, Kylo urges her to join him. He has no intention of turning “good.” He aspires to become the new supreme leader.

                  Writer-director Rian Johnson says he only knew one truth: It was time for Snoke to end. That felt like the only way to make Kylo Ren stronger and more formidable as the trilogy closes.

                  “When I was working on the character of Kylo, I came to a place where I thought the most interesting thing would be to knock the shaky foundation out from under him at the beginning of this movie,” Johnson said. “By the end of this film, he’s gone from being a wannabe Vader to someone who is standing on his own feet as a complex villain taking the reins.”

                  Johnson also thought it would be “a really good setup going into the next movie.”
                  ...
                  As for Snoke’s history, we don’t know much. But Johnson says fans of the original trilogy also knew next to nothing about the history of Emperor Palpatine.

                  ...we will have to wait for another story to explore that origin.

                  “I do think it’s interesting,” Johnson said. ... If there is a place for it in another story, I hope it gets told.”

                  Telling it himself in The Last Jedi would have felt like he was shoehorning information on the audience that would have become a distraction. “It would have stopped any of these scenes dead cold if he had stopped and given a 30-second speech about how he’s Darth Plagueis,” Johnson said. “It doesn’t matter to Rey. If he had done that, Rey would have blinked and said, ‘Who?’ And the scene would have gone on.”
                  ...

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                    #39
                    Dabei vergisst er aber, dass die OT auf NICHTS aufbauten. Die Dinge waren so, wie wir sie serviert bekamen und mussten damit leben, oder eben auch nicht. Hier bauen wir aber auf einer 6 Episoden umfassenden Geschichte auf. Meiner Meinung nach kann man nicht einfach in mitten einer Geschichten einene neuen Status Quo defnieren.
                    Michael:KITT! du musst mich ungefähr 1km in die Luft schießen
                    KITT:Kein Problem! dülüd, bülüd....puch
                    Michael:Danke Kumpel *daumen hoch*

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                      #40
                      Zitat von Fluxx Beitrag anzeigen
                      Dabei vergisst er aber, dass die OT auf NICHTS aufbauten. Die Dinge waren so, wie wir sie serviert bekamen und mussten damit leben, oder eben auch nicht. Hier bauen wir aber auf einer 6 Episoden umfassenden Geschichte auf. Meiner Meinung nach kann man nicht einfach in mitten einer Geschichten einene neuen Status Quo defnieren.
                      Zumal es in Bezug auf Snoke so einfach gewesen wäre. Einfach die Szene von Rey und Kylo im Lift auf dem Weg zu Snoke erweitern.

                      Kylo: "Ich muss dich zu meinem Meister bringen."
                      Rey: "Wer ist Snoke eigentlich."
                      Kylo: "<kurze Erläuterung zu Snokes Herkunft einfügen, die stimmig ins Bild passt.>"

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                        #41
                        Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen

                        Zumal es in Bezug auf Snoke so einfach gewesen wäre. Einfach die Szene von Rey und Kylo im Lift auf dem Weg zu Snoke erweitern.

                        Kylo: "Ich muss dich zu meinem Meister bringen."
                        Rey: "Wer ist Snoke eigentlich."
                        Kylo: "<kurze Erläuterung zu Snokes Herkunft einfügen, die stimmig ins Bild passt.>"
                        So eine wichtige Info einfach während eines Fahrstuhl-Smalltalk zu entlüften, wäre auch keine gute Idee.

                        Wenn schon, dann hätte vielleicht Luke etwas über Snoke verraten können.

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                          #42
                          Für mich ist diese "Reboot-Trilogie" aus kreativer Sicht eine Bankrotterklärung. Man sucht sich aus der Original Trilogie das heraus was ins Konzept passt und es folgt ein Klischee auf das Nächste. Die Halbwertszeit wird daher auch mMn sehr kurz sein. Auf "Solo" freue ich mich trotzdem, anderer Regisseur, neue Story und spannende Zeitspanne. Für die eine oder andere Story für die Zeit nach Ep.6 wäre denke ich durchaus Platz,aber ein komplettes Reboot mit der Wiederholung von Rebellion vs. Imperium bzw. First Order!? Zu dünn für meinen Geschmack.

                          3 von 10 Porgs

                          "Unveräußerliche... Menschenrechte … Schon allein das Wort ist rassistisch!"
                          Azetbur

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                            #43
                            Zitat von human8 Beitrag anzeigen
                            So eine wichtige Info einfach während eines Fahrstuhl-Smalltalk zu entlüften, wäre auch keine gute Idee.

                            Wenn schon, dann hätte vielleicht Luke etwas über Snoke verraten können.
                            Auch eine gute Möglichkeit. Einfach irgendwas, um den Charakter Snoke einordnen zu können. Das Problem ist ja, dass man die neue Trilogie in den Gesamtkontext einsortieren können sollte. Beim Imperator in Episode IV bis VI war dies ja gar nicht nötig, eben weil wir bis dato wenig von dem Universum wussten. Palpatine war eben der Anführer des Imperiums und stark in der Macht. Er hat Anakin verführt und die Jedi vernichtet. Das hat damals ja noch gereicht Erst mit dem Expanded Universe und der Prequel Trilogie wurde sein Charakter weiter ausgebaut.

                            Snoke muss daher auch ins Gesamtbild passen. Und wenn im Sekundärmaterial jetzt schon etabliert wurde, wie das Imperium unterging, was Operation Cinder bedeutet und wie die Erste Ordnung entstanden ist, dann möchte man als Fan schon wissen, wie Snoke ins Bild passt. Gehörte er zum Backup-Plan Palpatines bei der Erschaffung der Ersten Ordnung? Hat die First Order gar gekapert, um seine eigenen Ziele zu verfolgen? Was sind die Ziele abseits der bekannten Leier "Vernichtung der Rebellion und der Jedi."? In der Beziehung hätten "Die letzten Jedi" Antworten geben können, was aber leider nicht der Fall ist. Und das finde ich halt schade.

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                              #44
                              Noch nicht gesehen, werde aber wohl ins Kino gezwungen werden.

                              Die Kernprobleme der neuen Trilogie (ich gehe davon aus, dass das für alle drei Ep. gelten wird)
                              - Die OT hat ohne sekundärinformationen funktioniert und wurde dann zur Basis aller weiteren Geschichten im Star Wars Universum
                              - Die PT hat gut darauf aufgebaut, obwohl praktisch alle Charaktere neu waren - man hatte "irgendwie" genügend Vertrautheit, auch wenn man nur die OT kannte
                              - Die ST reisst hier ein Riesenloch, weil sie zwar auf die OT aufzubauen scheint, aber einerseits dem Original inhaltlich viel zu ähnlich ist, gleichzeitig wird in der ST zu viel sekundärwissen voraussetzt, das nicht in den Filmen gezeigt wurde/ wird, um hier einen neuen Kontext zu erstellen - man fragt sich die ganze Zeit "Warum?"
                              - Selbst mit den "in-your-face" Referenzen konnte mindestens Ep07 keine Vertrautheit schaffen.

                              Aus meiner Sicht hätte das ganze besser funktioniert, wenn man ohne Referenzen mit dem neuen Cast gestartet wäre und sie etwas eigenständiges hätte machen lassen.
                              The cake is a lie. Always.

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                                #45
                                Zitat von Svega Beitrag anzeigen

                                Das eine ist eine Literatur- und Krimiverfilmung, das andere ein SciFi-Märchenfilm und Popkornkino für Kids ab 12.
                                - Will sagen: merkwürdiger Vergleich.
                                Da heißt noch lange nicht, dass Literatur- oder Krimiverfilmungen gut und Popcornkino weniger gut sein müssen. Das heißt nur, dass einige Filme einfach besser umgesetzt werden als andere. Denn der 7. SW-Film war mMn auch sehr gut und gehört zu einen meiner Lieblingsfilmen.
                                ____________________

                                Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

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