"REAL Effects, PRACTICAL Effects": Die Marketingmasche von Episode VII - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

"REAL Effects, PRACTICAL Effects": Die Marketingmasche von Episode VII

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    "REAL Effects, PRACTICAL Effects": Die Marketingmasche von Episode VII

    Die Fokusierung von TFA, praktische Effekte zu benutzen, IM GEGENSATZ ZUR PT, ist problematisch und wird viele im Dezember vor den Kopf stoßen.

    Folgende Videos beweisen, dass man die gleiche PR-Masche auch bei den Prequels hätte machen können (dort hat man natürlich die neuen Technologien in den Vordergrund gerückt, was Ende der 90er logisch war) bzw. dass Prequels und TFA sowohl viele parktische als auch digitale Effekte verwenden werden. TFA sogar weniger, da bei aller Betonung, wieder in "echten Wüsten" zu drehen, "echte Sets, Kostüme und Masken" zu verwenden, noch kein Wort fiel, ob man auch Modelle und Miniaturen verwenden wird. Etwas, wo die Prequels sogar in den meisten Raumschiffszenen davon Gebrauch machten, während dies bei TFA höchstwahrscheinlich nicht sein wird (der ehemalige Modell-Shop von ILM, Kerner Optical, wurde 2006 abgestoßen, wobei er nach wie vor bei allen ILM-Projekten beteiligt war, und existiert nicht mehr seit 2011).

    Dieser Fakt, dass ILM seit 2006 nur mehr digitale Effekte produziert und auch der Umstand, dass ILM weiterhin UNTER DISNEY expandiert in andere Länder, steht dem Wunschdenken mancher Fans im Weg, dass bei SW wieder "mehr" praktische Effekte produziert werden, weil ILM diese seit 2006 nicht mehr selbst produziert. Sets, Props und co. stellt die jeweilige Filmindustrie der Drehorte zur Verfügung.

    Aber die folgenden zwei Videos beweisen, dass die ST in etwa wie die Prequels produziert werden und alles nur darauf ankommt, wie das Marketing etwas verkauft. Das Traurige ist ja, dass viele das glauben und dann umso mehr enttäuscht sein werden im Dezember.

    Auch ist seltsam, wenn bis jetzt die Effekte im Vordergrund stehen beim Marketing, warum man nicht die dafür zuständigen Experten zur Comiccon, Star Wars Celebration etc. wie John Knoll und Roger Guyett eingeladen hat (vermutlich würde die Einiges klarstellen, was Lucasfilm aber nicht will, sie wollen sich ja von den Prequels abgrenzen, und der Sündenbock sind die "bösen CGI-Effekte", denn Drehbuch, Dialoge, Story kann man ja nicht kritisieren, man will es sich nicht mit Lucas verscherzen).

    An alternate cut of the Force Awakens ComicCon behind the scenes trailer looking at the practical elements that went into the making of the Star Wars Prequel...

    Auf YouTube findest du die angesagtesten Videos und Tracks. Außerdem kannst du eigene Inhalte hochladen und mit Freunden oder gleich der ganzen Welt teilen.


    Folgendes Video (jetzt mehr oder weniger unabhängig von Star Wars) sagt eigentlich auch alles:
    Are computer generated visual effects really ruining movies?We believe that the reason we think all CG looks bad, is because we only see "bad” CG. Fantastic,...

    #2
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Die Fokusierung von TFA, praktische Effekte zu benutzen, IM GEGENSATZ ZUR PT, ist problematisch und wird viele im Dezember vor den Kopf stoßen.
    Natürlich ist das eine Masche, in der es darum geht, den Interessenten den Eindruck zu vermitteln, dass man sich einerseits der Probleme der Prequeltrilogie bewusst ist und diese nach Möglichkeit zu vermeiden versucht und - damit verbunden - auch andererseits vor allem die Nostalgie zur Originaltrilogie zu wecken versucht. Denn früher, in unseren Kindheitserinnerungen, ist natürlich alles schöner, besser und einfacher.
    Zuletzt geändert von Anvil; 16.08.2015, 16:14.

    Kommentar


      #3
      Ich sehe da kein Problem und auch hierin eher eine Scheinkontroverse.

      Natürlich wird TFA tonnen CGI verwenden. Das stand doch auch nie zur Debatte. Gibt es tatsächlich wen der das irgendwie bezweifelt hat?

      Die Frage ist letztlich wo und wie CGI zum Einsatz kommt. Die Prequels sind ja auch nicht wie Skycaptain gedreht worden, dass ist völlig richtig und die Filme sind auch nicht wegen dem CGI so schlecht, sondern weil George Lucas aufgrund schlechter Erfahrungen zu viel Kontrolle an sich gerissen hatte obwohl er wusste kein guter Autor zu sein, er das Schreiben hasst und eigentlich auch keine Lust auf Regie oder der Arbeit mit Schauspielern hatte. Aufgrund schlechter Erfahrungen wollte er alles selber machen und das kann ich ihm auch nicht verübeln. Resultierte nur in Filnen die nicht gut waren. Nachzulesen u.a. in "How Star Wars Conquered the Universe" von Chris Taylor.

      Letztendlich ist es einfach eine Einstellungssache wie an den Dreh herangegangen wird und da übertreibt das Marketing von TFA auch nicht. Lucas war immer am technologischen Fortschritt interessiert und hat CGI in den Prequels zu krass durchpuschen wollen. Das sieht man dem Endprodukt vor allem deshalb an, weil die Technik damals schlicht noch nicht so gut war damit Lucas damit hätte durchkommen können.

      Lucas hatte eine Phase wo er am liebsten so viel wie möglich CGI benutzen wollte wie es ging. Das ist Fakt da es unzählige Aussagen von ihm und Storys über ihn gibt wo das deutlich wird.

      Abrams hat schon bei Star Trek gezeigt, dass seine Philosophie völlig anders ist. Er weiß welchen Effekt es auf das Endprodukt hat wenn man versucht so viel wie möglich tatsächlich am Set zu bauen.

      Aber natürlich hat das auch Grenzen und ohne CGI geht es bei solchen Filmen nicht mehr.

      Und Modelle von Raumschiffen für Weltraumkämpfe wird es auch nicht geben. Da hat CGI mittlerweile die Nase vorn. Auch was reine CGI Figuren angeht sind Quantensprünge passiert seit den Prequels.

      TFA wird das natürlich auch nutzen.

      Da ändern auch solche Videos nichts. Aber ist schon nett zu sehen, dass man auch sowas aus den Prequels schneiden kann. Die Videos beinhalten auch den von mir beschriebenen Ansatz von Lucas und er sagt es selbst.
      Zuletzt geändert von Skeletor; 16.08.2015, 23:59.
      "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
      Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

      Kommentar


        #4
        Das ist einfach auch ein Missverständnis. Die meisten Leute, die CGI verteufeln, sind eigentlich gar nicht gegen CGI, sondern nur gegen den falschen Einsatz von CGI. Das wird nur nicht immer klar und darum dürfte hinterher auch keiner enttäuscht sein, wenn es in TFA dann doch ziemlich viel CGI gibt.
        Die PT hat da einfach einen sehr schlechten Ruf und auch sonst gab es in den letzten Jahren ein paar große Negativbeispiele, wie etwa die Hobbit-Filme, weshalb man die Leute nun beruhigen will.
        1966 Star Trek 2005

        Kommentar


          #5
          Ich habe mir das letzte Video angesehen und fand das ganz interessant.

          Mir ist es relativ egal, ob ein Trick nun CGI oder traditioneller Art ist, mir sind es mittlerweile zuviele bzw. sie nehmen mir im Verhältnis zur Handlung zuviel Raum ein. Dieses öde Rennen aus Star Wars 1 z.B. ist viel zu lang und trägt nun gar nichts zur Handlung bei. Auch bei Herr der Ringe gibt es ewig lange Schlachtenszenen, die man beruhigt um 75% hätte kürzen können.

          Und ich vermute, dass das in der neuen Trilogie nicht anders sein wird.

          Das letzte Video bezog sich darauf, dass die 90er als tolles Zeitalter guter Tricks gelten würden (grob). Ich denke, dass dieser Eindruck bzw. diese Erinnerung nicht zuletzt darauf zurückgeht, dass es noch keine 20minütigen Trickorgien gab, sondern dass diese überschaubar blieben. Und weil es nicht soviele waren, hat man sie dann noch zu schätzen gewusst.
          Republicans hate ducklings!

          Kommentar


            #6
            @endar:

            Da ist sicher richtig. Allerdings halte ich HdR für ein schlechtes Beispiel. Der Hobbit hatte in meinen Augen eher das Problem, dass die Filme mit unnötigen, viel zu langen und durch CGI massiv übertrieben wirkenden Actioneinlagen aufgebläht wurde. Die HdR Trilogie hatte zwar auch viel CG, aber größteils war da noch sehr viel sehr Oldschool umgesetzt.

            Die Größe und Länge der Schlachten resultierte auch eher aus der Vorlage und damit aus der Story und nicht so sehr weil man mit CGI mal richtig auf die Kacke hauen wollte. Sicherlich kann man auch da was schneiden aber 75% erscheint mir viel zu viel. Die Länge der Schlachten haben in meinen Augen hier schon ihren Zweck und verleihen dem Film auch die nötige Größe. Es gibt in meinen Augen lediglich die ein oder andere zusätzliche Einlage zwischendurch die man fast ersatzlos hätte streichen können.

            Ich hab mit der Länge der Action kein Problem. Ich hab ein Problem wenn die Action nichts erzählt, die Handlung nicht vorranbringt oder auch keine neuen Facetten zu den Figuren beisteuert. CG kann das natürlich fördern, weil es einfach ist. Paradebeispiele für mich ist jeweils die letzte Stunde eines jeden Transformers bisher. Da passiert nichts.

            Ansonsten bin ich auch immer beeindruckter wenn ich weiß, dass Dinge tatsächlich am Set durchgeführt wurden obwohl man es auch wohl einfacher im Computer hätte machen können. Der LKW-Flip in Dark Knight, Tom Cruise der sich außen an ein startendes Flugzeug schnallt oder wenn George Miller alle verrückten Autos in Mad Max tatsächlich bauen ließ und sie bei den Dreharbeiten in der Wüste verschrottet. Die Szenen haben trotzdem alle CG Retuschen oder CG erweiterungen, aber das worauf es ankommt ist echt.

            Ich habe überhaupt nichts gegen CG. Meistens sieht man es heutzutage auch nicht mehr. Bestimmte Dinge kann man gar nicht ohne CG umsetzen. Ich glaube aber fest daran, dass ein Filmemacher, wenn er das Budget hat, bessere Resultate erzielt wenn er in echten und voll funktionsfähigen Sets dreht und CGI nur da einsetzt wo die praktischen Effekte an ihre Grenzen stoßen. In einem der obrigen Videos vertritt George Lucas genau die Gegenteilige Ansicht. Nach dem Motto: Ich arbeite auch mit echten Sets und drehe in der Wüste weil das viel zu aufwendig für den Computer wäre.

            Daher ist der propagierte Paradigmenwechsel in TFA auch nicht nur ein Marketingstunt für mich.
            "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
            Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

            Kommentar


              #7
              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
              @endar:

              Da ist sicher richtig. Allerdings halte ich HdR für ein schlechtes Beispiel. Der Hobbit hatte in meinen Augen eher das Problem, dass die Filme mit unnötigen, viel zu langen und durch CGI massiv übertrieben wirkenden Actioneinlagen aufgebläht wurde. Die HdR Trilogie hatte zwar auch viel CG, aber größteils war da noch sehr viel sehr Oldschool umgesetzt.

              Die Größe und Länge der Schlachten resultierte auch eher aus der Vorlage und damit aus der Story und nicht so sehr weil man mit CGI mal richtig auf die Kacke hauen wollte. Sicherlich kann man auch da was schneiden aber 75% erscheint mir viel zu viel. Die Länge der Schlachten haben in meinen Augen hier schon ihren Zweck und verleihen dem Film auch die nötige Größe. Es gibt in meinen Augen lediglich die ein oder andere zusätzliche Einlage zwischendurch die man fast ersatzlos hätte streichen können.
              Die 75% sind nur eine rhetorische Repräsentation für das schöne Wort "zuviel" bzw. "zu lang". Ich erinnere mich an diese Schlacht, wo der Zwerg immer so lustig die eingeschlagenen Köpfe gezählt hat. Ich empfand die als ermüdend. Mir wurde bereits früher hier mal gesagt, dass die Schlacht(en) proportional im Buch doch "etwas" kürzer daherkommen soll(en).

              Man könnte das ausrechnen. Wenn ein fiktiver Film jetzt drei Stunden dauerte (170 Minuten ohne Abspann) und das dazugehörige Buch 400 Seiten hätte, dann hat jede Seite 0,4 Minuten, bzw. in jeder Minute Film werden 2,22 Buchseiten verwurstet. Eine z.B. 20minütige Schlacht in diesem fiktiven Film müsste also im Buch 44,44 Seiten umfassen.

              Ich hab mit der Länge der Action kein Problem. Ich hab ein Problem wenn die Action nichts erzählt, die Handlung nicht vorranbringt oder auch keine neuen Facetten zu den Figuren beisteuert. Paradebeispiele ist jeweils die letzte Stunde eines jeden Transformers bisher. Da passiert nichts.
              Ja, wenn sie einen Sinn macht, dann habe ich auch nichts dagegen, dann hat man auch als Zuseher eine andere Verbindung dazu.

              Bei vielen Fortsetzungen, zu denen natürlich auch Star Wars gehört, steht aber am Anfang nicht die Idee einer Handlung bzw. ein gutes Filmkonzept, mit dem sich auch Geld machen ließe. Sondern am Anfang steht das reines Geschäftsinteresse, aus dem dann erst ein Konzept entwickelt wird.

              Insofern bleibe ich da skeptisch, auch wenn ich davon ausgehe, dass die Dialoge etc. besser sein werden als in der Prequel-Trilogie. Das ist aber nun auch nicht besonders schwer.
              Republicans hate ducklings!

              Kommentar


                #8
                Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                ....Die Frage ist letztlich wo und wie CGI zum Einsatz kommt....
                Letztlich ist das "wo" auch egal, wenn das "wie" stimmt. Man kann ohne Probleme tonnenweise CGI-Effekte selbst für vollständige Hintergründe verwenden, wenn man auch gewillt ist, die nötige Menge an Kohle zu investieren, die dann verballert werden muss, um in der Post Production ein gut gefiltertes, homogenes Bild in der jeweiligen Szene zu erreichen. Die billigeren, aber halt deswegen zu sehr automatisierten Verfahren versagen da selbst heutzutage immer noch. Es spricht gar nichts gegen CGI Effekte, das Problem ist nur das wie: nimmt das Auge des Zuschauers die Täuschung war und wirkt das Bild "falsch", war's entweder zu billig oder zu viel gewollt und die Technik kann's noch nicht liefern.

                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                Ich habe mir das letzte Video angesehen und fand das ganz interessant.

                Mir ist es relativ egal, ob ein Trick nun CGI oder traditioneller Art ist, mir sind es mittlerweile zuviele bzw. sie nehmen mir im Verhältnis zur Handlung zuviel Raum ein. Dieses öde Rennen aus Star Wars 1 z.B. ist viel zu lang und trägt nun gar nichts zur Handlung bei. Auch bei Herr der Ringe gibt es ewig lange Schlachtenszenen, die man beruhigt um 75% hätte kürzen können.
                Und endar führt hier den zweiten Punkt an, der bei Effekten im Bereich "wie" wichtig ist: es sollten Effekte bleiben und die Schreiberlinge sollten davon absehen, die Effektszenen zum Handlungsersatz zu machen. Allerdings muss man diesen Punkt etwas einschränken, den die Kritik resultiert ja aus den Erwartungshaltungen beim Zuschauer. Und egal, wie vielen "alten" Leuten derartige hohle Effekt-Gewitter auf die Nerven gehen, muss halt auch festgehalten werden: dem Jungvolk gefällt's - darum wird's ja gemacht.
                Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

                Kommentar


                  #9
                  @endar
                  Verzeih mir bitte wenn ich die 75% eher als ein "Da kann man fast alles schneiden ohne etwas zu verlieren" interpretiert habe.

                  Gerade in der von dir erwähnten Schlacht ist vor allem die Art wie die Schlacht geführt wird für die Charakterarcs von mehreren Figuren wichtig und benötigt daher nach meinem Verständnis von Dramaturgie auch den Raum im Film. Ich wüßte da wenig was gekürzt werden könnte ohne Substanz zu verlieren. Ich fand die Schlacht sogar teilweise etwas zu kurz und hätte noch gerne mehr Dinge aus dem Buch drin gehabt die es nicht in den Film geschafft haben. Die HdR Filme sind aber natürlich langatmig, aber ich fand und finde sie nie zu lang.

                  Natürlich hast du recht, dass Geldinteressen die treibende Kraft hinter den neuen Filmen sind. Das ist aber eigentklich bei jedem Film der Fall der je produziert wurde. Trotzdem will jedes Studio einen qualitativ hochwertigen Film drehen, denn die verkaufen sich auch gut.

                  Was mich beruhigt ist, dass Disney bisher den Eindruck immer wieder bestätigt ein qualitativ hochwertigen Film abliefern zu wollen welcher Star Wars würdig ist. Wenn er gut wird wird Disney einen haufen Kohle machen. Wird er richtig richtig gut werden sie wohl den finanziell erfolgreichsten Film aller Zeiten produziert haben.

                  Natürlich kann der Film auch scheiße werden. Dann macht der Film zwar auch Schotter, aber das Franchise wäre angezählt.

                  @Karl: Völlig richtig. Wobei die "Alten" erwiesermaßen gar keine so großen Probleme mit Effektgewittern haben.
                  "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                  Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

                  Kommentar


                    #10
                    Ach so, dann nimmt die Schlacht im Buch auch 10% ein? Naja, ein großer Fan von Herr der Ringe bin ich nicht, ich kann aber mein Beispiel gerne hin zu Peter Jacksons Godzilla ändern. Diese Szenen auf der Insel, wenn die durch die Schlucht rennen und diesen Dinosaurier-Fleischbergen ausweichen müssen.
                    Republicans hate ducklings!

                    Kommentar


                      #11
                      Du meinst King Kong? Ich kann mich an die Szene nicht wirklich erinnern, jedenfalls bin ich mir nicht sicher, aber das klingt von der Beschreibung nach einer Art Beispiel wie ich es in Jacksons Hobbit kritisiert habe und wo für mich auch offensichtlich wird, dass die Technikverliebtheit (in dem Fall 3D und 48fps) zu Sequenzen führen die nur da sind damit irgendwas spektakuläres passiert aber den Film igendwie nur in die Länge ziehen und letztendlich völlig ohne Bedeutung für den Plot sind.

                      Beispielsweise diese Szene mit den Steinriesieen oder die Jump&Run Einlagen am Ende des zweiten Hobbits. Fand ich schrecklich weil völlig unnötig.

                      Mein Lieblingsbeispiel ist aber noch Matrix Reloaded und zwar die Szene wo Neo gegen die tausend Inkarntationen von Agent Smith kämpft. Der Kampf geht ca. 5 Minuten und er endet weil sich Neo entschließt einfach wegzufliegen. Völlig sinnlos.

                      Ich hoffe nicht, dass TFA solche Sequenzen beinhaltet. Die Gefahr ist natürlich da und bevor ich den Film nicht gesehen habe kann ich das auch nicht ausschließen. Zu Action und Spektakel will ich trotzdem im Film sehen, weil ansonsten ist es nicht Star Wars, aber letztendlich sollten die Sequenzen aus der Story resultieren und nicht vorher eine völlig überzogene Actionsequenz geplant werden um die dann noch schnell irgendeine Story gebastelt wird.

                      Ich brauche aber kein Jump&Run wie am Ende von Episode II in der Fabrik oder so ein überzogenes Rumgehopse wie die Sequenz mit Obi-Wan und seinem Reittier in Episode III.

                      Ich glaube aber nicht daran, dass wir sowas zu sehen bekommen werden. Dafür war die Kritik an den Prequels in diesem Punkt zu laut. Disney muss gleich was Gutes abliefern sonst wird es auf lange Sicht nichts mit dem Star Wars Hype und der Gelddruckmaschine.
                      "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                      Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

                      Kommentar


                        #12
                        @Skeletor: Ja, das Jump and run das Du ansprichst, das war unfreiwillig oder sogar freiwillig "komisch". Genau so wie die animierten Stormtrooper besser mal in einem Zeichentrickfilm eingebaut wären.
                        Mein Vorschlag: Irgendwelche "Rennszenen" (also auch Pod-Racing) lassen wir von Paul WS Anderson drehen. Mit derber Materialaction im Stil von Death Race.
                        *rums*
                        *schepper*

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                          Letztendlich ist es einfach eine Einstellungssache wie an den Dreh herangegangen wird und da übertreibt das Marketing von TFA auch nicht. Lucas war immer am technologischen Fortschritt interessiert und hat CGI in den Prequels zu krass durchpuschen wollen. Das sieht man dem Endprodukt vor allem deshalb an, weil die Technik damals schlicht noch nicht so gut war damit Lucas damit hätte durchkommen können.

                          Lucas hatte eine Phase wo er am liebsten so viel wie möglich CGI benutzen wollte wie es ging. Das ist Fakt da es unzählige Aussagen von ihm und Storys über ihn gibt wo das deutlich wird. .


                          Man sieht den Prequels ganz einfach sehr oft an, dass die Schauspieler in einer kahlen Halle vor einem Greenscreen gedreht haben. Und die später reinkopierten Hintergründe sehen einfach an vielen Stellen künstlich aus. Ein gutes Matte Painting hätte da mehr an Realismus gebracht.


                          Ja, ich denke auch, die CGI Hintergründe würden mit heutiger Technologie erheblich weniger steril wirken. Das kriegen ja sogar Computerspiele mitunter besser hin als das was da in den Prequels zu sehen ist.

                          Das Problem mit den Prequels auch ist, dass alle Szenen mit CGI Elementen geradezu vollgestopft wurden. Vieleicht gibt es von denen ja mal ein remastered, wo die Hintergründe natürlicher aussehen und der lärmige Hintergrund-Junk auf ein erträgliches Maß reduziert wird.

                          Kommentar


                            #14
                            @Skeletor: Natürlch meinte ich King Kong, sorry.

                            Ja, zuletzt habe ich das bei Distric 9 gesehen, dass die Schauspieler überhaupt nicht wirklich auf ihr CGI Gegenüber reagieren, obwohl es zwei Köpfe größer sein soll als sie selbst. Mr Plinkert auf youtube hat das für die Star Wars Prequel sehr schön zusammengetragen.
                            Republicans hate ducklings!

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von endar Beitrag anzeigen
                              Ja, zuletzt habe ich das bei Distric 9 gesehen, dass die Schauspieler überhaupt nicht wirklich auf ihr CGI Gegenüber reagieren, obwohl es zwei Köpfe größer sein soll als sie selbst. Mr Plinkert auf youtube hat das für die Star Wars Prequel sehr schön zusammengetragen.
                              Das ist für mich auch der entscheidende Punkt an dieser Sache. Wenn etwas nicht da ist kann man schlecht auf etwas reagieren.

                              Wobei ich das was du da gesehen hast einem Film wie District 9 nicht unbedingt vorwerfen kann. Das Budget des Films war eher im Independent Bereich und da wäre es für Bloomkamp unbezahbarl geworden wenn er die Aliens ohne CGI hätte umsetzen müssen.

                              Star Wars hat Geld ohne Ende für die Produktion zur Verfügung und wird Geld ohne Ende einspielen. Da kann man sich den Luxus auch mal erlauben und für realtiv kleine Szenen gleich riesigie Sets zu bauchen oder Puppen zu gestalten.

                              Was mir in dem Comic-Con Material am besten gefallen hat war die Art mit denen den Alienpuppen leben eingehaucht wird. Eine Vermischung aus digitalen und analogen Effekten. Mit Performance Capture Technik wird die Mimik und Gestig des Schauspielers eingefangen und auf einen Animatroic Alienkopf übertragen. Ich bin gespannt wie autemtisch das wirkt.

                              Ansonsten fand ich es jetzt auch ganz interessant, dass sie das Cockpit des Falken, welches Daisy Ridley im Video etwas durchschüttelt, nur im Freien gebaut haben, damit die Beleuchtung natürlich wirkt, da man den Beleuchtungseffekt von natürlichem Sonnenlicht nur sehr sehr schwer nachstellen kann.

                              Das sind dann solche Dinge wo ich den Hut vor soviel Liebe zum Detail ziehe.
                              "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                              Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X