Star Wars Episode VII: Das Erwachen der Macht - gesehen!

[kick_nemesis]

JJ hat hier vieles von dem richtig gemacht, was er bei Star Trek versaut hat. Auch wenn die Story ein bisschen Ideenarm war und auch SPOILERetwas aus Ep 4 abgekupfert, bzw. fast wie ein Remake wirkte (was beides auf das Konto des Drehbuchschreibers geht, ebenso die Unfähigkeit des Hauptbösewichts, ein ausgebildeter Machtanwender, der sich von einer Novizin lang machen lässt), so empfand ich dieses Mal an JJ's handwerklicher Arbeit nicht viel auszusetzen.

Es waren erstaunlich wenig Lensflares vorhanden, es wurde auf Wackelkamera weitgehend verzichtet und das Erzähltempo empfand ich, bis auf ein paar kleine Hänger in der Mitte, als angemessen. Insgesamt hab ich mich relativ gut unterhalten gefühlt.

Allerdings: Als Nicht-Prequelhasser empfinde ich diese bis jetzt immernoch etwas besser (mal sehen, wie Ep 8 und 9 wird) und ein Fan von JJ werde ich mit Sicherheit trotzdem nicht. Seine Star Trek Filme sind einfach unverzeihlich. Aber: Er hat "heute" bei mir einiges definitiv richtig gemacht und sich einen Achtungserfolg verdient. Keine Aussöhnung, aber Anerkennung!

Dass allerdings SPOILERHan Solo stirbt hätte nicht sein müssen. Ebenso wirkt die Rolle von Max von Sydow (hat seine Rolle überhaupt nen Namen bekommen?) ziemlich verheizt.
Das geht aber auch wieder nicht auf das Konto von JJ, sondern vom Drehbuchautor (War es nicht Lawrence Kasdan?) oder vielleicht sogar SPOILERHarrison Ford, der den Charakter ja schon damals in Ep 6 sterben lassen wollte.

[Largo]

Ich bin eben auch zurück aus dem Kino. Für mich ist Episode VII ein deutlicher Sprung nach vorne im Vergleich zu I-III. Der Film bietet eine packende Geschichte, die man auch ohne lange Erklärungen versteht, und interessante Charaktere, mit denen man mitfiebert. Auch der Einsatz echter Sets und Außendrehs haben sich gelohnt. Der Lichtschwertkampf am Ende ist toll inszeniert und doch irgendwie bodenständig. Es scheint wirklich so, dass man die wesentlichen Kritikpunkte an I-III umschifft hat.

Es gibt natürlich auch einige Mängel, die schon bereits diskutiert wurden:
- Die erste Hälfte des Films basiert sehr stark auf Zufällen: BB-8 findet Rey, Finn findet Rey, Finn und Rey finden den Millenium-Falken, Han findet den Millenium-Falken. Da hat man es etwas übertrieben.
- Leider besteht der Film fast ausschließlich aus Action-Szenen. Diese sind zwar gut inszeniert, aber ich hätte mir mehr eine bessere Balance aus Action und Momenten der Entspannung und Besinnung gewünscht. Insbesondere erweckt das hohe Tempo des Films den Eindruck, als spiele sich die ganze Geschichte innerhalb von zwei Tagen ab.
- Weniger Recycling bekannter Versatzstücke und mehr Eigenständigkeit wären sicher auch von Vorteil gewesen. Der Film fühlt sich zwar nicht wie eine Anhäufung von Reminiszenzen an, aber vieles kommt einem doch trotzdem allzu bekannt vor, etwa die Situation, dass der alte Held im ersten Teil der Trilogie stirbt oder der Todesstern als Massenvernichtungswaffe.

Inhaltlich wird es in den nächsten Wochen und Monaten sicher einiges zu diskutieren geben:

- Dass Kylo Ren der Sohn von Han Solo und Leia ist, war schon eine ziemliche Überraschung. Mal sehen, ob die Autoren eine schlüssige Erklärung dafür finden, dass er sich der dunklen Seite angeschlossen hat. Ich finde es gut, dass man Kylo Ren als innerlich zerrissenen Bösewicht präsentiert, der auch Schwäche zeigt. Das, was man gesehen hat, ist wesentlich glaubwürdiger als der Auftritt von Darth Vader in Episode III. Ich spekuliere mal, dass man in den nächsten beiden Episoden Kylo Ren wieder auf die helle Seite holen wird.

- Auch das Abtauchen von Luke Skywalker wirft Fragen auf in Bezug auf die Ereignisse in der Vergangenheit. Es war ja die Rede von einem Zwischenfall in der Jedi-Akademie. Ich bin sehr froh, dass Luke nicht zur dunklen Seite gewechselt ist – wie man hätte vielleicht vermuten können. Dass er in Episode VI der dunklen Seite widerstanden hat, wird somit im Nachhinein nicht relativiert. Ich denke, dass es nach Episode VII nicht allzu verwegen ist, zu vermuten, dass Rey die Tochter von Luke ist. Bleibt nur zu hoffen, dass Finn nicht der Sohn von Lando ist. Bitte, bitte.

- Das Team der Bösewichte finde ich sehr gelungen. General Hux und Kylo Ren sind interessante Antagonisten – mal sehen, wo das noch hinführen wird. Der oberste Führer Snoke scheint eine interessante Figur zu sein. Ich gehe davon aus, dass es sich um ein Hologramm gehandelt hat und er in Wirklichkeit kleiner ist.

Nach dem ersten Mal anschauen, würde ich dem Film 4,5 bis 5 von 6 Sternen geben. Es ist kein Film, der eine neue Tür aufstößt, wie z.B. Episode IV. Aber es ist eben auch deutlich mehr, als man nach Episode I-III hätte erwarten können.

Bis später.

[Ductos]

Okay, ich hab ihn auch gesehen.

Auf der Fahrt nachhause hab ich lange nachgedacht. Denn gefallen hat mir der Film sehr. Was mich störte waren diese kleinen winzigen Details, auf die nicht näher eingegangen wird, die aber trotzdem sehr wichtig erscheinen für das Gesamtverständnis.
Doch insgesamt kann ich sagen: Besser als jeder der Prequel-Filme und eine bessere Neuerzählung (weil ehrlich? Es ist eine) von Episode IV.

Spoilerwarnung ab hier!


Ich hatte nicht erwartet, dass ich die neuen Charaktere so mögen würde. Finn nimmt man jede Gefühlsregung ab und Rey...sagen wir einfach, Daisy Ridley hat eine Mordskarriere vor sich nach dieser Vorstellung. In jeder Hinsicht sympatisch, kann ordentlich austeilen und ist ein idealer Hauptcharakter für die Reihe. Nur Poe Dameron hätte ruhig ein paar Szenen mehr haben können. Ich wurde das Gefühl nicht los, dass für sein Charakter auch Wedge Antilles reingepasst hätte. Tja, Denis Lawson. Ich glaube, sein Neffe hat eine bessere Meinung zu Star Wars als er. Und die Kritik an Kylo Ren kann ich nicht verstehen. Dieser Kerl MUSS weinerlich sein. Das ist Teil seines Charakters, dass er nicht böse sein will, aber aus irgendeinem Grund Komplexe wegen eines Großvaters hat, den er nie kennen lernte.

Dann sind da natürlich Han, Chewie und Leia. Hatte ständig ein dickes Grinsen im Gesicht wann immer sie im Bild waren. Besonders die Szenen zwischen Han und Leia waren toll. Die Chemie zwischen den beiden ist auch nach so vielen Jahren sehr gut.

Ansonsten gute Action, überraschend viel Witz (insgesamt der witzigste Star Wars-Film bisher, einfach weil die Gags tatsächlich lustig und nicht albern waren) und viel Anspannung in der Szene, als Han versucht seinem Sohn gut zuzureden. Ich hatte es auch ohne Spoiler kommen sehen, dass er sterben wird. Es war zu offensichtlich. Die meisten der Fieslinge waren aber erstaunlich unterentwickelt. Gwendoline Christie darf nicht mal ihr Gesicht zeigen und dieser Snoke? Über ihn erfahren wir so gut wie gar nichts. Da herrscht enorm Nachholbedarf in den kommenden Filmen. Auch bei so winzigen Details wie z.B. C-3POs rotem Arm und R2D2s plötzliche Wiederauferstehung. Übrigens hielt ich BB-8 für einen adäquaten R2-Ersatz.

Der Schwertkampf zwischen Finn und Ren bzw. Rey und Ren erinnerte mich an die alten Kämpfe, aber in einer guten Hinsicht. Mit Schlägen und Hieben die man regelrecht spürt. Nicht dieses Rumgefuchtel aus den Prequels. Sowohl Finn als auch Rey haben sich gut geschlagen, obwohl keiner von ihnen Training hat (verdammt, Finn hat nicht einmal Machtkenntnisse!). Aber woher zum Kuckuck hat Maz Kanata Anakins altes Lichtschwert, das Luke auf Bespin verlor als Vader ihm die Hand abhackte? Sie sagt stumpf in die Kamera, dass es nicht wichtig sei, aber das ist ein Detail, das dringend geklärt werden sollte, denn eigentlich hat damals im alten EU nur Mara Jade das Schwert später gefunden, bevor sie Luke...äh, was mich zum nächsten Punkt bringt: Das Ende.

Ich saß nach der letzten Szene vor dem Abspann da und hab gegrübelt: Ist sie es wirklich? Und genau das wollte der Film erreichen: Sie ist genau die für die wir sie alle halten. Das zeigt schon eine der ersten Szenen in ihrer Wohnung, wo Reys alte Puppe gezeigt wird, die eine Fliegeruniform der Rebellen an hat und der verbeulte Helm den sie sich kurz danach aufsetzt.
Aber wenn dem so ist: Wer ist die Mutter?

Wird schwer werden, anderthalb Jahre bis zum nächsten echten Teil zu warten.

8 Punkte und 5*

[Skeletor]

Ich bin zwei Stunden sehr sehr gut unterhalten geworden. Ich hab mich nicht fremdschämen müssen oder bin irgendwie eingeschlafen. Das ist schonmal sehr gut für mich. *g* Der Film ist jedenfalls ein guter Start in eine neue Star Wars-Ära und ich freue mich darauf wenn die offenen Fragen in den weiteren Filmen nach und nach beantwortet werden. Ich kann aber auch verstehen wenn man diesbezüglich etwas frustriert aus dem Kino kommt. Meine brennendsten Fragen sind auch nicht beantwortet worden. Daher will ich auch unbedingt mehr sehen. Job done würde ich sagen.

Meine einzige wirkliche Kritik liegt darin, dass der Film etwas zu viel Fanservice beinhaltet. Das hat mich jetzt zwar nicht wirklich rausgehauen und ist sicherlich Geschmackssache, aber ich hätte auf 2-3 Verweise durchaus verzichten können. Vor allem auf Starkiller Base als Konzept und Ort des Showdowns.

Der Film fiel im Showdown für mich nach dem starken Beginn etwas zu sehr in ein "Hatten wir jetzt schon mehrmals so ähnlich"-Szenario ab. Ich fand aber gerade, dass die Szene auf der "Brücke" an dieser Stelle des Films dann einiges wieder herausgerissen hat. Adam Driver war in der Szene ziemlich klasse. Kylo Ren ist kein Darth Vader und es hat mir sehr gefallen, dass er eine emotional sehr instabile Person war und sich damit aus dem ansonsten doch klar verteilten Gut/Böse Muster abhob.

Das generelle Feeling des Films hat mir gefallen und zwar vor allem weil die neuen Figuren den Film sehr gut tragen können und mir sehr gefallen haben. Ich hatte ehrlich gesagt vermutet, dass Boyegas Finn evtl. etwas komisch wirken würde, aber seine Figur hat mir dann doch sehr sehr gut gefallen. Die Chemie zwischen Boyega, Ridley und Issac hat jedenfalls gestimmt. Letztendlich hätte ich eigentlich dadurch auch auf die etwas größere Rolle von Han verzichten können wenn die neuen Figuren dadurch noch mehr zu tun hätten bekommen können. Aber dafür ist ja in den zukünftigen Filmen noch genug Zeit.

Poe fand ich OK. Er hat ja nicht viel Raum im Film aber ich fand es trotzdem sehr gelungen wie einfach und effektiv sie die Bindung zwischen ihm und Finn etabliert haben. In der Fortsetzung bitte mehr Szenen zwischen Finn und Poe!

BB-8 braucht sich auch nicht vor R2-D2 und C3-PO zu verstecken. Für mich das absolute Highlight des Films. Gerade auch weil er für die nötige Prise guten Humor sorgte.

Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass der Film zwar nicht an die ANH und TESB herankommt, aber zumindest in der Nähe von ROTJ steht und deutlich deutlich vor den Prequels. Ich hab jedenfalls nicht das Gefühl, dass mir dieser Film in Zukunft bei mehrmaligem Schauen weniger gefallen wird sonder eher noch deutlich an Attraktivität gewinnen wird.

Mir hat er jedenfalls gefallen.

[Souvreign]

Ich wollte mal auf ein paar Sachen antworten bzw. meine Meinungen nach ein paar Stunden aufschreiben.

Daher auch hier: SPOILER - aber ich benutze keine S-Tags mehr

Ich hatte nicht erwartet, dass ich die neuen Charaktere so mögen würde. Finn nimmt man jede Gefühlsregung ab und Rey...sagen wir einfach, Daisy Ridley hat eine Mordskarriere vor sich nach dieser Vorstellung. In jeder Hinsicht sympatisch, kann ordentlich austeilen und ist ein idealer Hauptcharakter für die Reihe.

Geht mir genauso. Daisy Ridley könnte wirklich eine große Karriere vor sich haben. Mich hat sie jedenfalls restlos überzeug. Verdammt, da werde ich auf meine alten Tage echt wieder zum kleinen Fanboy...

Die meisten der Fieslinge waren aber erstaunlich unterentwickelt. Gwendoline Christie darf nicht mal ihr Gesicht zeigen und dieser Snoke? Über ihn erfahren wir so gut wie gar nichts. Da herrscht enorm Nachholbedarf in den kommenden Filmen.

Ja, gerade bei Phasma hätte ich auch mehr erwartet, nachdem viele schon mit einer weiblichen Boba Fett Variante gerechnet hatten. Im Grunde hat sie nicht mehr zu tun, als das Massaker an dem Dorf zu befehlen und sich später von Finn, Han und Chwie gefangen nehmen zu lassen. Aber gut, immerhin werden wir sie sicher noch mal widersehen.

Snoke ist noch der große Unbekannte, aber das ist in Ordnung. Wenn er Darth Plagueis sein sollte, wäre das ein echter Mindfuck, aber ich denke nicht, dass die sich so direkt auf die Prequels beziehen werden. Leider war gerade sein CGI recht schlecht, wie ich fand.

Der Schwertkampf zwischen Finn und Ren bzw. Rey und Ren erinnerte mich an die alten Kämpfe, aber in einer guten Hinsicht. Mit Schlägen und Hieben die man regelrecht spürt. Nicht dieses Rumgefuchtel aus den Prequels. Sowohl Finn als auch Rey haben sich gut geschlagen, obwohl keiner von ihnen Training hat (verdammt, Finn hat nicht einmal Machtkenntnisse!).

Den Kampf fand ich auch toll. Endlich wieder ehrliches Aufeinanderdreschen und nicht diese durchchoreographierten Prequel-Laserschwertkämpfe, die mehr an Tanzdarbietungen erinnerten..

Ich saß nach der letzten Szene vor dem Abspann da und hab gegrübelt: Ist sie es wirklich? Und genau das wollte der Film erreichen: Sie ist genau die für die wir sie alle halten. Das zeigt schon eine der ersten Szenen in ihrer Wohnung, wo Reys alte Puppe gezeigt wird, die eine Fliegeruniform der Rebellen an hat und der verbeulte Helm den sie sich kurz danach aufsetzt.

Also ich denke, es ist ziemlich offensichtlich, dass Rey Lukes Tochter ist, dafür wurden doch zu viele Hinweise gestreut. (Sie erinnert sich an das Massaker an Lukes neuer Jedi-Generation - durch Kylo Ren aka Ben Solo wohlgemerkt Sie kann gut Dinge reparieren, ist ne tolle Pilotin und stark in der Macht. Ich denke, nach dem Fall von Lukes Padawanen wurde sie einfach auf Jakku "Zwischengeparkt" oder so, fragt sich nur von wem.)

Aber wenn dem so ist: Wer ist die Mutter?

Das ist wohl die Millionenfrage. Sicher keine Figur, die wir bis jetzt kennen. Mara Jade würde ich ausschließen, ich denke nicht, dass sie diese EU-Figur in den Film bringen. Entweder ist Rey Mutter schon tot oder sie wird erst als neue Figur noch eingeführt.

[kick_nemesis]

Eine Frage hab ich noch, vielleicht hab ich es im Film nicht mitbekommen:
Wieso hat C-3PO einen roten Arm?

[Skeletor]

Snoke ist noch der große Unbekannte, aber das ist in Ordnung. Wenn er Darth Plagueis sein sollte, wäre das ein echter Mindfuck, aber ich denke nicht, dass die sich so direkt auf die Prequels beziehen werden. Leider war gerade sein CGI recht schlecht, wie ich fand.

Da er wohl ein Hologramm war kann ich mit der Künstlichkeit sogar irgendwie leben. Er sah aber auf jeden Fall CGI-Fake aus. Hat mich auch gestört. Gerade da die anderen Sets und Aliens gerade nicht wie aus dem Computer wirkten. Wir haben ja auch erst zu Schluss gesehen, dass er da gar nicht physisch vor Ort war. Auf jeden Fall ist Snoke eine Figur über die ich mehr erfahren will. Vor allem will ich wissen ob er nun Plagueis ist oder nicht.

Maz Kanata hingegen fand ich aber sehr überzeugend.

Das 3D fand ich übrigens super. Lange keine so gute und klare 3D Konvertierung mehr gesehen. Oder es lag daran weil ich in einem neuen Kino war.

- - - Aktualisiert - - -

Eine Frage hab ich noch, vielleicht hab ich es im Film nicht mitbekommen:
Wieso hat C-3PO einen roten Arm?

Damit man eine neue Figur auf den Markt werfen kann. Ansonsten gibt es wohl ein Comic-One-Shot wo die Geschichte dazu erzählt wird.

[kick_nemesis]

Damit man eine neue Figur auf den Markt werfen kann. Ansonsten gibt es wohl ein Comic-One-Shot wo die Geschichte dazu erzählt wird.

Ok.. Es gab also keine in-Movie Erklärung dazu?
Das ist wiederum etwas (eins der vielen Dinge), was ich an JJ hasse: Dass man Sekundärliteratur zu Rate ziehen muss, um seinen Film zur Gänze zu verstehen. -.-
(Nicht, dass ich nicht gerne lese, aber ein richtig guter Film braucht sowas eigentlich nicht).

[garakvsneelix]

Ok.. Es gab also keine in-Movie Erklärung dazu?
Das ist wiederum etwas (eins der vielen Dinge), was ich an JJ hasse: Dass man Sekundärliteratur zu Rate ziehen muss, um seinen Film zur Gänze zu verstehen. -.-

Hier denke ich aber, dass das kein spezielles JJA-Ding ist, sondern im gewissen Sinne eine Disney-Order. Ich denke, auch die nächsten Teile werden Lücken lassen, die dann gefüllt werden können.

[701]

Ich bin nicht ganz so begeistert wie einige andere hier.
Der Trailer vor dem Bond Film hatte mich mehr mitgerissen. Das war Gänsehaut pur und hat selbst beim Bond den ganzen Film über angehalten. Der war ja recht schwach.

Auf diesem Moment hatte ich auch im Film gewartet nur kam dieser nicht. Einige schreiben hier das er besser ist als I-III. Ich kann dem nicht Zustimmen aus meiner Sicht. Die Story von I-III ist viel tiefgründiger, viel näher an unserer Wirklichkeit. Bei VII ist ja schon die Story selbst in der Luft.

SPOILER
Der Widerstand sucht also Luke. Und warum? So Schwach scheint der Widerstand nicht zu sein. Von der neuen Ordnung sehe ich nur einen fetten großen Sternenzerstörer und einen Planet als Waffe. Und sonst? Dafür kann der Widerstand mit ein paar X-lern einfach mal so Anrücken und dem ganzen ein Ende bereiten. Und das ist nun die Story?

Ich habe auch nichts gegen die Wiederholung eines Todesterns. Hat ja eigentlich in IV und VI geklappt. Aber dann bitte habe ich auch eine Flotte zum Schutz, Jäger die nicht erst Starten müssen oder genug Bodentruppen. Also aus Fehlern sollte das Böse ja auch mal lernen.


Dazu sind viele Elemente gleich wie in IV. Nahezu viel zu gleich.

SPOILERDas nutzen der Macht geht mir auch viel zu schnell. Bei Luke hat Joda gewarnt das es viel zu früh ist sich der dunklen Seite zu stellen. Außerdem hat Sie Angstgefühle, Verlustängste in sich. Das führt doch zur dunklen Seite. Und da soll die Szene im Kampf reichen sich der guten Seite bewußt zu werden?

Sie ist sich nicht einmal über sich selbst bewußt und handelt aus dem Bauch heraus wie ein Meister in der Zelle ohne jedes Wissen darum? Klar, alles im Blut. Nein, das ist nicht glaubhaft.

Dazu wird in Star Wars mit Hintergrund Musik gearbeitet welche die Dramatik als Rahmen setzt. In Episode I gab es den heroischen Kampf der beiden Jedi mit dem Schüler der dunklen Seite. Sehr dramatisch inszeniert und von der Musik in Szene gesetzt. Das ist ein Sound und das ist es was Star Wars ausmacht. In VII gab es nicht eine solche Szene.

SPOILER
Der Kampf im ersten Wald war noch einigermaßen ok da er dort das böse hat mit seinen Kräften einfach hat gewinnen lassen. Im zweiten und letzten Kampf war es dann wiederum viel zu einfach das gute siegen zu lassen. Genauso gut hätte er auch sie beinahe killen können oder im Kampf davon überzeugen wollen wie in Teil V, das sie zur bösen Seite wechselt als seine Schülerin bis das die Erdspalte dann sie beide Auseinander bringt ohne Ergebnis. Aber nein, sie gewinnt ohne jede Erfahrung im Umgang mit einem Schwert und ohne die Macht wirklich nutzen zu können?


Die Story hängt nicht nur in der Luft und es gibt viel zu viele ähnliche Plots zu früher sondern das Böse kommt nicht einmal richtig rüber. Und das schlimme ist das es keinen Moment gibt wo die Musik wirklich eine Szene erschafft und du es spürst wie die dunkle Seite dir eine Gänsehaut erschafft wo dir kalt wird.

In Teil III im Parlament erschafft die Musik einen sehr hohen Abhang auf dem Joda und der Imperator wandelt, die Welt schwebt und die Macht Gut gegen Böse kämpfen um die Vorherrschaft. Das sind Szenen. Diese müssen natürlich Aufgebaut werden. Aber hier wird nichts aufgebaut.

SPOILER
Das einzige was gut war ist die Szene im Keller der Burg wo sie gerufen wird von der Macht. Leider ist diese zu kurz und zu wenig ausgemalt.


Ich gebe dem Film eine 3+ und setze diesen gleich auf mit V. Habe leider wenig Hoffnung das dieses Aufbauen einer Szene mit der Wucht der Musik und dem großen Bösen in Teil VIII noch kommt. Dafür fehlt der Mann welcher die Vision und das Gespür dafür hat. Das Böse muss gewaltig sein weil es das in unserer Welt auch ist und das gute muss vor fast unlösbaren Aufgaben stehen. Das muss zum Ausdruck gebracht werden um dann zu zeigen dass das gute in dir doch auch diese gewaltigen Berge versetzen kann. Die Verführung zur dunklen Seite muss immer stark sein, muss immer der leichtere Weg sein. Ein Jedi aber muss den schweren Weg gehen um das Gute am Ende gewinnen zu lassen für eine gewisse Zeit denn das Böse ist immer da und umgibt uns alle weil es tief in jedem von einem steckt.

Ich hoffe aber darauf das es besser wird. Und so schlecht war er nun auch nicht.

PS:
SPOILER
Die letzte Szene mit Luke fand ich allerdings gut. Er sah wirklich aus wie ein alter Jedi. Und gut war auch das sie keine Antwort bekam im Film.

Allgemein finde ich es gut das Mark und Fischer wieder ihre Rollen bekommen haben. Es paßt nicht nur optisch sondern auch allgemein.

[kick_nemesis]

Hier denke ich aber, dass das kein spezielles JJA-Ding ist, sondern im gewissen Sinne eine Disney-Order. Ich denke, auch die nächsten Teile werden Lücken lassen, die dann gefüllt werden können.

Naja, ich weiß nicht, in Anbetracht der Tatsache, dass man Sekundärliteratur brauchte, um zu verstehen, was Nero die 25 Jahre im Paralleluniversum macht, oder warum Khan auf einmal kein Inder mehr ist (oder wenigstens nicht wie einer aussieht), scheint mir dass schon so ein bisschen ein spezielles "JJA-Ding" zu sein.

Mich wundert übrigens, dass ich von Dir noch keinen Kommi auf meinen Post im anderen Thread (Vorabdiskussion) gelesen habe. Denn wie Du ja weißt, bin ich einer, der normalerweise ÜBERHAUPT kein gutes Haar an JJA lässt und ein vehementer Verteidiger der ST Prime-Lore bin. Da hätte ich von Dir jetzt an der Stelle, weil mich der Film (Ep 7) unterhalten hat, Häme oder zumindest Überraschung erwartet.

[Skeletor]

Ok.. Es gab also keine in-Movie Erklärung dazu?
Das ist wiederum etwas (eins der vielen Dinge), was ich an JJ hasse: Dass man Sekundärliteratur zu Rate ziehen muss, um seinen Film zur Gänze zu verstehen. -.-
(Nicht, dass ich nicht gerne lese, aber ein richtig guter Film braucht sowas eigentlich nicht).

Nein, warum auch? Das hat auch nichts mit JJ zu tun, sondern wurde doch immer in Star Wars so gemacht. Erklärungen gab es selten und viele Figuren die einfach nur gezeigt werden haben außerhalb der Filme mehr Hintergründe bekommen. Ein richtig guter Film braucht diese Erklärungen auch nicht, denn es ist nicht wichtig woher C3-PO diesen roten Arm hat.

Ich hab auch noch nie gehört, dass sich irgendwer darüber beschwert hat, dass nicht erklärt wurde warum warum C3PO schon in der OT ein silbernes Bein hatte während der Rest Gold war.

[HanSolo]

Das geht aber auch wieder nicht auf das Konto von JJ, sondern vom Drehbuchautor (War es nicht Lawrence Kasdan?)

JJA selbst hat das Drehbuch (gemeinsam mit Lawrence Kasdan) geschrieben. Sprich all deine Drehbuchmängel gehen auf sein Konto .

Ich gebe dem Film eine 3+ und setze diesen gleich auf mit V.

Du gibst TESB nur eine 3+???

Nein, warum auch? Das hat auch nichts mit JJ zu tun, sondern wurde doch immer in Star Wars so gemacht. Erklärungen gab es selten und viele Figuren die einfach nur gezeigt werden haben außerhalb der Filme mehr Hintergründe bekommen. Ein richtig guter Film braucht diese Erklärungen auch nicht, denn es ist nicht wichtig woher C3-PO diesen roten Arm hat.

Ich hab auch noch nie gehört, dass sich irgendwer darüber beschwert hat, dass nicht erklärt wurde warum warum C3PO schon in der OT ein silbernes Bein hatte während der Rest Gold war.

Bei 3POs Arm brauch ich auch keine große Erklärung. Bei R2s Ab- und wieder Einschalten, dem Lichtschwert, Reys Herkunft usw. aber schon. So große Erzähllücken hat noch kein SW-Film bisher hinterlassen (klar wurden in EP4 Klonkriege etc erwähnt und nicht näher erklärt, diese waren aber für die Story alles andere als wichtig).

[Fluxx]

Ich finde, dass der Film nicht viel mehr Fragen aufwirft, als alle anderen Episoden vorher auch.

In Episode I-III wurde teilweise wesentlich schlimmer vorgegangen.

Z.B. Episode II / Wo kommt plötzlich Count Duco, oder wie der heißt, her. ?? Und woher kommen die ganzen Schwächeanfälle von Obi Wan? Sieht man ihn kämpfen, kommt leicht der Verdacht auf, dass er eigentlich gar nix kann.

Episode IV - Wieso stellt sich ObiWan Vader, nur im sich von ihm töten zu lassen. bzw. tut er das ja gar nicht. Er löst sich einfach in Luft auf und geht in der Macht auf. Angeblich wird er dadurch sooo viel stärker worauf dann gar nicht mehr eingegangen wird.

Episode VI - Joda ist bei Lukes Ankunft noch recht fit, macht Feuer und noch nen Witz. Dann legt er sich hin und stirbt plötzlich

Auf die vielen Ungereimtheiten in Episode III geh will ich hier gar nicht erst eingehen.

Das sind nur einige Beispiele dafür, dass in Star Wars nicht immer alles genau erzählt wird und auf jedes Detail penibel eingegangen wird.

EDIT: Mir persönlich verlangt es nicht groß, nach Erklärungen für 3PO etc.

Was wirklich zu klären wäre,

1) warum R2 sich plötzlich einschaltet. Da muss was kommen. Denn hätte er sich früher eingeschaltet, hätte man eigentlich den halben Film weglassen können.
Das war echt bisschen komisch.

2) Wie die erste Order wieder so eine verdammt große Waffe bauen konnte, ohne dass es einer mitbekommt.....

Was Rey angehet. Wieso die einfach so die Macht anwenden kann ist schon recht komisch, aber auch nicht weiter schlimm.

Kann Lukes Tochter sein, oder die UrUrUrenkelin von irgendeinem Jedi. Oder von jemanden bei dem die Macht wirksam war und er/Sie es vielleicht gar nicht wusste.

Luke wäre wohl auch nie ein Jedi geworden, wenn ObiWan und Joda ihn nicht unterwiesen hätten.
er wusste ja gar nichts davon

[Tibo]

Episode IV - Wieso stellt sich ObiWan Vader, nur im sich von ihm töten zu lassen. bzw. tut er das ja gar nicht. Er löst sich einfach in Luft auf und geht in der Macht auf. Angeblich wird er dadurch sooo viel stärker worauf dann gar nicht mehr eingegangen wird.

Vielleicht schließt ja der Obi Wan Film oder die neue Trilogie dieses Riesenplothole und die Prophezeihung aus EP I bezieht sich irgendwann auf diese "Tötung" und die bringt irgendwie die Macht ins Gleichgewicht.