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Ich gehe mal eben den Generator sprengen...

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    #31
    Zitat von Alexandermerow Beitrag anzeigen
    Ich muss aber auch sagen, dass die Beiläufigkeit, mit der auf die Vernichtung der Planeten durch den Starkiller in dem Film reagiert wurde, irgendwie seltsam wirkte. Schauspielerisch war es meiner Ansicht nach keine Glanzleistung. Da wirkte Leia ein wenig geschockter, als der 1. Todesstern ihre Heimatwelt gesprengt hat.
    Also da haben Leute geschrien und haben fassungslos zugeschaut, dann begann schon der Angriff auf Maz ihre Burg. Was hast du da erwartet? Welche Schauspieler haben da keine Glanzleistung abgegeben?
    "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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      #32
      Also da haben Leute geschrien und haben fassungslos zugeschaut, dann begann schon der Angriff auf Maz ihre Burg. Was hast du da erwartet? Welche Schauspieler haben da keine Glanzleistung abgegeben?
      Ich meinte eher die überlebenden Rebellen. Die gingen meiner Ansicht nach ein wenig schnell zur Tagesordnung über. Etwas mehr Dramatik nach einem solchen Vernichtungsschlag hätte nicht geschadet.
      "Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!"
      www.alexander-merow.de.tl
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        #33
        Ich geh mal eben den Generator sprengen...
        Hahahahahahaha... Hihihihihi...!!
        Spitze!!
        Einfach super!
        Genial!
        Alexandermerow, ich danke Dir für diese Überschrift!!
        Das ist glaub ich die passenste Überschrift, die ich je gelesen habe! Ich bin mit Episode 7 etwas ratlos, was ich davon halten soll, irgendetwas Störendes grummelte im Unterbewußtsein, schon fast das Negativste, was mir zu diesem Film einfiel, war: 'n bißchen hoopplahopp...?

        Deine Überschrift bringt meine Zweifel so prägnant auf den Punkt, wirklich genial!

        Natürlich! Wie blöd muß eine Supermacht der Unterdrückung sein,

        ...die sich am laufenden Band ihre Superwaffen sprengen läßt.
        Auch wenn's nicht ganz stimmt, weil es zwei Supermächte sind, aber wesentlich ist einfach die Quasi-Beleidigung des Kinobesuchers: SCHON WIEDER ein Todesstern, der SCHON WIEDER gesprengt wird, und gleich wie locker und flockig, gerade mal eben sich kennengelernt und wiedergesehen, schon geht's auf, Todessterne sprengen (neuer Freizeittrend?), wie Kinder, die voller Tatendrang auf's Fahrrad hüpfen, so nach dem Motte: "Ja, Mama, bis zum Abendessen bin ich wieder zurück!"
        Es stimmt einfach: Spätestens jetzt ist es lächerlich! Unglaubwürdig!
        Eigentlich irgendwie schade!
        Weil die Idee dieser Waffe schon echt ganz faszinierend bestürzend gruselig genial ist: Dieser brennende Horizont, der im ersten Moment wie ein Vulkanausbruch aussieht, aber nicht auf die Erde zurückfällt, sondern, als die Kamera nach oben schwenkt (leider zu kurz und ein Stück nicht weit genug), in den Himmel und Weltraum hinaus...strömt, wo für einen kleinen Moment der Verstand versagt, weil die Schußrichtung des Lasers entgegen der normalen Erwartung plötzlich senkrecht zur (ursprünglichen) Blickrichtung zeigt! Das ist absolut wahnsinnig genial bizarr!! Auch deshalb, weil für einen zweiten kleinen Moment erneut der Verstand versagt, wenn man sich bewußt macht, was man da für eine abartig apokalyptische Vernichtungskraft sieht, die sich unaufhaltsam auf den Weg macht, duzend Milliarden Leben auf einmal auszulöschen...
        Das ist unbeschreiblich bizarr!!
        Eine geniale Filmszene!


        Ich finde aber auch das Gegenargumant sehr interessant,
        warum diese gehäuften Sprengungen gar nicht so unlogisch sind:
        Wenn man sich mal die Größe dieser Waffen vor Augen führt, erscheint es tatsächlich logisch, daß sie relativ "unbewacht", "menschenleer" sind. Ich habe mir auch dieses technische Handbuch von 1999 herangezogen, um es zu überprüfen, wobei es für mich aber absolut fraglich bleibt, wie wahrhaftig diese Angaben sind (und vor allem, in wie weit sie eigentlich den Vorstellungen George Lukas entsprechen), aber es sind wenigstens mal irgendwelche Zahlen.

        Mit diesen komme ich darauf, daß im Todesstern pro Kubikkilometer(!), also 1km x 1km x 1km, ein Volumen von mehreren duzend oder gar hunderter Frankfurter Bürohochhäuser, nur etwas mehr als ein Besatzungsmitglied sich aufhält (wenn ich mich recht erinnere: etwas mehr als 1,2 Millionen Besatzungsmitglieder bei 120km Durchmesser): Das ist wirklich nix!

        Wenn man nun von 660km Durchmesser dieses Laserwaffenplaneten ausgeht, ergibt das eine Planetenoberfläche von etwa 3,7mal Deutschland (~1,37 Mio km²) mit möglicherweise eine Millionen Soldaten (pollux83, #6). In Deutschland leben aber 82 Millionen Menschen, und trotzdem gibt es, zwar sehr begrenzte, aber genügend quasi menschenleere Gebiete, und ein menschenleeres Gebiet von einem Quadratkilometer reicht doch schon aus, um sich von Sturmtruppen unbemerkt zu einem Lüftungsschacht zu schleichen!


        Dagegen könnte man zu diesem Gegenargument wieder ein Gegenargument anführen, daß man doch bei so einer bedeutenden Waffe davon ausgehen sollte, daß wenigstens die neuralgischen Punkte den Möglichkeiten entsprechend bewacht sind...

        Wobei, wenn die Machthaber so "selbstsicher" sind, daß es keinen Angriff geben wird:
        Die Dinger schweben ja mitten im All, wer soll da hinkommen!
        Wer hat schon ein Raumschiff; mit dem er auch noch unbemerkt überhaupt in die Nähe kommt, geschweige denn den Schutzschild durchdringt, geschweige denn mit schwerem Geschütz...



        Traumwaldschrat

        (#3)

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          #34
          "Ja, Mama, bis zum Abendessen bin ich wieder zurück!"
          Daran habe ich gedacht, als die X-Wings nach der Explosion des Starkillers weggeflogen sind ("Das wäre erledigt, ab nach Hause!"...oder so ähnlich). Als wäre es das Normalste von der Welt, eine Megawaffe in die Luft zu jagen. Es war bei mir wirklich diese Beiläufigkeit, mit der die Mission abgelaufen ist, die mich tief im Inneren genervt hat. Wenn ich in die Hauptkampfstation meines Erzfeindes eindringen müsste, dann wäre ich SEHR angespannt - zumal die Wahrscheinlichkeit hoch ist, nicht mehr lebend davon zu kommen. Gut, die Sturmtruppen sind ja in der Regel dumm und gutmütig, was die Sache nicht so gefährlich macht, wie im echten Leben
          "Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!"
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            #35
            Zitat von Alexandermerow Beitrag anzeigen
            Daran habe ich gedacht, als die X-Wings nach der Explosion des Starkillers weggeflogen sind ("Das wäre erledigt, ab nach Hause!"...oder so ähnlich). Als wäre es das Normalste von der Welt, eine Megawaffe in die Luft zu jagen. Es war bei mir wirklich diese Beiläufigkeit, mit der die Mission abgelaufen ist, die mich tief im Inneren genervt hat. Wenn ich in die Hauptkampfstation meines Erzfeindes eindringen müsste, dann wäre ich SEHR angespannt - zumal die Wahrscheinlichkeit hoch ist, nicht mehr lebend davon zu kommen. Gut, die Sturmtruppen sind ja in der Regel dumm und gutmütig, was die Sache nicht so gefährlich macht, wie im echten Leben
            ... oder wie Imperator Palpi bei Robot Chicken sagte:
            "...Death Star blown up by a bunch of fkn teenagers..."

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              #36
              Ich finde auch, dass man den Starkiller allzu leicht entsorgt. Weniger wäre hier mehr gewesen. So wäre es doch mal anderes, wenn die Rebellen zwar die Waffe vernichten, der Planet aber ansonsten erhalten bleibt und sich die Widerständler sich dann vor einer anziehenden Übermacht zurückziehen müssen. Am Ende hätte man zwar die unmittelbare Bedrohung ausgeschaltet, aber die First Order Leute sähen nicht aus wie die letzten Deppen, denen man zum 3. mal einen Todesstern unterm Hintern wegschießt. Ok, zweimal wars beim Imperium, aber wir wissen wohl, was ich meine.

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                #37
                Was, noch weniger aussehen wie Deppen? Das würde auch ohne die Zerstörung der Starkiller Base kaum möglich sein, zumindest bei den Führungskräften.

                Man schaltet mal so ganz ohne Versuch von Gegenwehr den Schildgenerator ab und lässt sich dann im Müllschacht werfen. (Gehören Blech-Dosen nicht eigentlich in die Recycling-Tonne ? kleiner Gag am Rande)

                Die Basis bricht einen über dem Kopf zusammen und der Planet ist am kollabieren und der General muss erst beim mächtigen "Supreme Anführer" Hologram nachfragen, was er/die First Order machen soll. Sollte ein General nicht kompetent genug sein um daß Problem selber lösen zu können.

                OK, auf der anderen Seite muss man wohl erwähnen, dass wohl tatsächlich die Starkiller Base nur eingebaut um das spätere Eingreifen der neuen Republik zu erklären und eine Grund zu haben für eine Entscheidungsschlacht am Ende.

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                  #38
                  Meiner Meinung nach hat man hier die große Chance vertan, ein ganz anderes Szenario einzubauen. Etwa eine Intrigengeschichte, einen echten Bürgerkrieg zwischen Imperium und NR oder etwas ähnliches. Schade, dass Disney sich nicht (zumindest im Groben) an den Fortsetzungsromanen orientiert hat, da wäre inhaltlich deutlich mehr rausgekommen als aus dieser Fortsetzung, auch wenn sie handwerklich gut umgesetzt war.
                  "Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!"
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                    #39
                    Zitat von TR-8R Beitrag anzeigen
                    Was, noch weniger aussehen wie Deppen? Das würde auch ohne die Zerstörung der Starkiller Base kaum möglich sein, zumindest bei den Führungskräften.

                    Man schaltet mal so ganz ohne Versuch von Gegenwehr den Schildgenerator ab und lässt sich dann im Müllschacht werfen. (Gehören Blech-Dosen nicht eigentlich in die Recycling-Tonne ? kleiner Gag am Rande)

                    Die Basis bricht einen über dem Kopf zusammen und der Planet ist am kollabieren und der General muss erst beim mächtigen "Supreme Anführer" Hologram nachfragen, was er/die First Order machen soll. Sollte ein General nicht kompetent genug sein um daß Problem selber lösen zu können.

                    OK, auf der anderen Seite muss man wohl erwähnen, dass wohl tatsächlich die Starkiller Base nur eingebaut um das spätere Eingreifen der neuen Republik zu erklären und eine Grund zu haben für eine Entscheidungsschlacht am Ende.
                    Ich kann mich irren, aber waren die Eingreifenden Kräfte nciht die des "Widerstandes", weil die NR eben vom Starkiller weg-gelasert wurde?

                    Zitat von Alexandermerow Beitrag anzeigen
                    Meiner Meinung nach hat man hier die große Chance vertan, ein ganz anderes Szenario einzubauen. Etwa eine Intrigengeschichte, einen echten Bürgerkrieg zwischen Imperium und NR oder etwas ähnliches. Schade, dass Disney sich nicht (zumindest im Groben) an den Fortsetzungsromanen orientiert hat, da wäre inhaltlich deutlich mehr rausgekommen als aus dieser Fortsetzung, auch wenn sie handwerklich gut umgesetzt war.
                    Ich kenne bei weitem nicht alle Romane des erweiterten Universums, aber ist es in denen nicht so, dass sie zeitlich dort platziert sind, wo Luke & Co. im mittleren Alter sind?
                    Das hätte ja von den Schauspielern her leider nicht gepasst.

                    Von daher finde ich zumindest den Story-Zeitpunkt des Wiedereinstiegs ganz gut gewählt - auch wenn ich irgendwie die Befürchtung habe das hier irgendwann eine Prequel-Trilogie ansteht *grusel*
                    Drum hab ich mich der Magie ergeben,
                    Daß ich nicht mehr mit saurem Schweiß
                    Zu sagen brauche, was ich nicht weiß;
                    Daß ich erkenne, was die Welt - Im Innersten zusammenhält!

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                      #40
                      Ich fände es ja ganz charmant, wenn die First Order die Starkiller Base gar nicht gebaut hätte, sondern irgendjemand anderes, sondern die First Order das Ding nur aus der Versenkung geholt hat und daraus eine Waffe gemacht (ursprünglich war es vielleicht nur eine Art großes Kraftwerk). Das würde dann vielleicht auch erklären, warum die Verteidigung zu bescheuert einfach zu überwinden war.
                      Opa fuhr den Hasen tot und brät ihn zum Abendbrot. | Goodbye Galaxy!

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                        #41
                        Zitat von Physicus91 Beitrag anzeigen
                        Ich kenne bei weitem nicht alle Romane des erweiterten Universums, aber ist es in denen nicht so, dass sie zeitlich dort platziert sind, wo Luke & Co. im mittleren Alter sind?
                        Das hätte ja von den Schauspielern her leider nicht gepasst.
                        Das EU deckte eine recht große Zeitspanne ab, die "Das Verhängniss der Jediritter"-Reihe spielt 44 NSY, d.h. Luke ist da Mitte 60.

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