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    Redakteur des Boston Herald hetzt gegen Stargate

    John Ruch, seines Zeichens Redakteur des Boston Herald, zerlegt in einem Drei Seiten Artikel das Stargate Franchise in seine Bestandteile und lässt wenig Gutes an den Veränderungen der neuen Staffeln. Wir geben Ihnen eine Zusammenfassung der Kolumne in der Übersetzung, darauf bedacht möglichst den original Wortlaut beizubehalten.

    Ein Rausschmiss von Richard Dean Anderson ist immer eine Bereicherung, aber dies ist einfach nur lächerlich.

    Seit der Abwesenheit von Altstar Rick Anderson ist das einstige SciFi-Schlachtross "Stargate-SG1" mittlerweile sehr viel weniger unterhaltsamer, als das verdientermaßen gespriesene Battlestar Galactica, welche beide am 15.Juli den Start ihrer neuen Staffeln feierten. Das ist jedoch nicht der einzige Rollentausch an SciFi`s missratenem aber erfolgreichem "SciFi Friday". Die dritte Show des Abends, Stargate Atlantis, ist längst nicht mehr der innovative Ableger von früher. Jetzt ist es das gleiche völlig misslungene Weltraumgeballer wie SG1 seit der 7.Staffel. Intelligenterweise ersetzt SG1 einige der Rollen, die nun nach 9 Staffeln langsam aber sicher zu altern beginnen und man kehrt zu den Wurzeln zurück. Typische Spielplatzaction im Xena-Stil.

    Die Season beginnt mit einer rührend dämlichen Story über Merlin und Aliens, welche immer verrückter wird - passend zur liebenswerten Dummheit der Serie. Der untalententierte und nervtötende Richard Dean Anderson alias Weltraumheld Jack O`Neill taucht nur noch als "Special Appereance" auf - was für eine Erleichterung. Er wird von Ben Browder ersetzt. Das mag wie Salz wirken in den Wunden der Farscape Fans, deren innovative Serie SciFi für anderen Mist wie,nunja, SG1, eingestellt hat. Doch es scheint ein fairer Tausch zu sein. Browder ist schleimiger als Anderson, jedoch sehr viel weniger nervend. Dort wo die Show Liebgewonnenes wie Anderson streicht, führt sie auch neue Dinge ein, wie eine britische Domina , gespielt von Claudia Black. einem anderen Farscape Star. Blacks schatzsuchender Lara Croft Charakter Valá wurde bereits in der vergangenen Staffel eingeführt und ersetzt nun vorsichtig SG1 Star Amanda Tapping. Durch Black erhält die Serie noch mehr Spielplatzromantik und Sexappeal. SciFi würde vermutlich höhere Quoten einfahren mit einem einstündigen Standbild von ihr.

    Michael Shanks und Christopher Judge, in ihren Rollen bisher immer leicht verdrängt durch Andersons uninteressanten Charakter, rücken nun mehr in den Mittelpunkt und werden durch Beau Bridges und Loui Gossett Jr. ergänzt. Eine neue Alienrasse wird vorgestellt und neue Welten entdeckt, auch wenn diese nach wie vor aussehen wie Vancouver. Veränderungen tun dieser knorrigen alten Kastanie namens Stargate gut und wenn es nicht intelligenter wird, dann wenigstens unterhaltsamer.

    Von Atlantis, dem wässrigen SG1 Ableger und damit Kriegsfilmnachfolger, kann man das nicht behaupten. Der ehemals heilende Ableger ist inzwischen schlechter als das behinderte Original. Der Staffelstart ist hässlich, dumm und langweilig. Eine endlose Aneinanderreihung von Technik Gelaber über versagende Schilde usw. Ein Zehnjähriger mit Spielzeugpistole könnte eine fesselndere Story erfinden. Die Sets wirken wie Lagerhäuser für Holz und Gerümpel, das Dreadlock MakeUp der Feinde billig in der Machart. Der Clou jener Folge ist die Verwandlung des heroischen Lt. Ford in einen Bösewicht. Akte-X Star Mitch Pilleggi sitzt in seinem Stuhl und bellt Befehle. Nur ein weiterer Teil in dem diese Show zuviel von Captain Kirk und zuwenig von Mr. Spock hat. Auch diese gräßliche rosa Alienpuppe bekommt immernoch zuviel Sendezeit.

    Noch mehr Episoden wie diese und Atlantis erwartet ein nasses Grab.
    Den Original-Text findet ihr hier

    Man kann dazu nur sagen: Jetzt hat es nach Star Wars und Star Trek auch Stargate, mit einem solchen wirklich dummen Gewäsch, erwischt. Manche Leute dürften wohl eine Freude haben Sci-Fi Serien zu zerlegen. Oder sonst keine Aufmerksamkeit bekommen.

    Der Artikel ist überhaupt nicht objektiv geschrieben und eigentlich nur eine Aneinanderreihung von Beleidigungen.

    Ich habe mir gerade Avalon Part 1 angesehen und muss sagen, dass die Episode richtig gut ist. Viel Humor (dank Browder und Bridges) und eine neue Herangehensweise an SG-1 und seine Mythologie. Und vom FX-Aspekt ist der Dogfight zwischen Mitchells F-302 und den Todesgleitern sehr sehenswert und auch tragisch.
    <<I brought back a little surprise for the Dominion.>> (Benjamin Sisko)

    Die Erde ist das einzige Irrenhaus, das von seinen Insassen verwaltet wird.
    (René Wehle)

    #2
    Na, das ist das Bild-Phänomen... Journalisten können es einfach niemanden gönnen, dass es er erfolgreich ist, besonders wenn es sowas wie "SciFi" ist. Und dann liest man sich schnell Zusammenfassungen im Internet durch und schaut sich ein paar Fotos an, damit es nicht völlig unrecherchiert wirkt und dann beginnt man halt damit das Papier mit seinem geistigen Dünnschiss zu quälen.

    Tja, die Presse ist halt schon lange nicht mehr das was sie mal war...
    Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
    Makes perfect sense.

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      #3
      Der Anfang ist falsch übersetzt (von Stargate-Project. Absicht?)
      Übersetzung:
      das einstige SciFi-Schlachtross "Stargate-SG1" mittlerweile sehr viel weniger unterhaltsamer
      Orginal:
      `Stargate SG-1'' is now a far more entertaining show than

      Klar ist der Artikel voller Übertreibungen und etwas beleidigend, aber zwei Körnchen Wahrheit sind drinn

      1.) RDA ist in den letzten 2 Staffel durch all seine Szenen geschlafwandelt und war offensichtlich gelangweilt. Ihn weiterzubeschäftigen wenn er offensichtlich etwas anderes tun will ist wirklich keine gute Idee. Daher ist Stargate ohne ihn besser dran

      2.) The Siege, Part III war mehr Action als Substanz.
      Nur ist das halt ein typischer Season Opener, für den man oft mehr Geld ausgibt und Zuschauer beeindrucken will. Das als Vorlage für die ganze Staffel zu nehmen ist kurzsichtig.
      Danach kommen bestimmt Folgen, die sich mehr auf die Charaktere konzentrieren. Nur halt auf Stargate-typischem Niveau. Nach all den Jahren eine komplexe, tiefgründige Serie zu erwarten ist verfehlt.
      Stargate ist nun mal Action-Adventure anstatt Drama

      Man sollte den Artikel aber nicht so ernst nehmen, und jetzt einfach den Autor beleidigen oder sich künstlich aufregen. Einfach ignorieren
      Zuletzt geändert von Serenity; 18.07.2005, 13:04.
      "Bright, shiny futures are overrated anyway" - Lee Adama, Scar
      "
      Throughout history the nexus between man and machine has spun some of the most dramatic, compelling and entertaining fiction." - The Hybrid, The Passage

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        #4
        Wie dem auch sei. Kritiker wird es immer geben. Kritik an sich ist auch nicht schlimm, wenn sie denn fair und berechtigt vergeben wird.

        Ich selbst bin jetzt mit SG1 9x01 nicht sonderlich zufrieden, weil das glaube ich zuviel neues war und Sam für die Geburt rausgenommen werden musste, aber diese harsche Kritik ist dann doch zu derb.

        Der Typ kommt fast rüber wie unser allseits beliebter Lin, nur das er BSG verehrt. (muss mir jetzt doch mal die Folgen ansehen, habe bis jetzt nur die Miniserie und 1-2 Folgen gesehen).

        Ansonsten, lass ihn labern. Solange die Show für die Fans unterhaltsam bleibt...

        Trotzdem frage ich mich wie lange SG1 noch on Air bleibt 10-12 Staffeln?
        Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
        Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
        Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert

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          #5
          da krieg ich das kotzen, naja da muss man drüberstehen, so ein dummer reporter, da muss ich zustimmen, BILD STYLE
          wieso können die Planis in SG keine richtigenNamen haben, die teams oder O'Neill labern diese Zahlen immer, als ob die sich die alle merken könnten, tse

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            #6
            Meiner Meinung nach überlegt sich mancher Kritikerfuchs folgende logische Schlussfolgerung:
            Wenn ich etwas positiv bewerte, wird es von den Fans wohlwollend und Kopfnickend abgehakt.
            Wenn ich es aber zerreisse und zwar richtig, werden sich alle daran reiben, darüber endlos debattieren und mein Artikel wird lange Zeit in aller Munde sein.

            Dann bin ich ein Star!!

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              #7
              Zitat von Perry
              Meiner Meinung nach überlegt sich mancher Kritikerfuchs folgende logische Schlussfolgerung:
              Wenn ich etwas positiv bewerte, wird es von den Fans wohlwollend und Kopfnickend abgehakt.
              Ja da ist sicher etwas dran. Eine positive Kritik kann ja jeder verfassen aber den Mut zu besitzen gegen den Strom zu schwimmmen und das, zur Zeit, erfolgreichste Franchise anzugreifen, dass kann nicht jeder.

              Wenn es so ist dann wäre der Redakteur aber nur noch zu bedauern. Und ich wette der bekommt in den nächsten Tagen genügend Hass-Mails. Welche vielleicht sein Selbstwertgefühl steigern.
              <<I brought back a little surprise for the Dominion.>> (Benjamin Sisko)

              Die Erde ist das einzige Irrenhaus, das von seinen Insassen verwaltet wird.
              (René Wehle)

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