Stargate-Franchise erhält dritte Serie! [SGU] und kriegt sie wieder weggenommen? - SciFi-Forum

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Stargate-Franchise erhält dritte Serie! [SGU] und kriegt sie wieder weggenommen?

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  • Kaidan
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    Es fehlt ein General, der mal ordentlich auf den Tisch haut. Also O'Neill auf die Destiny (notfalls halt wieder den Schauspieler austauschen, wenn RDA keine Lust mehr hat ).

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  • Larkis
    antwortet
    Es fehlt einfach die Entwicklung der Charaktere. Klar sie entwickeln sich teilweise emotional weiter ect. ect.

    Aber am Ende gibts nur Rush und Eli als Wissenschaftler, das 3er-Dreamteam der Helferlein und die Militärs.

    Ich meine es sind Inuniverse über 8 Monate vergangen und 70% der Crew sind immernoch flüchtlinge.

    Es fehlt einfach ne Entwicklung, aufgaben Verteilung, das man wirklich anfängt als Chrew zu funktionieren und so arbeitet. Wissenschaftsoffiziere, Techniker ect. ect.

    Es sind aber immer nur die paar die seid der 2 Folge die wichtigen personen sind, der Rest sitzt entweder in der kantine oder rennt vor explosionen Weg. Da fehlt einfach einiges und deswegen hat man auch das Gefühl das ganze tritt auf der Stelle.

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  • Rarehero
    antwortet
    SG1 gefällt mir trotz des seichten Stils sehr gut, was zum einen daran liegt, dass die Serie gar nicht so tun will, als sei sie anspruchsvoll und selbstironisch mit dem eigenen Anspruch umgeht. Zum anderen haben die Charaktere und Schauspieler sehr viel Spaß gemacht oder waren zumindest angenehm anzuschauen. Daher habe ich immer gerne SG1 geschaut, obwohl ich es gerne etwas anspruchsvoller und dramatischer mag. Als dann aber RDA und einige andere Schauspieler die Serie verlassen haben, war für mich die Luft raus. Die neuen Charaktere und Schauspieler waren bestenfalls ein adäquater Ersatz für ihre Vorgänger, schlimmstenfalls aber schrecklich nervtötend. Und dazu hat man dann mit den Ori, die mit Ba'al und Versatzstücken aus der nordischen Mythologie (die so lächerlich wirkten wie einst die Serie "Hercules") bekämpft werden mussten, den nächsten übermächtigen Gegner aus dem Hut gezaubert *gäääähn*

    SGA war im Ansatz kein schlechter Versuch, den nächsten Schritt zu gehen, war aber unterm Strich zu viel "more of the same" und litt aber vor allem an zu vielen drögen Charakteren und Darstellern. Joe Flanigan war noch ganz unterhaltsam, David Hewlett recht liebenswert und Paul McGillion konnte man im Laufe der Zeit mögen, dahinter wurde die Luft aber schon sehr dünn, trotz Jewel Staite. Dazu denn noch die lächerlichen, menschenfressenden Wraith ("Ich will mich nääääähren!" *buuuhuuuhuuu*), die man zumindest als irgendeine fehlgeschlagene Züchtung (wenn ich mich nicht irre) deklariert hat (damit der Verstand nicht mehr pausenlos protestiert), und viele dummen Geschichten, denen plötzlich der selbstironische Touch abgegangen ist. Vielleicht saßen an SGA zu viele Menschen, die in der Routine von SG1 gefangen waren und aus ihren Mustern nicht mehr heraus gekommen sind. Schade um die Serie, denn mit ein etwa mehr Sorgfalt, etwas mehr Selbsironie, etwas besseren Charakteren und Darstellern und etwa weniger "more of the same" hätte SGA sicherlich eine viel bessere Serie sein können. Dennoch schau ich SGA ganz gerne, wenn Weir und Teyla (das gesamte Spektrum dieses Charakters kann man wahrscheinlich auf einem Bierdeckel zusammen fassen) gerade nicht in der Nähe sind.

    Der größte Fehler von Stargate ist die Gigantomanie. Die Goa'Uld waren ja schon ein übermächtiger Gegner, den man mit immer neuen Göttern immer wieder neu erfunden hat. Dann kamen die Ori als böse Quasi-Antiker, die dem Aufstieg nicht mehr fern waren. Die Wraith waren da schon fast wieder ein Rückschritt, aber letzten ging es nicht um nicht weniger als darum, gleich zwei Galaxien vor den Wraith zu retten. Nebenbei hat man auch noch die alles verschlingenden Replikatoren eliminiert, und das alles mit einer fünfköpfigen Kampftruppe. Aber gut, man hatte ja McKay, der aus einem ZPM und einem Laserpointer einen Todessternlaser bauen kann.

    Meiner Meinung nach hätte man schon während SG1 den Ball flach halten sollen. SG1 hat noch sehr gemächlich begonnen und hatte sogar wilkommene düstere und ernsthaftere Töne. Vielleicht musste man in der Folge die Schlagzahl erhöhen, aber meiner Meinung hat man den Bogen überspannt. Stattdessen hätte man spätestens vor den Ori eine Grenze ziehen und sich nebenbei auch bemühen sollen, das Stargate-Universum um einige Fixpunkte zu bereichern (stattdessen scheint es nur zwei, drei Zivilisationen und darüber hinaus unzählige ewig gleiche einsame Dörfer auf unzähligen Planeten zu geben). Dann hätte man nun ein Universum, in dem man noch neue Geschichte erzählen könnte, ohne jedes Mal einen noch größeren und böseren Gegner aus dem Gut zaubern zu müssen.

    "Universe" ist da kein schlechter Ansatz, um die Rahmenbedingungen wieder auf ein Niveau zu senken, auf dem man noch nahezu beliebige Bedrohungen und Probleme für die Charaktere erschaffen kann. Wirklich kein schlechter Zug. Aber leider finden die Autoren nach wie vor keine klare Linie zwischen schlecht kopiertem Charakterdrama, interessanten Auseinandersetzungen und Aufbruch ins Unbekannte. Spätestens nach der ersten Staffel hätten die Autoren zumindest das Charakterdrama auf ein Minimum reduzieren sollen, weil dieses Element einfach schlecht kopiert wirkt, wenig unterhaltsam ist (ich habe nichts gegen gutes Drama, nur ist SGU genau das nicht) und jeden guten Ansatz, der aus den anderen Elementen erwächst, gleich wieder zunichte macht. Anstelle der Drama-Elemente sollte es vor allem um die Destiny, die fremde Galaxie und den Kampf um die Vorherrschaft auf der Destiny und in der fremden Galaxie gehen, aber ich befürchte, dass es zu spät ist, um das Ruder noch einmal herum zu reißen. "SGU" wird wohl das gleiche Schicksal wie "Space 2063" oder "Firefly" teilen, im Gegensatz zu diesen beiden Serien aber auch zu Recht. Und anschließend braucht Stargate wahrscheinlich eine ausgedehnte Pause.

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  • Taschenmogul
    antwortet
    @quest+Larkis: Danke, danke. ;-)

    Und, klar, erst in schwierigen Situationen zeigt sich der Charakter der Figuren richtig.
    Da hamm se sich z.B. mit Robert Carlyle ja auch nen super Schauspieler geangelt.
    Und immer nur Grinsen und coole Sprüche wird irgendwie natürlich auch langweilig.
    Ich muß aber schon sagen, daß ich zwar den Plot von SGA vielfach daneben fand, manche der Schauspieler bzw. deren schauspielerische Umsetzung der Charaktere hingegen schon durchaus sehr ansprechend.
    Der Umschwung zu SGU ist hier m.E. dann einfach übertrieben. Klar, schwierige Situationen, Not, Angst, Leid, kein Problem, ab und zu gerne gesehen, weil es der Story an sich Dynamik verleiht.
    Erst wenn man die Charaktere wirklich hat leiden sehen, freut man sich auch wirklich darüber, wenn´s ihnen denn mal besser geht.
    Ich denke hier jetzt aber gerade mal an Epik, die oftmals ja einem ziemlich klaren Muster folgt(e).
    Etwa gegen Ende stand die Katharsis, die "Erlösung" - die vorher aufgebaute Spannung wurde gebrochen, der Zuschauer/Leser konnte sich entspannen und mitfreuen.
    Sowas fehlt bei SGU eben total. Als Zuschauer stehe ich quasi unter Dauerspannung, jede noch so kleine Lösung dieser Spannung wird sofort wieder zunichte gemacht.
    Irgendwann fliehe ich als Zuschauer dann mit gewisser Wahrscheinlichkeit vor dieser Spannung, heißt, ich schalt einfach nicht mehr ein.

    Letztlich bin ich da von SGA UND von SGU enttäuscht. Beide haben bzw. hatten sehr vielversprechende Grundkonzepte, nur daß sie es bisher bei beiden übertrieben haben.
    Ich würde WIRKLICH gerne ein SGU in der dritten und vierten und fünften Staffel sehen, aber eben nicht so einseitig negativ, nicht so künstlich auf Hochspannung gebracht.
    Ich mein, diese Hochspannung geht ja sogar so weit, daß sie anderen Elementen den Platz raubt.
    M.E. sah man erst jetzt neulich, daß die Crew offenbar eine ganze Halle auf dem Schiff in einen "hydroponischen Garten" verwandelt hat. Ist sowas sonst nicht mehr erwähnenswert? Ist denn das Aufbauen solcher Infrastruktur nicht eigentlich eine essentielle Sache?
    Naja, wie auch immer, vielleicht kriegen die Macher ja die Kurve, schauen wir einfach mal.

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von Borgcube Beitrag anzeigen
    Aber im Ernst, die Kosten-Nutzen-Rechnung geht ja bei den miesen Quoten nicht mehr auf. Ich geh einfach gelassen an die Sache ran und freue mich erstmal auf die zweite Hälfte der zweiten Staffel(Auf eine Episode ganz besonders )
    Das ist die ganz große Frage. Ich glaube aber kaum, dass wir wirklich wissen können wie sich die Serie wirklich finanziert. Nach dem Aus von Caprica könnten auch Ressourcen frei werden die eine Fortsetzung von SG-U rechtfertigen würden. Es dürfte aber spannend werden.

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  • Quott
    antwortet
    Zitat von DefiantXYX
    Mal was ganz anderes: Was kostet denn eine Staffel?
    Das letzte was ich dazu gehört habe, ca. 2,5 Millionen pro Folge (SGU), also ca. 50 Millionen US Dollar pro Staffel. Wie Larkis schon richtig angemerkt hat, geht es nicht nur um Spezialeffekte sondern eben auch um:

    Zitat von Larkis
    DIe Schauspieler, Kameramänner, Stylisten, Setarbeiter, Regisseur, Drehbuchautoren, Post-Processing...

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  • Borgcube
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    D.h., dass eine Staffel zwische 20 und 50 Mio Dollar Kosten wird.
    Na dann brauchen wir ja nicht mehr lange zu überlegen, wir starten einen Thread und trommeln Leute zusammen welche die ein-oder andere Million beisteuern können...
    Ja, sowas nennt man Galgenhumor

    Aber im Ernst, die Kosten-Nutzen-Rechnung geht ja bei den miesen Quoten nicht mehr auf. Ich geh einfach gelassen an die Sache ran und freue mich erstmal auf die zweite Hälfte der zweiten Staffel(Auf eine Episode ganz besonders )

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  • Skeletor
    antwortet
    Ich kann auch nur einen Erfahrungswert nennen, aber eine Episode kostet auf jeden Fall über eine Millionen Dollar. Wahrscheinlich sogar 2 Mio. oder noch mehr.

    D.h., dass eine Staffel zwische 20 und 50 Mio Dollar Kosten wird.

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Mal was ganz anderes: Was kostet denn eine Staffel?
    Ich habe mir des öfteren schon überlegt, ob ich als reicher Mensch eine Serie, wie z.B. SG:A sponsorn würde, damit es eben weitergeht.
    Sagen wir mal ich spendiere 1 Million € für SG:U Staffel 3. Würden die Verantwortlichen dann sofort mit dem Drehen anfangen oder würde man mich auslachen, weil das nicht mal für die Computeranimation einer Episode reicht?
    Ich glaub nicht das eine Million ausreicht.

    Damnatus war ja ein reines Fan-Projekt wo es keine Gehälter ect gab und das hat mehrere 10.000€ gekostet.

    Aber überleg mal alleine was an Gehältern dranhängt. DIe Schauspieler, Kameramänner, Stylisten, Setarbeiter, Regisseur, Drehbuchautoren, Post-Processing...

    Man kann es ja mal über den Umkehrschluss anschauen. Sagen wir Syfy verdient mit der Werbung pro Folge 50 Cent pro Zuschauer. (Wert völlig aus der Luft gegriffen.) Minimalgrenze für SGU war ja 1,5 Millionen. Dann würde SyFY Pro FOlge 750.000€ verdienen. Bei 20 Folgen sidn das 15 Millionen. Abzüglich sagen wir 2 Millionen für die Sendekosten darf ne STaffel nicht mehr als 13 Millionen kosten.

    ANsonsten hab ich das hier gefunden:
    Produktionskosten Serien [HTVi - TV Discussion Newsgroups Reader]

    Bei Tatort sind das 14.000 € pro Minute. Bei SGU vermutlich noch mehr. Bei dem Preis kommst du mit der Millionen gerade mal auf eine längere Folge.

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  • DefiantXYX
    antwortet
    Mal was ganz anderes: Was kostet denn eine Staffel?
    Ich habe mir des öfteren schon überlegt, ob ich als reicher Mensch eine Serie, wie z.B. SG:A sponsorn würde, damit es eben weitergeht.
    Sagen wir mal ich spendiere 1 Million € für SG:U Staffel 3. Würden die Verantwortlichen dann sofort mit dem Drehen anfangen oder würde man mich auslachen, weil das nicht mal für die Computeranimation einer Episode reicht?

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von quest Beitrag anzeigen
    @Taschenmogul:
    Ich gehöre ja zu den Leuten, die SGU gut finden. Dennoch muss ich mich bei dir für deinen kritischen Beitrag bedanken. Du hast wirklich sehr gut und nachvollziehbar deine Sicht dargestellt. Dabei hast du aber auf jedwede Form von Polemik oder Sarkasmus verzichtet - im Gegensatz zu so vielem anderen, was ich hier schon lesen musste. So lese ich Kritiken gerne. Danke dafür.
    Dem muss ich zustimmen.

    Ich mag eigentlich Leiden-TV.

    Zum einen vom schauspielerischem her. Ohne es jetzt böse zu meinen, aber einen auf Sheppard zu machen (Grinsen + coole Sprüche) das kann so ziemlich jeder Schauspieler. Aber wirkliche Emotionen zu spielen ist ziemlich schwer.

    AUch offenbahrt sich ein Chrakter mit seinen höhen und tiefen gerade bei Leidens-scenen am meisten.

    Beim Rest stimme ich dir aber zu.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von baka Beitrag anzeigen
    SGU ist für mich ein großer Fehler gewesen. SGA zugunsten von SGU zu opfern war in meinen Augen Verrat an den Fans da Atlantis bis zum Schluss gute Quoten hatte, also sie keinen Grund zur Einstellung boten.
    Wo hatte SGA gute Quoten? Die Quoten der Serie waren im Keller. Deshalb hat man sie ja auch u.a. zu Gunsten von SGU geopfert. Allerdings hat sich mit SGU der Abwärtstrend weiter fortgesetzt (nur das konnte der Sender nicht wissen).

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  • endar
    antwortet
    Ich finde auch die späteren Staffeln von SG1 durchaus schön und reizvoll und mit einer Folge von TV-Movies hätte es ja schön weitergehen können. Der Schritt ins Kino ist nicht immer der große Wurf, wie man an den insgesamt mageren TNG-Filmen sehen kann.
    SGA, naja, hätte nicht unbedingt sein müssen. Von SGU rede ich jetzt gar nicht.

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  • Kaidan
    antwortet
    Hätte man SG-1 mit der 7. Staffel vernünftig beendet, SGA/SGU weggelassen und Stargate zurück ins Kino gebracht, wie sähe der Franchise dann wohl heute aus?

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  • baka
    antwortet
    SGU ist für mich ein großer Fehler gewesen. SGA zugunsten von SGU zu opfern war in meinen Augen Verrat an den Fans da Atlantis bis zum Schluss gute Quoten hatte, also sie keinen Grund zur Einstellung boten. Allene wegen Rodney war z.b. SGA in meinen Augen unschlagbar. Diese Meinung ist natürlich Subjektiv, aber so sehe ich es nun mal.

    In SGU gibt es keinen Charakter in meinen Augen der wirklich Sympatisch ist. Die Macher sind so sehr drauf Fixiert "Real" zu wirken das all das, was SG letztlich ausmacht, nämlich Humor gepaart mit Action, verloren ging.

    Es ist nie gut die Treue zu einem Konzept aufzugeben, nur weil man glaubt damit mehr Geld machen zu können. Angeblich soll ja schon ein Produzent abgesprungen sein. Ein Indiz das es zu ende geht? Ich hoffe schon... seit SGU ist SG für mich gestorben.

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