Stargate SG-1 - Eine andere Geschichte - SciFi-Forum

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Stargate SG-1 - Eine andere Geschichte

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    #46
    Ein kleiner weiterer Teil.

    Die Tür knallt auf und ein Tainosaner kommt in den Raum gerannt. Kantus sitzt in seinem Stuhl und liest gerade einen Brief. Er blickt langsam auf und schaut über den Rand seiner Brille. Als er seinen Boten erkennt legt er die Brille langsam auf den Tisch. „Oberbefehlshaber Kantus! Es gab am Meer eine Explosion.“ Innerhalb von einer Sekunden steht Kantus und kommt schnell auf den Boten zugelaufen. „Wo?“
    „Im alten Stützpunkt des Marinegenerals, Oberbefehlshaber Kantus!“
    „Machen sie sofort meinen Jeep klar. Ich will in 10 Minuten losfahren.“ Der Bote dreht sich um und rennt aus dem Zimmer raus. Im Vorbeilaufen lässt er die Tür zu schwingen.
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      #47
      Ein sehr großer Teil. Aber noch nicht der finale Teil .

      „Na endlich. Hat auch lange genug gedauert.“ Das Boot dockt an einem Felsen an. Alle SG-Mitglieder steigen von Bord. „Also, Match. Wo geht es zum Gate?“
      „Zum Gate? Jack! Wir können nicht einfach abhauen. Auf dem Mond dieser Menschen ist ein Goa'uld. Müssen wir den Leuten nicht helfen?“
      „Daniel?“, sie tauschen ihre Blicke, „Sie haben uns entführt und wollten Match und sein Team töten. Ich denke, sie sind nicht auf unsere Hilfe angewiesen.“
      „Wenn wir jetzt zu Kantus gehen, können wir ihn vielleicht überreden zusammen mit einer größeren Streitmacht den Goa'uld zu besiegen.“
      „Daniel -“
      „Jack! Bitte!“ Jack dreht sich weg und verdreht dabei die Augen. Eine Weile sagt keiner etwas. Dann schaut Jack Daniel drohend in die Augen. Langgezogen und genervt gestattet er Daniel's Vorhaben: „Na schön.“
      Sie gehen alle los in Richtung Kantus Büro. Daniel orientiert sich am Hafen, den man durch ein helles Flackern am Himmel erkennen kann. Kurz vor dem Hafentor bleiben sie stehen. „Das ist das Haus in dem ich war.“ Der Colonel gibt ein paar Handzeichen und die Soldaten verteilen sich um den Eingang. Das SG-1-Team steht um die Tür herum. Jack legt eine Hand an den Türgriff und fragt Teal'c mit einem Blick, ob er bereit ist. Dieser nickt nur. Jack Zieht an der Tür und Teal'c beginnt mit einer Drehung, sodass er sofort durch den Eingang blicken kann. Er bricht jedoch ab, weil die Tür geschlossen bleibt. Jack fliegt rückwärts auf den Boden. Daniel und Sam gucken fragend auf ihn runter. Er zuckt mit den Achseln, steht auf und schaut Daniel böse an. „Die Tür ist zu.“
      „Oh. Ja. Ich glaube sie hatten einen Schlüssel.“
      „Ach. Und das hättest du nicht früher erwähnen können?“ Daniel dreht die Augen weg und senkt den Kopf. Carter packt eine Tasche aus und knackt das Schloss. Dann reißt O'Neill die Tür auf und Teal'c stürmt hinein. Carter steht sofort hinter ihm und der Colonel vergeudet auch keine Zeit zu folgen. Sie stehen in dem dunklen Treppenhaus, in dem Daniel zuvor stand. Die Soldaten von draußen folgen ihnen. Das Treppenhaus wird von Taschenlampen erhellt. Sie gehen hinauf bis zu der Tür, durch die Daniel geschickt wurde. Sie bleiben davor stehen. „Und diese Tür ist nicht verschlossen?“
      „Ich glaube nicht.“ Plötzlich geht die Tür auf. Kantus steht direkt vor ihnen. Hinter ihm befinden sich zwei bewaffnete Tainosaner. Einer reißt den Oberbefehlshaber auf den Boden, während der andere beginnt zu feuern. Die SG-Mitglieder erwidern das Feuer und schalten beide Tainosaner aus. Teal'c nimmt Kantus auf die Schulter. Jack und Sam sichern den Flur. „In diese Tür dort.“ Daniel zeigt auf eine Tür am Ende des Ganges. Sie laufen zu dieser. Vorsichtig versucht Jack die Tür zu öffnen und sie schwingt auf. Als alle Soldaten in dem Zimmer verschwunden sind, wird die Tür geschlossen. Teal'c schmeißt den Oberbefehlshaber auf ein Sofa und richtet seine P-90 und seine Zat auf ihn. Jack wartet auf Daniel und weißt mit seiner Hand den Weg zu Kantus. Daniel bewegt sich auf diesen zu: „Oberbefehlshaber Kantus.“
      „Was wollen Sie von mir? Sie werden bald von meinen Wachen überfallen.“
      „Ja, schön. Dann sollten wir keine Zeit verschwenden. Hören Sie zu!“ Daniel versucht mehrere Minuten dem Oberbefehlshaber die Situation zu erklären und ihn davon zu überzeugen, dass man eine friedliche Lösung finden kann. „Nein, nein. Sie verstehen das nicht, wir können nicht auf den Mond!“ Daniel ist mittlerweile gereizt und fährt aus seiner Haut: „Aber warum denn nicht, verdammt noch mal? Ich...ich verstehe das nicht...“ Kantus atmet tief durch. Er senkt seinen Blick und wartet ein paar ruhige Atemzüge. Dann fixiert er Jackson. „Auf den Mond führen nur Ringtransporter. Aber unsere DNS ist nicht dafür geschaffen, den Ringtransporter zu benutzen. Unser Datenstrom wird nicht korrekt zusammengesetzt. Ebenso wenig können wir das Stargate nutzen.“
      Alle im Raum blicken auf Carter. Diese bläßt die Backen auf und schüttelt fragend den Kopf. „Keine Ahnung. Möglich ist es mit Sicherheit.“
      „Es ist die Wahrheit. Und wenn der Goa'uld nicht bald getötet wird, wird er uns vernichten.“ Jetzt ist es Daniel, der es nicht versteht. „Entschuldigung, aber woher wissen Sie, dass der Goa'uld sie bald vernichten wird?“
      „Wir haben Kameras durch den Ringtransporter geschickt. Er baut Schiffe und wird uns bald angreifen.“ Die Tür springt auf und die SG-Mitglieder heben in einer Drehung Richtung Türe ihre Waffen. In dem Durchgang erscheinen mehrere bewaffnete Tainosaner. Der Oberbefehlshaber springt aber sofort dazwischen: „Halt! Nicht schießen! Nehmen sie Ihre Waffen runter und warten sie vor der Türe.“ Weit vom Sofa kam er nicht, da Teal'c ihm die P90 gegen die Brust gedrückt hatte. Jack beobachtet Kantus, der seinen Blick erwidert. „Okey. Wo waren wir stehen geblieben?“, nimmt Daniel das Gespräch wieder auf, „Der Goa'uld baut also Schiffe. Wieso kommt er nicht durch den Ringtransporter?“ Kantus grinst. „Nunja. Der Goa'uld kam mit einem Schiff und einer großen Armee zu diesem Planeten. Er wollte uns versklaven, aber damals konnten wir ihn noch überraschen. Er war sich nicht über den Stand unserer Technologie im Klaren. Wir haben den Wirt des Goa'uld getötet. Der Goa'uld konnte sich jedoch einen tainosanischen Körper nehmen und floh auf sein Schiff. Unsere Luftabwehr hatte es bereits so stark beschädigt, dass es auf dem Mond notlanden musste. Und jetzt hat er 6 Schiffe gebaut. Gegen diese kommen wir nicht an. Sie werden demnächst vollendet sein.“ Daniel's Stirn weißt Falten auf. Er schaut auf den Boden und verarbeitet die ganzen Informationen. Er fordert Jack's Blick, der ihn sowieso schon die ganze Zeit anstarrt und auf eine Antwort wartet. O'Neill hebt erwartend den Kopf, aber Jackson schüttelt seinen nur. Kantus löst den Stillstand. „Also helfen sie uns jetzt. Ansonsten muss ich sie dazu zwingen.“
      „Ja“, beginnt Daniel, aber der Colonel bricht ihn ab. „Daniel! Wir können unmöglich einen Goa'uld, der im Besitz von 6 Schiffen ist, vernichten.“
      „Wir wissen doch gar nicht, ob sie fertig sind.“
      „Daniel!“. Jetzt ist es Jack, der aus seiner Haut fährt. „Wir können dieses Risiko nicht eingehen.“
      „Jack!“
      „Nein Daniel. Wir gehen. Und zwar sofort.“ Daniel schaut zu Jack, aber dessen Blick sagt ihm, dass er keine Chance hat. Jack bewegt sich Richtung Tür. „Soldaten!“, schreit der Oberbefehlshaber. Sofort platzt die Tür auf und die Tainosaner strömen herein. „Nehmt diese Leute gefangen.“ Die SG-Mitglieder werden umzingelt. Als die Soldaten Handfesseln anlegen wollen, erschüttert ein lauter Knall den Boden. Alle sinken in die Knien und blicken sich um. Dann folgt ein weiteres Beben. O'Neill rennt zum Fenster und zieht sich die Kappe vom Kopf, um einen besseren Blick zu haben. Er sucht die Ursache erst unten auf den Straßen, dann zieht jedoch ein Schatten vor den Mond. Am Himmel erscheint ein Ha'tak und gleich daneben wird ein zweites sichtbar. „Nun, Daniel. Die Frage nach den Schiffen hat sich erledigt; sie sind bereits fertig.“ Weitere Erschütterungen lassen die Scheiben zerspringen. O'Neill schießt ein paar Mal an die Decke, dann rennt er durch die fremden Soldaten durch. Die anderen folgen ihm. Die Tainosaner wollen die Verfolgung aufnehmen aber Kantus hält sie ab und schickt sie auf ihre Gefechtspositionen.
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        #48
        Das Finale. Das ist der letzte Teil. Im Anhang befindet sich die gesamte Geschichte als PDF. Jetzt könnte ihr loskritisieren. Hoffentlich hat die Geschichte euch gefallen. Wäre auch gut zu wissen, ob ihr eine weitere Geschichte in diesem Stil lesen würdet.

        Außerhalb des Gebäudes ist die Hölle los. Überall laufen tainosanische Soldaten rum. An den Häuserwänden flackern hektische Lichtblitze von brennenden Gebäuden, Feuer der Waffen und der Schiffe. Die SG-Mitglieder stehen vor dem Haus und blicken sich um. „Wir gehen sofort zum Gate!“, befiehlt der Colonel. „Es scheint so, als wären keine Jaffa in der Stadt. Das könnte die Flucht erleichtern.“, ergänzt Daniel ihn. Sie machen sich auf den Weg Richtung Stargate. Da sie den genauen Weg nicht kennen, bewegen sie sich zunächst in das Zentrum der Stadt, wo sich das Tor befindet. Plötzlich läuft ihnen eine große Truppe feindlicher Soldaten über den Weg. Beide Gruppen bleiben stehen und beobachten sich. Dann eröffnen die Tainosaner das Feuer auf die SG-Mitglieder. Diese erwidern die Schüsse und gehen hinter Mauervorsprüngen in Deckung. Das Feuergefecht hält eine ganze Weile an. Dann explodiert über ihnen das Gebäude. Anscheinend hat ein Ha'tak in das Haus gefeuert. Von oben stürzen Trümmer auf die Kämpfenden hinab. Von den Tainosanern werden mehrere Soldaten erschlagen. Die SG-Mitglieder können erfolgreich ausweichen. Außer ein Soldat. Er wird von Match auf Seite gestoßen, aber nicht rechtzeitig. Seine Beine werden von einem Mauerstück zerquetscht. Er schreit laut auf. Sofort eilt Carter herbei und sieht nach dem Verletzten. Er ist bei Bewusstsein. „Colonel, wir müssen ihn Tragen.“ Sie und Daniel packen ihn unter den Schultern und schleppen ihn an die Wand, wo er sich anlehnen kann. Dann trifft ein weiterer Schuss das gegenüberliegende Gebäude. Das halbe Haus bricht ab und stürzt in die Straße. „Zurück“, schreit O'Neill. Ohne weitere Verzögerung rennen sie die Straße zurück, die sie gekommen waren. Hinter ihnen krachen die abgerutschten Etagen auf den Boden und schleudern eine gewaltige Staubwolke hinter ihnen her. „Colonel O'Neill, wir müssen uns einen neuen Weg suchen!“, meldet sich Teal'c. „Ja. Da hinten bei der Kreuzung nehmen wir die andere Straße.“ Sie gehen bis zu der entsprechenden Kreuzung und biegen in eine andere Straße ein. Sie treffen auf weitere tainosanische Truppen, können ihnen aber entgehen. Dann finden sie endlich das Stargate. Allerdings ist es von Jaffa umstellt. „Was will der Goa'uld denn mit dem Stargate? Er kann es doch nicht benutzen.“
        „Das kann uns eigentlich egal sein. Wir müssen diese Wachen ausschalten.“
        „Ja, Sir.“, antwortet Rainolds, „Wir müssen für eine Ablenkung sorgen.“
        „Okey. Sie, Sonning und Teal'c gehen um das Tor herum. Nehmen sie unser gesamtes C4 mit. Während wir das Tor anwählen kommen sie wieder zurück und wir werden die Jaffa beschießen.“ Teal'c sammelt das gesamte C4 ein und folgt mit Sonning Rainolds. Nach ein paar Minuten gibt es hinter dem Tor eine Explosion. Die Jaffa drehen sich zu ihr und nähern sich. Sie entfernen sich ein bisschen vom Tor und der Colonel rennt vor. Er hockt sich neben das DHD. Die anderen folgen. Daniel beginnt mit dem Wahlvorgang. Als der erste Chevron aktiviert wird, erkennen die Jaffa die List und kommen zurück. „Feuer!“ Die Wachen werden unter Beschuss genommen. Sie verstecken sich hinter Bäumen und erwidern das Feuer. Teal'c, Sonning und Rainolds sind bereits wieder zurück. „Los“, ruft Daniel, als er die Verbindung herstellt. Teal'c rennt mit durchgehendem P90-Feuer zu dem Tor. Er stellt sich daneben und gibt den ersten Soldaten, die durch das Stargate flüchten, Deckung. „Rainolds, jetzt Sie.“ Rainolds ist der Letzte. Dann folgen Carter und Daniel mit dem Verletzten. Teal'c feuert ein ganzes Magazin leer, während O'Neill, halb abwehrend, zum Tor rennt. Er springt hindurch und Teal'c folgt ihm. Im SGC kommt Jack durch das Wurmloch geschossen und überschlägt sich. Er steht aber sofort auf und befiehlt Walter, als Teal'c auch angekommen ist, die Iris zu schließen. Sie schließt sich auch unverzüglich und das Wurmloch bricht ab. General Hammond kommt bereits zügig durch die Metalltür. „Colonel. Darf ich fragen was passiert ist?“
        „Es war ein...netter Aufenthalt...Sir.“
        „Naschön. Besprechung in einer Stunde.“
        Sanitäter sind schon im Torraum angekommen und bringen die Verletzten auf Tragen heraus. Die restlichen Soldaten verschwinden auch in den Gängen. Der Colonel dreht sich zum General: „Sir?!“, und verlässt auch den Torraum Richtung Dusche.
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          #49
          Es gab zwar leider kein Feedback nach dem Finale, aber ich habe vor, eine alternative 1 Episode von Stargate zu schreiben. Schreiben werde ich sie so oder so, aber ich wollte wissen, ob ihr sie auch sehen möchtet und ob ihr sie lieber wenn sie fertig ist am Stück haben wollte oder wie die erste Story immer weider ein Stükchen.
          Manche Dinge sind einfach anders als andere.

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            #50
            Zitat von Badmacstone Beitrag anzeigen
            Es gab zwar leider kein Feedback nach dem Finale, aber ich habe vor, eine alternative 1 Episode von Stargate zu schreiben. Schreiben werde ich sie so oder so, aber ich wollte wissen, ob ihr sie auch sehen möchtet und ob ihr sie lieber wenn sie fertig ist am Stück haben wollte oder wie die erste Story immer weider ein Stükchen.
            In Stückchen und zum mitnehmen!
            Mir hat deine Geschichte sehr gut gefallen, nur war ich bisher für ein ausführliches Review zu faul, das werd ich mal in den nächsten Wochen nachholen.
            "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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              #51
              Also: Ich habe mich jetzt an die nächste "Folge" gesetzt und bin schon tüchtig dran. Ich habe zwar nicht sonderlich viel Zeit, aber die wenige die ich habe, wird darein investiert . Es wird die 1. Folge von Stargate sein; quasi eine alternative 1. Folge.

              Und tbfm02 hat entschieden: Ihr bekommt sie Stückchenweise, wer sie als ganzes haben möchte, muss eben länger warte. Ich denke, dass der erste Teil Ende der Woche hochgeladen wird.
              Manche Dinge sind einfach anders als andere.

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                #52
                Sorry. Eigentlich sollte der Teil schon viel Länger gepostet werden, aber um ehrlich zu sein, habe ich das total verpennt. Aber jetzt kommt der er.

                „Nein, so können wir das nicht machen.“ Dr. Jackson kommt gerade aus seinem Zelt. Ein kleinerer Mann mit Brille folgt ihm. „Tja, Dr. Jackson, dann müssen Sie mit den Arbeitern reden.“ „Das werde ich auch.“ Strammen Schrittes geht Dr. Jackson weiter, immer noch gefolgt von dem kleineren Mann. Ein tiefes Loch, in welches mehrere Leitern führen, wird von vielen schmutzigen Arbeitern ausgegraben. Oben am Rand erscheint Dr. Jackson: „Dr. Lee hat mir gesagt, dass sie auf eine harte Steinschicht gestoßen sind. Sie wollen ab jetzt mit Presslufthämmern weiterarbeiten?“ Die Menge nuschelt zustimmend. „Ja. Mit unseren Spaten kommen wir da nicht durch, dass haben wir schon Dr. Lee gesagt.“, antwortet einer der Männer mit ägyptischem Akzent. „Das können sie gleich wieder vergessen, wenn das Artefakt dicht unter der Steinschicht ist, könnten wir es beschädigen. Lassen sie sich was anderes einfallen.“ Die zwei Doktoren drehen sich um und entfernen sich ohne auf die Reaktion der Arbeiter zu achten. Zurück im Zelt setzen sie sich an einen Tisch voll mit zerknitterten Papieren. Dr. Jackson knipst eine Lampe an, da es draußen schon dämmrig ist. Nach einigen Stunden wendet sich Dr. Lee aufgeregt an Dr. Jackson: „Dr. Jackson, schauen sie sich das hier mal an.“ Er hält ein Stück Pergament in das Licht seiner Lampe. Dr. Jackson steht gerade auf, als sie plötzlich einen lauten Knall hören und die Erde erzittert. Sie rennen sofort raus und sehen über der Grube ein Schimmern am Himmel. An der Grube angekommen sehen sie, dass die Grube doppelt so groß wie vorher ist und überall Dreck liegt. Die Arbeiter sind darum versammelt und sagen nichts. Mit einem verzerrten Gesicht nähert sich Dr. Jackson dem Krater. „Was ist passiert?“ „Sie haben uns gesagt, wir sollen einen anderen Weg finden, und den haben wir gefunden.“ Dr. Lee hält die Hand vor Dr. Jackson, um ihn aufzuhalten, welcher diese allerdings nur wegschleudert. „Sind sie völlig irre? Wenn ich ihnen schon sage, dass Presslufthammer das Artefakt beschädigen können, dann wird es mit Sprengstoff bestimmt nicht weniger schlimm sein!“ Er schreit mittlerweile regelrecht. Die Arbeiter gucken sich gegenseitig an, bleiben aber stumm. Langsam senkt sich der Staub in der Grube und eine graue Fläche kommt zum Vorschein. Zögernd nähert sich Dr. Jackson dem Loch. Er runzelt die Stirn und blickt zu den Arbeitern rüber. Diese erkennen die Verwunderung in seinem Gesicht und kommen ebenfalls näher. „Bill, kommen Sie rüber“. Dr. Lee folgt der Anweisung und ist erstaunt. „Daniel, soll das etwa das Artefakt sein? Das wäre doch unmöglich...“ „Anscheinend nicht. Hey!“, Dr. Jackson dreht sich zu den Arbeitern, „fangen sie sofort an; diese graue Fläche muss vollständig freigelegt werden.“ Von dem scheinbar unmöglichen Ereignis motiviert, greifen die Arbeiter nach den Spaten und fangen an das Artefakt freizuschaufeln. Dr. Jackson ist so gespannt, dass er die ganze Zeit zusieht und sich nicht von dem Loch entfernt; Dr. Lee hingegen sitzt wieder im Zelt und arbeitet die Schriften weiter durch. Nach einigen Stunden geht die Zeltwand zur Seite und einer der Arbeiter steht im Eingang. Als er erkennt, dass Dr. Lee so tief in seiner Arbeit versunken ist, dass er sein Erscheinen gar nicht bemerkt, spricht er ihn an: „Dr. Lee? Sie sollen zu dem Artefakt kommen.“ Erst jetzt schreckt der Doktor auf und sieht zum Eingang. „Was? Jaja. Warum kommt Dr. Jackson nicht selber? Ich komme sofort.“ Er steht auf und geht zügig mit dem Arbeiter zu Dr. Jackson. Dieser hockt in dem Loch. Ein riesiger grauer Ring liegt auf dem Boden, leicht verschmutzt, aber von der Explosion nicht beschädigt. „Bill. Na endlich. Sehen sie sich das an. Ich habe keine Ahnung, aus welchem Material dieser Ring besteht. Es muss außerirdischer Herkunft entsprechen.“ „Sind sie sicher? Wir sollten es in einem Labor genauer überprüfen lassen.“ „Bill, hiervon darf erstmal niemand erfahren.“
                Für Feedback wäre ich sehr dankbar.

                Natürlich auch wieder als PDF zum runterladen.
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                Manche Dinge sind einfach anders als andere.

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                  #53
                  Liest sich sehr interessant.

                  Kleine Anmerkung für den Stil:
                  Versuche, ein paar Absätze einzubauen, da so der Lesefluss nicht gerade einfach ist, man könnte den Text dadurch deutlich besser verfolgen.
                  "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                    #54
                    Du hast dir aber zeit gelassen mit deiner Geschichte ich dachte wir kriegen dieses Jahr keine Geschichte mehr von dir xd.Dein Glück ich muss sagen diese Geschichte gefällt mir super der Humor ist auch super rübergebracht wurden,und das sie das stargate finden am Schluss war so ne Art gänsehaut effect,ich will verdammt nochmal wissen wie es weiter geht man,mach hine will weiter lesen.^^


                    Also muss sagen top Geschichte hast echt Talent mach weiter so ich lese sehr gerne deine geschichten.^^

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                      #55
                      Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                      Kleine Anmerkung für den Stil:
                      Versuche, ein paar Absätze einzubauen, da so der Lesefluss nicht gerade einfach ist, man könnte den Text dadurch deutlich besser verfolgen.
                      Ich habe beim 1. Teil mal 2 Absätze reingeschoben. Du kannst ja mal Rückmeldung geben, ob das jetzt ebsser ist, dann werde ich das bei den folgenden Teilen beibehalten.

                      Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
                      Du hast dir aber zeit gelassen mit deiner Geschichte ich dachte wir kriegen dieses Jahr keine Geschichte mehr von dir xd.Dein Glück ich muss sagen diese Geschichte gefällt mir super der Humor ist auch super rübergebracht wurden,und das sie das stargate finden am Schluss war so ne Art gänsehaut effect,ich will verdammt nochmal wissen wie es weiter geht man,mach hine will weiter lesen.^^
                      Einfach nur: Danke .

                      Also. Weil ich den 1. Termin so verpennt habe, kommt jetzt direkt ein kleiner 2. Teil. Ich mache keine Versprechungen, wann der 3. teil kommt, aber ich werde ihn diese Woche (hofentlich) noch hochladen.

                      Zwei uniformierte Männer stehen vor der Haustür und klingeln. Man hört Schritte, die eine Treppe hinunter kommen. Die Tür öffnet sich und ein Mann in Pullover und Jogginghose steht im Türspalt. Er mustert die zwei Männer, öffnet die Tür ganz und schaut sie dann fragend an. Gerade als er den Mund öffnet um etwas zu sagen, kommt ihm einer der Männer zuvor: „Colonel O'Neill. Ich möchte sie bitten mit mir in den Cheyenne Moutain Complex zu kommen.“ „Wieso sollte ich?“ Colonel O'Neill reagiert gelangweilt. „Sir, es ist eine Bitte von General Hammond.“ „Davis, ich bin nicht mehr im Dienst. Und außerdem befindet sich ein Omelett in meiner Küche, das darauf wartet gegessen zu werden.“ „O'Neill, General Hammond ist diese Angelegenheit sehr ernst. Und wenn es um ihr Omelett geht, können sie es auch unterwegs essen.“ „Der selbe Humor wie immer, Davis?“ Davis drückt die Lippen aufeinander und runzelt die Stirn. Er verweist den anderen Mann im Auto zu warten. Als er die Tür zuschlägt und nicht mehr dem Gespräch lauschen kann fährt er fort: „Jack, ich rede als Freund zu Ihnen, sie müssen unbedingt mitkommen.“ „Nein, ich denke nicht.“ Das Handy von Sergeant Davis klingelt. Er geht sofort ran. „Sir?...Ja, Sir...Nein, Sir, er will nicht mitkommen...Ja, Sir.“ Er gibt das Handy O'Neill. „O'Neill?!...Guten Abend, Sir...alte Angewohnheit, wie geht es ihrer Familie?...naja, ich wollte gerade ein Omelett essen und nachher ein paar Bier trinken...ich denke schon, Sir.“ Er legt auf und gibt das Handy dem Sergeant zurück. „Und was hat der General gesagt?“ „Ach. Seinen Kindern geht es gut und er hat irgend so ein großes Projekt, wo er meine Hilfe braucht.“ „Ja, Jack. Und wie sieht es aus?“ Einige Sekunden vergehen. „Na schön, Mick, ich mache mit.“
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                        #56
                        LOL wenn man das ließt denkt man es wären die Autoren persönlich,ich meine das wirklich ernst das einfach typisch Oneil super geschrieben wie immer.

                        Aber echt ne frecheit das du mich wieder warten lässt.Nächster Teil bitte.

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                          #57
                          Nächster Teil.

                          Die Aufzugtür öffnet sich. Mick und Jack treten aus dem Fahrstuhl und gehen einen Gang entlang. „Und, Jack? Kennst du dich immer noch hier aus?“ „Wie in meiner Westentasche, Mick.“ Sie gehen eine kurze Treppe hinauf in einen großen Raum. Überall sieht man Computersysteme mit irgendwelchen digitalen Anzeigen. Mehrere Menschen laufen hin und her. An einer Wand befindet sich eine riesige Scheibe. Die Sicht wird jedoch durch eine graue Stahlwand direkt hinter ihr bedeckt. „Was ist mit der Aussicht?“ „General Hammond wird dir alles erklären.“ Sie gehen eine gewundene Treppe hinauf und stehen in einem Konferenzraum. Ein langer Holztisch mit mehreren Stühlen daran steht in der Mitte und auch hier befindet sich eine Scheibe, welche von einer Stahlwand bedeckt wird. Hinter einen weiteren Scheibe mit weißen, kreisförmigen Gravuren darauf, sieht man ein Büro mit schwerem Eichentisch und einem kahlköpfigem Mann, der dahinter sitzt. Als er O'Neill und Davis sieht, steht er auf und kommt nach draußen in den Konferenzraum. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht begrüßt er die zwei Männer: „Jack. Wie schön sie wiedermal hier zu haben.“ „Die Freude ist ganz meinerseits, Sir.“ „Jack, wie oft soll ich es ihnen noch sagen? Sie müssen mich nicht mehr mit Sir ansprechen, aber bald wieder.“ O'Neill ist deutlich verwundert und blickt fragend Davis an. Als dieser nicht darauf antwortet, schaut er wieder zum General hinüber, welcher immer noch ein Lächeln im Gesicht hat. „General? Wie darf ich das verstehen?“ „Tja Jack, ich hoffe, sie werden wieder in den aktiven Dienst eintreten.“ Jetzt lächelt auch Jack, allerdings eher aus Besänftigung seiner Meinung dem General gegenüber. „Das denke ich nicht, General.“ Ignorierend fährt General Hammond fort. „Setzen wir uns.“ Die drei Männer nehmen an dem langen Holztisch Platz. Ein Mann mit Brille und kurzen grauen Haaren kommt die Treppe hinauf und legt jedem eine weiße Mappe blauer Aufschrift vor. „Bevor sie die Mappe öffnen, müssen sie das hier unterschreiben, Jack.“ Hammond legt O'Neill ein Formular auf die Mappe und einen Stift dazu. Auf dem Zettel sind Wappen der USA und der US Army abgebildet. Darunter sind einige Paragraphen aufgelistet und ganz unten ist ein Feld für die Unterschrift von Jack frei. Der Stempel und die Unterschrift des Generals sind bereits aufgetragen. O'Neill zögert und sieht den General misstrauisch an. Dieser regt keine Mine. Auch Davis reagiert nicht auf Jack's prüfenden Blick. Er unterschreibt schließlich. „Wie schön. Nun Jack, ein Archäologe hat in Ägypten, nahe der Pyramiden von Gizeh, ein großes rundes Artefakt entdeckt. Es handelt sich dabei um einen Ring und soweit es die besten Wissenschaftler dieses Planeten beurteilen können, entstammt er nicht der Erde. O'Neill's Blick wird keineswegs erfreulicher. „Ich hätte bei meinem Omelette bleiben sollen.“ „Es ist die Wahrheit, Jack.“ Davis ist stockernst. Anscheinend erlaubt sich der General doch keinen Scherz mit Jack. „Und was ist das für ein Ring, General?“ „Das wissen wir selber noch nicht so genau. Zumindest lässt sich vermutlich ein Teil des Ringes drehen, wozu dies aber gut sein soll, weiß ich nicht.“ „Und was bitte, General, habe ich damit zu tun?“ „Nun ja Jack, sollte es sich um eine außerirdische Waffe oder Ähnliches handeln, hätte ich sie gerne wieder im aktiven Dienst zur Beaufsichtigung dieser Waffe.“
                          Aus dem Gang neben General Hammond's Büro klingt auf einmal Gefluche. Es wird lauter und schließlich erscheint ein Mann mit Brille, der von dem Mann, der die Mappen vorher gebracht hatte, gefolgt wird. „Entschuldigen sie Sir, ich habe ihn nicht aufhalten können.“ „Ist schon gut, Davis. Lassen sie ihn hier.“ Bei dem nennen des Namens dreht sich Jack verwundert zu Mick, der daraufhin nur nickt. Jack zieht die Stirn hoch und nimmt verwundert die Tatsache so hin. „Dr. Jackson, ich habe ihnen gesagt, sie sollen in ihrem Zimmer bleiben. Sollten sie dieser Anweisung nicht Folge leisten können, muss ich den Gebrauch von Schusswaffen erlauben.“ „General Hammond - “ „Dr. Jackson?“ Verwundert blickt Dr. Jackson O'Neill an, welcher gerade aufsteht. „Colonel O'Neill?“ „Nein, nicht mehr, nur noch O'Neill.“ Dr. Jackson ist fast angewidert: „Was machen Sie denn hier?“
                          Ich hätte da auch mal eine Frage: Liest sich meine Story wie ein "professionelles" Buch, was die Wortwahl, die Satzstellung und die Beschreibungen angeht. Oder merkt man, dass es ein Amateur geschrieben hat? Ich bitte um eine ernsthaft ehrliche Antwort, damit ich auch was davon habe.
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                          Manche Dinge sind einfach anders als andere.

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                            #58
                            Zitat von Badmacstone Beitrag anzeigen
                            Ich hätte da auch mal eine Frage: Liest sich meine Story wie ein "professionelles" Buch, was die Wortwahl, die Satzstellung und die Beschreibungen angeht. Oder merkt man, dass es ein Amateur geschrieben hat?
                            Klar merkt man das. Bei einem professionellen Verlag steht ja nicht nur eine Druckpresse, sondern es gibt auch noch ein Lektorat, das kümmert sich auch um etwas mehr als nur um Absätze. Also erwarte nicht zuviel, ein gutes Manuskript reicht schon.

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                              #59
                              Zitat von Kaidan Beitrag anzeigen
                              Klar merkt man das. Bei einem professionellen Verlag steht ja nicht nur eine Druckpresse, sondern es gibt auch noch ein Lektorat, das kümmert sich auch um etwas mehr als nur um Absätze. Also erwarte nicht zuviel, ein gutes Manuskript reicht schon.
                              Aber man kann es trotzdem lesen? Oder strengt es an, eine solch amateurische Geschichte zu lesen? Und falls man es expliziet beschreiben kann: Was genau sollte ich ändern?
                              Zuletzt geändert von Badmacstone; 18.12.2010, 01:38.
                              Manche Dinge sind einfach anders als andere.

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                                #60
                                Jaja. ich weiß, ihr musstet lange warten. Und es hat sich noch nichtmal richtig gelohnt, weil es nur ein ganz kleiner Teil ist, mir ist nur zum Verrecken nichts vernünftiges eignefallen, aber ich sitze jetzt dran, und ich verspreche, dass ich diese Woche noch einen weiteren teil hochladen werde.

                                „Wie es aussieht, kennen sich die Herren?!“ General Hammond blickt nacheinander beide fragend an. Die drei tauschen mehrmals ihre Blicke. Niemand möchte zuerst das Wort ergreifen. Schließlich fährt Hammond fort. „Sie müssen mir ja nicht sagen, woher sie sich kennen.“ „Doch, General.“ Schießt Jack plötzlich heraus. „Wir haben uns vor ein paar Jahren mal getroffen. Dr. Jackson wollte mir unbedingt eines seiner Bücher verkaufen, um eine Sichtweise eines Colonels darüber zu erhalten. Naja, ich befand den Inhalt des Buches schon von vornherein als Unsinn.“ „Ahja? Diese Meinung sollte sich ja wohl mittlerweile geändert haben.“ „Nein, wieso sollte sie auch?“ General Hammond mischt sich ein, um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen. „Dr. Jackson, wir haben noch keine Bestätigung, dass der Ring das ist, wofür sie es halten.“ „Doch, General, genau deswegen bin ich ja hier. Ich habe herausgefunden, wie man den Ring aktivieren kann.“
                                Angehängte Dateien
                                Manche Dinge sind einfach anders als andere.

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