Düstere Stimmung Bei Sg-U ?! - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Düstere Stimmung Bei Sg-U ?!

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Wobei BSG da eine sehr gute Abwechslung war. Viele Scifi Serien sind mir generell wirklich zu bemüht lustig, Negativbeispiel hier auch SGA, das mir einfach zu lustig war. Da hat mir einfach die Dramatik gefehlt. Dasselbe auch bei Voyager mit dem Doctor oder der Anfang von B5 mit G'kar und vor allem Londo.

    Humor muss ansich wirklich gut dosiert werden.
    SGA war sicherlich ne Fun-Serie mit hohem Comedy-Faktor. B5 hat allerdings IMO genau die richtige Kombi aus Humor und Drama gefunden (woran SGA eben an zu viel Humor und nBSG an zu wenig davon kränkeln).

    SGU ist jetzt aber IMO nicht so humorlos. Eigentlich gibt es fast jede Episode 1, 2 Schmunzler. Nur ist es halt keine Comedy-Show wie es die anderen SG-Serien eben tlw. waren (wobei die ersten Staffeln SG1 auch noch weitaus ernster als die späteren waren).

    Kommentar


      #17
      Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
      Da hat mir einfach die Dramatik gefehlt. Dasselbe auch bei Voyager mit dem Doctor oder der Anfang von B5 mit G'kar und vor allem Londo.
      Ich weiß nicht, aber zumindest bei einem erneuten Schauen liegt bei Londo und G'Kar GERADE im Humor das Dramatische.

      SPOILER Man muss nur mal bedenken, wie es denn Londo zu diesem Zeitpunkt geht. Er ist eigentlich ein gebrochener Mann. All die Witze, das lächerliche Gehabe, sind nur Schau, um sich dahinter verstecken zu können, eine Fassade, um sich vor sich selbst verstecken zu können. Eigentlich könnte Londo so glücklich in seiner Position sein, das bemerkt man auch an der lockeren Atmosphäre, doch irgendwie ist er es nicht. Und nicht umsonst bereut er hinterher seinen Werdegang.

      Und wie man den Doc von VOY als "bemüht witzig" empfinden kann, ist mir ein Rätsel. Ich fand seine Folgen stets lustig, nur hin und wieder, meist dann, wenn er nur einen einzigen Auftritt in einer Folge hatte, war er da vielleicht wirklich etwas bemüht komisch. Aber die Phase war schnell wieder vorbei, war IMO so um die 2. Staffel rum, wenn ich mich recht entsinne.

      Kommentar


        #18
        Aber ich muß auch sagen das mir das bei SGU echt auf die nerven geht. Immer dieses oh nein wie soll es weitergehen dann noch dramatische musik, dann dazu wieder diese IOA tante (die mir tierrisch auf die nerven geht) mit ihrer Frau/Freundinn, und vorallem sobald mal ein bischen was gutes passiert und man denk hey die serie wird doch noch gut, kommt wieder sofort so ein tief punkt ich find das einfach besser bei den anderen SG serien.
        Also ich fand SGU war grade die erste Staffel eine reine Kathastrophe das geld was da rein floss hätten sie besser für einen SGA Film raushauen können.
        Tod: Ich wollte eine Komplizirten befehl schreiben um die Kondensatoren zu überlasten.
        Ronon: Ich wollte es in die Luft pusten!

        Kommentar


          #19
          Also ich fand SGU war grade die erste Staffel eine reine Kathastrophe das geld was da rein floss hätten sie besser für einen SGA Film raushauen können.
          Da bin ich der gleichen Meinung,warum konnte man nicht ganz einfach mit dem altbewährten fortfahren ? Wiesooo ?
          "Krieg ist die Hölle"

          Kommentar


            #20
            Also ich fand SGU sehr gut.
            War viel realistischer und besser wie die restlichen StarGate Serien.
            Schade das es abgesetzt wurde.

            Kommentar


              #21
              Also ich fand SGU sehr gut.
              Jedem das seine..

              War viel realistischer und besser wie die restlichen StarGate Serien.
              Von den Schauspielern her oder von der Story ?
              "Krieg ist die Hölle"

              Kommentar


                #22
                SGU war der Versuch mal etwas Ernsthafigkeit und Charakterzeichnung ins Stargate-Franchise zu bringen. Psychologische Aspekte waren in dieser Serie relevanter, als in den anderen Stargaste-Serien. Die Charaktere in SGA und SG1 waren ja die reinsten Comic-Charaktere. Ganz anders SGU: Kein Charakter war ein herausragender, moralisch stets integrer Held wie O'Neill oder Sheppard, sondern immer im Konflikt mit sich selbst. Young war sozusagen der O'Neill oder Sheppard in der Serie, aber sein Charakter wurde viel vielschichtiger und realistischer gezeichnet, als der der Überhelden O'Neill und Sheppard. Aufgrund seines Hasses auf Rush lässt er diesen einfach bewusstlos auf einem fremden Planeten zurück. Welcher der perfekten, heroischen Charaktere aus SGA oder SG1 hätte so gehandelt? Ich hätte auch gerne gewusst, wie sich speziell Rush noch im Laufe der Serie entwickelt hätte. Es ist klar, dass die Serie aufgrund dieses Konzepts düsterer als die anderen Stargate-Serien ist. Wären die stets gut gelaunten Überhelden von SGA auf der Destiny gelandet - egal wie ernst die Situation ist, immer einen Witz auf den Lippen - wäre die Serie auch nicht so düster ausgefallen - und sehr viel langweiliger.

                Kommentar


                  #23
                  und sehr viel langweiliger
                  Wie bereits erwähnt ansichtssache ich hätte gerne mal die SGA Crew auf einer Irrfahrt erlebt ...Und ich glaube das die Macher nicht zu jeder Situation einen Witz geschrieben hätte es liegt halt immer an der Situation.. oder?
                  "Krieg ist die Hölle"

                  Kommentar


                    #24
                    Zitat von William.T Beitrag anzeigen
                    Wie bereits erwähnt ansichtssache ich hätte gerne mal die SGA Crew auf einer Irrfahrt erlebt ...Und ich glaube das die Macher nicht zu jeder Situation einen Witz geschrieben hätte es liegt halt immer an der Situation.. oder?
                    Nein, weil die Charaktere aus SGA Comic-Charaktere sind, während man sich bei SGU um eine realistischere Charakterzeichnung bemüht hat. Eine Serie über einen Haufen Überhelden, eingepfercht in einem riesigen Raumschiff, ohne irgendwelche weit überlegenen feindlichen Armeen, aufgestiegene Überwesen oder sonstiger weit überlegener Feinde die es zu verkloppen gilt... Das wäre ja schlecht möglich gewesen... Ronon Dex hätte sich glaube ich schon das Leben genommen. Aber Teyla hätte ja dann vllt. mal Zeit gehabt was mit Sheppard anzufangen.

                    Kommentar


                      #25
                      Nein, weil die Charaktere aus SGA Comic-Charaktere sind, während man sich bei SGU um eine realistischere Charakterzeichnung bemüht hat. Eine Serie über einen Haufen Überhelden, eingepfercht in einem riesigen Raumschiff, ohne irgendwelche weit überlegenen feindlichen Armeen, aufgestiegene Überwesen oder sonstiger weit überlegener Feinde die es zu verkloppen gilt... Das wäre ja schlecht möglich gewesen... Ronon Dex hätte sich glaube ich schon das Leben genommen. Aber Teyla hätte ja dann vllt. mal Zeit gehabt was mit Sheppard anzufangen.
                      Da muss ich aber wirklich mal zustimmen ...
                      "Krieg ist die Hölle"

                      Kommentar


                        #26
                        Zitat:
                        War viel realistischer und besser wie die restlichen StarGate Serien.
                        Von den Schauspielern her oder von der Story ?
                        Von beiden her.
                        Fand vor allem Rush sehr gut
                        Aber wie gesagt , jedem das seine

                        Kommentar


                          #27
                          Von der Story her realistischer?? ?? Die fliegen mit einem Uraltraumschiff rum auf dem zusätzlich noch das Stargate drauf ist .. !!?
                          "Krieg ist die Hölle"

                          Kommentar


                            #28
                            Ok
                            von der Story her ist es wie die anderen StarGate Serien.
                            Es ist halt SciFi

                            Kommentar


                              #29
                              Zitat von AdvocatusDiaboli Beitrag anzeigen
                              SGU war der Versuch mal etwas Ernsthafigkeit und Charakterzeichnung ins Stargate-Franchise zu bringen. Psychologische Aspekte waren in dieser Serie relevanter, als in den anderen Stargaste-Serien.
                              Defekte Lampen und fehlender Humor sind kein Anzeichen für Realismus. Die Psychologischen Aspekte waren relevanter, aber vollkommen überzogen, wenn 2 oder 3 Charaktere so gezeichnet wären, kein Problem, gerade Rush passt perfekt dort rein. Aber hier war ja wirklich JEDER Charakter seelisch vollkommen zerstört, das war ja nicht einmal bei nBSG so. Und das erachte ich nicht für sonderlich realistisch. Würde man ST:Voy mit SG:U mischen, hätte man vielleicht eine realistische Serie.

                              Die Charaktere in SGA und SG1 waren ja die reinsten Comic-Charaktere.
                              Nö, waren sie nicht.

                              Ganz anders SGU: Kein Charakter war ein herausragender, moralisch stets integrer Held wie O'Neill oder Sheppard, sondern immer im Konflikt mit sich selbst.
                              Wer ist denn bitte immer im Konflikt mit sich selbst? Und auch O'Neill und Sheppard kennen innerliche Konflikte zu genüge. Auch Charaktere wie Carter oder Weir hatten viel zu kämpfen. Sheppard verzeiht sich nicht, dass er Ford nicht retten konnte, was ihn auch in Staffel 5 noch stark beschäftigt. Wenn man mal den Hubschrauber-Piloten-Sheppard mit dem ernsten Teamführer aus den letzten beiden SG:A Staffeln vergleicht, muss man eine Entwicklung bemerken. Klar hatte er oft genug irgendwelche Sprüche drauf, aber mit der Serie reift er auch, genau wie McKay. Man kann nicht einfach diesen Serien die Entwicklung, die sie gemacht haben, nur um SG:U besser da stehen zu lassen. SG:U war ein netter Versuch, etwas frisches ins SG-Universum zu bringen, aber es hat nicht ganz funktioniert, weil der Bruch zu groß war.

                              Young war sozusagen der O'Neill oder Sheppard in der Serie, aber sein Charakter wurde viel vielschichtiger und realistischer gezeichnet, als der der Überhelden O'Neill und Sheppard.
                              Wo war Young denn vielschichter als O'Neill und Sheppard? Jetzt mal ganz ehrlich, das Argument hört man 5000-Mal und es wurde nicht einmal erklärt! Noch einmal: Es bringt absolut NICHTS wenn man alle Informationen über die Menschen in einer Staffel auflistet. Es ist weit sinnvoller, hin und wieder Charakterepisoden einzustreuen, mit welchen man neue Erkenntnisse bekommt. Sheppard zum Beispiel, als sein Vater stirbt - man bekommt einen ganz neuen Blickwinkel, da Sheppard doch nicht so ist, wie man es sich vorgestellt hat.

                              Aufgrund seines Hasses auf Rush lässt er diesen einfach bewusstlos auf einem fremden Planeten zurück. Welcher der perfekten, heroischen Charaktere aus SGA oder SG1 hätte so gehandelt?
                              Ja, womit er komplette Inkompetenz und fehlende Führungsqualitäten bewies. Rush ist wohl eine der wichtigsten - oder vielleicht sogar die wichtigste - Personen an Bord der Destiny und eine der wenigen Chancen nach Hause zu kommen. Man kann von einem Kommandanten ERWARTEN, dass er seinen Hass herunterschlucken kann, vor allem in Bezug auf das größere Wohl. Young hätte an die Menschen denken müssen, die ihm unterstellt sind und für deren Sicherheit er sorgen muss.
                              Man kann es wohl damit vergleichen, um bei dem treffenden Voy Beispiel zu bleiben, es wäre so, als hätte Janeway den Warpkern nach dem Eintreffen bei der Phalanx über Bord geschmissen und wäre dann mit den Manövertriebwerken Richtung Alpha-Quadrant geflogen. Und hätte natürlich noch B'Elanna auf einem Planeten ausgesetzt.

                              Ich hätte auch gerne gewusst, wie sich speziell Rush noch im Laufe der Serie entwickelt hätte.
                              Das hätte ich auch gerne. Rush war einer der wenigen wirklich genialen Charaktere der Serie.

                              Es ist klar, dass die Serie aufgrund dieses Konzepts düsterer als die anderen Stargate-Serien ist. Wären die stets gut gelaunten Überhelden von SGA auf der Destiny gelandet - egal wie ernst die Situation ist, immer einen Witz auf den Lippen - wäre die Serie auch nicht so düster ausgefallen - und sehr viel langweiliger.
                              "Stets gut gelaunt" Wo bitte war Sheppard denn während Staffel 5 gut gelaunt? Wo war er gut gelaunt, als Dr. Beckett starb? Wo war er gut gelaunt, als er glaubte, dass Ronon tot sei? Wo war er gut gelaunt, als der Colonel am Ende von Staffel 1 ihm Vorwürfe machte, dass er den Colonel in "Aufbruch in eine neue Welt - Teil 1" nicht retten konnte? Es waren keine stets gut gelaunten Überhelden. Sie waren ganz normale Helden gewesen, die immer mehr reiften.
                              Und gerade etwas mehr Galgenhumor hätte der Serie sehr gut getan. Es muss ja nicht immer ein Witz auf den Lippen sein, aber wenigstens ein Charakter, der versucht, jeder Situation ein Fünkchen Positives abzugewinnen oder Situationen sarkastisch zu bewerten, hätte der Serie weitergeholfen. Und ein solcher Charakter ist nicht unrealistisch.
                              "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

                              Kommentar


                                #30
                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                Defekte Lampen und fehlender Humor sind kein Anzeichen für Realismus. Die Psychologischen Aspekte waren relevanter, aber vollkommen überzogen, wenn 2 oder 3 Charaktere so gezeichnet wären, kein Problem, gerade Rush passt perfekt dort rein. Aber hier war ja wirklich JEDER Charakter seelisch vollkommen zerstört, das war ja nicht einmal bei nBSG so. Und das erachte ich nicht für sonderlich realistisch.
                                Stimmt, aber das war ja auch nicht bei SGU so. Ich wüsste jetzt niemanden aus der Crew der seelisch komplett zerstört wäre.

                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                Würde man ST:Voy mit SG:U mischen, hätte man vielleicht eine realistische Serie.
                                VOY ist genau genommen doch komplett unrealistisch. An jeder Ecke lauern vollkommen überlegene Feinde und Janeway schafft es trotz dem Festhalten an die höchsten ethische Ideale und Sternenflottenprotokoll in den Alpha-Quadranten. Ja, ich weiß, es gibt ein paar Folgen in denen auch sie grenzwertig handelt, aber ich meine im Großen und Ganzen.

                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                Wer ist denn bitte immer im Konflikt mit sich selbst?
                                Jeder geistig gesunde Mensch ist in Extremsituationen auch mal im Konlikt mit sich selbst. Und die Leute auf der Destiny waren permanent in einer Extremsituation.

                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                Und auch O'Neill und Sheppard kennen innerliche Konflikte zu genüge. Auch Charaktere wie Carter oder Weir hatten viel zu kämpfen. Sheppard verzeiht sich nicht, dass er Ford nicht retten konnte, was ihn auch in Staffel 5 noch stark beschäftigt. Wenn man mal den Hubschrauber-Piloten-Sheppard mit dem ernsten Teamführer aus den letzten beiden SG:A Staffeln vergleicht, muss man eine Entwicklung bemerken. Klar hatte er oft genug irgendwelche Sprüche drauf, aber mit der Serie reift er auch, genau wie McKay. Man kann nicht einfach diesen Serien die Entwicklung, die sie gemacht haben, nur um SG:U besser da stehen zu lassen. SG:U war ein netter Versuch, etwas frisches ins SG-Universum zu bringen, aber es hat nicht ganz funktioniert, weil der Bruch zu groß war.
                                Sheppard war von der Figurenzeichnung her die exakte Kopie von O'Neill. Egal ob er nun in einer Gefängniszelle auf einem Wraith-Schiff sitzt, gegen eine große Übermacht feindlicher Krieger kämpft oder sich einem mächtigen Überwesen stellen muss, er hat stets einen witzigen Spruch auf den Lippen und meistert jede noch so schwierige Situation.

                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                Ja, womit er komplette Inkompetenz und fehlende Führungsqualitäten bewies. Rush ist wohl eine der wichtigsten - oder vielleicht sogar die wichtigste - Personen an Bord der Destiny und eine der wenigen Chancen nach Hause zu kommen. Man kann von einem Kommandanten ERWARTEN, dass er seinen Hass herunterschlucken kann, vor allem in Bezug auf das größere Wohl.
                                Ja, aber so ein Antiheld ist mir immer noch lieber als die perfekten Helden aus den restlichen Stargateserien.

                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                Young hätte an die Menschen denken müssen, die ihm unterstellt sind und für deren Sicherheit er sorgen muss.
                                Man kann es wohl damit vergleichen, um bei dem treffenden Voy Beispiel zu bleiben, es wäre so, als hätte Janeway den Warpkern nach dem Eintreffen bei der Phalanx über Bord geschmissen und wäre dann mit den Manövertriebwerken Richtung Alpha-Quadrant geflogen. Und hätte natürlich noch B'Elanna auf einem Planeten ausgesetzt.
                                So sind die meisten Menschen eben. In Extremsituationen können sie sich auch extrem irrational verhalten.

                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                "Stets gut gelaunt" Wo bitte war Sheppard denn während Staffel 5 gut gelaunt? Wo war er gut gelaunt, als Dr. Beckett starb? Wo war er gut gelaunt, als er glaubte, dass Ronon tot sei? Wo war er gut gelaunt, als der Colonel am Ende von Staffel 1 ihm Vorwürfe machte, dass er den Colonel in "Aufbruch in eine neue Welt - Teil 1" nicht retten konnte? Es waren keine stets gut gelaunten Überhelden. Sie waren ganz normale Helden gewesen, die immer mehr reiften.
                                Und gerade etwas mehr Galgenhumor hätte der Serie sehr gut getan. Es muss ja nicht immer ein Witz auf den Lippen sein, aber wenigstens ein Charakter, der versucht, jeder Situation ein Fünkchen Positives abzugewinnen oder Situationen sarkastisch zu bewerten, hätte der Serie weitergeholfen. Und ein solcher Charakter ist nicht unrealistisch.
                                Reifen ist gut. Ich kann da keinen Prozess erkennen. Und natürlich steht nicht im Drehbuch, dass Sheppard gut gelaunt ist, wenn Menschen die im nahe stehen verrecken. Der Zuschauer MUSS sich schließlich mit einem Hauptcharakter in einer Serie oder einem Film identifizieren können. Das lernt jeder Filmstudent in der ersten Stunde Drehbuchschreiben. Das hat aber noch lange nichts mit realistischer Charakterzeichnung zu tun.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X