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Düstere Stimmung Bei Sg-U ?!

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    #31
    Zitat von AdvocatusDiaboli Beitrag anzeigen
    Stimmt, aber das war ja auch nicht bei SGU so. Ich wüsste jetzt niemanden aus der Crew der seelisch komplett zerstört wäre.
    Wie wäre es mit Young oder Greer? Das sind zwei komplette Psychopathen. Dann hatten wir noch den einen Militär, der Mitte der ersten Staffel keine Medikamente mehr hatte, usw.

    VOY ist genau genommen doch komplett unrealistisch. An jeder Ecke lauern vollkommen überlegene Feinde und Janeway schafft es trotz dem Festhalten an die höchsten ethische Ideale und Sternenflottenprotokoll in den Alpha-Quadranten. Ja, ich weiß, es gibt ein paar Folgen in denen auch sie grenzwertig handelt, aber ich meine im Großen und Ganzen.
    Zum einen habe ich von einer Mischung gesprochen und zum anderen ist es nicht unrealistisch, dass die Menschen sich auf das stützen, womit sie am besten vertraut sind, was ihnen zugrunde liegt. In Janeways Fall ist das die Sternenflotte und deren Ideale. Es gibt ein paar wenige übermächtige Feinde wie Spezies und die Borg, ebenso dieses Volk aus "Ein Jahr Hölle", aber bei ersteren konnte sie tricksen, um zu überleben und in "Ein Jahr Hölle" wurde die Voyager komplett zerstört und Janeway getötet. Und ich weiß jetzt nicht, wann die Kazon übermächtig waren... In "Allianzen" steht die Voyager zwar etwas unter Druck, aber rein durch die Anzahl und an sich war der Kampf ums Überleben teilweise durchaus realistisch dargestellt. VOY ist im Endeffekt exakt genauso unrealistisch wie SG:U, mit dem kleinen Unterschied, es ist eine Art Negativ.

    Jeder geistig gesunde Mensch ist in Extremsituationen auch mal im Konlikt mit sich selbst. Und die Leute auf der Destiny waren permanent in einer Extremsituation.
    Man kann wohl von einem militärischen Kommandanten erwarten, dass er auch in Extremsituationen wohlüberlegt handelt und nicht wie der erstbeste Psychopath. Wenn die Zivilisten durchdrehen würden, okay, aber genau die, die eben nicht auf so etwas vorbereitet waren, waren diejenigen, die noch am normalsten blieben - Hö?
    Ich habe ja nichts dagegen, wenn Young mal in Konflikt mit sich wäre, aber es können doch nicht Greer, Rush, Young, Scott, Eli, etc. permanent im Konflikt mit sich selbst sein, du kannst mir nicht erzählen, dass das realistisch ist.

    Sheppard war von der Figurenzeichnung her die exakte Kopie von O'Neill.
    Das ist eine weitesgehend oberflächliche Betrachtungsweise. Die beiden ähneln sich nur in zwei Dingen: Zum einen tun sie alles, um ihre "Leute" zu schützen und zum anderen versuchen sie den Situationen weitesgehend das Beste abzugewinnen. Und solche Menschen gibt es sogar tatsächlich. Die Art und Weise, wie sie das tun, ist komplett unterschiedlich.

    Egal ob er nun in einer Gefängniszelle auf einem Wraith-Schiff sitzt, gegen eine große Übermacht feindlicher Krieger kämpft oder sich einem mächtigen Überwesen stellen muss, er hat stets einen witzigen Spruch auf den Lippen und meistert jede noch so schwierige Situation.
    Nö. Er meistert nicht alles. Sowohl in SG-1 als auch in SG:A müssen die Helden mit Verlusten kämpfen. Schau dir noch einmal den "Helden" Zweiteiler an und erzähl mir dann noch einmal, dass es in SG-1 nur Frohnaturen gab.

    Ja, aber so ein Antiheld ist mir immer noch lieber als die perfekten Helden aus den restlichen Stargateserien.
    Ich bin aus der Diskussion raus. Es ist komplett DUMM mit dir hier zu schreiben, da du so ziemlich alles, was ich schreibe ignorierst, verdrehst oder komplett aus dem Kontext reißt. Lies erst einmal meine Beiträge, dann kannst du auch erwarten, von mir ernst genommen zu werden.
    Und nebenbei sind Antihelden nicht per Definition realistisch, ebenso wie Helden nicht per Definition unrealistisch sind. Sorry, aber du schreibst ziemlichen Unsinn.

    So sind die meisten Menschen eben. In Extremsituationen können sie sich auch extrem irrational verhalten.
    Und solche Leute, die nicht mit Extremsituationen umgehen können, werden dann Offiziere? Das ist mMn ziemlich unrealistisch.

    Reifen ist gut. Ich kann da keinen Prozess erkennen.
    Headdesk & GN8
    "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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      #32
      o´neill hatte zu anfangs damit zu kämpfen, dass sich sein sohn mit seiner dienstwaffe erschossen hat - das hat ihn letztendlich zum zyniker und galgenhumoristen gemacht.
      shepherd ist hubschrauberpilot, hat noch an nem golfkriegstrauma zu arbeiten und steht in ner fremden galaxis nach ner "kriegsbeförderung" plötzlich überlegenn feinden als kommandant gegenüber.
      young hat eheprobleme und ein autoritätsproblem und muss nen haufen zivilisten auf nem schrott-kahn durchbringen.

      alle drei haben durchaus konflikt und charakterentwicklungspotential - wer jetzt besser war ist geschmackssache.

      tatsache ist, dass man in sgu statt helden antihelden hergenommen hat - nur hat man imho ordentlich übertrieben - warum sollten bei einer so sensiblen und hoch wichtigen forschungseinheit so viele mental-wracks dabei sein? und warum ist die base so schlecht geschützt, dass ein paar hataks das ganze ruinieren können ^^
      es gab beim sg-franchise schon immer halbgare drehbücher und unbedachte storywendungen aber in den 2 vorgängern wurde das mit sehr viel humor ausgeglichen. bei sgu wurde leider erst zum schluss gewitzelt, und damit hätte die sendung durchdachter sein sollen - eventuell (ordentliche!) überlebensexperten als berater herangezogen werden.

      fazit: sgu sollte zwar düster werden, wurde aber von den selben leuten gemacht die zuvor 2 flashige serien produzierten.
      also wirkte es oft als hätte carl barks sin city umgesetzt :P

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        #33
        Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
        Zum einen habe ich von einer Mischung gesprochen und zum anderen ist es nicht unrealistisch, dass die Menschen sich auf das stützen, womit sie am besten vertraut sind, was ihnen zugrunde liegt. In Janeways Fall ist das die Sternenflotte und deren Ideale.
        Stimmt, in Extremsituationen halten Menschen immer an höchsten Ethischen Idealen fest, auch wenn es ihre Überlebenschancen radikal reduziert.

        Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
        Es gibt ein paar wenige übermächtige Feinde wie Spezies und die Borg, ebenso dieses Volk aus "Ein Jahr Hölle", aber bei ersteren konnte sie tricksen, um zu überleben und in "Ein Jahr Hölle" wurde die Voyager komplett zerstört und Janeway getötet. Und ich weiß jetzt nicht, wann die Kazon übermächtig waren... In "Allianzen" steht die Voyager zwar etwas unter Druck, aber rein durch die Anzahl und an sich war der Kampf ums Überleben teilweise durchaus realistisch dargestellt. VOY ist im Endeffekt exakt genauso unrealistisch wie SG:U, mit dem kleinen Unterschied, es ist eine Art Negativ.
        Ja, natürlich. Ein einziges Sternenflottenschiff durchfliegt einen Quadranten in dem praktisch an jeder Ecke überlegene Feinde hocken. Ob es nun die Kazon, die Borg, die Hirogen, die Krenim oder diese komische Lepra-Spezies ist, die immer die Voyager-Crew wegschnabulieren will. Sie alle sind der Voyager haushochüberlegen, wenn auch nicht alle technisch, so doch durch zahlenmäßige Überlegenheit. Und egal wie zerstört die Voyager auch ist, Ressourcen und Enegie sind meist im Überfluss da und das Schiff kurz nach jeder Schlacht wieder ohne den geringsten Kratzer. Da war mir die Dritte Staffel von ENT schon lieber, als die Enterprise in der Delphischen Ausdehnung die ganze Staffel über praktisch ein Wrack war. Und die Kazon waren nie überlegen? War war denn, als sich die verschiedenen Kazon-Sekten zusammengeschlossen und die Voyager fast zerstört haben? Also wirklich... Trotzdem ist VOY sicherlich keine schlechte Serie. Es ist ja immerhin Science-Fiction.


        Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
        Man kann wohl von einem militärischen Kommandanten erwarten, dass er auch in Extremsituationen wohlüberlegt handelt und nicht wie der erstbeste Psychopath. Wenn die Zivilisten durchdrehen würden, okay, aber genau die, die eben nicht auf so etwas vorbereitet waren, waren diejenigen, die noch am normalsten blieben - Hö?
        Ja, das könnte man sicherlich erwarten, aber das ist nun mal nicht der Fall. Schau doch mal in die reale Geschichte und die Gegenwart. Wie häufig haben sich denn militärische Kommandanten mal NICHT wie Psychopathen verhalten?
        Es sind eben auch nur Menschen und die kochen auch nur mit Wasser.

        Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
        Ich habe ja nichts dagegen, wenn Young mal in Konflikt mit sich wäre, aber es können doch nicht Greer, Rush, Young, Scott, Eli, etc. permanent im Konflikt mit sich selbst sein, du kannst mir nicht erzählen, dass das realistisch ist.
        Es ist eben realistisch, eben WEIL sie keine Psychopathen oder Übermenschen sind.

        Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
        Nö. Er meistert nicht alles. Sowohl in SG-1 als auch in SG:A müssen die Helden mit Verlusten kämpfen. Schau dir noch einmal den "Helden" Zweiteiler an und erzähl mir dann noch einmal, dass es in SG-1 nur Frohnaturen gab.
        Es kann doch nicht dein Ernst sein eine einzige Episode auf die ganze Serie zu verallgemeinern, oder?

        Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
        Ich bin aus der Diskussion raus. Es ist komplett DUMM mit dir hier zu schreiben, da du so ziemlich alles, was ich schreibe ignorierst, verdrehst oder komplett aus dem Kontext reißt. Lies erst einmal meine Beiträge, dann kannst du auch erwarten, von mir ernst genommen zu werden.
        Und nebenbei sind Antihelden nicht per Definition realistisch, ebenso wie Helden nicht per Definition unrealistisch sind. Sorry, aber du schreibst ziemlichen Unsinn.
        Wo soll ich denn geschrieben haben, dass Antihelden per Definition realistisch wären? Häää? Zeig mir mal bitte die Textstelle. Wer verdreht hier Aussagen?

        Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
        Und solche Leute, die nicht mit Extremsituationen umgehen können, werden dann Offiziere? Das ist mMn ziemlich unrealistisch.
        Stimmt, Offiziere sind grundsätzlich immer Herr jeder Lage, egal wie aussichtslos. Darum sind sie eben Offiziere, nicht wahr? Darum kommt es in Kriegen auch grundsätzlich nie zu krassen strategischen Fehlentscheidungen oder "von oben" angeordneten Massakern an der Zivilbevölkerung. Offiziere sind eben Übermenschen und nicht mit normalen Menschen zu vergleichen.

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          #34
          Ich kann mir schon vorstellen dass man auf so einem dunklen Raumschiff in so einer Situation depressiv wird, trotz der gemeinsamen Aktivitäten.

          Was für mich aber düstere Stimmung erzeugt, das ist die Art wie dort manche Schauspieler spielen. Melancholischer Gesichtsausdruck usw.
          Liegt vielleicht an der Regie. Ist vielleicht gewollt, weil ja das melancholische Dahingleiten Lost in Space evtl auch durch die Mimik der Menschen unterstrichen werden soll. Echt jetzt.

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            #35
            Zitat von Sternenkreuzer Beitrag anzeigen
            Ich kann mir schon vorstellen dass man auf so einem dunklen Raumschiff in so einer Situation depressiv wird, trotz der gemeinsamen Aktivitäten.

            Was für mich aber düstere Stimmung erzeugt, das ist die Art wie dort manche Schauspieler spielen. Melancholischer Gesichtsausdruck usw.
            Liegt vielleicht an der Regie. Ist vielleicht gewollt, weil ja das melancholische Dahingleiten Lost in Space evtl auch durch die Mimik der Menschen unterstrichen werden soll. Echt jetzt.
            Ja, das ist gewollt gewesen. Das ist ja kein Unfall, dass SGU als Schlechte-Laune-TV herausgekommen ist. Man hat versucht, BSG zu kopieren.

            Deinen ersten Satz würde ich deshalb anders herum sehen:
            Man hat die Handlung extra in ein dunkles Raumschiff verlegt, damit die Personen auch schön depressiv werden können, trotz der gemeinsamen Aktivitäten.
            Republicans hate ducklings!

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              #36
              Ja das kann man wohl so sehen. Ich muss ganz ehrlich sagen, das Design des Raumschiffs als solches ist zwar etwas Diesel/Steam/Gothic aber das allein macht einen noch nicht traurig. Eher für mich ein Abenteuergefühl.
              So macht es tatsächlich Sinn, dass die Schauspieler sich manchmal nicht die hellsten GEdanken machen.
              Vor allem die Rückblicke die in die Folgen eingebaut sind, beinhalten manchmal recht schlechte Erinnerungen.
              Und diesen Dämonen müssen sich die Leute dann stellen.

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                #37
                Ich finde das passt ganz gut zur Situation. Und das unterscheidet auch SG-U von den Comedy-durchzogenen SG-1 und SGA-Serien.
                Dort wird immer mal wieder rumgewitzelt oder ironische Sprüche rausgehauen.
                In SG-U ist die Stimmung ernster.
                Aber das ist auch verständlich. Die sind in einem Schiff weit weg von zu Hause und haben zumindest am Anfang keinerlei Kontrolle darüber wo die Reise hingeht und ständig mit neuen Problemen zu kämpfen in blindem Vertrauen darauf, dass das Schiff an einem passenden Planeten hält der ihnen das Überleben eine weile länger sichert.
                Da wäre wohl jeder etwas gedämpft von der Laune her.
                Aber genau diese andere, ungewohnte Stimmung macht SG-U für mich so einzigartig anders als die anderen SG-Serien.
                Wenn da ständig rumgewitzelt würde, würde das dem Zuschauer-Erlebnis schaden, finde ich. Weil man dann nicht mehr so in die "Seele" der Charaktere schaut, sondern das zu oberflächlich wird.

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                  #38
                  Das die Charaktäre in SGU auf Grund ihrer Situation eine "negative Stimmung" haben leuchtet mir ein, aber ist dieses "negative" wirklich dass was der Zuschauer sehen möchte?

                  Viel negatives hat man schon im "echten Leben", und daher möchte ich in einer Science Fiction Serie einfach nur faszinierende Geschichten sehen, aber SGU war total "nagativ" und ich denke das ist auch der Grund wieso die Serie eingestellt wurde!

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