Warum so viele Schauspieler von anderen SF-Serien? - SciFi-Forum

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    Warum so viele Schauspieler von anderen SF-Serien?

    Es ist mir erst vor kurzem so richtig aufgefallen, aber mit der Zeit wurde Stargate irgendwie zu einem Sammelbecken für Schauspieler aus anderen SciFi-Serien: Mitchell und Vala kamen von Farscape, Woolsey von Voyager, Dr. Keller und Adria von Firefly, und dann wäre da noch Dr. Lam (aka Mrs. Andromeda). Und ich kenne jetzt auch nicht grade alle SF-Serien, also falls ich jemanden übersehen hab.

    Irgendwie etwas viel für einen Zufall, oder? Was ich mich jetzt frage: War das eine strategische Entscheidung, um Fans von anderen Serien zu Stargate umzuleiten? Oder sind manche Schauspieler einfach so viel besser, wenn sie in ihrem Lieblingsgenre bleiben?

    Oder ists doch nur ein Riesenzufall? Was meint ihr?
    Lesbisch

    #2
    Wie sich das bei den beiden Farscapedarstellern Claudia Black und Ben Browder verhält weiß ich nicht, bei den anderen ist es recht einfach; der überwiegende Teil an US-Serien (zumindestens bei Sci-Fi und Mystery) wird in Kanada gedreht und das ist nicht nur auf Stargate beschränkt, ein netter Teil an Schauspielern die bei Stargate gespielt haben, hatten auch Auftritte bei Andromeda, Amanda Tapping war z.B. auch in Akte X zu sehen. Und es lassen sich sicherlich noch mehr Beispiele finden.
    Bei Robert Picardo (Holodoc) und John de Lancie (Q) hat ihre Star Trek Vergangenheit und dadurch ihr Bekanntheitsgrad in gewissen Kreisen sicherlich eine Rolle gespielt, außerdem waren ihre Serien gerade beendet worden.

    Edit:
    Viele der Schauspieler sind Kanadier oder leben in Kanada, eigentlich ist es auch normal das Schauspieler in mehreren Serien auftauchen, egal wo sie gedreht werden (als Beispiel Brad Dourif und Andreas Katsulas bei Babylon 5 und Star Trek)
    Zuletzt geändert von heavymetalisthelaw; 28.01.2012, 23:28.
    "Denkt daran, wir sind nur dazu autorisiert Gewalt anzuwenden wenn die Erde bedroht ist"
    "Und der Mond"
    "Ja, und der Mond."

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      #3
      Du brauchst nur mal SyFy einschalten und einen beliebigen B-Film anschauen der dort meist spätabends ausgestrahlt wird und schon wirst du mindestens eine Hand voll bekannte Gesichter sehen. Nettes Beispiel ist hier "Shockwave" (Michael Dorn, Bill Mumy, Robert Picardo, George Takei, Terrell Tilford,...). Etwas weniger spektakulär ist Fire Serpent mit Robert Beltran - produziert von den beiden Reeves-Stevens oder Disaster Zone mit Michael Ironside und zig Nebendarstellern aus Stargate und BSG. Man muss allerdings bedenken, dass eben diese Darsteller meist durch ihre bekannten Rollen in den großen SciFi Produktionen oft schon auf dieses Genre festgelegt sind. Wird dann eine neue Produktion gestartet, sind diese die ersten welche gecastet werden. Oder sich vielmehr casten lassen. Die Produzenten erhoffen sich dadurch einen Wiedererkennungseffekt bei den Zusehern und die Schauspieler bekommen schlicht oft keine anderen Rollen.
      "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
      "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

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        #4
        Zitat von MareTranquil Beitrag anzeigen
        Mitchell und Vala kamen von Farscape, Woolsey von Voyager, Dr. Keller und Adria von Firefly, und dann wäre da noch Dr. Lam (aka Mrs. Andromeda).
        Letzteres ist mit Sicherheit kein Zufall, da Lexa Doig (Lam) seit 2003 mit Michael Shanks (Jackson) verheiratet ist. Wie überall werden Beziehungen eine Rolle spielen. Z.B. hat Joss Whedon, nach dem Firefly eingestellt wurde, einige Darsteller in anderen Serien (Buffy, Angel) untergebracht.

        Summer Glau spielte eine potentielle Killermaschine in Firefly und bekam eine Hauptrolle in The Sarah Connor Chronicles als Terminatrix.

        Die beiden von dir genannten Firefly- bzw. Farscape-Darsteller in zum Teil ähnlichen Rollen in Stargate wieder zu sehen, das war mit Sicherheit auch kein Zufall.

        Zitat von MareTranquil Beitrag anzeigen
        Was ich mich jetzt frage: War das eine strategische Entscheidung, um Fans von anderen Serien zu Stargate umzuleiten? Oder sind manche Schauspieler einfach so viel besser, wenn sie in ihrem Lieblingsgenre bleiben?
        Studios spielen gerne auf Sicherheit. Wenn sich Darsteller in einer bestimmten Rolle bewährt haben und beliebt waren, ist das Risiko, sie für etwas Ähnliches zu casten, nicht besonders groß. Schauspieler sind mit Sicherheit auch besser, wenn sie bei etwas mitspielen, das ihnen Freude macht. Dass man auch noch den einen oder anderen Fan von einer anderen Serie mit rüberziehen kann, ist dann auch noch ein netter Bonus.

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          #5
          Ich denke, dass sowohl die Erfahrung der Schauspieler ihnen beim Casting Vorteile bringt - beispielsweise Technobabble ohne Stirnrunzeln runterzubeten - als auch die Produzenten mit der Bekanntheit der Schauspieler neue Fanbases erreichen wollen. Die erwähnte Summer Glau wird sowieso als der feuchte Traum aller Nerds gesehen (siehe Auftritt in The Big Bang Theory), was ich nicht verstehen kann.
          When I feed the poor, they call me a saint.
          When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


          ~ Hélder Câmara

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            #6
            Auch "24" war ein Auffangbecken ehemaliger SF-Mitwirkender. So hatte man

            im Autorenstab: Manny Coto, Brannon Braga, Maurice Hurley
            als Regisseur: Winrich Kolbe
            und als Schauspieler: Penny Johnson, Katee Sackhoff, Michelle Forbes, Peter Weller, Michael Shanks und Alexander Sidding.

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              #7
              Na ja, einerseits sind die Darsteller an sich ja bereits mit dem Thema SF vertraut (lass mal jemanden technobabble raushauen, und man merkt, dass das echt schon Übung erfordert ). Andererseits kann mit so etwas auch zumindest ein wenig die Werbetrommel gerührt werden, zumindest ein wenig.

              Man darf halt auch nicht vergessen, dass die ST-Schauspieler sich vielleicht nicht unbedingt die goldene Nase des Jahrhunderts verdient haben. Die sind auch ständig auf der Suche nach Jobs. Und es ist nun einmal so, dass viele Schauspieler dann auf ein Genre festgelegt werden.

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                #8
                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                Auch "24" war ein Auffangbecken ehemaliger SF-Mitwirkender. So hatte man

                im Autorenstab: Manny Coto, Brannon Braga, Maurice Hurley
                als Regisseur: Winrich Kolbe
                und als Schauspieler: Penny Johnson, Katee Sackhoff, Michelle Forbes, Peter Weller, Michael Shanks und Alexander Sidding.
                Da gibt es sogar noch mehr Tony Todd und Callum Keith Rennie z.B. Je nachdem wie genau man das mit dem SF nimmt.
                Define irony: a bunch of idiots dancing on a plane to a song made famous by a band that died in a plane crash.

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                  #9
                  Schade, dass Dwight Schultz nicht in Stargate mitgespielt hat. Der hätte sehr gut eine Rolle als exzentrischer Wissenschaftler auf Atlantis gepasst - spielen können

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                    #10
                    Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigen
                    Schade, dass Dwight Schultz nicht in Stargate mitgespielt hat.
                    Hat er doch, als Gamekeeper in der gleichnamigen Folge. Zahlreiche weitere Auftritte wären aber zu viel des Guten gewesen. Ein, zwei höchstens noch. Denn irgendwann nervt es, Leute immer in den ewig gleichen Rollen zu sehen.

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                      #11
                      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                      Auch "24" war ein Auffangbecken ehemaliger SF-Mitwirkender. So hatte man

                      im Autorenstab: Manny Coto, Brannon Braga, Maurice Hurley
                      als Regisseur: Winrich Kolbe
                      und als Schauspieler: Penny Johnson, Katee Sackhoff, Michelle Forbes, Peter Weller, Michael Shanks und Alexander Sidding.
                      Zitat von Stargamer Beitrag anzeigen
                      Da gibt es sogar noch mehr Tony Todd und Callum Keith Rennie z.B. Je nachdem wie genau man das mit dem SF nimmt.
                      Und nicht zu vergessen: James Morrison (Space 2063)!



                      Ich denke auch, dass, da diese Serien in Canada gedreht werden, eben auf die lokalen Anbieter und Darsteller zurückgegriffen wird... Ist billigiger und es gibt dort gute Bedingungen für die Film-und Serienbranche...

                      Vancouver ist der drittgrößte Filmstandort Nordamerikas und für die reine TV- Produktion sogar der zweitgrößte Standort nach LA! Es gibt so viele Vorteile, die für Vancouver und andere kanadische Standorte sprechen, dass eben gerade TV Serien dort produziert werden... und dann kommen uns Serienjunkies eben bekannte Gesichter unter, die den anderen Zuschauern nicht so sehr auffallen...

                      Die Serie Sanctuary, zum Beispiel, ist ein "Auffangbecken" hauptsächlich für Stargatestars.

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                        #12
                        Übrigens von Akte-X spielen auch ein paar bei Stargate mit.

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                          #13
                          Das Problem mit den immer wieder gleichen Rollen bei verschiedenen Serien haben nicht nur die Darsteller aus der SF, sondern viele Schauspieler die in Serien spielen. Auch haben Blockbaster-Darsteller teilweise das gleiche Problem.
                          Warum das aber so ist, kann ich nicht sagen. Sicherlich liegt es nicht daran, dass der Drehort ein bestimmtes Land ist.
                          Loriot: Kraweel, kraweel. Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst. Kraweel, kraweel.

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                            #14
                            Zitat von MareTranquil Beitrag anzeigen
                            Es ist mir erst vor kurzem so richtig aufgefallen, aber mit der Zeit wurde Stargate irgendwie zu einem Sammelbecken für Schauspieler aus anderen SciFi-Serien: Mitchell und Vala kamen von Farscape, Woolsey von Voyager, Dr. Keller und Adria von Firefly, und dann wäre da noch Dr. Lam (aka Mrs. Andromeda). Und ich kenne jetzt auch nicht grade alle SF-Serien, also falls ich jemanden übersehen hab.

                            Irgendwie etwas viel für einen Zufall, oder? Was ich mich jetzt frage: War das eine strategische Entscheidung, um Fans von anderen Serien zu Stargate umzuleiten? Oder sind manche Schauspieler einfach so viel besser, wenn sie in ihrem Lieblingsgenre bleiben?

                            Oder ists doch nur ein Riesenzufall? Was meint ihr?
                            Du hast noch den Schauspieler von Dr. Pflox aus der Serie Star Trek Enterprise vergessen.Sonst stimmt deine Aufzählung soweit.

                            Ich find es nicht schlimm bekannte Gesichter wieder zusehen,schliesslich wollen auch Schauspieler Geld verdienen wie jeder anderer Mensch auch.

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                              #15
                              Inzwischen hatten viele ehemalige Stargate-Schauspieler ja schon einen Auftritt in Sanctuary.
                              "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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