[218] "Michael" / "Michael"

[Noir]

Auch die Ep war ein Witz. will denn keiner zur kenntniss nehmen das diese virus sache eh nie erfolg haben wird?

Natürlich tue ich das. Das tu ich schon seit "38 Minutes". Versuch mal aus einem Menschen die Reptilien-DNA raus zu nehmen, und schau was übrig bleibt. Vermutlich ein verwesender Zellhaufen.
Aber unsere Schlauköpfe klammern sich ja mit aller Macht daran. Wenn ich könnte, wie ich wollte, hätte ich Beckett und Weir schon lange als Dummköpfe hingestellt, die sich grauenvoll verpeilt haben. Aber bis zu den Schreibern ist das ja noch nicht durchgedrungen. Gib mit die Privat-E-Mail von einem dieser Pflaumen, und ich ändere das.

Aber ansonsten ist die Folge gut - aus meinen oben genannten Gründen.... Virus hin - Virus her.
Mir ging es um Michaels Psyche und der Tatsache, dass die weiße Weste der Menschen die schon längt überfälligen schwarzen Flecken bekommen hat.

[Netwurm]

Jepp, ich fand die Folge auch genial
Und ja ich bin ein Wraith-Fan und sehe die Sache mehr aus dem Blickwinkel der Wraith.
Sehr einfühlsam wird hier ein Einblick in die Psyche von Michael verschafft. Mit allem, was er zu den Menschen sagt, hält er ihnen einen Spiegel vors Gesicht. Es ist absolut verwerflich, was Beckett da tut. Und so weit ich es beurteilen konnte, war er bei der Sache frei von Skrupeln gegenüber den Wraith. Es kam mir so vor, als wäre er einzig an der biologisch/medizinischen Seite an Michael interessiert. Kein Gedanke daran, was er einem intelligenten, denkenden und fühlenden Wesen da antut.

Es kann von mir aus so weitergehen, wenn es dazu führt, dass die Wraith objetiver betrachtet werden. Da muss ich Noir zustimmen. Es wird höchste Zeit.

[Snobantiker]

@Noir: Gut, von dieser Seite habe ich es noch gar nicht betrachtet. In der Beziheung hast du wirklich Recht, und daher muss ich diese moralischen Verfehlungen nicht den Schreibern vorwerfen, sondern wirklich den Charakteren. Die Frage ist: hat es damit es was zu tun, dass sie soweit von der Erde weg sind und nur selten Kontakt dorthin haben? Würden wir an deren Stelle genauso handeln? Im Prinzip wirft diese Folge sehr interessante Fragen auf. Von daher ziehe ich meine Bewertung zurück und vergebe 4 Punkte (nicht mehr wegen dem ganzen DNA Quatsch und dergleichen)

[Dr.McKay]

Mir ging es um Michaels Psyche und der Tatsache, dass die weiße Weste der Menschen die schon längt überfälligen schwarzen Flecken bekommen hat.

Das dem so ist hab ich ja nicht abgestritten - im Gegenteil. Was Beckett und co noch bei den Hoffanern beheult haben, das wollen sie nun selber machen. Ok sie "töten" die wraith nicht, aber sie umzuwandeln ist ja das gleiche - die Rasse wird so oder so ausgelöscht.

Btw entweder war ich taub oder so wirklich viel neues gabs zu den wraith doch gar nicht (allgemein jetzt nicht Michael gesehen)

[Noir]

Btw entweder war ich taub oder so wirklich viel neues gabs zu den wraith doch gar nicht (allgemein jetzt nicht Michael gesehen)

Von den Wraith allgemein erfährt man in dieser Folge nichts, aber wenn Du Dir "Michael" nochmal ansiehst, dann behalte mal im Hinterkopf, dass Sozialverhalten nicht angeboren ist, sondern über Jahre hinweg gelernt werden muss.
Wenn Du dann Michael beobachtest, seine ganze Art sich zu geben, zu sprechen, seine Körpersprache und all das, DANN bekommst Du eine Ahnung davon, wie die Wrath sich untereinander verhalten.
Ich weiß zwar nicht, ob die Macher soweit gedacht haben, aber nichts desto trotz ist es so.

Und zu Beckett und seinen Kenntnissen über Retroviren - arbeitet der nicht schon seit spätestens "Instinct" daran? Ich glaube schon, dass das lange genug war, um sich - mit Hilfe der Antikerdatenbank - in die Materie einzuarbeiten. Schließlich ist er ja vom Fach, wenn ich das richtig verstanden habe. Und wohl auch ein Genie auf seinem Gebiet, ansonsten wäre er nicht mit nach Atlantis genommen worden.

@Noir: Gut, von dieser Seite habe ich es noch gar nicht betrachtet. In der Beziheung hast du wirklich Recht, und daher muss ich diese moralischen Verfehlungen nicht den Schreibern vorwerfen, sondern wirklich den Charakteren. Die Frage ist: hat es damit es was zu tun, dass sie soweit von der Erde weg sind und nur selten Kontakt dorthin haben? Würden wir an deren Stelle genauso handeln?

Das ist wirklich eine gute Frage: Wie verhalten sich Menschen, wenn sie wissen, dass sie keinerlei Repressalien zu befürchten haben. Eine Antwort darauf haben die Vorkommnisse in den Gefängnissen im Irak, in Guantanamo und - in weit schrecklicherm Ausmaß - in den KZs gegeben.
Und ich hoffe, ich hätte die Kraft und den Mut, mich gegen das System zu stellen. In Atlantis hatte den wohl niemand....

[7of9]

Naja so langsam kommen mir die folgen vor wie die üblichen borg folgen aus tng/voyager wir holen uns nen borg tun bisschen technik raus(bei den wraith is es halt die käfer dna) und schicken sie dann zurück und zerstören das "kollektiv"

ich find die folge auch schwach sowas mag ich vielleicht bei tng... und da scho ned so gerne hehe aber bei stargate eher ned so 2* von mir und hoffe wieder auf besseres

[Netwurm]

Die Frage ist: hat es damit es was zu tun, dass sie soweit von der Erde weg sind und nur selten Kontakt dorthin haben? Würden wir an deren Stelle genauso handeln? Im Prinzip wirft diese Folge sehr interessante Fragen auf.

Das Verhalten des Atlantis-Team ist das typische Verhalten von Diktaturregierungen. Weit weg von jeder Gerichtsbarkeit und wie es aussieht gibt es niemanden, der den Mut hat, der Führungsgilde auf die Finger zu klopfen. Es verwundert mich, dass sich alle so einig sind, Michael zu belügen. Niemand hat auch den geringsten Zweifel an der Richtigkeit ihres Tuns. Beckett und Heightmeyer sind immerhin Ärzte und haben einen Eid geschworen. Aber der gilt eben nur für Menschen, nicht für Wraith. Niemand von denen sieht in einem Wraith ein fühlendes Wesen mit Sozialverhalten. Für sie sind die Wraith "schreckliche Teufel, die unschuldige Menschen" töten. Darum fühlt sich auch niemand schuldig. So wie die spanischen Conquistadoren in den Ureinwohnern Amerikas keine vollwertigen Menschen, so haben die Wraith nur den Status eines gefährlichen, außer Kontrolle geratenden Tieres. Und Michael war noch ärmer dran, er war einfach nur eine Laborratte, an der ein Experiment vorgenommen wurde, welches fehlschlug.

Wenn Du dann Michael beobachtest, seine ganze Art sich zu geben, zu sprechen, seine Körpersprache und all das, DANN bekommst Du eine Ahnung davon, wie die Wrath sich untereinander verhalten.

Richtig, Michael ist eigentlich der moralisch Überlegende in dieser Folge.
Wie gefaßt und ruhig er reagiert hat. Jeder Mensch - mich inbegriffen - hätte bei der Eröffnung, dass ohne sein Wissen und Zustimmung in seinen Genen herumgepfuscht wurde, ein Riesengeschrei angestimmt und wäre stocksauer geworden.
Mit seinen Argumenten und Handlungen beschämt er die anderen. Aber leider ohne Erfolg. Wäre ich dabei gewesen, ich hätte mich geschämt für das, was ihn die anderen angetan haben, und vielleicht hätte ich den Mut gehabt zu widersprechen.

[Snobantiker]

Da hast du absolut Recht! Und ich rechne es Dex hoch an, dass er der EINZIGE war, der sich nicht verstellt hat. Ich konnte es beim ersten Mal einfach nicht glauben: Nicht einer hat widersprochen! Und Michael war eigentlich noch relativ freundlich. Ich denke, er hat diese eine Wache nicht töten wollen, und wenn er gewollt hätte, dann wären jetzt sicher noch mehr Menschen tot.

[Netwurm]

Ich denke, er hat diese eine Wache nicht töten wollen, und wenn er gewollt hätte, dann wären jetzt sicher noch mehr Menschen tot.

Auch Teyla wollte er am Ende eigentlich nicht aussaugen, aber sie war so dumm, ihn in seiner instabilen physischen und psychischen Verfassung auch noch zu provozieren.
Das war ungefähr so dumm, als wenn man sich mit Nasenbluten vor einen Vampir hinstellt.

[SNIPER[ISA]]

Wiso?
Dann braucht der Vampir doch nimmmer reinbeißen, sondern kann gleich ablecken.

Zu der getöteten Wache:
Ob die ne Weste trug, oder nicht ist auf die Entfernung irrellevant.
Der hat ein paar mal aus nächster Nähe gefeuert. Sowas halten kugelsichere Westen auch nicht aus. Und auch wenn sie es würden:
Die sind nicht starr, wenn ein Projektil auftrifft, geben die um einiges nach um die Energie der Kugel aufzunehmen. Und die Weste bohrt sich dabei um mehrere Zentimeter in den Körper (je näher der Schütze, desto höher ist natürlich auch die kinetische Energie).
Das führt im günstigsten Fall zu Blutergüssen, aber es können auch Rippen brechen. Und wenn sich so ein zersplitertes Stück Rippe die Lunge oder das Herz beschädigt, kanns auch zuende sein...

[Steve Coal]

Ich fand die Folge eigentlich gar nicht schlecht.

Auch wenn das nach #17 schon wieder so eine "Einleitungsfolge" war.

Connors Performance hat mir gut gefallen. Schade dass es wohl bei dem einen Mal bleiben wird. Ich kann mir nicht wirkich vorstellen dass er nochmal kommt.

Dir Maske das "Halben" Wraith sah wirklich cool aus. Irgendwie wirken die mit ihren langen Haaren teilweise wie so peinliche Metal-Musiker die immernoch nicht kapiert haben dass das alles andere als cool aussieht!

[Netwurm]

Dir Maske das "Halben" Wraith sah wirklich cool aus. Irgendwie wirken die mit ihren langen Haaren teilweise wie so peinliche Metal-Musiker die immernoch nicht kapiert haben dass das alles andere als cool aussieht!

Also ich mag eigentlich die langen Haare bei den Wraith, aber es stimmt schon.
Connor sah mit den kurzen silbernen Haaren als Wraith auch nicht übel aus.
Vor allem hatte er nicht dieses alberne Bärtchen mit den Schnüren drin.
Und er hat wirklich gut gespielt, hätte ich ihm ehrlich gesagt gar nicht so zugetraut.

[Kilana]

"Trip" als Michael hörte sich zunächst für mich wie ein Alptraum an, da ich Connor nicht wirklich mag und auch als Schauspieler nicht alszuviel von ihm halte. Hat sich allerdings gnz tapfer geschlagen, wobei die Halbwraith version definitiv besser aussah als die Menschliche.

[Mainboand]

So, hab die Folge auch endlich zu Gesicht bekommen und ich gehöre klar zu der Fraktion, die sie mag.
Sicher es ist absoluter Unsinn, dass man einen Wraith mittels eines Retrovirus in drei Wochen zu einem Menschen "umbauen" kann. Allerdings ist Stargate Sci-Fi und da hat man in der Vergangenheit schon das ein oder andere Mal die Grenzen der Realität gebeugt.

Viel interessanter finde ich die Frage, die die Folge aufwirft. Darf man die Wraith einfach so auslöschen? (sofern man die Möglichkeit dazu hat)
Mir gefiel außerdem, dass die Frage eigentlich offen gelassen wurde. Der Zuschauer muss sich damit seine eigene Meinung bilden.

Ich fands gut, dass Teyla endlich wieder etwas mehr in den Mittelpunkt rückte und auch wenn sie am Ende nicht klar gesagt hat, "es ist falsch, was wir tun", so hat sie immerhin ständig Zweifel an der Vorgehensweise geäußert und so zumindest ein bisschen Gewissen gespielt.

Auch wenn ich Ronons Position grundsätzlich verstehen kann und sie auch zu ihm passt, fand ich ihn trotzdem ziehmlich unsympathisch. Er hat Michael von Beginn an abgelehnt und nur darauf gewartet, ihn umbringen zu dürfen, streng nach dem Motto "einmal Wraith, immer Wraith". Das war vielleicht ehrlich, aber nicht gerade konstruktiv.

Und dass die Wraith auf diese Art vom Überleben der Stadt erfahren, finde ich auch alles andere als negativ. Insgesamt gebe ich der Folge 4,5 Sterne.

[Orovingwen]

mmh.. eine komische Episode.... lässt mich zumindest so zurück.

Fand Michael sehr gut dargestellt und eigentlich tut einem er die ganze Zeit nur leid!
Und Weir+die anderen hätten sich im vornherein klarv sein müssen was passieren könnte und was sie dann machen!

fand's gut, dass Heightmeyer wieder aufgetaucht ist. Und ich hab Teyla auch mal (teilweise) ihre Mimik abgenommen!
Ronon hätten sie (tschuldigung für den Ausdruck) an der kurzen Leine halten müssen.

Beckett war sehr blind irgendwie, hätt ich nicht von ihm erwartet so "gefügig" zu sein. sowas wie "machen wir ruhig weiter, ist eh schon egal"
Und er muss einen tiefen Schlaf haben

Sie haben Michael kaum eine andere Wahl gelassen als wieder zu den Wraith zurückzugehen :-/


Ich schwanke zwischen 3*** und 4****. War von der Story her ganz gut (hat alte Handlungsstränge aufgenommen und gleich neue eingeführt) und es hat Spaß gemacht Connor Trinneer zu zuschauen, aber irgendwie nicht wirklich toll.