[409] "Fehlentscheidung" / "Miller's Crossing" - SciFi-Forum

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[409] "Fehlentscheidung" / "Miller's Crossing"

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    [409] "Fehlentscheidung" / "Miller's Crossing"

    Henry Wallace findet heraus, dass nur Jeannie Miller und Dr. Rodnay McKay seiner Tochter Sharon das Leben retten können, wenn sie die außerirdische Nanotechnologie benutzen.
    1
    ****** eine der besten Folgen aller Zeiten!
    7,50%
    3
    ***** sehr gute Folge - hat alles, was die Serie ausmacht!
    47,50%
    19
    **** gute Folge mit unterhaltsamer Story!
    22,50%
    9
    *** vollkommen durchschnittliche Folge!
    12,50%
    5
    ** relativ schwache Folge - nicht weiter erwähnenswert!
    7,50%
    3
    * eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten!!
    2,50%
    1
    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
    endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
    Klickt für Bananen!
    Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

    #2
    Holla...ich bin zwigespalten...
    Einseits - eine sehr, sehr gute Folge. Mal was ganz anderes - abgesehen davon mag ich McKay und deswegen natürlich auch McKay-centric Folgen. Er und seine Schwester sind einfach klasse zusammen - vor allem, wie sie ihn immer zusammenstaucht...*gg* Seine Sorge um sie war auch echt süß - und daß er sich für sie opfern wollte...awww... Ich hab das zwar erwartet (ich hätte eigentlich gedacht, daß er sich gleich anbietet, als er Todd überreden will), aber trotzdem hat es mein Fan-Herz mit Wärme erfüllt.

    Aber Sheppard...boah...ich fand das echt krass, wie er diesen Wallace ja wirklich quasi überredet hat, sich zu opfern. Ich mein klar - er hat das für einen Freund und auch für ein wertvolles Mitglied der Expedition gemacht...aber holla! Ich bin bin nicht sicher, ob man so eine Handlung irgendwie rechtfertigen kann. Selbst wenn es um den besten Freund und seine Schwester geht.
    Was ich auch seltsam fand - was war mit Teyla? Hab ich da was nicht mitbekommen oder wurde sie noch nicht mal erwähnt? Das wäre nämlich echt mal schwach - und wenn die in SGA nun auch noch anfangen, Charaktere für ne ganze Folge ohne eine Erklärung einfach verschwinden zu lassen...
    Jayne: "I'll be in my bunk."

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      #3
      Hallo,

      finde auch das, dass eine sehr gute Episode war. Wirklich mal was komplett anderes :-)

      Zu Teyla: Ich finde nicht das man unbedingt rechtfertigen muss wo sie ist und warum sie in der Folge nicht auftaucht. Ich meine die Episode spielt in einem Zeitraum von ein paar Tagen, das Teyla dann da nicht vorkommt ist ja nicht schlimm.

      Was ich auch noch "krass" fand, war die Szene als der Wraith durch das Gate auf die Erde kam. War schon irgendwie ein "epischer" Moment :-)

      Wie Sheppard den Kerl (mir ist der Name entfallen) quasi überredet hat war wirklich sehr merkwürdig, da sieht man aber wie weit die Mitglieder des Teams gehen um sich und ihre Kameraden zu schützen, auch wenn das wohl nicht wirklich eine tolle Aktion war.

      mfg maze

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        #4
        Boh! Eine Wahnsinnsfolge! Sehr dicht, sehr emotional und in sich sehr logisch. Mein Wraithfan-Herz hat natürlich gleich höher geschlagen, als ich mitbekommen habe, dass der Herr wieder mitspielt, aber dennoch stellte sich nicht der leiseste Hauch von Triumpf bei mir ein, als sie gezwungen waren, den Wraith zu ernähren, nur das traurige Bewußtsein, dass die Menschen endlich einmal den Preis für die Gefangennahme eines Wraith zu zahlen hatten.

        Rodney's Rolle war faszinieren und wirklich absolut perfekt - sowohl vom Schauspielerischen her gesehen, als auch von der gefühlsmäßigen Berg - u. Talfahrt, auf die der Autor Rodney diesmal geschickt hat: Vom großkotzigen Genie, als den wir ihn kennen, über den wirklich besorgten Bruder, bis hin zu einem Bittsteller, der dem Wraith buchstäblich seine Seele zu Füßen gelegt hat. Absolut beeindruckend.

        Ebenfall beeindruckend war für mich, dass Sheppard in den sauren Apfel beißt und Nahrung für den Wraith rekrutiert. Ich bin mir sicher, dass er daran noch einiges zu knabbern haben wird, denn in diesem Fall handelt er vollkommen gegen seine eigene Überzeugung, und zahlt, wie ich schon sagte, den Preis für die Gefangennahme des Wraith. Etwas, dass ich den ganzen Menschen von Atlantis schon bei Steve gewünscht hatte. Trotzdem stellt sich bei mir keine Freude darüber ein....Hätte ich auch nie gedacht, dass das einmal passieren würde.

        Alles in allem ist dies eine absolut beeindruckende und großartige Folge, die mich emotional fast ebenso stark mitnimmt, wie es "Michael" getan hat. Volle Punktzahl von mir.
        *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
        *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
        Indianische Weisheiten
        Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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          #5
          Meiner Meinung nach ist die Folge teilweise sehr gut, hat aber auch Abgrunde.

          Sehr gut fand ich ,dass es mal wieder eine gute Charakterfolge für McKay war(ohne allzu viel Ablenkung durch Stichelein mit Sheppard) und auch der Spannungsbogen war recht unvorhersehbar. Man hat wieder mal interessante Einblicke in die völlig versagende Geheimhaltung des SG Programms bekommen.


          Schlecht: Wenn jemand von einem gut ausgerüsteten Team entführt wurde, schickt man nicht einen Wissenschaftler und einen US(!) Polizisten ohne jede Unterstützung in ein Lagerhaus...

          Wo war Landry? Wo war Carter(!) und wo war SG1? Das SGC wirkte leer so ohne "Helden". Zumindest erwähnen hätte man sie können. Sonst macht SG1 auch alles, was auf der Erde abläuft.
          Eine Erinnerung ihres Atlantisbeauftragten:
          Antiker,Galaxie,Hive

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            #6
            Zitat von Noir Beitrag anzeigen
            Alles in allem ist dies eine absolut beeindruckende und großartige Folge, die mich emotional fast ebenso stark mitnimmt, wie es "Michael" getan hat. Volle Punktzahl von mir.
            Genau! Das ist ein gutes Stichwort - emotional! Ich muss gestehen, bis zu besagten Sheppard-Szene fand ich die Folge sehr nett, Rodney und seine Schwester, Ronon so absolut aus seiner vertrauten Umgebung gerissen - und dann natürlich Todd, der 1. Wraith auf der Erde!

            Und dann kam Sheppards Entscheidung. Bis zu einem gewissen Grad lässt sich das alles logisch erklären - im Endeffekt ist Rodneys Leben wichtiger als das von Wallace. Seine Fähigkeiten auf Atlantis sind unentbehrlich. Andererseits - gerade das macht das Ganze ja so fragwürdig. Hatte Sheppard das Recht, zu entscheiden welches Leben wichtiger ist? Und klar - er hat Wallace nicht dazu gewungen. Aber er hat eindeutig seine fragile emotionale Lage (Tochter ist tot, er ist im Gefängnis etc.) ausgenutzt, um ihn dazu zu "bringen", sich selbst anzubieten. Eigentlich ist das das Mieseste, was man sich überhaupt vorstellen kann!
            Krass ist, daß er das wirklich durchgezogen hat - und in meinen Augen aus erster Linie nicht aus "globalen" Gründen (Rodney ist wichtig für die Expedition blablabla), sondern weil Rodney sein bester Freund ist.

            Ich fand das wirklich hammerhart - und gleichzeitig bin ich sehr beeindruckt, daß die Autoren das wirklich durchgezogen haben. Hoffentlich wird das nicht gleich fallengelassen - ich würde gerne erleben, was diese Entscheidung wirklich für John Sheppard bedeutet und auch wenn es nur angedeutet wird!

            Beeindruckende Folge insofern, daß ich wirklich geschockt war - was mir bei SGA eigentlich nie passiert!
            Jayne: "I'll be in my bunk."

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              #7
              Zitat von elyc Beitrag anzeigen
              Und dann kam Sheppards Entscheidung. (....)Krass ist, daß er das wirklich durchgezogen hat - und in meinen Augen aus erster Linie nicht aus "globalen" Gründen (Rodney ist wichtig für die Expedition blablabla), sondern weil Rodney sein bester Freund ist.
              Und genau darin sehe ich eine wirklich gute Chance für die Figur "Sheppard", etwas mehr Tiefe und auch Vielschichtigkeit zu bekommen. Sowohl die Figur, als auch der Schauspieler, haben mehr verdient, als nur dieses oberflächliche Sunnyboy-Grinsen udn das alberne Herumgeflachse. Ich hoffe, die Autoren vergeigen diese Chance nicht gleich wieder - vor allem deshalb nicht, weil Joe Flanigan die dunklen Seiten seines Charakters hervorragend rüberbringen kann. Und auch die Zerrissenheit.
              *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
              *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
              Indianische Weisheiten
              Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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                #8
                Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                Und genau darin sehe ich eine wirklich gute Chance für die Figur "Sheppard", etwas mehr Tiefe und auch Vielschichtigkeit zu bekommen. Sowohl die Figur, als auch der Schauspieler, haben mehr verdient, als nur dieses oberflächliche Sunnyboy-Grinsen udn das alberne Herumgeflachse. Ich hoffe, die Autoren vergeigen diese Chance nicht gleich wieder - vor allem deshalb nicht, weil Joe Flanigan die dunklen Seiten seines Charakters hervorragend rüberbringen kann. Und auch die Zerrissenheit.
                Da kann ich dir nur zustimmen! Ich hoffe so, daß diese Entscheidung, die John hier getroffen hat, irgendwie wieder aufkommt - wenn auch nur angedeutet! Oder wenigstens das, was er bereit ist, für seine Freunde und damit auch seine Familie zu tun!
                Wenn man es mal krass formuliert, kann man sagen, daß Sheppard für seine Freunde jeden anderen opfern würde. Egal wer und warum. Das hat man ja auch in "The Storm" & "The Eye" ein bisschen gesehen - hat Sheppard das Gefühl, daß seine Freunde bedroht werden, wird er gnadenlos. Dann zieht er es durch - bis zum bitteren Ende!
                Jayne: "I'll be in my bunk."

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                  #9
                  Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                  Und genau darin sehe ich eine wirklich gute Chance für die Figur "Sheppard", etwas mehr Tiefe und auch Vielschichtigkeit zu bekommen. Sowohl die Figur, als auch der Schauspieler, haben mehr verdient, als nur dieses oberflächliche Sunnyboy-Grinsen udn das alberne Herumgeflachse. Ich hoffe, die Autoren vergeigen diese Chance nicht gleich wieder - vor allem deshalb nicht, weil Joe Flanigan die dunklen Seiten seines Charakters hervorragend rüberbringen kann. Und auch die Zerrissenheit.
                  Das unterschreibe ich! Schon bei "Doppelgänger" hatte ich Flanigans Leistung, John Sheppard in so abgrundtief böser Art zu spielen, gelobt. Auch hier gefiel mir die Sache sehr, obwohl es meiner Meinung nach zu schnell ging. Bei SG-1 gab es ganze Folgen über einen ethisch-moralischen Konflikt (z.b. 4x02 - The Other Side) und hier wird das ganze in einer nicht-mal-3-Minuten-Sequenz abgehandelt? Es hätte wenigstens der Konflikt angesprochen werden sollen.

                  Generell ist an einer eigentlich tollen Story viel verschenkt worden. Die Folge strotzte doch eigentlich von Anfang an von moralischen Debakeln...

                  naja, fands trotzdem gut, vor allem weil ich Davids Schwester Kate mag
                  Es gibt zwei Regeln für Erfolg:

                  1.) Teile nicht dein ganzes Wissen
                  2.)

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                    #10
                    Ich fand die Folge ganz ok. Nix besonders aber auch alles andere als schlecht. Zum einen finde ich McKay ebenfalls klasse und schon das letzte Zusammenspiel mit seiner Schwester war wirklich gut. Ganz nett war auch mal wieder fürsorgliche Seite von Rodney, die immer mehr zum Vorschein kommt und nicht immer nur der egozentrische arrogante Typ, wie man ihn sonst kennt, das macht ihn noch viel sympathischer und Menschlicher.
                    Was Sheppard anging, das war natürlich ziemlich hart aber irgendwas musste ja passieren und dass John mittlerweile, wie damals Jack ja auch für seine Teammitglieder alle Strippen zieht und ihnen hilft wie er nur kann, auch wenn es mal moralisch sehr fragwürdig ist hat man ja nun schon öfters gemerkt. Mir gefällt das, auch wenn es in diesem Fall dann doch ziemlich simpel war. Dass man dann ja auch noch den Wraith auf die Erde holt, war auch so eine Sache. Da hätte ich mir auch einen SGC Kommandanten gewünscht, der da erst mal ne ordentliche Diskussion mit Rodney hat bevor er zulässt, dass der auf die Erde gebracht wird.

                    Ansonsten war die Folge Ok und hatte auch mal etwas Gefühl. Mich würd ja glatt interessieren ob Kate David in Wirklichkeit auch immer Meridith nennt. Das ist nämlich irgendwie ein guter Runninggag und ich hoffe, dass sie eventuell noch mehrmals bei SGA auftaucht, sie bringt da immer etwas Frische rein und bremst Rodney auch mal.


                    Zitat von elyc Beitrag anzeigen
                    Was ich auch seltsam fand - was war mit Teyla? Hab ich da was nicht mitbekommen oder wurde sie noch nicht mal erwähnt?
                    Ja man hätte sie durchaus wenigstens erwähnen können, das ist wohl wahr. Ansonsten hätte sie sowieso nicht so richtig in die Folge gepasst, weil das ja eigentlich fast nur eine McKay Show war. Abgesehen davon war ja Rachel Luttrell zum Zeitpunkt des Drehs voll in der Schwangerschaft, so dass man sie sicher schonen wollte.

                    Zitat von tsuribito Beitrag anzeigen
                    Wo war Landry? Wo war Carter(!) und wo war SG1? Das SGC wirkte leer so ohne "Helden". Zumindest erwähnen hätte man sie können. Sonst macht SG1 auch alles, was auf der Erde abläuft.
                    Tja Landry hätte durchaus da sein können. Carter musste nicht unbedingt sein, sie hat ja schließlich das Kommando auf Atlantis. Ansonsten gibts da halt keine weiteren Helden weil leider ja keine mehr vorhanden sind. Möglicherweise hätte da jemand mitspielen können, wenn SG1 noch laufen würde aber mit der 4. Staffel ist Atlantis auch allein auf sich gestellt und kann da keine Hilfe mehr von SG-1 erwarten (wobei das in der 3. Staffel auch ne nette Folge war). Sonst geb ich auch zu, dass das im SGC schon etwas trostlos war. Da hat nicht mal Walter geholfen, der Ronon seine schlechten Witze erzählt hat. (das hats irgendwie noch schlimmer gemacht)
                    WorldOfRisen.de | WorldOfGothic.de | OnlineFussballManager | STUniverse

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                      #11
                      Zitat von kiko82 Beitrag anzeigen
                      Was Sheppard anging, das war natürlich ziemlich hart aber irgendwas musste ja passieren und dass John mittlerweile, wie damals Jack ja auch für seine Teammitglieder alle Strippen zieht und ihnen hilft wie er nur kann, auch wenn es mal moralisch sehr fragwürdig ist hat man ja nun schon öfters gemerkt. Mir gefällt das, auch wenn es in diesem Fall dann doch ziemlich simpel war.
                      Simpel? Ich fand das alles andere als simpel - ich meine, Sheppard hat Wallace dazu gebracht, Selbstmord zu begehen. Und er hat ihn vielleicht nicht dazu gezwungen - aber dennoch so manipuliert, daß er zustimmt, sich selbst zu opfern. In meinen Augen gibt es nur wenig, was schlimmer ist, als emotional instabile Menschen dermaßen auszunutzen.

                      Zitat von kiko82 Beitrag anzeigen
                      Dass man dann ja auch noch den Wraith auf die Erde holt, war auch so eine Sache. Da hätte ich mir auch einen SGC Kommandanten gewünscht, der da erst mal ne ordentliche Diskussion mit Rodney hat bevor er zulässt, dass der auf die Erde gebracht wird.
                      Darum ging's nicht. Die ganze Folge war - wie ich sie gesehen habe - nur auf die letzten zehn Minuten, also auf Sheppards Entscheidung hin ausgerichtet. Deswegen hatte ich gerade in der ersten Häfte oft das Gefühl, als würde das Ganze einfach nur hin- und herspringen, ohne daß ich erkennen könnte, in welche Richtung das führte.
                      Ich nehme an, deswegen wurden auch all die anderen Sachen, die auch noch interessant gewesen wären (eben, warum ein Wraith unbedingt auf die Erde kommt, oder wie Sheppard seine Entscheidung in Bezug auf Wallace hatte durchsetzen können) einfach weggelassen.

                      Zitat von kiko82 Beitrag anzeigen
                      Ja man hätte sie [Teyla] durchaus wenigstens erwähnen können, das ist wohl wahr. Ansonsten hätte sie sowieso nicht so richtig in die Folge gepasst, weil das ja eigentlich fast nur eine McKay Show war. Abgesehen davon war ja Rachel Luttrell zum Zeitpunkt des Drehs voll in der Schwangerschaft, so dass man sie sicher schonen wollte.
                      Du hast recht, sie hätte überhaupt nicht mit reingepasst - andererseits auch Ronon war (in meinen Augen) absolut sinnlos in der Folge. Außer gut auszusehen (die Klamotten haben ihm echt gestanden... ), hat er ja nicht wirklich viel getan. Und ich verlange auch nicht, daß Teyla unbedingt auftauchen muß. Aber man hätte ja mal sagen könne, warum sie nicht da ist - ich wüßte nämlich keinen (serieninternen) Grund, weshalb sie die anderen nicht hätte begleiten können.

                      Zitat von kiko82 Beitrag anzeigen
                      Da hat nicht mal Walter geholfen, der Ronon seine schlechten Witze erzählt hat. (das hats irgendwie noch schlimmer gemacht)
                      Die Szene war schlimm. Ich wusste nicht, für wen ich mehr leiden sollte - Ronon oder den armen Walter, der hier zum absoluten Deppen gemacht wurde!

                      Zitat von Kompensator Beitrag anzeigen
                      Schon bei "Doppelgänger" hatte ich Flanigans Leistung, John Sheppard in so abgrundtief böser Art zu spielen, gelobt.
                      Absolut! Obwohl es ein bisschen beunruhigend ist, wie gut Flanigan einen "bösen" - oder vielleicht besser gesagt, einen "dunklen Sheppard" spielen kann. Auf jeden Fall ist der Charakter sehr viel interessanter und vielschichtiger geworden!

                      Zitat von Kompensator Beitrag anzeigen
                      Auch hier gefiel mir die Sache sehr, obwohl es meiner Meinung nach zu schnell ging. Bei SG-1 gab es ganze Folgen über einen ethisch-moralischen Konflikt (z.b. 4x02 - The Other Side) und hier wird das ganze in einer nicht-mal-3-Minuten-Sequenz abgehandelt? Es hätte wenigstens der Konflikt angesprochen werden sollen.
                      Ich muss gestehen, genau das hat mir unglaublich gut gefallen. Es wurde eben nicht darüber gesprochen, das heißt, den Zuschauern ist selbst überlassen worde, wie sie Sheppards Handeln einschätzen, also ob es gerechtfertigt war oder nicht.
                      Außerdem hätte ein direktes "Ansprechen" des Problems (in meinen Augen) auch nicht zu den Charalkteren gepasst. Rodney hat es am Ende ja versucht - aber Sheppard ist einfach nicht der Typ, der seine Ängste und Sorgen vor anderen ausschüttet.

                      Zitat von Kompensator Beitrag anzeigen
                      Die Folge strotzte doch eigentlich von Anfang an von moralischen Debakeln...
                      Ja, das stimmt! Zum Teil sind unglaublich viele Parallellen zwischen den verschiedenen Parteien und Personen vorhanden - wahrscheinlich könnte man die ganze Folge analysieren und würde jede Menge toller Sachen finden.
                      Zum Beispiel: Sheppard macht eigentlich genau das, was Wallace gemacht hat - für jemanden, der ihm wichtig ist (also Rodney) würde er alles tun. Auch den Tod einer anderen Person riskieren. Nur er kommt damit durch - während Wallace den ultimativen Preis für sein Handeln zahlen muss...

                      Generell fand ich Sheppard in der Folge einfach nur unglaublich. Wie schon gesagt, seine dunkleren Seiten wurden schon öfters angdeutet, aber ließen sich meistens durch die jeweilige Situation "erklären" (also, wenn es ums direkte Überleben oder besonders starke Emotionen ging). Hier aber hat er quasi mit offenen Auge gehandelt - und keine Sekunde gezögert.
                      Sehr unheimlich - und sehr intensiv!
                      Ich kann mich nicht erinnern, daß mich eine SGA-Folge jemals so beschäftigt hat!
                      Jayne: "I'll be in my bunk."

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                        #12
                        Zitat von elyc Beitrag anzeigen
                        Ich kann mich nicht erinnern, daß mich eine SGA-Folge jemals so beschäftigt hat!
                        Ich schon: "Michael". Ich hab 3 Tage gebraucht, um wieder auf den Teppich zu kommen, so aufgewühlt hat mich die Folge damals. Und genau wie bei "Miller's Crossing" wurden in "Michael" moralische Frage aufgeworfen und es blieb dem Zuschauer überlassen, wie damit fertig wird. Ich LIEBE solche Folgen! Auch wenn sie mich fertig machen. Und die Geschichte um "Steve" hat mich damals auch eiskalt erwischt, wenn auch auf eine ganz andere Art und Weise.

                        Allerdings hätte ich die Menschen bei "Steve" und "Michael" vor Wut, Entrüstung und Mitleid für den Wraith eigenhändig erwürgen können, wohingegen "Miller's Crossing" eher eine Art von düsterer Traurigkeit hinterlässt. Ok - ist das falsche Wort, aber mit fällt nichts besseres ein.
                        *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                        *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
                        Indianische Weisheiten
                        Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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                          #13
                          Wow, SGA hat es also doch noch drauf, ich hatte schon den Glauben daran verloren. Die erste Hälfte der Folge war eindeutig nur der Aufbau für das Ende, das hat man gemerkt, denn so interessant war sie nicht (und ganz ehrlich: Teyla hab ich so gar nicht vermisst *g* Ich hätte nur gerne ein paar Kommentare von Ronon zur Erde oder so gehabt, anstelle dieser nur übelst peinlichen Szene wo Walter seinen Witz erzählt...)

                          Die Entscheidung von Sheppard hat dem Charakter endlich mal etwas Tiefe gebracht und ich hoffe wirklich, dass er noch wirklich lange daran zu knabbern hat. Sehr wünschen würde ich mir natürlich, dass der Charakter diesen Weg weiter geht, unwillkürlich immer mehr auf die "dunkle Seite der Macht" abrutscht, aber ich fürchte, soviel Glück haben wir nicht *g* War auf jeden Fall übelst heftig, wie Sheppard den emotionalen Zustand des Vaters ausgenutzt hat, damit sich dieser für die Schwester seines Besten Freundes opfert! Nicht mal das "Ende der Welt" oder so war der Grund, sondern "nur" ne Frau. Nette Parallele zum Anfang der Geschichte, nur dass Sheppard damit wirklich durchkommt. Schade fand ich nur, dass nicht Landry in der Folge auftauchte, ein vorgesetzter Offizier wäre vielleicht nötig gewesen...

                          Insgesamt vergebe ich knapp 5 Sterne.

                          Das älteste deutsche Stargate-Rollenspiel auf www.stargate-universe.de
                          "Aber Josua sprach zu den zwei Männern, die das Land ausgekundschaftet hatten: Geht in das Haus der Hure und führt das Weib von dort heraus mit allem, was sie hat, wie ihr versprochen habt."

                          Kommentar


                            #14
                            Wow, geile Folge. Die Folge beginnt witzig und wird zunehmend düster.
                            Unfassbar, was Sheppard sich da geleistet hat und auch ich stelle mir die Frage, was die machen, wenn der Wraith auf Atlantis zusammen klappt.
                            Das Ende mit dem sich zur Fütterung zur Verfügung stellen, war ganz gut gelöst, allerdings hätte ich gerne das "Feeding" gesehen.

                            gebe 5 Sterne
                            I don't need Drugs.
                            Just give me Music...

                            Kommentar


                              #15
                              So sehr ich auch McKay und seine Schwester mag, diese Folge kam mir vor, als wenn sie extra für die Fans gemacht worden ist.
                              Nichtsdestotrotz fand ich sie ganz gut. Vorallem so Kleinigkeiten, wie Ronon auf der Erde sich erstmal umziehen muss^^ Oder dass wir den Wraith wiedersehen, Celeb, der McKay verantwortlich macht oder allgemein Rodney, der sich vorwürfe macht (wo er sonst doch andere verantwortlich macht).

                              Das einbringen von Nanotechnologie und deren Risiken, fand ich schon gut gemacht. Und was den Sheppard Part angeht: sehr gut. Welche Entscheidung er für Rodney gemacht hat! Wow. Ich meine er hat einen Menschen geopfert! Und die Szene am Schluss, wo Rodney das annimmt/akzeptiert, ist auch schon sehr intensiv.

                              Hat mir alles in allem sehr gut gefallen. Zwischen 4**** und 5*****.
                              Für SGA sehr gut, also 5*****
                              "We don't want him, we want you" "This isn't a Dating service" - Hawks & McQueen
                              "The Borg wouldn't know fun if they assimilated an amusement park." - B'Elanna Torres in Tsunkatse
                              "Das Universum beherrschen ist ein Hobby, keine Zwangsneurose." - Moogie | "Check"
                              "Peace and Chicken!" - Homer Simpson in The Greatest Story Ever D'ohed

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