[0204] "Virtueller Alptraum" / "The Gamekeeper" - SciFi-Forum

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[0204] "Virtueller Alptraum" / "The Gamekeeper"

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    #31
    Von mir gibt es sechs Sterne für die Folge, deren Humor ich sehr schätze, aber auch die Geschichte um virtuelle Realität ist philosophisch recht interessant. Zum einen die Frage: Was ist Realität? Zum anderen wirft sie auch ethische Fragen auf. Nicht nur, ob man bei anderen Menschen in deren Bewusstsein derart dreist herumspielen darf, sondern auch, was würde man tun, wenn man bestimmte Dinge tatsächlich ändern könnte, indem man zig Möglichkeiten durchspielt.

    Würde man am Ende vielleicht in einer veränderten Realität existieren wollen, die den eigenen Wünschen - inklusive zurecht gebogener Vergangenheit - entspricht? In Verbindung mit Zeitreisen könnte die VR-Maschine auch als Simulator dienen, und die Frage ist dann, setzt man seine erlernte Strategie dann auch wirklich um?
    Zitat von GGG Beitrag anzeigen
    Gut mit +! SG-1 Gefangen in einer Matrix, sehr Intersesante Folge besonders die Hintergründe zu O´Neills und Daniels Leben. Diese Matrix-Bewohner sind schon arm dran leben 1000 Jahre und wiederholen immer und immer wieder allte Schincken, das ist schlimmer alls Fernsehn T´alc mit Haar war auch witzig anzusehen obwohl ab der 8 Staffel hat er ja welche!
    Teal'c mit Haaren finde ich auch okay. Dass wenn Leute 1000 Jahre in einer Matrix leben Langeweile ein Riesenproblem ist, kann ich mir gut vorstellen. Zeigt aber auch, dass die Künstliche Intelligenz sich hier nicht gerade als Quelle für Kreativität erweist, sonst wäre man nicht auf die beiden neuen "Videokassetten" O'Neill und Daniel angewiesen. Interessant auch, dass Carter und Teal'c mal etwas gemeinsam haben: Eine veränderte Physiologie. Carter hatte einen Goa'uld, Teal'c hat eine Larve, womit die Maschine irgendwie nicht zurechtkommt.
    Zitat von GGG Beitrag anzeigen
    Eine Folge in der die VR-Maschiene ein zweites mal vorkommt:
    [0806] "Avatar" / "Avatar" - Seite 2 - SciFi-Forum
    Die Folge "Avatar" in der achten Staffel ist ein sehr schönes, wenn auch spätes Beispiel für die Kontinuität der Serie. Klar, dass man eine solche Technologie nicht verkommen lässt.
    Zitat von MMK Beitrag anzeigen
    Erst als General Hammond, Jack auf direkte Art auf seinen Sohn anspricht durchschaut er es. Köstlich was Jack alles macht, wenn der General nicht echt ist. Schnell stellt sich auch die Frage, warum man nicht O'Neills Erlebnis mit seinem Sohn, sondern irgendeinen lange davor liegenden obskuren Auftrag drangenommen hat. Erstens, weil wohl alle wissen, wie man dies mit seinem Sohn hätte verhindern können und zweitens deckt es sich hervorragend mit dem was O'Neill im Pilotfilm sagte: "Ich werde es mir nie verzeihen, aber ich kann es gelegentlich vergessen." Das wurde in dieser Folge besonders deutlich.
    Der Kristall aus "Lazarus" hat da offenbar einen wichtigeren Punkt in Jacks Leben entdeckt: den tragischen Tod seines Sohnes. Jacks Mission, bei der ein Freund starb, dürfte nicht annähernd so wichtig gewesen sein, eignete sich aber vermutlich besser als Szenario im Spiel des Gamekeepers.
    Zitat von MMK Beitrag anzeigen
    Für den Tiefgang und die Stimmigkeit 5 Sterne. Und der Keeper wird ein vom ursprünglichen Schöpfer programmiertes Hologramm gewesen sein - das mit einem bestimmten Aktionsradius um der Kuppel existieren (zu Überprüfung der Bedingungen) und sich entwicklen kann.
    Macht schon Sinn, dass der Keeper ein besonderes Hologramm ist. Für echt habe ich den auch nicht gehalten. Könnte auch ein Android sein. Muss ich beim nächsten Mal besser aufpassen.

    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Die ständig wiederholten Szenarien haben sehr schnell ziemlich genervt. Das war sich in Bezug auf die Hauptcharaktere beabsichtigt, aber vielleicht hätte man entweder Jack oder Daniel auslassen können.
    Das man dann erst glaubt schon draußen zu sein, als man in Wirklich noch immer in der Simulation gefangen war, war auch nichts Neues.
    Wirklich neu ist das alles nicht. Dass man sowohl Daniel und auch Jack berücksichtigt hat, fand ich schon angemessen, und es hat auch gut die eigentliche Idee der Geschichte verdeutlicht.
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Postiv waren die Lösung( einfach ist manchmal am Besten: Einfach den Notausgang nehmen). Ferner war es schön Kawalsky wiederzusehen und mit Dwight Schulz hat man ein bekanntes Gesicht als Gastdarsteller.
    Auch dies ist ein Vorteil solcher Episoden, dass man verstorbene Charaktere wieder bringen kann. Allerdings ist Kawalsky nun auch nicht gerade ein besonderer Charakter. Zwar erkennt man sein Gesicht problemlos wieder, aber sonst ist er 08/15.
    Zuletzt geändert von irony; 06.07.2009, 10:39.

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      #32
      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
      Von mir gibt es sechs Sterne für die Folge, deren Humor ich sehr schätze, aber auch die Geschichte um virtuelle Realität ist philosophisch recht interessant. Zum einen die Frage: Was ist Realität? Zum anderen wirft sie auch ethische Fragen auf. Nicht nur, ob man bei anderen Menschen in deren Bewusstsein derart drei herumspielen darf, sondern auch, was würde man tun, wenn man bestimmte Dinge tatsächlich ändern könnte, indem man zig Möglichkeiten durchspielt. Würde man am Ende vielleicht in einer veränderten Realität existieren wollen, die den eigenen Wünschen entspricht? In Verbindung mit Zeitreisen könnte die VR-Maschine auch als Simulator dienen, und die Frage ist dann, setzt man seine erlernte Strategie dann auch wirklich um?
      Ich bin auch absolut der Meinung das die Folge in Sachen Kreativität was dass Szenario um diese VR-Maschine angeht, schon allein deswegen von mir sehr gut bewertet wird, deshalb gibt es von mir ****** Sterne .

      Die Folge blieb von Anfang an spannend da es ständig Wendungen in der Geschichte gab, da man ja schon damit gerrechent hatte das dass Team wieder auf der Erde ist, obwohl sie noch in dieser virituellen Realität gefangen waren. Besonders unterhaltsam fand ich auch die Momente aus Daniels und Jacks Vergangenheit, hier erfährt man wieder etwas über unsere Helden, bei Sam und Teal´c war das leider nicht möglich, obwohl es bei Teal´c sicherlich auch interessant gewesen wäre. Genial fand ich auch denn Gastauftritt von "Dwight Schultz" als Gamekeeper, der uns ja aus TNG,Voy und dem A-team bekannt ist , Ich finde das es in SG1 nicht viele Folgen gibt die ohne viele Actionszenen odeer Materialschlachten auskommen und trotzdem so eine spannende Geschichte beinhalten. Vor allem der Philosophische Hintergrund mit diesem Volk das von dem Gamekeeper mehr oder weniger von der Ausenwelt abgeschottet wird, macht sie zu einer meiner absoluten Lieblingsfolgen.

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        #33
        Einmal mehr bekommt man absolute SciFi-Standard-Kost serviert, aber einmal mehr mit individuellem Stargate-Touch, wodurch das Ganze doch einigermaßen sehenswert ist.

        Die Daniel-Erinnerung war ziemlich fad und nervte ab der ersten Wiederholung auch. Außerdem frage ich mich, wie dumm seine Eltern eigentlich sind. Das sollte doch selbstverständlich sein, sich nicht unter so eine Last zu stellen.
        Jacks Flashback hingegen war recht spannend. Insgesamt gut, dass man etwas über die Biographie der Protagonisten erfährt.

        Dass man beim ersten Mal natürlich noch nicht aus der Simulation entkommen ist, ist natürlich sofort klar, aber wie Jack mit dem simulierten Hammond umspringt war echt witzig. Auch das Ende war dann nochmal zum Schmunzeln.

        Insgesamt bekommt man einmal mehr SciFi-Standardkost serviert, aber mit individuellem Stargate-Touch, wodurch das Ganze zwar nicht sonderlich spannend, aber auch nicht zu langweilig wurde.

        3*

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          #34
          Mir hat diese Folge gut gefallen. Jack's Erinnerung war eigentlich gaz nett anzusehen. Man konnte fast mitraten, wo dieses Mal der Haken war. Daniel's Erinnerung war tatsächlich etwas fad und unrealistisch. Wobei es Amerikaner sind und mit Sicherheit nur die Deutschen sehr streng sind.
          Dass sie das erste Mal nicht draußen waren, habe ich auch erst bei General hammond gemerkt. Der Bwarer ist auch recht amüsant, wie er verzweifelt, als sein Garte geplückt wird.
          4 Sterne, da es in der Mitte etwas langatmig wird.
          Manche Dinge sind einfach anders als andere.

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            #35
            Es begann mit einer kleinen unfreiwilligen Komik. Ich meine, hey, Leute, dass da auch ausgerechnet genau 4 leere Stühle stehen mussten... nicht 3, damit zumindest einer mal fliehen und das SGC benachrichtigen kann, auch nicht 5, damit es nicht ganz so exakt passt, sondern genau 4.

            Da neulich in einem anderen Thread die Frage aufkam, wie Kinder und SF zusammenpassen, bzw. wie verträglich Kinder überhaupt bei Filmen sind (trotz des anders gearteten Ausgangsthemas war das dann in diesem Thread: http://www.scifi-forum.de/science-fi...vergleich.html), ist es irgendwie ganz passend, dass diese Folge jetzt von mir rezensiert wird. Das ist neben ein paar anderen Folgen der ersten Staffel meine erste SG1-Erinnerung und von den früheren sicherlich auch mit eine der stärksten. SciFi gab es seit 2003, damals war ich also 2011. Man könnte die Folge als eine der ersten "Horrorfilme" sehen, die ich je geschaut habe. Ich hatte nicht direkt Alpträume davon, aber ein paar Szenen haben sich da schon eingebrannt. Ist das jetzt ein Indiz dafür, dass die Folge nicht für Jugendliche geeignet ist? Nein, ich denke nicht. Es ist eher ein Indiz dafür, dass sie bestens dafür geeignet ist, Jugendliche nach und nach an "etwas härtere" Filme heranzubringen. Immerhin habe ich die Folge zu Ende geschaut. Hätte ich es als für mich zu schlimm empfunden, dann hätte ich es nicht mehr geschaut, gerade Kinder haben da einen ausgeprägten Selbstschutzmechanismus. Denn wirklich hart ist die Folge ja dann eigentlich nicht. Es hat sich eher eingebrannt, weil es einerseits zwar erschreckend war, andererseits aber auch sehr faszinierend - also erlebte ich bei dieser Folge das erste Mal bewusst jene Faszination, die heute etliche Leute zum Horrorfilmschauen oder Achterbahnfahren bewegt. (Horrorfilme schaue ich übrigens fast nie - ist mir meist entweder zu blutig oder zu unfreiwillig komisch -, Achterbahn fahre ich fast immer, wenn ich eine sehe).

            Tatsächlich hat mich die erste Hälfte dieser Folge damals "erschreckt". Das zeigt - und das hat auch die erneute Sichtung bewiesen - dass zumindest die ersten 20 Minuten ihre Wirkung nicht verfehlen. Die Tragik, einige der schlimmsten Momente seines Lebens immer und immer wieder erleben zu müssen - in einer Art unaufhaltsamen Dauerlauf - kommt hier einfach recht gut an. Man hätte das durchaus noch etwas intensiver ausspielen können - im Prinzip wäre das ein Kandidat für eine gesamte Folge gewesen.

            Einen Knacks hat die Folge aber dann, sobald man mal genau weiß, was hier los ist. Nach 20 Minuten wird die Folge einfach vorhersehbar. Ausgerechnet mit dem Auftritt von Dwight Schultz beginnt die Folge, stark zu bröckeln. Da kommt mehr als einmal "Habe ich schon bei TNG gesehen" und "Haha, ja, klar, genauso werden sie es auflösen" auf. Tatsächlich konnte ich mich wirklich nur noch an die ersten 20 Minuten und daran, dass "Barclay" (TNG hatte ich damals schon komplett gesehen) mitspielte, erinnern. Aber was danach kam, war einfach so offensichtlich offensichtlich, dass man den Qualitätsabfall der Folge förmlich bemerkte. Und das Ende mit dem Garten war dann schon sehr unfreiwillig komisch.

            Ich habe einfach eine Aversion dagegen, wenn eine Folge erstmal mit einem tollen Konzept startet und das für ein paar billige Kniffe und Wendungen über Bord wirft. Diese unfreiwillig komische Verfolgungsjagd hat einfach nicht gepasst. Mein zweiter Hass geht an Folgen, die ziemlich genau in zwei Teile fallen, die nicht zusammenpassen wollen. Da kann ich dann trotz des gelungenen Starts irgendwie nicht mehr als

            3 Sterne

            geben, zumal die mir in Anbetracht der letzten 20 Minuten auch fast schon zu viel vorkommen.

            Ein nettes Detail war aber, dass Carters Übernahme durch Jolinar sogar in einer Einzelfolge recht wichtig wurde. Damit kann diese Folge nicht mehr in der ersten Staffel stehen. Es ist also auch bei Standalones immer nur bedingt willkürlich.

            Es war ganz schön, Kawalsky, das verkappte Serienmitglied wieder zu sehen (mir ist schon klar, warum man ihn aus der Gleichung genommen hat, aber es ist schon schade, dass damit so gar kein anderes Team erstmal ein Gesicht hat), aber ich weiß nicht, wie sinnvoll es war, ihn und Jack zu wirklich langjährigen Freunden zu machen. Ich habe gerade nicht so ganz im Blick, wie sehr das zu dem im Film gezeigten passt, ob da spürbar wird, dass sie sich schon vor der Stargatemission kannten.
            Zuletzt geändert von garakvsneelix; 23.03.2012, 00:16.

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              #36
              Das SG1-Team als Softwareprogramm? Die Erinnerungen von Daniel und Jack dienen als Software für ein Programm in einer virtuellen Welt. Sie bereichern das "Leben" der übrigen Gefangenen, weil sie so neue Schicksale kennenlernen. Die Ereignisse müssen natürlich möglichst hart sein, damit sich ein Zuschauen auch lohnt. Das Thema ist zwar nicht neu, aber doch gut gemacht. Mit der Zeit nerven aber die Wiederholungen.

              Egal was Daniel und Jack auch anstellen, die Ereignisse wiederholen sich, die Ausführung kann sich zwar ändern, das Ergebnis ist aber immer gleich. Daniel hätte seine Eltern wahrscheinlich nie retten können.

              Keine Überraschung ist, dass das erste Erwachen nicht echt war, dazu war es zu früh. Man konnte so einen falschen Hammond sehen, der wie der Bewahrer redet und sich so entlarvt. Witzig ist die vertreterhafte Art, mit der er dem SG1-Team die Situation schmackhaft machen will.

              Seltsam ist die Figur des Bewahrers. Wahrscheinlich ist er ein Android mit unvollständiger Programmierung. Anstatt den Überlebenden der früheren Katastrophe die Freiheit zu geben, was ja sein Auftrag hätte sein sollen, belügt er sie. Er kümmert sich lieber um seine Gärten. Sein Wiedererweckungsprogramm hat wohl versagt, und SG1 muss es ausbaden.

              Ich gebe 4 Sterne.

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                #37
                2 Sterne

                In meine Augen eine ganznund gat grausige Episode und ein Tiefpunkt in der Stargate - Historie.

                Die Episoe strotz so vor Ungereimtheiten.
                da stehe so mir nichts dirnichts 4 Stühle rum, wie passend. Dann dieses "und täglich grüßt das Murmeltier."

                Warum genau immer wieder so aufs neue? Was dient dass der Unterhaltung?
                Die Auflösung war dann doch zu simpel und vorhersehbar. Der Herr der Spiele wird von seiner eigenen Unzulänglichkeit bzw. seiner eigenen Angst eingeholt...

                Einzig, dass man ein wenig über Daniels Vergangenheit erfährt, rettet hier.

                Ubd worüber ich mir am meisten das Hirn zermartere: warum ist genau DAS Jacks stärkste Erinnerung?
                Es ist alles wahr
                Alles! Hörst du?
                Vertraue niemandem
                Nur Wahrheit schafft Unsterblichkeit

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                  #38
                  Die Folge ist einer meiner ersten, die ich damals überhaupt von Stargate gesehen habe, und daher ist sie natürlich etwas besonderes^^

                  Finde es wirklich ne Horrorvorstellung, wenn man einer seiner schrecklichsten Momente vons einem Leben dann immer u. immer wieder miterleben muss. Daniel wie auch Jack, mussten einige Male mit ansehen, wie die Eltern/ein Freund gestorben sind. Trotz der Tragik der Folge gab es auch einen Moment, in dem ich wirklich mal wieder lachen musste. Als Jack die Mütze von Teal'c seinem Kopf zog und sein Symbol auf der Stirn weg war und er auch noch Haare auf dem Kopf hatte *ggg*
                  Spürst du nicht diesen Schmerz in mir?
                  Oh siehst du nicht, ich kann nicht mehr.
                  Hilf mir! Schau mich an, ich bemüh mich sehr,
                  was muss noch geschehen, dass du mich erhörst?

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